Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Karl,
danke für die Verlinkung.
Wo hast du ein Problem? Dort steht doch alles beschrieben.
Da Tschetschenien zu keiner Zeit eine eigene Sowjetrepublik war, bestand auch nicht das Recht, sich von der Sowjetunion abzuspalten. Da dies trotzdem mit umstrittenen Referenden und ausländischer Einmischung gemacht wurde und der neue Regierungschef auf den Koran und nicht auf eine Verfassung vereidigt wurde, konnte es gar nicht anders kommen als es dann kam. Hinzu kommt, dass Terrorkräfte aktiv wurden und das ganze im Kaukasus-Emirat mündete. Den tschetschenischen Terror, dem zahllose Zivilisten zum Opfer fielen (Beslan, Moskauer Metro, Moskauer Kino usw.) solltest du noch in Erinnerung haben.
Hinzu kam, dass intern Klans gegeneinander kämpften, von denen sich die Kadyrows zu Russland bekannten und siegten.
Wenn du im Fall Tschetscheniens ein illegales Referendum als legalen Teilungsgrund anerkennen möchtest, dann solltest du das auch bei der Krim so halten.
In deiner Verlinkung alles schön beschrieben.
Juro
Liebe Granka, ich beziehe mich auf die Zeit des Zerfalls der UdSSR und den damaligen
"beliebten" Hauptakteur auf russischer Seite Boris Jelzin, der ja Gorbatschow schon
kaltgestellt hatte.
Als sich die Ukraine aus dem Verband der UdSSR löste 1991, waren es Jelzin auf russischer und
Krawtschuk auf ukrainischer Seite.
Bis in die Zeit des "Budapester Memorandums" 1994, als die ehemaligen Sowjetrepubliken
auf die Atomwaffen, die bei ihnen zu UdSSR-Zeiten "gelagert" worden waren, verzichteten,
wäre mit einem sauberen "Trennungsvertrag" zwischen Rußland und der Ukraine auch die
Krimfrage verhandelbar gewesen.
Ich beziehe mich nicht auf spätere Bemühungen von Merkel und anderen, die ich persönlich
für überschätzt halte.
C.S.
...@Juro,
Wenn du im Fall Tschetscheniens ein illegales Referendum als legalen Teilungsgrund anerkennen möchtest, dann solltest du das auch bei der Krim so halten.
...
Juro
siehst Du, diese rhetorischen Unterstellungen, die sich aus meinen Beiträgen nicht ableiten lassen, sind es, die (für mich) das Klima im ST verdunkeln. Ich habe nur festgestellt, dass ich den Eindruck habe, dass Du bei der Krim und bei Tschetschenien mit zweierlei Maß misst. Du formulierst das rhetorisch geschickt in einen Gegenvorwurf um.
Karl
Du hast weder meine Taktik noch meine Verdrehungen angewendet, denn meine Taktik ist das nicht und Verdrehungen sind nicht mein Stil, du redest Dich einfach nur raus, schlechte Ausrede, weil Du nicht anders kannst!Siehst Du, dieser Dein Beitrag zeigt haarklein, daß DU nicht verstehst, was geschrieben wird!!!!Siehst Du, ich habe nur einmal Deine Taktik der Verdrehungen angewendet - da weißt Du mal, wie es ist , wenn die eigenen Beiträge bewusst von gewissen Leuten hier verfälscht werden. Also reg Dich schnell wieder ab
Ich schrieb nicht, daß Abelow
„ rücksichtslos und lauthals ……..“, sondern das machten und machen die Pseudopazifisten!
Ich schrieb auch nicht, daß Du Dich bei Karl beschweren könntest, wolltest oder solltest, Ich meinte mich damit, daß Deine Beleidigung, ich wolle keinen Frieden, dermaßen dümmlich ist, daß es für eine Beschwerde nicht taugt!
Edita
😅
Im Gegenteil, Du kannst Deinen Stil nicht verhehlen, er verrät Dich immer und überall! 😃
Edita
Hallo Karl,
Nachtrag:
Ich stelle nicht das Selbstbestimmungsrecht eines Volkes nicht über das Völkerrecht, sondern es ist Bestandteil des Völkerrechts.
In diesem WIKIPEDIA-Artikel ist unter Nr. 28 eine Quelle verlinkt, die zum Nachdenken anregen sollte:Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist eines der Grundrechte des Völkerrechts. Es besagt, dass ein Volk das Recht hat, frei über seinen politischen Status, seine Staats- und Regierungsform und seine wirtschaftliche, soziale und kulturelle Entwicklung zu entscheiden. Dies schließt seine Freiheit von Fremdherrschaft ein. Dieses Selbstbestimmungsrecht ermöglicht es einem Volk, eine Nation bzw. einen eigenen nationalen Staat zu bilden oder sich in freier Willensentscheidung einem anderen Staat anzuschließen.[1]
https://de.wikipedia.org/wiki/Selbstbestimmungsrecht_der_V%C3%B6lker
Durch dieses Selbstbestimmungsrecht erlangten nach dem 1. Weltkrieg erstmals Länder wie Polen, Jugoslawien und die Tschechoslowakei eine eigene Staatlichkeit.Kolumne zur Krim-Krise: Selbstbestimmung (Gift) der Völker
24.03.2014 | 15:44 Uhr -
Die Abspaltung der Krim von der Ukraine folgte einer Volksbefragung, die internationale Standards verletzte, aber vermutlich ein ähnliches Ergebnis erbracht hätte, wäre sie korrekt zustande gekommen. Die Grundlage bildete das sogenannte Selbstbestimmungsrecht der Völker. Demnach können Bewohner einer Region über Unabhängigkeit, Autonomie oder Zugehörigkeit zu einem anderen Staat entscheiden. Als Kollektivrecht gehört es nicht zu den Allgemeinen Menschenrechten, weil es zutiefst vergiftet ist. Immer wieder zertraten Mehrheiten, die sich zum „Volk“ erklärten, unter dem Motto Selbstbestimmung die Rechte von Minderheiten und die das Individuum schützenden unveräußerlichen Grundrechte.
https://www.berliner-zeitung.de/kolumne-zur-krim-krise-selbstbestimmung-gift-der-voelker-li.6544
Aber es gibt auch diejenigen, die das Selbstbestimmungsrecht der Völker als etwas Störendes ansehen, als Gift, und ständig gegen geltendes Völkerrecht argumentieren, mit Basta! und Schluss jetzt!
Im Holocaust-Gedenktag gedenken wir der 6 Millionen Menschen jüdischer Abstammung, die wegen ihrer Volkszugehörigkeit sterben mussten. Ein menschenverachtender, rassistischer und faschistischer Wahnsinn, der für immer beseitigt werden muss, hat das verursacht.
Gibt es einen Gedenktag für die von dem selben faschistischen Wahnsinn getöteten Menschen in Europa, die sich diesem widersetzt haben? Das wäre doch mal eine tolle Idee für die EU!
Gibt es einen Gedenktag für die 27 Millionen Menschen allein der Sowjetunion, die von ebendiesem faschistischen Wahnsinn getötet wurden in einem von vornherein als Vernichtungsfeldzug geplanten Krieg für "Lebensraum im Osten"? In Deutschland wurde das Gedenken de facto verboten. Es könnten sich ja "Putin-Anhänger" dort untermischen.
In den baltischen Republiken und der Ukraine werden Heldengedenken abgehalten, für faschistische Kollaborateure.
Verstehen muss ich das nicht.
Juro
Liebe Granka, ich beziehe mich auf die Zeit des Zerfalls der UdSSR und den damaligenWer hätte denn deiner Meinung nach zu Zeiten Jelzins vehandeln können und vor allen Dingen über was.? Jelzin war ein versoffener Typ wie heute Medwedew und nach Jelzin kam Putin. Egal über was verhandelt worden wäre, Putin hätte sich sowieso nicht daran gehalten, das zeigt sich heute, sagen Militärexperten und Leute wie der ehemalige Botschafter in Moskau, Rüdiger von Fritsch, der ihn persönlich kennengelernt hatte, man muss sich nur die Geschichte ansehen, auch die deutsche, Aggresoren halten sich nicht an Verträge. Die verstehen nur die Macht der Stärke.
"beliebten" Hauptakteur auf russischer Seite Boris Jelzin, der ja Gorbatschow schon
kaltgestellt hatte.
Als sich die Ukraine aus dem Verband der UdSSR löste 1991, waren es Jelzin auf russischer und
Krawtschuk auf ukrainischer Seite.
Bis in die Zeit des "Budapester Memorandums" 1994, als die ehemaligen Sowjetrepubliken
auf die Atomwaffen, die bei ihnen zu UdSSR-Zeiten "gelagert" worden waren, verzichteten,
wäre mit einem sauberen "Trennungsvertrag" zwischen Rußland und der Ukraine auch die
Krimfrage verhandelbar gewesen.
Ich beziehe mich nicht auf spätere Bemühungen von Merkel und anderen, die ich persönlich
für überschätzt halte.
C.S.
Was Merkel anbelangt gebe ich dir zwar recht, aber zu behaupten es wurden keine Gespräche geführt, stimmt nicht. Das was ich immer kritisiert hatte, war dass Merkel mit Frankreichs den Nato Beitritt der Ukraine verhindert hat, ein rechtzeitiger Beitritt wäre das einzige gewesen, das diesen grausaumen Krieg verhindern hätte können.
Und wen jetzt wieder herum geeiert wird, mit Waffenlieferungen, die zu spät kommen, Nato Beitritt nach dem Krieg ja oder nein, dann wird es keinen wirklichen Frieden geben, Putin zündelt auch in anderen ehem. Teilrepubliken.
Was ich auch nicht verstehe, dass hier einige, ständig versuchen dem Westen, Deutschland, Nato, EU oder USA, in irgendeiner Form etwas anzuhängen versuchen oder tief in der Vergangenheit herum zu graben, um doch noch etwas zu finden, das schlimmer ist als Putins grausamer Krieg gegen ein friedliches Volk.
Die wollen Demokratie und nicht unter russischer Besatzung leben, was ich besonders gut nachempfinden kann.
Granka
Damit kein dummer Gedanke aufkommt:
Tippfehlerkorrektur:
Ich stelle das Selbstbestimmungsrecht eines Volkes nicht über das Völkerrecht, sondern es ist Bestandteil des Völkerrechts.
Juro
Es stimmt wohl, was hier über Dich gesagt wird, edita.
Und wenn Du nicht weiter kommst, dann bleiben Dir nur haltlose, nebulöse Beschuldigungen.
Statt täglich an die 20 Beiträge in dieses Thema zu tippen, genieße den schönen Sommer an der frischen Luft denn frische Luft wirkt Wunder.
Es gibt auch noch andere Berichte die lohnenswert sind sie sich zumindest mal anzusehen. Dies ist einer von dem ich glaube, dass er nicht als sogenannter Putinversteher gilt (dümmliches Wort wie ich finde)Ist doch egal, was du herausgefunden hast, es stimmt doch nicht! Wozu also sich die Mühe machen?
QUELLE
Simiya
Aber Karl,
ich finde diese Art von Disput nun wirklich überflüssig.
Es reicht doch, dass ein paar User mir alles mögliche unterstellen, sogar religiösen Status mit "teuflisch" habe ich schon.
Hast du nicht gelesen, dass das EU-Parlament die Politik der Ukraine vorsichtig gerügt hat und angemahnt hat, die Benachteiligung von ethnischen Minderheiten zu beenden. Also gab es sie!
Jede einzelne politische Situation ist in ihrem speziellen Zusammenhang zu analysieren. Was vor allem wichtig ist, dass verhandelt wird, ohne dass eine Seite diskriminiert wird. Das Völkerrecht sieht viele Lösungen oder Zwischenschritte für eine Versöhnung vor.
Juro