Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Von Nachhaltigkeit hat in diesem Zusammenhang niemand gesprochen.Aber ich spreche davon,
weil ich es höchst widersprüchlich finde, zu behaupten, man trete für die westlichen Werte ein zu denen auch eine friedvolle Welt gehört und man verteidige somit auch die Humanität , die Putin mit Füßen tritt, bis zum Letzten, aber gleichzeitig so eine Schnapsidee aus dem Zylinder zaubert, von wegen Champion werden zu wollen in der Herstellung von allerlei Waffen, ein Großteil davon wohl für den Export, denn die Ukraine braucht Devisen. Sollen dafür etwa die Gelder der Wiederaufbauhilfe Verwendung finden ?
Es ist aber keine 'gloriose' Idee etwa von Selenskyi selbst (der wohl gar nicht mal merkt , dass er den Ruf der Ukraine schädigt) ,sondern nur ein Nachgeplappere von Investitionsplänen, die andere dabei sind, zu machen, um ihre Gewinnaussichten zu optimieren, dabei aber weniger das Wohl der ukrainischen Gesellscahft im Auge haben dürften.
Neu ist das zwar nicht, aber Z. bestätigt mit seiner steilen Aussage, was z.B.schon im Juni (21.06.) im Handelsblatt stand :
"
...westliche Investoren würden die Ukraine „überschwemmen“, das Land könne „für den Rest der Welt ein Leuchtfeuer der Kraft des Kapitalismus“ werden.
Tatsächlich berichten Lobbyisten in Washington von einer Art Goldgräberstimmung, die zum Teil die Rüstungsindustrie beträfe. Denn nach dem Krieg, so die Einschätzung, könne die Ukraine zum größten Rüstungs-Hub Europas werden. Potenzielle neue Geschäftsabschlüsse in Milliardenhöhe“ seien möglich. „Amerikanische Unternehmen sollten ihren Anteil daran frühzeitig sichern.“
Gemanaged wird die erwartete Goldgräber - Ära von den beiden Groß-Kapitalinvestoren und- verwaltern, JP Morgan Chase (UK) und Blackrock (USA). Vorverträge sind bereits unterzeichnet. Na denn !
Ich bin mal gespannt, was die beiden Fondsmanager aus dem Armenhaus Europas
(Ukraine hat mit das geringste Prokopfeinkommen in Europa, aber einen sehr hohen, mit Russland vergleichbaren Korruptionsindex - schon vor 2022 - das lag aber mit daran, dass sie seit 1990 nicht viel mehr zustande brachten als das zu bleiben, was sie vom russisch sprechenden Osten abgesehen, schon immer waren: in erster Linie Kornkammer (gute Tschernosems) , wovon übrigens über 40 % (hauptsächlich Mais) in die Viehzucht gehen z.B.als Schweinefutter, und nur ein geringer Teil (meistens Weizen) - weniger als 5 % - in echte Hungerländer; von "wegen Leben und Tod")
machen werden - so Putin will, denn er hat ja den Daumen auf dem Industriegebiet der Ost- Ukraine.
Schon mal was davon gehört, dass man Fakten auch im Internet relativ leicht finden kann ?Hallo @aixois
".... , das lag mit daran, dass sie nicht viel mehr zustande brachten als das zu bleiben, was sie schon immer waren: in erster Linie Kornkammer, wovon übrigens über 40 % in die Viehzucht gingen, und nur ein geringer Teil - weniger als 5 % - in echte Hungerländer; von "wegen Leben und Tod") machen werden - so Putin will.
Schon mal was davon gehört, dass man Faken im Internet relativ leicht finden kann ? "
Die Ukraine exportierte im Jahr 2021 rund 60 % ihrer Weizenproduktion, die Russische Föderation 36 %. .
Schon mal darüber nachgedacht, nach sachlichen Informationen im Internet zu suchen ?
mein gudsder Eddypur,
veräppeln kann ich mich selber immer noch am besten 😂, dazu bedarf es Deiner nicht.
Vergleiche mal, was da unten steht und was Du mir zu vermitteln versuchst ("Schon mal darüber nachgedacht, nach sachlichen Informationen im Internet zu suchen ?") :
"das mit Abstand wichtigste Ausfuhrprodukt war Körnermais als Tierfutter. Hier lag die Ausfuhrmenge bei rund 7,7 Millionen Tonnen oder etwa 45 % der gesamten Exportmenge. Das wichtigste Nahrungsgetreide, Weizen, hatte einen Anteil von 4,76 Millionen Tonnen oder 23 Prozent an der Gesamtausfuhr. " (AGRAR HEUTE- Jan 2023)
60 % der Exporte entfallen auf 5 Länder (keines davon nagt übrigens am Hungertuch: China, Spanien, Italien, Niederlande , Türkei).
Was willst Du denn eigentlich mit Deinen 60 % Getreideausfuhr in der Sache (=sachlich) sagen ?
Zitat Aixois:
" Nimm Selenskyis Ziel, aus der Ukraine einen der größten Waffenhersteller weltweit zu machen. Ist das nachhaltig und zukunftsfähig ? Waren da nicht 30 Jahre Zeit, sich in diese Richtung zu spezialisieren ? Was genau, soll dadurch 'besser' werden ? Die CO2 Bilanz der Ukraine etwa ?
Zitat Aixois:
.... weil ich es höchst widersprüchlich finde, zu behaupten, man trete für die westlichen Werte ein zu denen auch eine friedvolle Welt gehört und man verteidige somit auch die Humanität , die Putin mit Füßen tritt, bis zum Letzten, aber gleichzeitig so eine Schnapsidee aus dem Zylinder zaubert, von wegen Champion werden zu wollen in der Herstellung von allerlei Waffen, ein Großteil davon wohl für den Export, denn die Ukraine braucht Devisen. Sollen dafür etwa die Gelder der Wiederaufbauhilfe Verwendung finden ?
Es ist aber keine 'gloriose' Idee etwa von Selenskyi selbst (der wohl gar nicht mal merkt , dass er den Ruf der Ukraine schädigt) ,sondern nur ein Nachgeplappere von Investitionsplänen, die andere dabei sind, zu machen, um ihre Gewinnaussichten zu optimieren, dabei aber weniger das Wohl der ukrainischen Gesellscahft im Auge haben dürften."
Den Ruf der Ukraine zu schädigen, das übernehmen andere!
Alles das was Du hier Selenskyj in den Mund schiebst, davon steht im Handelsblatt vom 21.6. weder ein Wort noch ein Buchstabe!
Das Handelsblatt bringt in dem Artikel eine Wiedergabe von Gedanken und Gesprächen, von der im Juni in London stattgefundenen Ukraine Recovery Conference, einer Wiederaufbaukonferenz für die Ukraine! Das Forum bringt Regierungen, internationale Finanzinstitutionen und Unternehmen zusammen, um Mittel für die Ukraine zu mobilisieren.
" Das Ziel sei, so Blinken, „eine möglichst starke, florierende Wirtschaft“ des Landes in einer Zukunft, in der der russische Angriffskrieg beendet sein könnte. Der britische Premierminister Rishi Sunak kündigte dort an, private Investitionen mit staatlichen Garantien vor Risiken absichern zu wollen. Zudem will er weitere drei Milliarden Dollar an Garantien bereitstellen, um Mittel der Weltbank zu investieren.
Für den Wiederaufbau und die langfristige ökonomische Erholung der Ukraine seien private Unternehmen zwingend notwendig, und zudem seien sie eine lukrative Chance, sagt Bruce Stokes, Wirtschaftsexperte an der Washingtoner Denkfabrik German Marshall Fund. „Potenzielle neue Geschäftsabschlüsse in Milliardenhöhe“ seien möglich. „Amerikanische Unternehmen sollten ihren Anteil daran frühzeitig sichern.“
Früh mit dabei ist der US-Vermögensverwalter BlackRock, der in London zusammen mit JP Morgan Chase einen „Investitionsfond zur Wiederherstellung der ukrainischen Wirtschaft“ präsentieren wollte. BlackRock-CEO Larry Fink hatte bereits im Januar prophezeit: westliche Investoren würden die Ukraine „überschwemmen“, das Land könne „für den Rest der Welt ein Leuchtfeuer der Kraft des Kapitalismus“ werden.
Tatsächlich berichten Lobbyisten in Washington von einer Art Goldgräberstimmung, die zum Teil die Rüstungsindustrie beträfe. Denn nach dem Krieg, so die Einschätzung, könne die Ukraine zum größten Rüstungs-Hub Europas werden. Aber auch der IT-Sektor und ukrainische Rohstoff-Reservoirs seien für Investoren interessant."
„Wir können es nicht allein schaffen“
Selbst im Krieg habe die Ukraine „ihre Führungsrolle in Spitzenbranchen wie künstlicher Intelligenz, Fintechs und Blockchain ausgebaut“, warb Samantha Power, Direktorin der US-Entwicklungshilfebehörde USAID, auf einer Investorenveranstaltung in Washington. US-Unternehmen könnten „early adopters“ in der Ukraine werden, so Power, und verwies auf das Engagement des deutschen Konzerns Bayer."
Der Artikel ist noch viel länger und spricht noch weitere Punkte an.
Blackrock und JP Morgan bereiten Investitionen vor
Edita
Danke Edita für den Link, ich füge noch einen weiteren hinzu
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/ukraine-rheinmetall-plant-reparaturen-von-leopard-panzern-im-land-a-6c8c48bb-5405-42ef-b3bb-eb786d2c2970
Im übrigen, ein Land wie die Ukraine, das sich nicht erst seit 2022 gegen Russland verteidigen muss, braucht eine eigene Waffenproduktion um nicht immer auf ausländische Waffenhilfe angewiesen zu sein.
https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/rheinmetall-interview-papperger-100.html
Es geht hier in erster Linie um das überleben der Ukraine, dass dazu Rüstungsgüter produziert werden müssen und die Gewinn machen, führt oft zu seltsamen Debatten.
Hallo Aixois.
...westliche Investoren würden die Ukraine „überschwemmen“, das Land könne „für den Rest der Welt ein Leuchtfeuer der Kraft des Kapitalismus“ werden.
Tatsächlich berichten Lobbyisten in Washington von einer Art Goldgräberstimmung, die zum Teil die Rüstungsindustrie beträfe. Denn nach dem Krieg, so die Einschätzung, könne die Ukraine zum größten Rüstungs-Hub Europas werden. Potenzielle neue Geschäftsabschlüsse in Milliardenhöhe“ seien möglich. „Amerikanische Unternehmen sollten ihren Anteil daran frühzeitig sichern.“
Die Ukraine muß praktisch auf den Knien bitten und betteln um Waffen zu bekommen um sich zu verteidigen, um zu Überleben man liest ja auch hier das pro und contra im Forum.
Bekäme die Ukraine die Waffen nicht vom Westen, besonders von der USA, wäre die Ukraine und möglicherweise die baltischen Länder heute schon russisch.
Was bleibt der Ukraine für die Zukunft übrig, sich selbst eine Waffenindustrie aufzubauen beginnend mit einer DE Rheinmetall Panzerfabrik, oder gehst du davon aus daß nach dem Ukraine Krieg Frieden herrscht, nein das wird weiter gehen, wie @Digis gerne schreibt, so lange es die bösen Buben rundum der EU geben wird.
Ich bin überzeugt daß auch unsere westliche Politiker gelernt haben, kehre jetzt auch noch der Diktator Liebhaber Trump 2.0 als US Präsident zurück.
DE investiert ja auch nicht umsonst 100 Milliarden in seine Armee, aus genau der gleichen Ursache, ja es ist traurig sogar sehr traurig, man muß aber auch die Gefahr verstehen wo von den Regimen ausgeht.
Auch die baltischen Länder wo Angst haben, treten schnell der NATO bei, investieren zwecks Abschreckung milliarden in Waffen Panzer usw. man nehme nur Polen.
Ich bin fast schon überzeugt daß auch in der EU wieder weitere A-Bomben zur Abschreckung gekauft werden, bzw. Raketenabwehrsysteme installiert werden müssen, möglicherweise kaufen wir diese dann in der Ukraine.
Es wäre naiv zu glauben, der Pazifismus wird schon wieder, man schaue nur was in der Ukraine passiert wo heute sehr teuer bezahlen muß in dem sie noch ihre Waffen abgeliefert haben.
Kapitalismus, ich wünsche mir daß die Ukraine mit ihren Produkten auf den Weltmärkte teilnehmen dürfen um genau wie wir gut zu leben, da spielt es keine Rolle welche Konzerne investieren, die USA, die EU und auch DE sehen große Investments vor, wo für Steuern und Arbeitsplätze in der geschundenen Ukraine sorgen wird
Hauptsache es werden Produktionsstädte gebaut wie in DE: VW, BASF, allgemein Stahlindustrie usw. Der Vorteil ist wo auch schon Ursula von der Leyen hinwies, es werden nachhaltige Produktionsstädte, Wasserstoff usw. wo die neuesten Umweltbedingungen bei solch einem Neu-Anfang zur Geltung kommen könnte.
Noch schöner wäre es RU würde seine agressive rücksichtslosen Terrorismus aufgeben und endlich ein demokratisches Land werden, wo ebenfalls auf den Weltmärkte teilzunehmen würden, aber das ist ein Traum, solange es negative Ideologien gibt wo praktisch in das Denken vieler Bürger eingegossen ist.
Ich bin kein Kriegstreiber, nur ein Realist und wir sollten alles tun um uns, sowie unsere Kinder und Enkelkinder zu schützen. pschroeds Meinung. Phil.
Seltsame Debatten wären ja auch recht, was mich extremst stört ist diese ewige Diffamiererei Selenskyjs, um diesen verdammten Kriegsführer vordergründig zu entlasten und dabei unlautere Mittel zu verwenden!
Edita
Seltsame Debatten wären ja auch recht, was mich extremst stört ist diese ewige Diffamiererei Selenskyjs, um diesen verdammten Kriegsführer vordergründig zu entlasten und dabei unlautere Mittel zu verwenden!Ja, das meinte ich auch, aber auch ewig die Vorwürfe, die Rüstungsindustrie würde verdienen, ja nichts ist umsonst und dass Waffen produziert werden, haben wir solchen Kriegsverbrecher wie Putin zu verdanken.
Edita
Die sterben nicht aus.
Ich bin fast schon überzeugt daß auch in der EU wieder weitere A-Bomben zur Abschreckung gekauft werden, bzw. Raketenabwehrsysteme installiert werden müssen, möglicherweise kaufen wir diese dann in der Ukraine.
Welchen Sinn würde das denn machen?
Wenn mit den vorhandenen A-Bomben, egal ob zum Angriff oder zur Verteidigung, der jeweilige Gegner beglückt wurde, scheint mir ewiger Frieden für die Menschheit gekommen.
Bestenfalls bleibt in einsamen Gebieten, ein Neuanfang übrig.
Ciao
Hobbyradler
Seltsame Debatten wären ja auch recht, was mich extremst stört ist diese ewige Diffamiererei Selenskyjs, um diesen verdammten Kriegsführer vordergründig zu entlasten und dabei unlautere Mittel zu verwenden!
Edita
Ich mag Selenskyi nicht.
Deshalb entlaste ich aber nicht Putin oder diffamiere Selenskyi.
Bei anderen ist das vielleicht ähnlich.
Kein Diskutant widerspricht, dass Putin den völkerrechtswidrigen Angriff auf die Ukraine gestartet hat.
Für mich sind aber viele Beiträge interessant, die sich mit den Vorereignissen der Vergangenheit beschäftigen. Einfach aus dem Grund, weil ich vieles nicht wusste.
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass damit Putin entlastet werden soll. Ich denke es soll damit ab und zu die Überheblichkeit des „Westens“ aufgezeigt werden, mag aber sein, dass ich das falsch interpretiere. Doch auch deine Interpretationen müssen ja nicht stimmen.
Ciao
Hobbyradler