Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Die DDR wurde faktisch im Detlev-Rohwedder-Haus, das ist der heutige Sitz des Bundesfinanzministeriums, am 7. Oktober 1949 (nicht demokratisch) gegründet.
Denn an diesem Tag erklärte sich hier der s.g. Deutsche Volksrat, eine Art Ersatzparlament der sowjetischen Besatzungszone, zur provisorischen Volkskammer und setzte die Verfassung der DDR in Kraft.
Wo war das demokratisch? Wo und wie war das rechtmäßig?

Juro, du schlägst gerne Haken um Themen zu verwässern.
Es wäre jedoch angebracht, über den Krieg zu schreiben und nicht olle Kamellen zu Lutschen, die eh nicht schmecken und auch nicht zu einer Wahrheit führen.

Die Menschen der DDR haben mit den Füßen abgestimmt und daher sperrte man sie ein, nahm ihnen Freiheiten, zwangsvereinigte Parteien und verbot andere, spionierte Bürger aus und arbeitete mit Repressalien, wo nicht die Noten darüber entschieden, wer studieren konnte, sondern die Linientreue.

Wer dafür Entschuldigungen findet, dem ist nicht zu helfen und da wird man auch seinen Einsatz für echte Demokratie nicht anbringen können.
Fehler aus Gründen der Ideologie nicht einzugestehen, ist wie ein schmutziges Hemd, das man nur wendet aber nicht wäscht.
 
Und was die DDR sah, war nur das, was sie sehen wollte und darin war sie gut, sie sah ihre zahlreichen Menschrechtsverletzungen ja auch nicht!
 

Also man kann von Olga schon erwarten, dass sie weiß was sie weiß, was bei anderen eben nur Frechheit bedeuten würde.
Und klug wie Du bist, weißt Du ja auch schon im Voraus, dass andere Dich nicht verstehen werden.
Wenn ich Dich richtig verstehe, leidest Du Qualen, weil man Dich nicht versteht.
Also wahrscheinlich keine neue Erfahrung, oder?

Ja, Du hast Recht, andere, bzw. ich, verstehe Dich auch nicht, wenn Du an Putin nur einen Funken Gutes sehen möchtest.
Du meinst, man müsse das von verschiedenen Seiten betrachten, doch kann man so viele Morde und Verbrechen von so vielen Seiten sehen, dass man schwindlig werden könnte und nichts mehr sieht?
Ist also die Quantität entscheidend, wann einzelne Taten keine Rolle mehr spielen?
 
Gibt es gar einen Bonus für Diktatoren? Mengenrabatt oder gar "ist ja eh Wurscht"?
Dann kann ich Dir versichern, dass Du nicht mehr auf der Basis unseres Rechts schreibst, denn das geht davon aus, auch die Einzeltat bei Mehrfachtaten zu würdigen.
 
Das Menschliche Auge ist doch toll, es genügen zwei Blicke, um alles zu sehen, was ist daran Kunst?
Mörder sehen für sich immer Entschuldigungen, doch macht man sich nicht mitschuldig, wenn man beide Augen zudrückt, um nicht zu sehen?  
Und jede Entschuldigung ist doch auch verbraucht, wenn die Taten so grausam, vielfach und ohne Reue erfolgen.
Und auch die Wahrheit ist keine Wahrheit, weil jemand "glaubt", sie sei die Wahrheit!

Man muss ja auch nicht krampfhaft suchen, welche guten Taten ein Putin vollbracht haben könnte, das wäre Aufgabe des Gerichtes und wird und würde das gewiss würdigen – falls überhaupt vorhanden.
Nur mir persönlich fehlt es an Phantasie, überhaupt Gutes an ihm festzustellen.
Es ist also nicht alleine ein Problem etwas nicht zu sehen, was man nicht sehen möchte, es ist vielmehr ein Problem einer verbrecherischen Ideologie, alles für machbar zu halten und von anderer Seite zu relativieren oder gar zu entschuldigen!
Wie können solche Werteverschiebungen in einer deutschen Erziehung überhaupt entstehen?
 
Wenn ein Priester sogar seine Kirche verrät, wenn er seinen Glauben verrät, um sich zum Zuhälter eines Diktators zu erklären, dann leidet ein Volk schwere Not, denn wenn sogar jeglicher geistliche Trost ausbleibt, kann ein Volk nur noch Trost im Suff oder Geld, und noch schlimmer, in übersteigerter Gewaltexzessen finden.
So erkläre ich mir die geplanten Massenvergewaltigungen der ersten Tagen von „Elitesoldaten“ ausgeübt beim Überfall auf die Ukraine.
Vom ersten Tage also Bruch des Völker- und Kriegsrecht.
 
Toller Putin und ein Hoch an die, die ihn verteidigen!
Ich habe mal Deine Beiträge gelesen, Dein Selbstmitleid grenzt ja schon an Masochismus.  
 
 

Hallo @ aixois

"Was willst Du denn eigentlich mit Deinen 60 % Getreideausfuhr in der Sache (=sachlich) sagen ? "

Ich möchte Dir überhaupt nichts sagen.
Ich wollte nur darauf hinweisen, das Deine Zahlen sachlich falsch sind.  

Hallo Alkmar.
du irrst, ich war schon oft im Elsass und meine Enkelkinder sind in der Metropolregion Oberrhein, speziell in der RegioTriRhena mit Südbaden, Nordwestschweiz und Oberelsass geboren worden, zur Schule gegangen und leben dort. Ich war in der Schweiz und öfter im Elsass und konnte mit den Menschen dort sprechen, ich nur auf Deutsch, meine Enkel auch auf französisch, weil sie dank Schule mehrsprachig aufwachsen. Meine Tochter spricht mehrere Sprachen und hat keine Probleme grenzübergreifend zu kommunizieren. Sie hat auch in der Schule russisch gelernt, an Spracholympiaden in der BRD erfolgreich teilgenommen. Amerikanische Firmen hätten sie mit Kusshand genommen, aber sie wollte die Sklavenverträge nicht unterschreiben. Einem Firmenchef in Norddeutschland war sie wegen der Russischkenntnisse suspekt. Sie solle nach Russland auswandern, war sein Ablehnungsgrund für eine Ausbildungsstelle. Ihr heutiger Arbeitgeber ist froh, dass sie die vielen russischsprachigen Besucher in der Firma, die kommen aus der Schweiz und aus Frankreich, ordentlich betreuen kann.

Und was macht es für einen Sinn, wieder in Kleinstaaterei zu verfallen, wenn wir ein starkes Kerneuropa haben müssen, welches mit einer Sprache spricht.

Europa kann nicht in Kleinstaaterei verfallen, da es die EU gibt, die zwar in vielen Fragen nicht einig ist, aber wenigstens einen gemeinsamen Wirtschaftsraum zustande gebracht hat.
Man spricht doch auch von der Gemeinschaft der Regionen (s.o.). Und welche Sprache meinst du denn - Deutsch etwa? Dann hör dich mal im Ausland um, wie Deutschland gesehen wird. 

Juro

Alkmar, 

weil du nicht der Nabel der Welt bist und niemand dich um Erlaubnis bitten muss, so oder anders zu denken und zu entscheiden.
So lange du das nicht begreifst, bist du frei von sozialer Intelligenz.

Juro

Keine verfassungsgebende Versammlung? Nur öde politische Wüstendemokratie?
Die allerdings so erblühte, und so vorbildlich demokratisch wurde, dass uns alle auf der Welt darum beneiden.
 

Beneiden? Heute lacht sich doch die halbe Welt kaputt über Deutschland,  wie wir Milliarden und Abermilliarden in ein Fass ohne Boden versenken, wie wir meinen, die ganze Welt retten zu müssen und dabei sehenden Auges immer weiter absinken, wie Deutschland sich dabei sukzessive aufgibt. Unsere Schüler können nicht lesen, sind die Dümmsten weit und breit. Und um diese "Kreuzchen-mach-Demokratie"sollen uns alle auf der Welt beneiden? Träum' Dich weiter ins Phantasialand. Weißt Du, wann es mal echte, ursprüngliche  Demokratie auf Deutschem Boden gab? Das war vom Oktober 1989 bis zum März 1990 in der DDR. An diese Phase Deutscher Geschichte erinnere ich mich gern zurück.

Hallo Alkmar,

gut dass du den Deutschen Volksrat erwähnst, der übrigens durch den gewählten Volkskongress gewählt worden ist.
Man kann bis zum Jüngsten Tag diskutieren, wie gültig oder ungültig da manche Operationen waren. Facht war folgendes:

Der Dritte Deutsche Volkskongress wurde von der Bevölkerung der Sowjetischen Besatzungszone am 15. und 16. Mai 1949 durch eine „Abstimmung“ bestätigt. Die Scheinwahl zum Volkskongress bestand in der Zustimmung (ja) beziehungsweise Ablehnung (nein) folgender Aussage:

    „Ich bin für die Einheit Deutschlands und einen gerechten
     Friedensvertrag. Ich stimme darum für die nachstehende
     Kandidatenliste zum Dritten Deutschen Volkskongreß.“

Stimmzettel
Wahlberechtigte                         etwa 13,5 Millionen
mit Nein gestimmt                      > 4 Millionen der Stimmberechtigten
nicht ausgefüllte Stimmzettel     etwa 1 Million

Die 1 Million unausgefüllten Stimmzettel waren damals als Zustimmung gewertet worden.
Korrigiert man das wie oben unter "Stimmzettel" getan, so bleiben immer noch 8 Millionen Zustimmungen übrig, was 59,25 % der Wahlberechtigten entsprochen hätte.

Was ich für wichtig ansehe, die Forderung ging auf die Einheit Deutschlands, auf einen gerechten Friedensvertrag und auf eine gemeinsame Regierung für Gesamt-Deutschland. Und du kannst davon ausgehen, dass dahinter auch die Sowjetische Führung stand, sonst hätte das alles nicht stattgefunden.

Nun ja, in der Trizone / BRD hatte man nur Ablehnung und Häme dafür übrig. Kein Kontakt.
Der kam erst nach 1972 mit der neuen Ostpolitik von Brandt.

Juro

 

Hallo EddyPur,

"Glaubst Du wirklich, dass eine Diskussion noch tragbar ist, wenn man andere Meinungen als "Unfug" bezeichnet und dann nicht einmal einen konstruktiven Gegenvorschlag bringst? 

Ich habe den Eindruck, dass Du scheinbar die Bedeutung des Wortes "verstehen" nicht wirklich kennst?
Ich habe nicht das "Verstehen" und Verständnis im Sinne von Nachsicht gemeint sondern das Verstehen der Motivation und der Hintergründe - auch jeder forensische Psychologe geht den Hintergründen und der Vorgeschichte eines Massenmörders nach, um ihn zu "knacken" und um ihn wirklich einschätzen zu können. Ist das wirklich alles Unfug? Dann macht es wenig Sinn, weiter mit Dir zu diskutieren.
Übrigens soll es ausgerechnet der Massenmörder Stalin gewesen sein, der gesagt haben soll:

Man muss den Feind verstehen, um ihn bekämpfen zu können.  

verstehst Du vielleicht jetzt, worauf ich eigentlich hinaus wollte? Wahrscheinlich nicht

Auf Niederländisch sagt man

je moet het verstaan, maar niet begrijpen

ich habe kein Problem damit, dass Du mich nicht verstehst, ich kenne Dich ja nicht einmal.
Aber es wäre doch interessant für alle zu wissen, welchen Lösungsansatz Du denn eigentlich hast - immer nur weiter schiessen und bombardieren bis .......? Ja bis wann denn?

Ich muss Dich enttäuschen, ich leide an keinen Qualen, höchstens an der, nicht laut loszulachen, nachdem ich Deine seltsame Antwort gelesen habe : die anderen Menschen im Haus schlafen schon.

Übrigens habe ich an keiner Stelle geschrieben, dass ich an Putin irgend etwas Gutes fände, bitte schreibe mir doch, wo Du das gefunden hast. 

Wenn Du meinen Denkansatz so falsch findest, dann lass mich bitte wissen, welchen Vorschlag Du denn hast, um diesem Krieg endlich ein ende zu setzen - denn andere zu kritisieren ist ja immer schön einfach, aber selbst etwas vorschlagen ...NÖ

Noch einmal: Man muss seinen Feind kennen und man muss ihn verstehen - NUR DANN KANN MAN IHN BESIEGEN
Das ist so beim Schach, beim Kampfsport und auch bei so etwas Elendigem wie Krieg
Also bitte - was ist Deine Lösung?

Übrigens wehen auch in der Ukraine die Priester Waffen, Marschkörper, Panzer, Soldaten und segnen den Präsidenten

Und noch einmal - Du hast auch nicht ansatzweise verstanden, was ich gemeint habe, Verstehen heißt nicht, ihn lieb zu haben oder ihm eine Wust zu schenken, denk doch einfach noch einmal ein bisschen nach, wie wär es?