Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
@ Karl,Hallo Edita,@Juro, ich verstehe immer noch nicht. In der EU gibt es also keine Demokratie? Was verstehe ich falsch?
danke für die Stilberatung. Ich habe die echten Demokratien bewusst nicht aufgenommen.
Den Rest habe ich schon Karl geschrieben.
Juro
Karl
Juro wird mich sicher berichtigen, wenn ich falsch liege...
Ich verstehe seinen Text in Bezug auf seine vorherige Äußerung, in der es um Ideologie in den Massenmedien ging.
Er wollte sicherlich mit diesem Nachsatz schreiben, dass er diese Aussagen auf alle Staaten bezieht und hat dafür zunächst all die aufgezählt, die in unseren Diskussionen eine Rolle spielen und im zweiten Satzteil ungenannte weitere Länder gemeint - mit einer sehr abschätzenden Ausdrucksweise.
Als "alles in einen Topf werfen" habe ich es nicht gelesen. Trotzdem gefällt auch mir dieser Satz nicht.
@ Juro:
Wenn wir an anderer Stelle bzgl. Frieden "reden" wollen, ist es notwendig, anderen Staaten mindestens eine gewisse Wertschätzung entgegen zu bringen und das ist im zweiten Satzteil nicht der Fall.
Katja
Ist das vielleicht ein erster Schritt in Richtung Waffenstillstand, Ende des Krieges?Tina1, das ist nichts neues, das,hat Selensky schon vor einiger Zeit gesagt und ich meine, dass ich dazu auch einen Link eingestellt hatte.
Will Selenskyj verhandeln?
https://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/ukraine-krieg-und-die-krim-will-selenskyj-verhandeln-19160181.html
"Eigentlich wollten die Ukrainer kämpfen, bis ihr ganzes Land befreit ist. Nun deutet ihr Präsident an, dass der Krieg auch anders enden könnte: mit einer entmilitarisierten Krim.
Das ist ein neuer Ton. Bisher hieß es aus Kiew, man werde kämpfen, bis der letzte Russe aus der Ukraine abgezogen sei – also auch von der Krim. Das neue Wort „Demilitarisierung“ setzt nun einen anderen Akzent, und „politische“ Prozesse sind nicht Rückeroberung. Selenskyj hat dem russischen Präsidenten Wladimir Putin damit de facto Verhandlungen angeboten. In westlichen Sicherheitsapparaten glauben Fachleute, er wolle die eigene Bevölkerung an den Gedanken gewöhnen, dass nicht alle Gebiete zurückerobert werden.
Warum dieser neue Ton? Selenskyj hat eine sehr kurze Antwort gegeben: „Weniger Opfer“. Der Militärexperte Gustav Gressel vom European Council on Foreign Relations erläutert, was das heißt: „Es dürfte für die Ukraine schwer werden, die Krim auf rein militärischem Weg zurückzugewinnen“, sagt er. Die Landenge von Perekop sei schmal. Die Russen hätten sie schwer befestigt, und für eine Landung von See fehlten der Ukraine Schiffe und Flugzeuge.
Es gibt aber noch einen weiteren Grund für diese Wende: die Wünsche Amerikas, Deutschlands und anderer Länder. Quellen mit Zugang zum inneren Kreis der amerikanischen Sicherheitspolitik berichten, Amerika habe der Ukraine klargemacht, dass die militärische Unterstützung Grenzen habe. Washington fürchte nicht nur einen Atomkrieg. Man wolle auch das Verhältnis zu Moskau nicht vollständig zerstören, um Russland nicht unwiederbringlich in die Arme des Hauptrivalen China zu treiben. Außerdem fürchte Bidens Sicherheitsberater Jake Sullivan die unabsehbaren Folgen einer vernichtenden russischen Niederlage – den Zerfall einer Atommacht und nukleares Chaos."
Russland ist in den "Armen" Chinas, Putin muss sich fügen, hat doch China ein Stück Russland annektiert, gleichzeitg ein Gebiet Indiens und Malaysias, den Link dazu hatte ich heute eingestellt.
Edita, soll ich dir wieder Vorgaben machen, die du dann wieder nicht akzeptierst und alles verreisst?
Mach mal schön selber.
Juro
Elbling,
so wie alles Kultur ist, was der Mensch baut, plant, besingt, isst, trinkt, wie er heizt, seine Lebensmittel züchtet und anbaut, ist alles was der Mensch denkt, als geistige Betrachtung der Welt von sich gibt Ideologie. Deine hier geäußerten Standpunkte tendieren scharf in Richtung Nihilismus. Obwohl dein Denkansatz lauteren Motiven entspringt.
Juro
„ Zitat Juro:
„…… das betrifft USA, EU, China, Russland, die G7, G20, BRICS und was da sonst noch so an Diktaturen, Scheindemokratien, selbsternannte Demokratien, Oligarchien und Plutokratien herumläuft.“
Es hat ja nicht nur ich um nähere Aufklärung gebeten, Du hast mit obigem Zitat eine unsägliche Aussage getroffen, dann stehe wenigstens dazu und laviere hier nicht mit kruden Ausreden herum!
Karl, das habe ich doch gar nicht gesagt.
In jeder Demokratie bestehen neben den guten Seiten auch die der Profitmacherei und der Volksverdummung, der Intransparenz usw. Mal mehr, mal weniger. Es gibt Demokratien mit einem klugen Verteilungssystem (Dänemark, Finnland) und solche mit einem nicht so entwickelten Verteilungssystem, in den soziale Spannungen nicht zu den Randerscheinungen gehören (Frankreich, Deutschland). mehr möchte ich gar nicht hinterfragen und es bei diesen belassen.
Juro
Edita, genau das ist deine Methode:
- Person beschimpfen
- Antwort nicht lesen oder grundsätzlich als falsch einstufen.
Juro
Nein mit u.a. Zitat hast Du was ganz anderes ausgedrückt,
„ Zitat Juro:
„…… das betrifft USA, EU, China, Russland, die G7, G20, BRICS und was da sonst noch so an Diktaturen, Scheindemokratien, selbsternannte Demokratien, Oligarchien und Plutokratien herumläuft.“
Damit behauptest Du, daß es in Europa und USA keine Demokratie gibt! Deine jetzt nachträglich gelieferte Relativierung greift nicht, denn schon in der Schule lernt man, daß auch eine Demokratie nie 100 Prozent fehlerfrei sein kann, weil es eben die Menschen, die sie umtreiben ja auch nicht sind, dennoch bleibt auch dann eine Demokratie eine Demokratie!
Edita
Laut dem Demokratieindex 2022 hat sich die weltweite Lage im Vergleich zum Vorjahr leicht verbessert. Die Ersteller des Index begründen dies mit der weitestgehenden Aufhebung von mit der COVID-19-Pandemie begründeten freiheitseinschränkenden Maßnahmen.
Demnach leben derzeit 45,3 % der Weltbevölkerung in einer Demokratie, 36,9 % hingegen in einer Diktatur.
Norwegen ist der Spitzenreiter, vor Neuseeland und Island. Auf den letzten drei Plätzen liegen Nordkorea, Myanmar und Afghanistan.
Deutschland, Österreich und die Schweiz zählen zu den „vollständigen Demokratien“. Die Vereinigten Staaten und Indien sind „unvollständige Demokratien“, China hingegen belegt einen der letzten Plätze.
-Auszug und Grafik aus wikipedia.org-
Rosi65
Wirklich wissen unsere Kinder nicht, warum sie einen möglichen Freund erschießen sollten.Ich dachte auch mal, dass 'unsere ' Jugend ´heute friedfertiger drauf wäre, als dies bei vorangegangenen Generationen der Fall war. Die Aussetzung der Wehrpflicht war keine Wandel 'ideologischer' Natur, sondern in erster Linie den Prioritäten bzw. Grenzen des Bundeshaushalts geschuldet.
Mein Eindruck ist heute ein etwas anderer. Das "Freund-Bild" - sollte es ein solches überhaupt gegeben haben - ist schon längst nicht mehr relevant.
Was ich so mitbekomme, selbst - zu meiner Überraschung - im Verwandtenkreis (natürlich nicht repräsentativ), so würde für den Fall der Fälle, natürlich die Waffe gegen den Feind erhoben und die 'Jungen' wüssten sehr wohl, warum sie einen 'Freund', der ja erkärtermaßen der Feind ist, erschießen müssten und sie würden es tun ohne besondere Skrupel. Befehl ist Befehl und was sein muss, muss sein.
Erschreckend, aber bis zum Beweis des Gegenteils, Alltagsmeinung. Wie schon immer, wobei der Aspekt einer Ertüchtigung nach preussischen Erziehungsidealen ( "dort lernst du endlich mal das Bettenmachen und wie man ein Hemd bügelt und 'anständig' zusammenfaltet, die werden es dir schon beibringen, dort wirst du zum Mann gemacht lernst das Saufen und Kameradschaft ... ").
Einerseits zählen das Militär und die Polizei seit Jahren angeblich zu den beliebtesten Arbeitgebern (KITA vor der Tür , 4/7 , work life balance ???), andererseits sucht gerade auch die Bundeswehr verzweifelt nach fähigem Nachwuchs. Wobei es natürlich einen Unterschied machen kann, ob einfacher Soldat oder Offizier, ob HS Abschluss oder Abitur.
Irgendjemand muss schliesslich die hochmodernen "Wumms- Waffensysteme", wenn sie denn mal geliefert werden, warten und bedienen können.
Die Dinge sind im Fluss, aber nicht erst seit 2022 .