Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Manchmal erlaube ich mir den gedanklichen Luxus an die Illusion eines Kriegsendes in der Ukraine zu denken.
Aber kann in diesem Land jemals wieder gelebt werden - egal wie ein Frieden geschlossen wird?
Die zerstörten Häuser und Städte können sicher in einer internationalen Kraftanstrengung wieder aufgebaut werden, aber das Problem ist die grossflächige Verminung, die die Russen in derUkraine vornehmen und vornahmen.
M.E. dürfte dort auf Jahrzehnte kein Leben mehr möglich sein - egal ob es von Russen oder Ukrainern gewünscht und angestrebt wird. Das dürfte viele Geflüchtete aus der Ukraine auch zu einer Änderung ihrer Zukunftspläne führen: nämlich dort, wo sie jetzt seit längerem leben, sich und ihren KIndern auch eineZukunft aufzubauen. Olga
Wie man jetzt lesen kann, will Polen keine Waffen mehr liefern. Und das könnte sich weiter ausbreiten. Die jungen Männer, die Soldaten der Ukraine, wurden eingezogen. Sie müssen kämpfen, es sind nicht mehr die, die am Anfang freiwillig gekämpft haben. Die Flucht vieler junger Männer aus der Ukraine zeigt doch, dass man leben will und nicht an der Front getötet werden will. Und das für einen Kampf, der weder zum Sieg führt, noch zum Frieden. Sondern es wird nur noch getötet und zum Krüppel geschossen, auf beiden Seiten. Und all die jungen Männer brauch das Land aber für nach dem Krieg. Die Ukraine blutet aus, sieht das Herr Selenskyj nicht?
Es wird keinen militärischen Sieg geben, von keiner Seite, da sieht man doch nun schon 1,5 Jahre. Alles warten und weiter kämpfen, hat keinen wirklichen Sinn mehr, denn es gibt dadurch keine Lösung, kein Ende dieses Krieges. Ich glaube nicht, dass die große Mehrheit noch bereit ist, ihre Männer u Söhne zu opfern, in den Krieg zu schicken, wie man uns erzählt. Für einen Krieg wo keiner weiß, wie dieser Krieg noch weiter verläuft, wie groß die Eskalationen, die Gefahren noch werden für die Ukraine, den Westen und der Welt. Die Richtung geht jetzt so, dass man jetzt dringend Soldaten brauch,nicht mehr nur Waffen, woher sollen sie kommen, Natosoldaten? Das heißt, ein einbeziehen der Nato in den Krieg, was Selenskyj schon immer mal wollte. Siehe Flugverbotszone......u damit geht es in Richtung ausbreiten des Krieges, in Richtung, Weltkrieg-Atomkrieg, wenn man nicht aufpasst.
Meine Gedanken, nur meine, niemand muss sie teilen.
Tina
PUTINS KRIEG: Sieg der Ukraine? Da wird ein Militärhistoriker sehr deutlich - mit düsterer Prognose
Dafür bräuchten die Ukrainer (über 1 Million Menschen, es werden immer mehr), einen Job, Wohnungen, Kita-Plätze, Schulplätze usw. Das alles ist aber nicht da, nicht mal für Einheimische. Ihr Leben wäre viel schlechter (Notunterkünfte), wie das Leben in der Ukraine vor dem Krieg war. Die meisten hatte einen sicheren u guten Job, auch Häuser, es ging ihnen gut , so wie sie selber berichtet haben. Ich glaube nicht, dass sie mit dieser Situation zufrieden wären.
M.E. dürfte dort auf Jahrzehnte kein Leben mehr möglich sein - egal ob es von Russen oder Ukrainern gewünscht und angestrebt wird. Das dürfte viele Geflüchtete aus der Ukraine auch zu einer Änderung ihrer Zukunftspläne führen: nämlich dort, wo sie jetzt seit längerem leben, sich und ihren KIndern auch eineZukunft aufzubauen. Olga
Tina
Gerade lese ich, dass der Ukraine wohl ein harter Schlag gegen das Hauptquartier der Schwarzmeerflotte auf der Krim gelungen ist ... ein Cyberangriff war wohl ebenfalls, nahezu zeitgleich, erfolgreich ...
War das schon die Antwort auf russische Angriffe auf Kiew? Oder kommt nun die Antwort der Russen auf diesen erfolgreichen ukrainischen Angriff, auf die relevante Infrastruktur? Oder wäre der sowieso gekommen? Was kommt denn von russischer Seite, wenn Taurus geliefert wird? Vielleicht packen die dann tatsächlich alles ein und ziehen sich geschockt aus dem Land zurück!
Es könnte aber auch sein, dass da noch wieder eines oben drauf gesetzt wird!
Wenn das so weiter geht und es keine Verhandlungen über die Zukunft gibt, dann rutschen alle Beteiligten Stück für Stück näher an den Einsatz von Nuklearwaffen heran ... dies ist meine große Befürchtung!
MarkusXP
Von dem unkrainischen Angriff auf ein russisches militärisches Kommandozentrum auf der Krim war im SPIEGEL schon vor zwei Tagen die Rede, bei den neuen Drohnenangriffen in der gesamten Ukraine und auf Kiew kann es sich also kaum schon um eine Revanche dafür handeln, denke ich.
Daß die Gefahr eines Atomwaffenangrifs immer größer wird, meinte in den letzten Tagen allerdings auch der finnische Präsident Sauli Niinistö (auch im SPIEGEL), der es wissen muß, weil Finnland historisch langjährige Erfahrung im Umgang und eine lange, prekäre Grenze mit der Sowjetunion und Rußland hat.
Markus,
ich teile Deine Befürchtung. Sollte Taurus erfolgreich zum Einstz kommen, dann wäre die Flotte in Sebastopol und die Befehlsbunker in höchster Gefahr, denn die Dinger sind dafür gedacht die dicksten Panzerungen zu durchschlagen.
Ein kleines Problem scheint noch die Beteiligung deutscher Soldaten zu sein , denn ohne sie scheint der Taurus Einsatz wohl nicht zu gehen.
Was Putin davon abhalten sollte, in der Eskalationsspirale dann auch Mini-Nukes einzusetzen, konnte mir noch keiner überzeugend erklären.Das wäre dann eine mehr oder weniger breit atomar verseuchte "Demarkationslinie", auf Jahrzehnte 'frei' von Menschen/Soldaten/Waffen.
Die USA jedenfalls werden sich nicht wegen einer fernab irgendwo im Osten Europa gelegenen Ukraine in einen nuklearen Waffengang mit Russland hineinziehen lassen, egal ob NATO oder nicht.
Die USA jedenfalls werden sich nicht wegen einer fernab irgendwo im Osten Europa gelegenen Ukraine in einen nuklearen Waffengang mit Russland hineinziehen lassen, egal ob NATO oder nicht.Das ist mir zu theoretisch, zumal keiner weiss, ob und wann Putin seine ultimative Atomdrohung umsetzen würde.
Aber es kann schon früher geschehen, dass sich die USA aus diesem europäischen Krieg sukzessive zurückziehen. So wie es sich die letzten Tage schon abzeichnete, wird es für Herrn Selenskij sehr viel schwieriger, im US-Kongress Menschen und Finanzen zu mobilisieren.
Ob die USA im grossen Ernstfall dann ihrer Nato-Beistandspflicht nicht nachkommen würden, weiss sicher keiner. Ich könnte mir vorstellen ,dies wäre so, wenn Trump wieder als Präsident der USA gewählt wird, der jetzt schon prahlt,dass dieser Krieg nach einem Tag vorbei wäre, wenn er wieder Präsident der USA ist.
Da gibt es m.W. ein Pendant zum deutschen "Taurus", den die Amerikaner auch noch nicht zur Lieferung in die Ukraine zugesagt haben.
Interessant fand ich eine Aussage, dass dieser Taurus so umprogrammiert werden kann, dass er eine bestimmte Reichweite nicht verlässt, aber man auch befürchtet, dass diese Software vor Ort natürlich wieder umprogrammiert werden kann, damit eigene Ziele verfolgt werden können. Olga
Ich glaube, liebe Olga, du hast aixois nicht richtig verstanden ... könnte ja sein.Die USA jedenfalls werden sich nicht wegen einer fernab irgendwo im Osten Europa gelegenen Ukraine in einen nuklearen Waffengang mit Russland hineinziehen lassen, egal ob NATO oder nicht.Das ist mir zu theoretisch, zumal keiner weiss, ob und wann Putin seine ultimative Atomdrohung umsetzen würde.
Aber es kann schon früher geschehen, dass sich die USA aus diesem europäischen Krieg sukzessive zurückziehen. So wie es sich die letzten Tage schon abzeichnete, wird es für Herrn Selenskij sehr viel schwieriger, im US-Kongress Menschen und Finanzen zu mobilisieren.
Ob die USA im grossen Ernstfall dann ihrer Nato-Beistandspflicht nicht nachkommen würden, weiss sicher keiner. Ich könnte mir vorstellen ,dies wäre so, wenn Trump wieder als Präsident der USA gewählt wird, der jetzt schon prahlt, dass dieser Krieg nach einem Tag vorbei wäre, wenn er wieder Präsident der USA ist.
Da gibt es m.W. ein Pendant zum deutschen "Taurus", den die Amerikaner auch noch nicht zur Lieferung in die Ukraine zugesagt haben.
Interessant fand ich eine Aussage, dass dieser Taurus so umprogrammiert werden kann, dass er eine bestimmte Reichweite nicht verlässt, aber man auch befürchtet, dass diese Software vor Ort natürlich wieder umprogrammiert werden kann, damit eigene Ziele verfolgt werden können. Olga
Man kann Taurus schon so programmieren, dass die Reichweite begrenzt ist, auch so, dass dies nicht mehr rückgängig zu machen ist, aber um Teile der Schwarzmeerflotte zu versenken, reicht diese allemal aus.
Der mögliche Einsatz von Mini-Nuklearwaffen wäre wohl, sollte es dazu kommen, auf die Ukraine begrenzt. Ich denke NATO-Staaten haben da kaum etwas zu befürchten, vielleicht nukleare Ausläufer, aber keinen unmittelbaren Angriff ... aber das reicht ja auch schon aus.
Der Grund, warum Anrainerstaaten so scharf darauf sind, dass US-Soldaten im Lande sind, ist doch nachvollziehbar: sie wollen, dass unser NATO-Chef im Falle eines Angriffs unmittelbar betroffen wäre! Das ist auch der Grund, warum Europa die Amis nicht gehen lassen möchte!
Ein Angriff auf die Baltischen Staaten, sei er nuklear oder nicht, also Länder, wo der weitaus überwiegende Teil der US-Amerikaner noch nicht einmal grob weis, wo das ist, würde doch niemals dazu führen, dass Zerstörungspotential aus Washington zu aktivieren ... mit der entsprechenden russischen Antwort.
Nein! Auch hier gilt: Amerika first!
MarkusXP
Ich hörte kürzlich die Meinung eines mutmasslichen Militärexperten, der der Meinung ist ,dass Putin zwar die Drohkulisse der nuklearen Bedrohung aufrecht erhalten würde, es ihm aber primär darum geht, die Staaten-Strukturen der ehemaligen Sowjet-Union wieder herzustellen.
Und dazu könnte dann auch das Gebiet der früheren DDR gehören, die Putin -auch aufgrund seiner persönlichen Erfahrungen in Dresden - dazu zählen würde.
Wäre das schlimm für Ostdeutschland? Oder würden es viele dort begrüssen, die sich bis heute auch durch die Kriegshandlungen Putins ihm oft mehr zugehörig fühlen als der deutschen Demokratie,der sie sich vor Jahrzehnten freiwillig angeschlossen haben?
Wenn man die neuen Studien liest und die Tendenz zu rechtspopulistischen und auch diktatorischen, die seit Jahren ansteigt, habe ich da grosse Bedenken.
In dieser Studie ist auch dieAussage von demokratischen ,deutschen Menschen enthalten ,dass sie eine Diktatur mit einem starken Mann an der Spitze der jetzigen Politik den Vorzug geben würden.
Wissen solche Leute eigentlich, was sie da sagen oder denken? Olga
Simiya