Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
@Madita: Und ich nehme für mich in Anspruch, meine Gegenmahnung unmissverständlich zu sagen. Leider hast Du noch nicht beantwortet, ob Du schonmal unter anderem Namen hier warst. Den Verdacht habe ich halt.
@Karl
"Frieden kann auch Friedhofsruhe sein"!
Das finde ich zynisch. Menschen im besten Alter sehen das anders. Und die Angehörigen auch.
Ab 80 mag es zutreffen.
Ingrid60
"Frieden kann auch Friedhofsruhe sein"!
Das finde ich zynisch. Menschen im besten Alter sehen das anders. Und die Angehörigen auch.
Ab 80 mag es zutreffen.
Ingrid60
@Madita: Und ich nehme für mich in Anspruch, meine Gegenmahnung unmissverständlich zu sagen. Leider hast Du noch nicht beantwortet, ob Du schonmal unter anderem Namen hier warst. Den Verdacht habe ich halt.So hat hier jede und jeder das Recht, frei seine Meinung zu schreiben! Du genauso wie ich. Deine Frage wurde mit dem Satz
meiner Meinung nach ausreichend beantwortet.für Dein Deja-vu fühle ich mich nicht verantwortlich, aber vielleicht zeigt es Dir ja, dass es eben nicht nur Menschen von Deinem und editas Schlage gibt.
es war NICHT Tolstoi sondern Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
Ich gebe meine Kinder auch nicht her, nicht einmal mein behindertes Kind, das ist jetzt 47 Jahre alt und ich behalte es zuhause bis ich den letzten Schnapper mache, obwohl es jetztIn solchen Kreisen habe ich nie gelebt, da wirst Du Dich besser auskennen. Glaube ich Dir sofort. Hut ab, dass Du so zu Deinem behinderten Kind stehst. Da wird einem erst bewusst, wie viel Glück man selbst hatte, gesunde Kinder geboren zu haben.
„auch schon gute Heime gibt“ wie mir immer wieder „ans Herz gelegt“ wird!
Weißt Du von solchen Sprüchen wie mit dem Hergeben der Kinder halte ich persönlich gar nichts, ich glaube es erst wenn ich es sehe, mir sind schon Leute über‘n Weg gelaufen, die haben wegen Larifari und Selbstsucht schon alles sterben lassen, Kinder, Enkelkinder, Oma und Opa, und Eltern, auch werden Eltern ihren Kindern gegenüber immer gewaltbereiter, die Kindesentnahmen waren noch nie so hoch wie 2023!
Edita
Fakten und Interpretation sind ja nun zwei Paar Schuhe! Es geht ja um die Interpretation von Fakten ... und da darf man getrost auch anderer Meinung sein!Ein Miltärhistoriker kennt die Fakten besser als du, auf jeden Fall. Du hast in deinem Eifer etwas übersehen , Afghanistan war ein Bündnisfall, Ziel in Afghanistan war die Terrorzelle Al Kaida um Bin Laden zu vernichten, das ist gelungen, die Afghanen auszubilden, damit die sich gegen die Taliban selbst wehren, gelang nicht. Aber wo wurde da irgendetwas verhandelt? Die Nato Staaten zogen ab, das war es. In Vietnam haben die Vietnamesen die Amerikaner besiegt, die den Kommunismus verhindern wollten und sie aus dem Land gejagt. Irak war ein auf Bushs Lügen basierender Krieg, aber dass Sadam Hussein, der Diktator und Massenmörder beseitigt wurde, war trotzdem nicht falsch, der Krieg war es.
Und welcher der von dir aufgeführten Kriege wurde durch Verhandlungen beendet? Keiner! Aber unterstelle jetzt mir und anderen nicht, dass wir Kriege befürworten, kein Krieg ist ein guter Krieg, aber unterscheiden muss man trotzdem können.
Putin führt einen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine, Imperialisten müssen gestoppt werden, das zeigt schon die Geschichte und deswegen wird die Ukraine vom Westen unterstützt.
Der "Bündnisfall" für den Krieg in Afghanistan war konstruiert, Afghanistan hat ja wohl die USA nicht angegriffen! Es wäre das gleiche, als wenn die Wagner-Söldner Polen oder einen anderen NATO-Staat angriffen und dann gäbe es einen Krieg NATO versus Russland. Gleichwohl ist dies ein Dilemma, das gebe ich zu!
Die NATO-Staaten zogen nach 20 Jahren aus Afghanistan ab, weil die Kriegsziele nicht zu erreichen und die Taliban nicht zu besiegen waren, weder von der NATO noch von sonst jemandem! Aber diese Illusion hat sich noch lange gehalten, auch nach dem Tod von Bin Laden und dem vermeintlichen Ende von Al Kaida.
Was passiert denn wenn sich zwei gleichstarke Parteien in einem Krieg befinden, keiner kann den anderen besiegen, keiner will verhandeln? Der Krieg zwischen England und Frankreich hat 100 Jahre gedauert!
MarkusXP
Ich hätte nie gedacht, dass es denkende Menschen gibt, die statt Verhandlungen, deren Ergebnisse niemand vorhersagen kann, Massensterben der Ukrainer, auch der Russen, bevorzugen. Putin zieht die Soldaten noch lange nicht von selbst ab.Stimmen u Analysen aus den USA. Sind sie berechtigt?
Selbst wenn Verhandlungen in die Hose gehen, sind Versuche es wert.
Auch wenn die Ukrainer die Angreifer aus dem Land fegen können, wird man ohne Gespräche lange Feindschaften mit dem Nachbar haben. Die Zeit nach Putin mag anders sein.
Ciao
Hobbyradler
Tina
https://www.sicherheitneudenken.de/media/download/variant/285535/erreichen-eines-gerechten-und-dauerhaften-friedens-in-der-ukraine-deutsch.pdf,%206./7.%20Juni%202022
Keine Angst vor Friedensverhandlungen
Jeffrey Sachs, Romano Prodi et al.: „Die Trommelschläge des Kriegs müssen
Worten des Friedens weichen“
Eine internationale Arbeitsgruppe um den US-amerikanischen Ökonomen und
Direktors des UN Sustainable Development Solution Network Jeffrey Sachs traf
sich am 6. und 7. Juni in der Casina Pio IV, Vatikanstadt, um Lösungen für einen
„gerechten und dauerhaften Frieden in der Ukraine“ zu erarbeiten.
Erklärung der Teilnehmer der Studiengruppe Wissenschaft und Ethik des Glücks;
Treffen in der Casina Pio IV, Vatikanstadt, 6. bis 7. Juni 2022
Für die Ukraine bedeutet Sicherheit, dass auf ein Friedensabkommen keine
erneuten russischen Drohungen oder Übergriffe folgen werden. Für Russland
bedeutet Sicherheit, dass ihrem Rückzug aus der Ukraine nicht die
Osterweiterung der Nato und schwere Bewaffnung der Ukraine folgen werden.
Kurz gesagt bedeutet Frieden eine neutrale Ukraine, deren Souveränität,
Unabhängigkeit und territorialen Integrität gesichert ist.
Papst Franziskus hat sein Plädoyer für Frieden klar und kraftvoll formuliert: „Ich
erneuere meinen Appell an die Regierenden der Nationen: Führt die Menschheit
nicht in den Ruin. Bitte! Führt die Menschheit nicht in den Ruin!
Nachtrag: Weitere Überlegungen
Selbst wenn die Kämpfe weitergehen, wird wahrscheinlich weder Russland noch
die Ukraine ein Ergebnis erzielen, das besser ist als ein ausgehandelter Frieden.
Nichtsdestotrotz werden die oben genannten Bedingungen sicherlich die
folgenden vier Einwände hervorrufen, auf die wir unsere Antwort geben.
Einwand 1: Die Ukraine hat das Recht, sich für den Nato-Beitritt zu entscheiden
Während die OSZE-Charta (Absatz 8) das Recht der OSZE-Mitgliedstaaten
anerkennt, ihre Sicherheitsvereinbarungen, einschließlich Bündnisverträge, zu
wählen, sind die Staaten auch verpflichtet, „ihre Sicherheit nicht auf Kosten der
Sicherheit anderer Staaten zu stärken“. Stattdessen verpflichteten sie sich, einen
gemeinsamen OSZE-Sicherheitsraum „ohne Trennlinien und Zonen mit
unterschiedlichem Sicherheitsniveau“ zu schaffen (Abs. 1)
Zu diesem Zweck haben sich die Nato-Mitgliedstaaten und die Russische
Föderation in der Nato-Russland-Grundakte (1997) verpflichtet, strategische
Zurückhaltung und Stabilität zu wahren – durch Rüstungskontrollverpflichtungen
und durch die Verbesserung der gegenseitigen Sicherheitszusammenarbeit und
die Stärkung der OSZE als gemeinsame Sicherheitsorganisation.Darüber hinaus ist
die Nato nicht verpflichtet, Anträge anderer Staaten auf Beitritt zum Bündnis
anzunehmen, vielmehr muss sie die Auswirkungen auf die regionale und
strategische Stabilität und die gegenseitige Sicherheit abwägen.
Nach Ansicht Russlands würde die Nato-Erweiterung um die Ukraine und
Georgien auf Kosten der Sicherheit Russlands gehen. Mit der beabsichtigten Nato-
Erweiterung hätten die USA und ihre Verbündeten die strategische Basis der
russischen Schwarzmeerflotte auf der Krim in Besitz nehmen können, neue
potenzielle Stationierungsgebiete für Truppen und Raketen in der Nähe der
russischen Kernländer geschaffen und damit das strategische Gleichgewicht
untergraben; die Nato-Streitkräfte wären in der Lage, den Zugang Russlands zum
Schwarzen Meer und zum östlichen Mittelmeer für seine wirtschaftlichen und
militärischen Zwecke einzuschränken. Das sind uralte Überlegungen, die im
Krimkrieg (1853 bis 1856) eine Rolle spielten und heute wieder spielen.
Auf dem Weg zu einem positiven Frieden
Präsident John F. Kennedy bemerkte weise: „Echter Frieden muss das Produkt
vieler Nationen sein, die Summe vieler Taten. Er muss dynamisch und nicht
statisch sein, sich mit den Herausforderungen verändern, um jeder neuen
Generation gerecht zu werden. Denn Frieden ist ein Prozess – ein Weg, Probleme
zu lösen.“ Um Probleme zu lösen, brauchen wir Zusammenarbeit, und für
Zusammenarbeit brauchen wir Vertrauen. Dauerhafter Frieden hängt daher nicht
nur von formellen Verträgen ab, sondern auch von der Zusammenarbeit in
Gemeinschaften, über Ethnien, Religionen und Nationalstaaten hinweg. Auch die
Medien tragen Verantwortung dafür, dass die Trommelschläge des Kriegs Worten
des Friedens weichen.
Deshalb sind Friedensstifter in dieser Phase so wichtig. Die Rolle Seiner Heiligkeit
Papst Franziskus und des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, Herrn António
Guterres, und anderer geschätzter Friedensstifter könnte zu diesem Zweck von
entscheidender Bedeutung sein.
Die Befürworter des Friedens müssen die Politiker stärken, die das Risiko
eingehen, Verhandlungen anzustreben. Diejenigen wie Ministerpräsident Mario
Draghi, der kürzlich Italiens Vorschläge für den Frieden vorgelegt hat, verdienen
unsere tiefste Belobigung. Wir müssen zivilgesellschaftliche Organisationen und
die Weltöffentlichkeit für den Frieden mobilisieren und ein Bündnis für den
Frieden fordern.
Ich hätte nie gedacht, dass es denkende Menschen gibt, die statt Verhandlungen, deren Ergebnisse niemand vorhersagen kann, Massensterben der Ukrainer, auch der Russen, bevorzugen. Putin zieht die Soldaten noch lange nicht von selbst ab.danke, vielen Dank, dass ich nicht die einzige bin, die so denkt und es auch ausspricht und es gibt hier nochviel mehr, die ganz genau so denken.
Selbst wenn Verhandlungen in die Hose gehen, sind Versuche es wert.
Auch wenn die Ukrainer die Angreifer aus dem Land fegen können, wird man ohne Gespräche lange Feindschaften mit dem Nachbar haben. Die Zeit nach Putin mag anders sein.
Ciao
Hobbyradler
Das sind mal wieder die üblichen Verleumdungen und Verdrehungen, niemand- aber gar niemand hat geschrieben, daß er keine Verhandlungen will, ihr sonnt euch im verkehrten Licht!
Was ihr hier treibt ist purer Populismus!
Edita
Reinhard Mey, Hannes Wader, Konstantin Wecker: Es ist an der Zeit
So geht es jetzt hunderttausenden von Soldaten......