Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Na, dann freue ich mich, dass die Frauen, die hier mit ihren Männern ankamen offensichtlich anders denken.In unsere unmittelbaren Umgebung stehen (und fahren auch manchmal) 6 Kfz mit ukrainischem Kennzeichen. Außer unseren Nachbarn, wo der Mann schon Rentner ist, sind es alles jüngere Paare, die aus- und einsteigen. Ausnahme ist eine Mutter mit drei kleinen Kindern.
Und ich gebe dir noch was mit, über das du gerne nachdenken kannst.
Wenn ich ein Mann wäre, gäbe es keine Kriege.
Die Menschen wollen nicht sterben, sie verlassen lieber das Land.
Simiya
Hallo Granka,
die Bodenschätze in den Separatistengebieten waren seit 2014, seitdem die Separatisten durch die Ukrainische Nachfolgeregierung (Jazenjuk) zu Terroristen ernannt wurden, für den Handel tabu.
Russland hat diese Gebiete bis zum Februar 2022 als Staatsterritorium der Ukraine betrachtet. Die Minsker Vereinbarungen hatten der Ukraine auferlegt, diese Gebiete mit einer Autonomie auszustatten und die Beziehungen zu normalisieren. Das hat keine ukrainische Regierung umgesetzt. Die Betriebe blieben nominell ukrainisch. Poroschenko hatte aus einem dieser Betriebe Kohle für die ukrainische Wirtschaft gekauft. Das wurde ihm von der Regierung Selenskyj als Hochverrat ausgelegt und er wurde angeklagt. Die Hauptverhandlung des Gerichtes steht wohl noch aus, aber eine Verurteilung ist absehbar.
Die Sanktionspakete der EU umfassen auch Personen und Gesellschaften, die mit den Volksrepubliken Handel treiben wollen.
Die Produkte der ukrainischen Betriebe im Donbass sind einfach nicht nach altem Muster handelbar. Wer aus dem Westen diese kaufen würde, zöge sich den Unmut der ukrainischen Regierung zu und es gäbe ein unsägliches Geschrei. Die EU-Sanktionen listen Namen auf, die im Verdacht stehen, Transaktionen mit den Volksrepubliken versucht hatten.
Soll man die Betriebe stilllegen und die Bergwerke absaufen lassen? Zehntausende Kumpel wären arbeitslos, ein Wiederaufbau meist nicht mehr möglich. Wenn nun die selbsternannten Volksrepubliken diese Betriebe weiter betreiben aber mit anderen Abnehmern, dann nennt man das "Wirtschaft".
Granka, mach dich doch auch mal schlau, wie syrisches Öl heutzutage verkauft wird und von wem. Du bekommst Kulleraugen.
UND NEIN! - ich befürworte den russischen Überfall auf die Ukraine immer noch nicht, ebenso wie ich die Sanktionspolitik des Westens nicht pauschal gut heißen möchte.
Juro
Für den Handel Tabu??? Für den Handel vielleicht, aber nicht für Putin!
„Laut einer Analyse von SecDev für die „Washington Post“ hat Russland inzwischen die wichtigsten Naturschätze der Ukraine im Wert von 12,4 Billionen US-Dollar (12,15 Billionen Euro) fest im Griff.“
Nach Invasion: Putin kontrolliert jetzt Bodenschätze der Ukraine im Wert von mehr als zwölf Billionen Dollar
Edita
Für den Handel Tabu??? Für den Handel vielleicht, aber nicht für Putin!Es ist egal welche und wieviel Links zu dieser Sache eingestellt werden, Juro liest sie nicht und stellt im Gegenzug seine verdrehten Ansichten dazu dar. Über die von Putin der Ukraine geklauten Bodenschätze wurde immer wieder berichtet, daran gibt es nichts zu rütteln, sie gehören der Ukraine.
„Laut einer Analyse von SecDev für die „Washington Post“ hat Russland inzwischen die wichtigsten Naturschätze der Ukraine im Wert von 12,4 Billionen US-Dollar (12,15 Billionen Euro) fest im Griff.“
Nach Invasion: Putin kontrolliert jetzt Bodenschätze der Ukraine im Wert von mehr als zwölf Billionen Dollar
Edita
Hallo Granka, dein Gehetze mit Verdrehungsvorwürfen verfängt nicht, da du keine Beweise lieferst.
Hier der Volltext des verlinkten Artikels:
Den Krieg wendet man mit Verhandlungen und Kompromissen ab. Das ist zu jeder Zeit vor und während eines Krieges möglich.Laut einer Analyse von SecDev für die „Washington Post“ hat Russland inzwischen die wichtigsten Naturschätze der Ukraine im Wert von 12,4 Billionen US-Dollar (12,15 Billionen Euro) fest im Griff.
Sollte es dem Kreml gelingen, das während der russischen Invasion beschlagnahmte ukrainische Land zu annektieren, würde Kiew dauerhaft fast zwei Drittel seiner Bodenschätze verlieren.
Moskau kontrolliert dem Bericht zufolge derzeit 63 Prozent der ukrainischen Kohlevorkommen, elf Prozent des Erdöls, 20 Prozent des Erdgases, 42 Prozent der Metalle und 33 Prozent der seltenen Erden.
https://www.seniorenportal.de/community/forum/internationale-politik/es-ist-krieg-in-europa/1018613/add/11619877
Alle Parteien, USA, NATO, EU und die nationalen Regierungen des sogenannten Westens hatten klare Erkenntnisse vom Truppenaufmarsch der RF vor der Ukraine, von den Forderungen der RF nach Sicherheitsgarantien, von der Stärke der ukrainischen Kräfte dank der NATO-Ausbildung und USA-Lieferung von Kriegsgerät sie wie dank der britischen und US-Hilfe auf dem Sektor der Sattelitensteuerung militärische Aktionen.
Schon länger liefen die Sanktionen mit dem Ziel der wirtschaftlichen Schädigung der RF und auch militärische Aktionen gegen die Krim sowie gegen die separatistischen Volksrepubliken fanden statt. Die Analysten schienen die Gefahren durch einen realen Krieg nicht endgültig überblickt zu haben. Das entscheidende Signal, das einen Krieg hätte verhindern können, kam nicht.
Chruschtschow und Kennedy waren in der Kubakrise besonnener. Die USA-Atomraketen in der Türkei, die zuerst aufgestellt worden waren, wurden demontiert und im Gegenzug auch die sowjetischen auf Kuba.
Der Krieg, auch wenn er völkerrechtswidrig ist, ist jetzt Realität. Jetzt ist es natürlich ungleich schwieriger, wieder zu Verhandlungen zu kommen. Und - jetzt hat die RF einen unmittelbaren Einfluss in den Volksrepubliken, den sie vorher so nicht hatte. Das kann passieren, wenn das militärische Kräftemessen losgetreten ist. Des halb sollte m.E. alle Politik auf Frieden und Verhandlungen gerichtet sein.
Sich heute über die "Verluste" zu beklagen kommt zu spät. Mit den Gütern hätte die Ukraine vorher wuchern können, wenn sie den "Minsker Weg" gegangen wäre.
Auch als bis zum März 2022 eine Verhandlungslösung zwischen der Ukraine und der RF zum Greifen nah war, hat diese bei den westlichen Mächten nur taube Ohren gefunden.
Der Krieg geht also weiter - immer brutaler, mit zunehmenden Schäden, mit Verbrechen und internationalen Gefahren. Waffenruhe und Verhandlungen sind unabdingbar oder man vernichtet sich gegenseitig.
Juro
Ach Juro,
Du bist gewiss nicht der schlechteste Mensch auf Erden.
Ich danke Dir und lehne Dich auch nicht ab, als Mensch zu Mensch gesehen.
Nur, Du befindest Dich ohne eigenen Antrieb, in einer Umlaufbahn, in den Kräften der einseitigen Betrachtungen einer vermeintlichen Friedensgravitation und zudem aussichtslos darin gefangen.
Du träumst lediglich einen Traum und letztlich weißt Du das auch.
Ja Reinhard Mey pflegt auch sein Image. Kann ich verstehen und nachvollziehen.
Ich bemängele auch nicht, dass er damit Kohle macht, da gibt es gewiss noch ganz andere, wo das zu kritisieren wäre.
Aber die Frage stellt sich doch: Ist man als Künstler automatisch ein großer Kenner von Weltpolitik, Werten und Ethik?
Seine Meinung ist also nicht mehr wert, als meine.
Sind wir denn nicht alle für Frieden?
Wären wir nicht allesamt töricht, wenn es anders wäre?
Aber warum brauchen wir Polizei? Warum das Militär?
Warum eine Feuerwehr?
Und können Du, ich, andere und auch Reinhard Mey, nicht darauf vertrauen, geschützt zu werden?
Nimm ihm doch mal was ab, was ihm wertvoll erscheint!
Meinst Du, er ruft nicht nach der Polizei, er würde nicht klagen und dafür vielmehr munter ein Friedenslied anstimmen?
Gewiss ist Krieg schrecklich und sogar vermeidbar, doch vermeidbar nur so lange, bis der Krieg ausbricht.
Und nach einer Wahrscheinlichkeit bricht immerzu Krieg aus – sogar hier!
So lange, bis unabdingbare Regeln verletzt werden, die unter allen Umständen, für einen Humanismus, seiner Glaubwürdigkeit und Sinnhaftigkeit, akzeptabel oder nicht akzeptabel sind.
Denn Humanismus ist für sich gesehen kein Selbstzweck!
Wie auch keine Religion der Welt, Selbstzweck sein sollte.
Denn wenn der eine Priester für den Frieden und der andere Priester für die Überlegenheit und Sieg seines Regime betet, ist das ja irre zu nennen!
Und da muss ich sagen gefällt mir die Rolle des Papstes besser.
Diese Grenzen sind gewiss auch fließend, doch überlege doch mal, wenn angenommen ein Dieb bei Dir zu Besuch vorbeikommt, um Dir wiederum angenommen, den Fernseher zu rauben…
Fragst Du ihn dann auch, ob Du ihm nicht besser beim Tragen helfen solltest?
Oder würdest Du dich doch wehren?
Rufst Du nicht zumindest die Polizei, die für Dich einsteht?
Das gilt gewiss auch für Reinhard Mey.
Natürlich sollten alle Menschen miteinander in Frieden leben, sogar hier!
Doch wie schwer es die Pazifisten haben, sehen wir eindrücklich auch hier!
Und mir gelingt es nicht immer, zu unterscheiden, wer denn der Pazifist von uns ist…
Denn Aggressionen und Halsstarrigkeit sind wohl Attribute aller Menschen.
In der Tat, ist es faßt nicht zu glauben wie stur an nicht beweisbaren Behauptungen festgehalten wird....Da bin ich mit Einstein einer Meinung.
Ein großer Teil ist nur persönliche Rechthaberei. Phil.
Zitat von Einstein.
Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.
Wenn das alle hier ein wenig überdenken würden, wäre es auch viel Stiller in diesem Thread, viel, viel stiller...................und ruhiger.
teri
Es würde jedenfalls mehr auf Basis von Fakten diskutiert, anstatt über persönliche zusammengewürfelte Befindlichkeiten.
Die Welt ist schon etwas komplizierter, darum dieses Zitat.
Ausser man nennt den Thread, „Wir schreiben nach unserer Lust und Laune. „😉 und alle glauben es.Phil.
Ja Alkmar,
wir sind alle irgendwie für Frieden.
Aber Frieden hebt Widersprüche nicht auf sondern ist "nur" ein Zustand, in dem diese Widersprüche auf friedliche Art, ohne Waffen, gelöst werden - Mit Verhandlungen, mit Geben und Nehmen, mit Kompromissen.
Meine Vorstellung von Frieden sieht anders aus als deine, weil dahinter immer eine Ideologie steht.
Für dich ist die große "Feuerwehr", die Superbewaffnung, Voraussetzung für den Frieden. Für mich ist die Abschaffung der "Superbewaffnung" und eine neue Ausrichtung des Militärs die Voraussetzung für Frieden.
Inzwischen freuen sich kriminelle Gruppen internationalen Ausmaßes über jede Destabilisierung eines Staates, weil sie dort die besten Geschäfte machen können. Und sie verflechten sich mit aggressiven oder völlig desolaten Staaten.
Es ist Zeit, Abrüstung wieder zum Thema zu machen.
Juro
Auf dem Friedhof wird es gewiss still genug sein!
Und meiner Meinung nach sollte man einfach nur zum Thema schreiben.
Oder will man das Thema gleich unterbinden?
Ist dies das ausgemachte und angestrebte Ziel?
Ich habe zudem immer ein Problem wenn von "alle" die Rede ist, denn mit "alle" meint man stets andere und nicht sich selbst, denn warum sonst Deine Intervention?