Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Die russischen Menschen sterben sinnlos, weil Putin sie für seine perversen Großmachtsträume als Kanonenfutter benutzt und die ukrainischen Menschen sterben für die Freiheit und Unabhängigkeit ihres Landes, und das ist eben nicht sinnlos!Glaubst Du wirklich, was Du da schreibst???
Edita
Tucholsky hatte wohl recht, als er schrieb:
„Die Zahl der deutschen Kriegerdenkmäler zur Zahl der deutschen Heine-Denkmäler verhält sich hierzulande wie die Macht zum Geist.“
Diesen Deinen Standpunkt konsequent zu Ende gedacht, @Malinka, würde m. M. n. bedeuten, einem Aggressor gleich zu Beginn widerstandslos nachzugeben.hättest Du es nicht gesagt, ich hätte es nicht gewusst, liebe edita. Wo schrieb ich gleich, dass die Ukraine krieg führt? Unumstritten befindet sie sich in einem Krieg und es sterben täglich völlig sinnlos viel zu viele Menschen und ich wiederhole Ciceros Zitat: Jeder ungerechte Friede ist besser als jeder ungerechte Krieg.
DIE Ukraine führt keinen Krieg, in der Ukraine wird Krieg geführt und die Ukraine muß sich verteidigen!
Rußland führt den Krieg!
Edita
Würdest Du Deine Söhhne und Enkel lieber jubelnd in den Krieg schicken oder lieber auf ein Stück land verzichten - denn ob wir es wollen oder nicht, darauf wird es hinauslaufen.,
Hätte die Ukraine sich überrollen lassen sollen, hätte sie die ganze Ukraine zu einem Groß-Butscha machen lassen sollen?
"Friede" kann auch Friedhofsruhe sein.
Karl
P.S.: Von "Jubel" habe ich hier nun wirklich noch nichts lesen können.
Ich glaube es nicht - ich weiß es!!!
Edita 😇
Da bin ich anderer Auffassung als Sönkel Neitzel!MarkusXP,
Kriege werden in Schlachten entschieden und beendet, sagte Sönkel Neitzel, Militärhistoriker, erst danach gibt es Verhandlungen.
Du kannst selbst regerieren, wann jemals ein Krieg am Verhandlungstisch endete, Neitzel kennt keinen, ich auch nicht, regeriere selbst dazu.
Die Ukraine wird Verhandlungen anbieten, wenn sie den Russen überlegen sind, im Fall der Krim könnte es vielleicht so sein, die Nato Aussenminister, Jo Biden und,auch Olav Scholz sagten dies oft genug.
Ich widerspreche auch bei der Theorie, dass man Putin kennen oder verstehen muss, denn ich glaube jeder bedeutende Politiker in Europa hat mit Putin regemässig Gespräche geführt, vermutlich die meisten Ex Kanzlerin Merkel und das nicht nur in den Jahren nach der Krim Annektion.
Die deutsche Politik, CDU/SPD wollte, so sagte es Lars Klingbeil, Putin mit "Handel durch Wandel" in Europa einbinden, das ging mit Putins Erpressung den Gashahn abzudrehen, gründlich daneben. Falsche Russland Politik, das kann man den Regierungen der letzten 20 Jahre vorwerfen, das ja, aber nicht, dass niemand Putin kannte oder keine Gespräche mit ihm geführt hätte. Sie versuchten es mit friedlichen Mittel und nach 2014 mit Druck durch Sanktionen.
Ich schreibe jetzt mal ganz offen, wer ständig versucht Putin "zu verstehen" will ihm immer noch das Mäntelchen des "der musste so handeln und Schuld haben andere" umhängen, das sind russische Narrative die nicht stimmen. Unsere Politiker der letzten 20 Jahre als unwissend hinzustellen, ist genauso falsch, Fehler werden auch in der Politik gemacht, die macht jeder.
Und das werde ich genauso oft wiederholen, wie hier falsche Behauptungen aufgestellt werden. Übrigens, lt. Zdf Korrespondent Elmar Thevesen aber auch lt. einiger amerikanischer Journalisten, wird nach heutigen Stand, Jo Biden die Wahl gewinnen, die normalen Leute rücken immer mehr von einem Trump ab, der nur noch in Strafprozesse verwickelt ist.
Dass ich selten antworte bitte ich zu entschuldigen, das liegt an meiner Konzentration die eben nicht mehr so ist, wie sie sein sollte.
Granka
Es gibt einen Siegfrieden oder einen Verhandlungsfrieden. Ein Siegfrieden ist nach meinem Verständnis weder für Russland noch für die Ukraine kaum möglich! Sollte der Fall trotzdem eintreten, wäre dies ein Unruheherd ... auf unabsehbare Zeit.
Es kommt m.E. eher darauf an, in eine Verhandlung nicht aus einer Positionen der Schwäche einzusteigen und dies ist in der Tat eine militärische Frage. Dies kann allerdings ein nur relativ kurzes Zeitfenster sein, das ist nicht absehbar, nur sollte es auch genutzt werden.
Miteinander reden heißt ja noch lange nicht, sich auch erfolgreich zu einigen ... der Krieg läuft ja nicht weg und kann ja nach gescheiterten Verhandlungen auch weiter geführt werden. Aber ich denke trotzdem, dass es einen Versuch wert wäre! Zu jeder Verhandlung gehören allerdings zwei, will einer nicht, ist es in der Tat sinnlos, wollen beide nicht ... findet keine Verhandlung statt.
Mir kommt bei all dem einfach das verursachte menschliche Leid zu kurz, und das ist gegenwärtig! Eine Aufarbeitung, was alles im Vorfeld falsch gelaufen ist, hilft da nicht weiter. Ich weiß ja, was es an Bemühungen gab, Putin von diesem Angriffskrieg abzubringen. Er wollte diesen Krieg einfach, egal wer da bei ihm vorsprach!
Die US-Wahlen könnten ein Wendepunkt der Unterstützungspolitik für die Ukraine sein! Der heiße Wahlkampf hat ja noch nicht begonnen, wir wissen aber, dass sich der Schwerpunkt der US-Amerikanischen Politik in Richtung China verschiebt. Wirtschaftlich könnte Europa eine deutliche Reduzierung der US-Unterstützung sicher mit äußerster Anstrengung weitgehend kompensieren, ich bezweifle jedoch, dass der politische Wille dazu vorhanden ist, zumindest auf lange, vielleicht auf ganz lange Sicht!
Daher plädiere ich jetzt für deutliche Signale an Russland, in Gespräche einzusteigen!
MarkusXP
Ich würde meine Söhne nicht hergeben - jeder Tod eines Soldaten ist sinnlos. Egal ob in der Verteidigung oder im Angriff, Aber es muss wohl Menschen geben, die so etwas heldenhaft finden.
40000 ukrainische Soldaten werden in der EU ausgebildet.
Kommen dann noch circa 60 F-16 Kampfjets hinzu.
Laut Bundeskanzler Scholz sendet DE 10 Panzer
Gestern auf der Autobahn begegneten mir drei belgische LKW beladen mit Panzer, wo wohl die Reise hingeht. Ich vermute die Finale besteht noch bevor. Phil.
QUELLE SPON
Heute08:12 Uhr
EU-Chefdiplomat: Länder unterstützen neues Ziel für Ukraine-Mission
Die Außenminister der EU-Staaten unterstützen nach Angaben von Chefdiplomat Josep Borrell die Pläne für eine Ausweitung der europäischen Ausbildungsmission für die ukrainischen Streitkräfte. Die Minister befürworteten seinen Vorschlag, sich als neues Ziel zu setzen, 40.000 Soldaten auszubilden, wie Borrell nach Beratungen im spanischen Toledo sagte. Das derzeit gültige Ziel von 30.000 ausgebildeten ukrainischen Soldaten bis Ende des Jahres wird nach Angaben vom Mittwoch bereits Ende Oktober erreicht.
Ich gebe meine Kinder auch nicht her, nicht einmal mein behindertes Kind, das ist jetzt 47 Jahre alt und ich behalte es zuhause bis ich den letzten Schnapper mache, obwohl es jetzt
„auch schon gute Heime gibt“ wie mir immer wieder „ans Herz gelegt“ wird!
Weißt Du von solchen Sprüchen wie mit dem Hergeben der Kinder halte ich persönlich gar nichts, ich glaube es erst wenn ich es sehe, mir sind schon Leute über‘n Weg gelaufen, die haben wegen Larifari und Selbstsucht schon alles sterben lassen, Kinder, Enkelkinder, Oma und Opa, und Eltern, auch werden Eltern ihren Kindern gegenüber immer gewaltbereiter, die Kindesentnahmen waren noch nie so hoch wie 2023!
Edita
Na super - und Du glaubst wirklich, dass Kriege immer noch in Schlachten gewonnen werden?Ein Miltärhistoriker kennt die Fakten besser als du, auf jeden Fall. Du hast in deinem Eifer etwas übersehen , Afghanistan war ein Bündnisfall, Ziel in Afghanistan war die Terrorzelle Al Kaida um Bin Laden zu vernichten, das ist gelungen, die Afghanen auszubilden, damit die sich gegen die Taliban selbst wehren, gelang nicht. Aber wo wurde da irgendetwas verhandelt? Die Nato Staaten zogen ab, das war es. In Vietnam haben die Vietnamesen die Amerikaner besiegt, die den Kommunismus verhindern wollten und sie aus dem Land gejagt. Irak war ein auf Bushs Lügen basierender Krieg, aber dass Sadam Hussein, der Diktator und Massenmörder beseitigt wurde, war trotzdem nicht falsch, der Krieg war es.
Was so ein Militärhistoriker sagt, ja das muss natürlich stimmen. Hat man ja in Afghanistan, im Irak und in Vietnam gesehen, oder=
Ich halte es für viel wahrscheinlicher, dass der westliche Block längst beschlossen haben, wie der krieg beendet wurd - am Verhandlungstisch - es geht nur noch darum, auf wie viel die Ukraine verzichten muss, so hart wie es sich anhört. Das werden "die Mächtigen" unter einander ausmachen, schnell noch ordentlich viel Waffen verkaufen bzw im Gegenzug dafür das Recht an Wiederaufbau und zukünftiger Nutznießung ukrainischer Bodenschätze, wer kriegt was und wer darf dem Land was verkaufen und dann wird man den armen Selinski so schnell abschaffen wie man ihn gross gemacht hat.
Nach diesem Muster hat man es doch auch in anderen Ländern "erfolgreich" praktiziert oder willst Du das abstreiten? Die mittelamerikanischen und südamerikanischen Länder nenne ich mal gar nicht und was sich zurzeit in Afrika zusammenbraut - darüber wird vorsichtshalber erst einmal gar nicht berichtet
Ich habe auch ein schönes Zitat für Dich
Der ungerechteste Frieden ist immer noch besser als der gerechteste Krieg.
Und welcher der von dir aufgeführten Kriege wurde durch Verhandlungen beendet? Keiner! Aber unterstelle jetzt mir und anderen nicht, dass wir Kriege befürworten, kein Krieg ist ein guter Krieg, aber unterscheiden muss man trotzdem können.
Putin führt einen Vernichtungskrieg gegen die Ukraine, Imperialisten müssen gestoppt werden, das zeigt schon die Geschichte und deswegen wird die Ukraine vom Westen unterstützt.
Alles was du sonst noch anbringst, sind reine Verschwörungstheorien, direkt aus der Kiste der russischen Desinformationskampagne entsprungen. Da lohnt sich keine Antwort.
Aber zu deinem Tolstoi Zitat....
Ich jedenfalls kenne keinen ungerechten Frieden, der friedlich war und blieb.
Papier ist geduldig, die Tastatur auch.
Was man so alles tun würde oder nicht tun würde in Krisenzeiten (wir alle haben sicher nie bewusst einen Krieg erlebt), das schreibt sich leicht. In Wirklichkeit kann man erst dann entscheiden, wenn die Situation da ist, so etwas lässt sich nicht theoretisch vorwegnehmen.
Im übrigen würde mich wundern, wenn Söhne zuerst die Mama fragen, ob sie im Krieg kämpfen wollen oder nicht. Es soll tatsächlich welche geben, die selber entscheiden, was sie zu tun oder zu lassen haben. Unglaublich aber wahr! Ganz abgesehen von den Zwängen von oben! Die kann man natürlich ganz ablehnen, und dann? In der Praxis liefe es darauf hinaus, dass jeder Aggressor ohne Gegenwehr sein Ziel erreicht, weil ja niemand seine Söhne hergeben will.
Wenn man so eine Auffassung ernst meint und sie nicht nur reine Theorie ist, dann muss man auch gegen die gesamte Landesverteidigung sein und das ganze Land entwaffnen.
Toll! Freie Hand für den Aggressor! Das kann es ja wohl nicht sein, oder?