Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
.....wenn Du vermagst die Zeit zurück zu drehen, dann könnten wir über 2008 schreiben.....Hallo Alkmar,
....Alleine die NATO als Bedrohung zu empfinden, finde ich absurd, denn Verteidigung muss doch erlaubt sein, oder?.....
......Also hätte jemand auf dem NATO Kongress 2008 das wissen müssen oder gar können, dass in Russland die Demokratie in den Sinkflug überging?.....
ich kann und will die Zeit nicht zurückdrehen, niemand kann das. Aber es ist gut, auch zurück zu schauen. Darin liegt die Chance, aus Fehlern zu lernen und das ist immer gut.
Und offensichtlich fanden und finden viele Russen die NATO als Bedrohung, nicht nur solche, die jetzt der russischen Probaganda ausgesetzt sind. Viele Russen haben Angst vor der militärischen Überlegenheit der USA und der Ausdehnung der NATO.
Und nach dem Ende der Sowjetunion gab es die große Chance zu einer friedlichen Zusammenarbeit in Europa unter Einbeziehung Russlands. Warum ist die NATO nicht aufgelöst worden, nach dem es den Warschauer Pakt nicht mehr gab? Beides waren Organisationen des Kalten Krieges, den es so nicht mehr gab.
Oder zumindest umgestaltet in eine Organisation der friedlichen Zusammenarbeit und Sicherheit in Europa unter Einbeziehung Russlands. Es gab dazu damal große Bereitschaft in Russland.
Ich persönlich hätte mir damals gewünscht, dass die NATO in Europa übergeht in einen neuen KSZE-Prozess unter Einbeziehung Russlands. Das wäre eine große Chance gewesen für Sicherheit und Zusammenarbeit. Und im Interesse aller Staaten Euroas.
Nick42
verstanden und zwar bereits schon dann, wenn du versuchst,
die Hintergründe zu erklären.
Es passiert in den " sozialen Netzwerken " als auch im analogen
Leben. Es ist Teil einer extremen Polarisierung.
Ein gleichwertiger Austausch wird damit der Boden entzogen.
Anna
.....dem brutalem Überfall deines völkermordenden Freund Putin must Du erstmal in Dich gehen....,aber wurdest Du eventuell erst vor kurzem aus dem Perma-Frost aufgetaut ??Wenn du hier ernst benommen werden willst, musst du erst mal deine plumpen Unterstellungen lassen. Wenn du meine Beiträge hier lesen würdest, dann kannst du sehen, dass ich diesen Angriffskrieg genauso verurteile wie jeder vernünftig denkende Mensch.
geschrieben von EddyPur
Nick42
"Warum ist die NATO nicht aufgelöst worden, nach dem es den Warschauer Pakt nicht mehr gab? Beides waren Organisationen des Kalten Krieges, den es so nicht mehr gab."
Im Angesicht des Ukraine Krieges, fragst du so etwas? Zum Glück gab es doch einige erfahrene Politiker der Nato Staaten, die so etwas auch nach Ende des kalten Krieges nicht einmal in Erwägung zogen, den friedlich war die Welt nie und dass immer wieder ein Imperialist seinen Grössenwahn auch innerhalb Europas austoben kann, sieht man mit einem Blick in die Geschichte zurück.
Dein Mitgefühl für Russland und ihr Sicherheitsbefürfnis kann ich und auch viele andere hier nicht nachvollziehen und auch nicht mehr hören/lesen.
Aber drehen wir es doch mal den Spiess herum, Europa, insbesondere Deutschland, hatte zurecht Angst vor Russland, den Russland war bis zur kurzen Gorbatschow Zeit und seinem versoffenem Nachfolger Jelzin eine gewalttätige Diktatur, die immer alles andere als friedlich war, wir in Deutschland konnten uns immer auf die Schutzmacht USA verlassen. Das Verteidigungsbündnis Nato sicherte den Frieden, den die paar Jahre Entspannung indem die Sowietunion zerfiel, hieß nicht, dass es ein für alle mal so friedlich bliebe, ausserdem kann Russland seinen Nachbarn nicht vorschreiben, welchen Bündnissen sie sich anschliessen. Wenn es Putin nicht um seinen Imperialismus gegangen wäre, warum sollte ihn dann stören, dass es in Europa ein Verteidigungsbündnis gibt und dass Staaten dem beitreten? Die jetzige Nato Osterweiterung mit bisher neutralen Staaten wie Finnland, demnächst Schweden, hat sich Putin selbst zuzuschreiben und dass die Ukraine nach ende des Krieges Nato Mitglied wird, ist sicher oder sie bekommt einen ähnlichen Schutzschirm .
Gerade Deutschland hat sich an Willy Brands Entspannungspolitik orientiert und zusätzlich geglaubt, mit "Wandel durch Handel" Putin in Europa einbinden zu können, hat die Bundeswehr kaputt gespart denn lt. Merkel waren wir "von Freunden umgeben", selbst Angesichts Putins immer sichtbarer
werdender Aggressionen, siehe Tschetschenien, Georgien, Donbas und sogar noch nach Annektion der Krim, wurde Deutschland unter Merkel nicht schlauer, im "Auge des Hurrikans bzw. des Krieges" führte sie Gespräche und Verhandlungen und verhinderte eine militärische Aufrüstung der Ukraine mit den Worten "Waffen verhindern keinen Krieg".Eine militärisch aufgerüstete Ukraine hätte Putin vermutlich nicht überfallen oder was ich besser gefunden hätte, einen Nato Staat.
Also, wem nutzte der "Pufferstaat Ukraine" den die deutsche Kanzlerin wollte, nur Putin, wer hätte den grössten Nutzen wenn sich die Nato auflösen würde? Putin. Wer nutzte die blauäugige Entspannungspolitik Deitschlands gnadenlos für seine Kriegsziele aus? Putin. Das musste ich dich noch einmal loswerden, denn dieses Putin vestehen, auch in der Politik, verstehe ich nicht und hat diesen Krieg, der ganz Europa in eine Krise stürzt, erst möglich gemacht.
Granka
wenn du dir die letzten Beiträge ansiehst, wird klar, warum andere
und auch ich hier nicht mehr etwas schreiben mögen.
Ich interessiere mich für Staaten, für politische Systeme, für die
Interessen, welche die einzelnen Staaten haben.
Ich befasse mich nicht damit, ob " Putin " nun einen an der Waffel
hat usw.
Zur NATO ist noch mal ein letzter Hinweis: Es ist ein Bündnis
zur Verteidigung der einzelnen Mitgliedsstaaten.
Seit ihrem Bestehen, wurde kein einzelnes Mitglied von einem
anderen Staat angegriffen, dennoch hat sie Kriege geführt.
Naja, sie haben es nicht so benannt.
Sie nannten es " Militärische Spezialoperation " oder " Humanitärer
Einsatz " oder, um einen " Völkermord " zu verhindern oder um Freiheit
und Demokratie zu bringen.....
Den Begriff " Militärische Sonderaktion ", den hat die RF deshalb ganz
bewusst übernommen.
Es ist bereits alles gesagt.
Einen schönen Sonntag.
Anna
Hallo Granka
Du schriebst:
Europa, insbesondere Deutschland, hatte zurecht Angst vor Russland
Wenn deine Behauptung richtig ist, müsste auch gelten "die Nato hat Angst vor Russland"
Das klingt für mich merkwürdig.
lupus
Hallo Nik42,
hatten wir denn nicht die besten Beziehungen zu Russland aller Zeiten?
Machten wir sie nicht reich und geben sie nicht im Gegenzug das bisschen Demokratie auf, was sie je hatten?
Wir haben doch so vertraut, dass wir einen Sonderbotschafter schickten, der sich Putins Freund nennt.
und waren wir Putin nicht sogar zwei teure Rohrleitungen wert?
Was Du und andere übersiehst, ist die Tatsache, dass Russland seit dem Zerfall der Sowjet Union etwa (je wie man rechnet) 22 Kampfhandlungen, bzw. Kriege führte.
Ob das russische Volk wirklich Angst vor der NATO hat, sei mal dahingestellt, denn als Russe hätte ich eher Angst vor Russen, bzw. der eigenen Oligarchen Diktatur.
Denn die Entrechtung in Russland ist schon beängstigend zu nennen.
Die Verarmung, die Korruption und die Willkür.
Ein Denkfehler besteht darin, die Existenz der NATO nur als Gegenpol zu Russland zu sehen, denn das ist sie nicht.
Doch was wäre, wenn es sie nicht gäbe?
Würden wir jetzt alle russisch sprechen?
Alleine die Existenz der DDR war schon Rechtsbruch!
Danke Alkmar.
@Granka
Ich bin immer wieder überrascht wie schnell die Solidarität mit der Ukraine schwindet.
Wenn Putin in diesen Krieg als Sieger hervorgehen wird, hat er keine rote Linien mehr.
Käme dann Trump an die Macht wo momentan in den Umfragen führt, könnte es das Ende mit der Nato sein, wie wir sie heute kennen.
Die Regime, China, Russland, Nordkorea hätten einfaches Spiel, mit einer praktischen unbewaffneten EU.
Back to DDR ?
Die NAZI AFD wo Putin in die Hände arbeitet und von 22% unterstützt wird, würde sich freuen, ob ihre Wähler an ihrer Freude teilnehmen könnten, ist mehr als fraglich. Phil.
QUELLE MERKUR
„Keine roten Linien mehr“: Russischer Experte warnt vor Putins Plan für Deutschland
Stand:14.03.2023, 04:54 Uhr
Laut einem Experten geht es Wladimir Putin bei seinem Angriffskrieg nicht nur um die Ukraine. Der Moskau-Machthaber habe angeblich auch Ostdeutschland im Blick.
Müsse sich die heutige Bundesrepublik Sorgen machen? Laut einem russischen Soziologen, ja. Seiner Meinung nach beziehe der Kreml-Chef im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die ehemaligen Länder der DDR in seine Gedankenspiele mit ein, ergo, Sachsen, Thüringen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Und auch Berlin? „Moderner russischer Imperialismus hat keine roten Linien mehr und ist schon gar nicht bereit, irgendwelche Grenzen zu akzeptieren“, erklärte der russische Sozialwissenschaftler Grigori Judin der Bild, der an der „Moscow School of Social and Economic Sciences“ in Moskau lehrt.
Die Panikmache hier wird ja allmählich unterirdisch. Erschreckend, wie bereitwillig solche Einzelmeinungen hier als Angstszenario an die Wand gemalt werden.
Die Panikmache hier wird ja allmählich unterirdisch. Erschreckend, wie bereitwillig solche Einzelmeinungen hier als Angstszenario an die Wand gemalt werden.Würdest du dich nicht freuen ? Phil.
QUELLE FOCUS
„Alternative für Russland“
Die AfD sticht damit nicht nur wegen ihrer Rechtsradikalität und ihres Aufstiegs in das von ihr ungeliebte parlamentarische System hervor. Sie ist auch eine der ganz wenigen politischen Gruppierungen, die sich vom Westen ab- und dem Osten zugewandt hat.
Während sogar die Linke ihre antiwestlichen Positionen zaghaft aufweichte, wurde aus der einstigen transatlantischen und eurokritischen Professorenpartei AfD eine „Alternative für Russland“. Zusammen mit dem Recherchezentrum Correctiv hat FOCUS die Kontakte der AfD-Funktionäre nach Russland und die ideologishen Verknüpfungen der Partei verfolgt.
Die Russifizierung der AfD lässt sich eindrucksvoll am bayerischen Landesverband ablesen. Beim jüngsten Parteitag zur Landtagswahl im Oktober beschlossen die Delegierten eine „Bayerische Dialoginitiative für Frieden in Europa“. Kernpunkte: Stopp der Waffenlieferungen an die Ukraine, Stopp der Sanktionen gegen Russland, mehr Zusammenarbeit mit Russland.
„Wir fordern“, so heißt es, „dass der Freistaat umgehend Gespräche nach dem Vorbild Ungarns und Serbiens aufnimmt.“ Es sei „gegen bayerische Interessen, den Freistaat in einen Strudel geopolitisch motivierter Konfrontation eines Stellvertreterkriegs zwischen Ost und West hineinziehen zu lassen“.
Bystron, Chrupalla und Weidel reisen seit Jahren nach Russland
Innerhalb des Verbandes trommelt der Bundestagsabgeordnete und ehemalige Landesvorsitzende Petr Bystron am lautesten für freundschaftliche Beziehungen zum Kreml und seinen Vasallen. Kaum überraschend. Im November 2022 machte er nach einer vom Bundestag bewilligten Reise nach Litauen einen Abstecher nach Belarus.