Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Liebe Granka, ich verstehe dich, meine Gefühlswelt gerät auch manchmal ins Wanken wenn man einige Beiträge hier liest, ich ziehe mich auch immer mehr zurück, der arme Putin, der Westen lag doch immer falsch, wie konnten sie diesen Tyrannen aber auch bedrohen, es wird ausgegraben bis die Länge des Spaten zu kurz wird, „Seitenweise bis anno dazumal“ ich hoffe nur dass die armen Ukrainer wo schon ihre Kinder verloren haben , nicht noch unter der Obhut von diesem Terroristen leben müssen. Ja es weht öfters ein kalter Wind durch diesen traurigen Thread. Phil.
Dein Denken in schwarz-weiß-Gemälden ist beneidenswert, weil so schön einfach, ohne lästige Grautöne überall, welche man stets fleißig ausblenden sollte, um die Wahrheit nicht sehen zu müssen, denn die kann für manche tatsächlich grausam sein.
Kreml Wahrheit ?? Auf diese kann ich nun aber wirklich verzichten, wohl dem wo dieser Ideologie Glauben schenkt. Phil.
Im Sinne einer "Kreml-Wahrheit" habe ich hier noch nie Irgendeinen reden gehört, außer von jenen, die anderen eine "Kreml-Wahrheit" unterjubeln wollen, was ja so schön bequem ist.
Also der Begriff Wahrheit passt seit Jahrzehnten nicht in den Zusammenhang mit Kreml und auch nicht zu Putin. Es dürfte auch zu Sowjetzeiten keine Person in dieser güldenen Regierungsstätte gegeben haben, die die gesamte Welt so massiv belogen und betrogen hat (bis auf Stalin).
Und dann den Erfolg erzielte,dass genau diese Welt lange darauf hereingefallen ist (tränenreich wird bis heute berichet, dass ER doch mal in Deutsch vor dem Bundestag gesprochen hat, obwohl vermutlich keiner mehr weiss, was der Inhalt dieser sagenumwobenen Rede war). Und es gibt sie nach wie vor, diejenigen, die hoffen,d ass es mit Putin wieder aufwärts geht - und sei es nur, damit diese Leute nicht endlich ihre Meinung den Realitäten angleichen müssen. Olga
Bundestag gehalten hat, konnte ich in einem Sachbuch, welches ich
habe, nachlesen.
An dieser Rede gibt es nix für mich auszusetzen. Kann aber auch im Bereich des Möglichen liegen, dass die eine oder die andere User, hier im ST,
2001 schon deutlich gewusst hat, dass jedes Wort von Putin
gelogen war.
Anna
Mich interessierte schon damals mehr, dass nach dieser für manche Deutsche bis heute beeindruckenden Putin-Rede dieser Mann kurz darauf seinen 2. Tschetschenien-Krieg begann, der blutig und grausam einige Jahre dauerte.
Und das war nicht der letzte Krieg, den dieser Mann in den über 20 Jahren seiner Herrschaft anzettelte und führte. Das ist historisch belegt und ich finde das bis heute wichtiger als diese Rede. Olga
Lieber Phil, die Sendung Markus Lanz mit Tatiania Kiel und Olivia Kortes ergänzt deinen Beitrag.Ja, das stimmt, was du beschreibst. Es war erschütternd zu hören, was über die Verschleppung von den Kindern erzählt wurde, ebenso die Videos darüber.
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-26-september-2023-100.html
Ich hatte danach einen Klos im Hals, von Klitschkos Erzählungen über den Krieg und über die verschleppten Kinder, die Tatiana Kiel versucht zu finden und zurück zu bringen. Es wurden Videos aus Russland mit den Kinder gezeigt, die emotionslos ihren vorgegebenen Text versucht haben aufzusagen, die Kinder kommen in Camps, d. sind Umerziehungslager und nur bis dahin hat T. Kiel mit ihrer Organisation die Möglichkeit, sie zurück in die Ukraine zu bringen, alle sind lt. T. Kiel tief traumatisiert und die Dunkelziffer der verschleppten Kinder schätzen sie auf ca. 700.000.
Und was Klitschko persönlich anbelangt, ja er hat auch gekämpft und wenn er an die Front einberufen wird, geht er, nicht um "zu sterben, sondern um zu leben,
geschrieben von Granka
Was Klitschko betrifft, hat er was anderes gesagt. Als ihn Lanz gefragt hat, wenn er einberufen wird, was eigentlich jeden Tag passieren kann, denn er hat das Alter dafür, ob er dann bereit ist, mit der Waffe in der Hand sein Land zu verteidigen? Darauf hat Klitschko geantwortet, nachdem er eine Weile der Frage ausgewichen war, ich bin nicht bereit für mein Land zu sterben! Peng. Also das war heftig, hätte man so nicht erwartet. Das war eine klare Absage für einen Kampf als Soldat an der Front, denn wenn man bereit ist zu kämpfen, dann muss man auch bereit sein, sein Leben zu geben, weil es immer passieren kann.
Das sagt einer, der sich als den größten Kämpfer für die Ukraine in den Medien darstellt. Also wenn es dann ernst wird, wenn es wirklich um den Kampf an der Front mit Waffen gegen die Russen geht, da sagt man dann nein. Aber man will, dass der Krieg weiter geführt, wird bis zum Sieg. Das sollen aber dann die anderen machen, die müssen dann bereit sein ihr Leben zu geben. Das nennt sich dann Kämpfer für die Ukraine, dazu noch ein Baum von einem Mann.
Normalerweise hätte ich erwartet, dass sich die Brüder, oder einer davon, längst freiwillig gemeldet hätten, zum Kampf gegen die Russen,so wie es sehr viele am Anfang getan haben, dann wären sie Helden gewesen. Bloß viel reden und sich in den Medien als Kämpfer hinstellen, das hilft den Soldaten an der Front nichts, denn jeder Mann wird im Kampf gebraucht. Das ist in meinen Augen schon feig, den anderen jungen Männern gegenüber, denn sie sollen es tun, sie müssen bereit sein ihre Leben zu opfern für ihr Land, nicht die Klitschkos. Wenn alle Soldaten am Anfang so gedacht hätten, hätte es niemanden gegeben, die als freiwillige gekämpft haben, jetzt werden sie ja schon lange eingezogen, gezwungen zu kämpfen und deshalb fliehen hunderttausende junge Männer aus der Ukraine. Nach so langer Zeit sehen sie wahrscheinlich keinen Sinn mehr zu kämpfen, für einen Krieg wo niemand siegen wird, kann. Auch sie wollen leben, aber sie haben nicht die Macht wie die Klitschkos in Bezug einziehen zur Armee, sie können nur fliehen.
Das hat mich sehr enttäuscht, für mich ist er nicht mehr das, als was er sich in der Öffentlichkeit in den Medien hinstellt. Ich vermute, dass auch Lanz eine andere Antwort von einem, der sich als großen Kämpfer hingestellt hat, u hinstellt, erwartet hat, er war kurz, ganz ruhig. Die wirklichen Kämpfer, die Helden sind die, die an der Front kämpfen, obwohl auch sie wie Klitschko leben wollen, nicht sterben oder zum Krüppel geschossen werden wollen. Ich könnte mir vorstellen, dass, das, was er da geäußert hat, seinem Image als Kämpfer schaden könnte.
Meine Gedanken, zu Klitschko's Antwort, die niemand teilen muss.
Tina
Tina
unter den linden: Kriegslogiken und Friedensinitiativen - Wie beenden wir den Krieg?
Michaela Kolster diskutiert mit ihren Gästen:
- Prof. Wolfgang Merkel, Politikwissenschaftler
- Jürgen Trittin, B‘90/GRÜNE, MdB, Obmann im Auswärtigen Ausschuss
Wenn man die letzte Zeit aufmerksam die Interviews mit Herrn Klitschko, insbesondere dem Bürgermeister von Kiew, las, wurde schon klar, dass dieser Mann eine politische Karriere in der Ukraine weiter ausbauen möchte. Und das ist auch dem aktuellen Präsidenten, Herrn Selenskij, sicher sehr klar und beide Herren werden auch deshalb keinen Dienst an derWaffe machen, weil sie einfach überleben wollen.
Ausserdem ist Vitali Klitschko m.W. 52 Jahre alt und generell denke ich, man muss es ihm selbst überlassen, ob er kämpfen würde oder nicht. Regen sich über das ziemlich gequälte NEIN zu dieser Frage des Herrn Klitschko jetzt bevorzugt diejenigen auf, die nie irgendwo im Krieg gekämpft haben und diesen Krieg generell seit Beginn sehr negativ beurteilen, was ja bei jedem Krieg sehr richtig ist.
Und nun würde man - behütet in deutschen Wohnzimmern - es gerne sehen,d ass ein Mann in diesem Alter sich dem Kampf in einem Krieg stellt? Verstehe ich nicht ganz und will es auch nicht verstehen.
Seine Ehe ging ja schon kaputt und sein Leben dürfte es in Teilbereichen ebenso sein.
Denke, es geht uns wenig an,wie ein Mann in diesem Alter seine Entscheidungen fällt. Olga