Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf reader vom 01.10.2023, 09:04:17

Hallo Reader, die nächsten Monate wird es zu Entscheidungen kommen entweder zu unseren Gunsten oder Ungunsten, durch unsere Abhängigkeit in Bezug der USA , die EU ist ein zahnloser Tiger, wo besonders die Linke und Rechtspopulisten dafür gesorgt haben, in Bezug dass sie auf der Seite von den Regime standen oder noch stehen. USA und NATO raus.
Der ganze Anti-Amerikanismus hat seine Spuren hinterlassen.

Der Fehler ist meistens, wenn man etwas los werden möchte wie in diesem Fall die USA muss man es durch etwas besseres oder gleichwertiges ersetzen können , Putin ? Xi Jinping ?

Wenn die USA sich zurückzieht wird die EU zerrieben, ohne Europäische Armee sind wir zu jederzeit für Drohungen und Kriege angreifbar.

Um uns Alte wird es nicht mehr gehen, aber wir bereiten mit unseren Wahlen den Weg für unsere Kinder bzw. Enkelkinder vor, man nehme jetzt schon wieder Slowenien, Ungarn oder der bevorstehende Krieg Serbien Kosovo, ich befürchte wir werden ohne Hilfe der USA den Regimen wie RU , China, Nordkorea ausgeliefert sein.

Die bevorstehenden Konflikte werden von Putin angefeuert und dient zur Destabilisierung der EU.

Sollte es so sein dann gute Nacht Demokratie, aber die Hoffnung stirbt zuletzt , warten wir mal ab.
Pschroeds Meinung. Phil.

Granka
Granka
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Juro vom 30.09.2023, 23:40:02
Danke Granka für den Tip.

Der VEB Waggonbau Ammendorf baute für die Weiten Sibiriens Personenzüge. Die konnten 4 Tag mindestens in der verschneiten Taiga bei Minus 50 Grad überleben. Jeder Wagen autark mich einem Kellner, der auch die Bordküche bediente. Nur eines mussten die Deutschen lernen: Neben die Toilettenschüssel gehören rechts und links je ein stabiles Podest für die Füße und  an die Fensterwand eine ebenso stabile Stütze für die Füße, sonst konnte man sich nicht in des obere Klappbett schwingen. 

Wir lernten aber, dass das Rückstoßprinzip auf Ziolkowski zurückging (Raketenantrieb).
Dir wird auch bekannt sein, dass für das Periodensystem der Elemente der russische Chemiker Mendelejew verantwortlich war, gemeinsam mit Lothar Meyer aus Deutschland. Beide kannten sich gut und forschten an derselben Frage. Sie gaben mit einem weiteren Kollegen gemeinsam eine Fachzeitschrift heraus, um die Forschung und den wissenschaftlichen Austausch voranzubringen. Im Besten Fall hätten sie für unseren "Humor" ein müdes Lächeln übrig gehabt.

Juro
geschrieben von Juro
Juro, es war mir klar, dass du weder diesen seitenlangen, gut regerierten  Artikel gelesen hast, der mit dem Myhtos  des siegreichen Russlands aufräumt und als grossen Bluff enttarnt, noch zugeben wirst, dass auch du den  dir von der DDR Regierung vorgesetzten Unsinn geglaubt hast. Sieht man an deinen eigenen wortreichen Behauptungen und Verdrehungen über Russland und die Ukraine, die du hier ständig verbreitest. Dem Artikel kann man auch entnehmen, der bis 2020 geht, dass der Ukraine Krieg von russischer Seite  gesehen, immer als Mittel den Feind in Kiew zu bekämpfen gesehen wurde und ganz bestimmt nicht, weil die Ukraine nationalistische Politik betreibt (wie du fälschlicherweise in einem Beitrag behauptest hast)  für  das Gegenteil haben die Ukrainer gestimmt, als sie Selensky wählten und der geht diesen Weg auch, Demokratie  ist ein Feind Russlands/Putin. Auch die ehem. Blockstaaten, samt Teilrepubliken sind in Putins Visier,  die russische, gewalt und Diktatur geprägte Gesellschaft beschreibt der Autor W. Oschlis auch sehr gut. 

Also hört endlich auf, in der Vergangenheit den Kriegsgrund und Schuld des Westens zu suchen, genauso wenig ist die die russische Sprache in der Ukraine ein Grund, den Putin sind Menschen zum einen vollkommen egal, zum anderen arrangieren sich die Menschen in der Ukraine, Selensky ist Jude und spricht selbst russisch. Es gibt nur einen schuldigen und das ist Putin.
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Frage mich, was gäbe es wohl wieder für einen Grund, wenn Putin Polen überfallen würde, oder andere ehem.  WP Staaten und die Teilrepubliken? Sprache? .Oder Nato Zugehörigkeit? letzteres ist höchstens ein Grund dafür, dass Putin seine Finger von diesen Staaten lässt.

Juro, sorry aber an weiteren verdrehten "Wahrheiten " deinerseits bin ich nicht interressiert und letzlich machst du genau das, was du selbst 40 Jahre erlebt hast, Märchen erzählen und Russland verteidigen.
Granka

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Granka
Granka
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Granka
als Antwort auf Granka vom 01.10.2023, 10:07:45
Danke Granka für den Tip.

Der VEB Waggonbau Ammendorf baute für die Weiten Sibiriens Personenzüge. Die konnten 4 Tag mindestens in der verschneiten Taiga bei Minus 50 Grad überleben. Jeder Wagen autark mich einem Kellner, der auch die Bordküche bediente. Nur eines mussten die Deutschen lernen: Neben die Toilettenschüssel gehören rechts und links je ein stabiles Podest für die Füße und  an die Fensterwand eine ebenso stabile Stütze für die Füße, sonst konnte man sich nicht in des obere Klappbett schwingen. 

Wir lernten aber, dass das Rückstoßprinzip auf Ziolkowski zurückging (Raketenantrieb).
Dir wird auch bekannt sein, dass für das Periodensystem der Elemente der russische Chemiker Mendelejew verantwortlich war, gemeinsam mit Lothar Meyer aus Deutschland. Beide kannten sich gut und forschten an derselben Frage. Sie gaben mit einem weiteren Kollegen gemeinsam eine Fachzeitschrift heraus, um die Forschung und den wissenschaftlichen Austausch voranzubringen. Im Besten Fall hätten sie für unseren "Humor" ein müdes Lächeln übrig gehabt.

Juro
geschrieben von Juro
Juro, es war mir klar, dass du weder diesen seitenlangen, gut regerierten  Artikel gelesen hast, der mit dem Myhtos  des siegreichen Russlands aufräumt und als grossen Bluff enttarnt, noch zugeben wirst, dass auch du den  dir von der DDR Regierung vorgesetzten Unsinn geglaubt hast. Sieht man an deinen eigenen wortreichen Behauptungen und Verdrehungen über Russland und die Ukraine, die du hier ständig verbreitest. Dem Artikel kann man auch entnehmen, der bis 2020 geht, dass der Ukraine Krieg von russischer Seite  gesehen, immer als Mittel den Feind in Kiew zu bekämpfen gesehen wurde und ganz bestimmt nicht, weil die Ukraine nationalistische Politik betreibt (wie du fälschlicherweise in einem Beitrag behauptest hast)  für  das Gegenteil haben die Ukrainer gestimmt, als sie Selensky wählten und der geht diesen Weg auch, Demokratie  ist ein Feind Russlands/Putin. Auch die ehem. Blockstaaten, samt Teilrepubliken sind in Putins Visier,  die russische, gewalt und Diktatur geprägte Gesellschaft beschreibt der Autor W. Oschlis auch sehr gut. 

Also hört endlich auf, in der Vergangenheit den Kriegsgrund und Schuld des Westens zu suchen, genauso wenig ist die die russische Sprache in der Ukraine ein Grund, den Putin sind Menschen zum einen vollkommen egal, zum anderen arrangieren sich die Menschen in der Ukraine, Selensky ist Jude und spricht selbst russisch. Es gibt nur einen schuldigen und das ist Putin.
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Frage mich, was gäbe es wohl wieder für einen Grund, wenn Putin Polen überfallen würde, oder andere ehem.  WP Staaten und die Teilrepubliken? Sprache? .Oder Nato Zugehörigkeit? letzteres ist höchstens ein Grund dafür, dass Putin seine Finger von diesen Staaten lässt.

Juro, sorry aber an weiteren verdrehten "Wahrheiten " deinerseits bin ich nicht interressiert und letzlich machst du genau das, was du selbst 40 Jahre erlebt hast, Märchen verbreiten, die auch dir erzählt wurden und Russland verteidigen.
Granka
​​
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Agathe
Agathe
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Agathe
als Antwort auf Granka vom 01.10.2023, 10:07:45

Verdrehte Wahrheiten?
Gibt es das überhaupt?
Er hat einfach eine andere Sicht!
 

reader
reader
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von reader
als Antwort auf pschroed vom 01.10.2023, 09:38:51

@pschroed
Ich meine, man kann es weder den rechten oder den linken Populisten zuschreiben, wie die US-Bürger wählen und wie die zukünftigen Hilfen ausfallen.

 In dieser Hinsicht ist auch Putin nicht allmächtig, auch wenn man wieder von Wahleinmischung sprechen wird. Nun, umgekehrt ist es auch nicht anders, auch die Geheimdienste der Staaten mischen mit, wo immer sie können. Und was die Destabilisierung angeht, so ist es auch eine beiderseitige Sache. Natürlich liegt Putin sehr viel an einer geschwächten EU und andersherum haben die USA nie ein Hehl daraus gemacht, dass es ein wesentliches Ziel (schon vor Kriegsausbruch) ist, Russland wirtschaftlich (vor allem was Gas- und Öl-Verträge betraf) und militärisch zu schwächen.

Was aber nun die Wahlen angeht, ist und bleibt es eine amerikanische Entscheidung und wenn die Europäer sich darauf nicht eingestellt und Vorsorge getroffen haben (zeit dafür war und einmal Trump hätte eine Lehre sein sollen), dann ist es einzig und allein eine Schuld der Europäer bzw. deren Regierungen. Diese Verantwortung können sie nicht einfach anderen übertragen. Wer seine Verantwortung nicht wahrnimmt und sie weitergibt, der kann auch keine Lösungen erarbeiten, das trifft im Kleinen wie im Großen zu. Jedenfalls hat man mir das bereits als Kind beigebracht.

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Agathe vom 01.10.2023, 10:11:11
Verdrehte Wahrheiten?
Gibt es das überhaupt?
Er hat einfach eine andere Sicht!
 
Es gibt "verdrehte Wahrheiten", natürlich gibt es das! Allerdings ist dies eine weltweite Erscheinung, also keinesfalls nur auf Diktaturen beschränkt.

Oft sind sie nicht auf den ersten Blick zu erkennen, werden rhetorisch gut verpackt, aber wenn man etwas genauer hinsieht, dann sind sie auf den zweiten Blick schon erkennbar ... wenn auch nicht zweifelsfrei alle.

... und Beispiele? Es gäbe hunderte, tausende!
MarkusXP

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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf reader vom 01.10.2023, 10:27:57


Was aber nun die Wahlen angeht, ist und bleibt es eine amerikanische Entscheidung und wenn die Europäer sich darauf nicht eingestellt und Vorsorge getroffen haben (zeit dafür war und einmal Trump hätte eine Lehre sein sollen), dann ist es einzig und allein eine Schuld der Europäer bzw. deren Regierungen. Diese Verantwortung können sie nicht einfach anderen übertragen. Wer seine Verantwortung nicht wahrnimmt und sie weitergibt, der kann auch keine Lösungen erarbeiten, das trifft im Kleinen wie im Großen zu. Jedenfalls hat man mir das bereits als Kind beigebracht.
Leider ist es so, wenn dann nur alleine in DE wo in den letzten Wahlumfragen circa 21% die USA feindliche AFD wählen würden, geht auch garantiert nicht am US Bürger vorbei.

Nein man kann nichts aufhalten, ich weiß nicht ob es irgendeine Entschuldigung geben sollte in Bezug des Glaubens der DE Politiker in Bezug des Putins Regims  (Wandel durch Handel) wo Putins Kassen für diesen leidigen Krieg auffülten. Phil. 

QUELLE ZEIT

Russland stellt sich offenbar auf mehrere Jahre Krieg ein
Die russische Führung bereitet sich nach Einschätzung britischer Geheimdienstexperten in der Ukraine auf mehrere weitere Jahre Krieg vor. Das geht aus dem täglichen Geheimdienstbericht des Verteidigungsministeriums in London hervor. Demnach dürfte das Ausmaß der von Russland geplanten Militärausgaben im kommenden Jahr etwa 30 Prozent der gesamten russischen Staatsausgaben erreichen. Zwar sei es wahrscheinlich, dass dies das Jahr hindurch durchgehalten werden könne, doch es dürfte zulasten der Gesamtwirtschaft gehen, so die Briten.

reader
reader
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von reader
als Antwort auf Granka vom 01.10.2023, 10:10:31

Sprache kann für Menschen wichtig sein, vor allem wenn sie als Minderheit in einem anderen Land leben, dort eingegliedert sind – als ich meine nicht zugezogen.

Weißt du, wie sich viele Deutsch-Amerikaner fühlten, als wegen des 1 und 2. Weltkrieges ihre Sprache in einigen Bundesstaaten verboten wurde? Schulen durften kein Deutsch mehr unterrichten und öffentlich kein Deutsch gesprochen werden. Nun, diese Deutschen haben sich untergeordnet, sich gefügt, lehnten sie doch die Kriege ab. Zwar hob ein Gericht später diese Anordnungen als verfassungswidrig auf, aber das Verlorene war nicht mehr rückgängig zu machen.

Ich kann mir daher gut vorstellen, dass Menschen in der Ostukraine, die eine Stärkere Bindung zu Russland hatten, eine verfestigte russische Identität und damit weitaus größere Probleme hatten als die US-Deutschen, die sich trotz des Pflegens ihrer Sprache und Kultur weitaus als Amerikaner fühlten. Ich möchte nicht die Sprache über alles oder als  den einzigen Auslöser darstellen, aber ganz beiseiteschieben lässt sich dieses Problem nicht. Denn der Sprache folgten kulturelle Änderungen – u.a.  zu Gunsten Banderas – von einem Extrem ins andere. Wenn man dann an den Vorfall im kanadischen Parlament denkt, dann ist das für mich doch schon sehr bedenklich.

Auch in Deutschland gibt es Forderungen, dass ukrainische Kinder auf Ukrainisch und nach ukrainischem Lehrplan unterrichtet werden sollten. Auch daran sieht man, wie wichtig Sprache für Identität ist.
 

MarkusXP
MarkusXP
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf reader vom 01.10.2023, 11:06:25

...
Ich kann mir daher gut vorstellen, dass Menschen in der Ostukraine, die eine Stärkere Bindung zu Russland hatten, eine verfestigte russische Identität und damit weitaus größere Probleme hatten als die US-Deutschen, die sich trotz des Pflegens ihrer Sprache und Kultur weitaus als Amerikaner fühlten. Ich möchte nicht die Sprache über alles oder als  den einzigen Auslöser darstellen, aber ganz beiseiteschieben lässt sich dieses Problem nicht. Denn der Sprache folgten kulturelle Änderungen – u.a.  zu Gunsten Banderas – von einem Extrem ins andere. Wenn man dann an den Vorfall im kanadischen Parlament denkt, dann ist das für mich doch schon sehr bedenklich.
...
Es erfordert sehr viel Fingerspitzengefühl, unterschiedliche "Volksstämme" in einem gemeinsamen Staat zusammen zu fassen und dabei Spannungen zu vermeiden oder wenigstens zu minimieren. Dafür gibt es doch in Europa genügend Beispiele, allen voran Jugoslawien, aber auch andere Staatengebilde im Osten Europas, selbst Belgien ist ja nicht spannungsfrei.

Schaut man nach Afrika sieht man, zu welchen Katastrophen es führt, wenn zum Teil seit Jahrhunderten verfeindete Gruppen in einem "Staat" zusammengefasst werden. Wer dies initiiert hat wissen wir alle, die Ergebnisse kennen wir auch.

Was ist denn, wenn Gruppen nicht in einem Staat zusammen leben wollen, das Völkerrecht sie aber dazu nötigt? Ist dann das Völkerrecht entscheidend oder der Wille der Menschen?

Wer auf das Völkerrecht verweist und die Bewohner dazu zwingt in einem gemeinsamen Staat zusammen zu leben, der nimmt auch in kauf, dass Spannungen über sehr, sehr lange Zeit bleiben ... und zwar nicht mit Witzchen wie zwischen Friesen und Bayern, sondern immer wieder mit Mord und Totschlag!

Es ist keine Lösung nur auf das Völkerrecht zu pochen! Das ist zwar einfach und für jedermann nachvollziehbar, ist aber nicht unbedingt hilfreich, wenn es um ein friedliches Zusammenleben geht.
MarkusXP
Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro

Hallo,

wenn es, wie hier soeben angedeutet, zu einer Verweigerung von Unterstützungen für die Ukraine kommt, oder die gesamte Last auf die europäischen Unterstützerländer zukommt, dann dürfte das zu erheblichen Verwerfungen in den jeweiligen Bevölkerungen führen.

Schon einmal, im Oktober 2022 wurde vermeldet, dass Selenskyj im Falle von russischen Drohungen mit Atomwaffen von den NATO-Partnern einen sofortigen atomaren Präventivschlag gegen Russland einfordert. https://www.welt.de/politik/ausland/article241463085/Selenskyj-irritiert-mit-Forderung-nach-Praeventivschlag-der-Nato-Russland-reagiert-scharf.html

Er er entschärfte seine Worte am nächsten Tag, nachdem im Weißen Haus in Washington die Alarmglocken geklingelt hatten, mit den Worten:

"Man muss präventive Tritte ausführen, keine Angriffe. Wir sind keine Terroristen, wir greifen kein anderes Territorium an", sagte Selenskyj in Kiew in einem BBC-Interview auf Englisch. Auch nach all dem Kriegsleid sei die Ukraine noch immer nicht bereit, "Menschen umzubringen, so wie die Russen es tun".
https://www.n-tv.de/politik/Selenskyj-entschaerft-Praeventivschlag-Forderung-article23636790.html

Neuerdings kommen wieder Forderungen an die NATO-Partner, den Krieg auf weitere Felder auszuweiten. 

logo
30.09.2023 16:59 
Ukraine wollte mit Hilfe des Westens Syrien und Iran bombardieren
Die Ukraine hat einem Medienbericht zufolge die westlichen Verbündeten um Hilfe bei der Durchführung von Raketenangriffen auf den Iran und Syrien gebeten.
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/705992/ukraine-wollte-mit-hilfe-des-westens-syrien-und-iran-bombardieren

Wo hört die berechtigte Forderung nach Hilfe gegen einen Aggressor auf und wo beginnt die eigene Existenz als Auslöser von Eskalation und Aggression?

Aserbaidschan und Armenien sind beide Mitglieder des Europarates. Sie stehen in einem sehr fragilen Verhältnis zueinander, wobei Aserbaidschan sich aggressiv gegen die Ethnie der Armenier zumindest auf ihrem Territorium in Bergkarabach verhält. Seit der Antike leben die Armenier dort, sie mussten nicht zu Separatisten werden, sie brauchten nur von Aserbaidschan als solche tituliert werden. 
Die Staatenbildung von 1920 im Kaukasus folgte den damaligen Ergebnissen des Bürgerkrieges in Russland. Anstatt Armenier zu Armeniern zu gesellen, wurden Sowjetgebiete nach dem jeweiligen Fortschritt der Machteroberung gebildet. Ein Ergebnis, an dem viele europäische Mächte und die Türkei kriegerische Anteile hatten, war die Bildung der Transkaukasischen Föderativen Sozialistischen Sowjetrepublik mit Armenien, Aserbaidschan und Georgien.
Schon damals ging der Kampf zwischen Aserbaidschan und Armenien um das Gebiet Bergkarabach los. 

Frage wäre nun, hat Aserbaidschan, dem Bergkarabach durch verschiedene Teilungen der einstigen gemeinsamen Republik zugefallen war, das Recht, als Mitglied des Europarates und der UNO dieses Gebiet militärisch anzugreifen und eine Vertreibung der angestammten armenischen Bevölkerung, eine ethnische Säuberung oder gar einen Genozid, vorzunehmen? Klares NEIN, Beides verbieten die beiden Mitgliedschaften.
Handeln Deutschland und die EU im Einklang mit dem geltenden Recht, wenn sie dies unkommentiert und unsanktioniert zulassen? Ebenso NEIN.
Krieg in Europa also einmal gegen den Willen der EU und einmal mit Duldung durch die EU, ja sogar Unterstützung durch große Handelsgeschäfte mit dem Aggressor.

Politik hat nichts mit Moral, sondern nur mit Interessen zu tun.

Juro

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