Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Keineswegs behindert ein Krieg das Denken , das Gegenteil ist der Fall .
So wurde z B. das Telefon im und für den Krieg erfunden , auch die Raketentechnik und viele andere Zweige der technischen Entwicklung profitierten vom Krieg .
Joggerin
Eine kleine Randbemerkung. Es gibt ihn nicht,den Krieg,der etwas macht. Er kommt nicht, wie das Wetter, schicksalhaft über einen herein.
Es sind die Menschen,die den Krieg machen und zwar zu dem , was er ist.
Man kann ihn anfangen, beeenden oder gleich ganz sein lassen.
Es gilt aber auch für den Menschen : er kann nicht, weil er nicht will, was er muss.
MarkusXPOlga, das ist doch alles bekannt! Aber nun geht es doch darum, aus diesem Desaster wieder heraus zu kommen! Ich kann dieses "die Russen sollen einfach abziehen!" nicht mehr hören! So naiv sollte niemand sein, dass die Russen ihre ganze Soldateska ( einschließlich Krim! ) einfach zurückpfeifen ...Die Ukraine hätte keinen Krieg mit Russland geführt (und hätte keine WAffen gebraucht), wenn dieses Land die souveräne Nation Ukraine nicht überfallen hätte. M.W. führt die Ukraine keinen Krieg gegen Russland, sondern wehrt sich gegen diese Grausamkeiten.
Wie sollte das gehen, dass "der Westen" darüber entscheidet, bis wann und zu welchem Punkt die Ukraine sich wehren "darf" - Was käme dann und passt das alles mit dem hohen Blutzoll zusammen, den ausschließlich die Ukraine seit dem Angriff Russlands zu bezahlen hat?
Es wäre natürlich etwas anderes, wenn die Politiker der Ukraine "den Westen" bitten würden, sich in solchen Verhandlungen einzuschalten. Aber bis heute ist nicht klar und/oder ersichtlich, mit dem diese eigentlich geführt werden sollen - erbat Herr Putin diese und ich habe das bedauerlicherweise nicht mitbekommen? Olga
Der Westen entscheidet sowieso über das Schicksal der Ukraine! Werden die Lieferungen von Waffen und Munition eingestellt, ist sowieso Schluss, das wissen doch alle!
Das was an Blutzoll gezahlt wurde, ist leider nicht mehr rückgängig zu machen, entscheidend ist das, was in Zukunft noch vermieden werden kann!
Es ist schwer genug eine Lösung zu finden, mit der die beiden Staaten einigermaßen leben können, evtl. Verhandlungen können lange dauern ... aber es sind und bleiben Nachbarn!
Wir Deutsche wissen es ja nach WK I ... eine Einigung darf nicht schon das nächste Desaster beinhalten!
Ohne die USA kann es keine Gespräche geben, aber einem evtl. Angebot wird sich Russland sicher nicht entziehen. Es kämen dann ja auch indirekt geopolitische Fragen auf den Tisch ... diesen Tisch gibt es aber noch nicht!
Ich fürchte ... da hast du nichts verpasst!
MarkusXP
Ich habe erst kürzlich von Präs. Biden gehört, dass die Ukraine allein entscheidet, wie und über was sie verhandelt. Genauso wie Bundeskanzler Scholz jetzt sogar sagt, so stark und so lang wie nötig wird die Ukraine militärisch unterstützt. Woher diese Spekulationen kommen, dass nur die USA und Putin über den Krieg entscheiden, ist mir ein Rätsel, ich habe noch von keinem Nato Partner etwas diesbezüglich gelesen. Genauso ist es in meinen Augen sinnlose Spekulation über ein Aus der Waffenlieferungen der Nato an die Ukraine nachzudenken um den Krieg zu beenden. Was würde das für die Nato insgesamt und für Staaten, die bereits eine Zusage für den Beitritt haben, bedeuten? Dass die Nato weder zuverlässig, noch ein standhaftes Verteidigungsbündnis ist, denn auch die Ukraine hat bezüglich der Aufnahme in die Nato bestimmte Zusagen nach Ende des Krieges. Und der Kriegsverbrecher im Kreml könnte sich die Hände reiben und weitere Länder überfallen.
Auch der Krieg wäre ohne westliche Waffen nicht zu Ende, es würde ein langer Partisanenkrieg werden, man denke an Afghanistan, nach 10 Jahren zogen die Russen unverrichteter Dinge ab. Wie wäre der 2. WK ausgegangen, hätte die USA nicht die Russen militärisch unterstüzt? Wissen wir zwar nicht, auf alle Fälle hätte es ohne militärische Hilfen der USA einen längeren Krieg mit noch mehr Toten und Elend bedeutet.
Im eingestellten Link kann man auch lesen, dass die Gespräche nicht von der Regierung der USA und von anderen der Nato Staaten ausgingen, ich las daraus, dass es diese Gesprächsfäden schon lange gibt oder sogar schon zu Beginn des Krieges liefen, sprich, diplomatische Bemühungen gab es immer.
Was im Moment oder in Kürze in Saudi Arabien stattfindet, die wenn ich es richtig las, sogar von der Ukraine ausgingen,
da teile ich deine Hoffnung, soll aber eher um die Getreidelieferungen gehen.
Schönes Wochenende allen
Granka
Das ist jetzt schon das zweite russische Schiff wo von ukrainischen Drohnen angegriffen werden.
Zuerst war es das Kriegsschiff die "Olenegorsk Gornyak" der Schwarzmeerr Flotte wo schwer beschädigt wurde und jetzt ein Tanker, angeblich wurde der Maschinenraum des Tankers durch die Explosionen von Unterwasserdrohnen beschädigt und geflutet. Phil.
QUELLE FAZ
Russische Medien sprechen von einer ukrainischen Drohnenattacke auf ein Schiff in der Nähe der Halbinsel Krim. Ein Experte bescheinigt der Ukraine gute Chancen bei der Gegenoffensive.
Bei einem Angriff in der Straße von Kertsch, die das Schwarze Meer und das Asowsche Meer miteinander verbindet, ist in der Nacht zum Samstag ein russischer Tanker beschädigt worden. Medienberichten zufolge soll es sich bei dem Vorfall um eine ukrainische Drohnenattacke gehandelt haben. Zuvor hatte es nach Angaben russischer und ukrainischer Medien mehrere Explosionen nahe der Krim-Brücke gegeben. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben nicht.
Die Ukraine hat mehrfach russische Marineschiffe und auch die Krim-Brücke angegriffen. Das ukrainische Verteidigungsministerium hatte bereits in der Vergangenheit davor gewarnt, dass ab dem 21. Juli 2023 alle Schiffe, die Schwarzmeer-Häfen der Russischen Föderation sowie ukrainische Häfen, die vorübergehend von Russland besetzt sind, anlaufen, von der Ukraine als militärische Ziele betrachtet werden. Das Land verteidigt sich seit mehr als 17 Monaten gegen den russischen Angriffskrieg.
Aus Möllings Sicht würde es reichen, wenn die ukrainischen Truppen bis zu den quer verlaufenden Versorgungslinien auf Eisenbahn und Straße in Richtung Melitopol vorstießen. Dann könnten sie das ganze Gebiet bis zum Asowschen Meer mit Artillerie und Raketenartillerie beschießen, meint der Experte. „Das Terrain wäre dann für die Russen nicht mehr zu verteidigen.“
Herr Biden geht bald in den Wahlkampf (besser wäre, er verzichtet, ist aber ein anderes Thema) und der Krieg, die Ausgaben werden eine Rolle spielen.
Ich glaube, man hoffte, bis dahin hätte es eine Wendung im Krieg gegeben. Die ist aber trotz Waffenlieferungen ausgeblieben.
Den Krieg weiterzuführen, aus dem Grund, das Ansehen der NATO nicht zu beschädigen halte ich für unangemessen und gefährlich es öffentlich als Grund zu verkünden, noch dazu weil, immer betont wird, die NATO hält sich heraus. Indirekt, mag es zutreffen oder besser: trifft zu – es geht um das westliche „Ansehen“ – ein Krieg zwischen Russland und dem Westbündnis.
Die Waffen wollte die USA den Russen geben, denn dieses Deutschland war auch ihnen ein Dorn im Auge, also besser Waffen liefern – leihen (Leasing-Act) als selbst zu zeitig einzuschreiten mit „Menschenmaterial“. Nichts geschieht ohne Grund und in dieser Zeit waren beide Seiten Alliierte.
Dass Russland noch weitere Länder überfallen würde, dass es zu einem langen Partisanenkrieg käme, sind momentan Spekulationen. Ein Volk nur auf Grund von Spekulationen für andere weiter leiden und sterben zu lassen, halte ich für eine unmenschliche Entscheidung bzw. Begründung für das Nichtbeenden eines Krieges.
Man schaue auch nach Polen, wo es im Moment leichte Spannungen mit der Ukraine gibt. In Polen sind bald Wahlen, die Bauern sind mehr als unzufrieden, sie sind gleichzeitig ein großes wahlentscheidendes Potential. Somit ist es kein Wunder, dass Polens Regierung mehr ukrainische Dankbarkeit einfordert(e) und bezüglich weiterer Hilfen auch Interessen der eigenen Bevölkerung erwähnte. So ist man in der Bevölkerung und Oppositionspartei z.B. der Meinung, dass ukrainische Flüchtlinge gegenüber der eigenen Bevölkerung privilegiert seien. – Kurz gesagt: Alles habe seine Grenzen und das, obwohl Polen immer einer der großen Unterstützer war und noch ist – aber man ist im Wahlkampf auch politischen Gegnern ausgesetzt und will sich behaupten und immer an der Masse vorbei geht auch nur bedingt lange.
Die Blicke richten sich nach Saudi-Arabien.
So oder so, auf alle Fälle wird etwas bewegt.
Textauszug aus dem "Spiegel" zur Morgenlage:
"Erwartet werden unter anderem Vertreter der Ukraine, USA, der EU, Großbritanniens sowie aus Chile, Indonesien, Ägypten und der Türkei. Russland wird nicht teilnehmen. Offenbar wird aber eine Delegation aus China dabei sein. Dies ist für die saudi-arabischen Gastgeber ein Erfolg, da China bislang von solchen Treffen ferngeblieben ist, obwohl Peking über seine Beziehungen zu Moskau erheblichen Einfluss bei Friedensgesprächen hätte.
Ziel des Treffens ist es offenbar unterschiedliche Friedenspläne, die in China, Afrika oder auch Brasilien beraten werden, mit dem Zehn-Punkte-Plan des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj abzugleichen und nach Übereinstimmungen zu suchen.
Dies könnte ein erster Schritt hin zu Vermittlungsgesprächen mit der russischen Seite sein."
"Deine Kinder werden noch mehr jammern wenn der Kraftfahrer ein Schild wegen solcher "Kunstaktion" missversteht und andere tot fährt."
@Elbling
Da muss Du aber etwas falsch verstanden haben, denn diese Schilder sollen ja nicht mitten auf einer öffentlichen Verkehrskreuzung aufgestellt werden.
Die „Verkehrsschilder der Gerechtigkeit“ können zum dauerhaften Aufstellen erworben werden. Sie sollten öffentlich wirksam errichtet werden, z. B. in Fußgängerzonen, Parks, Schulhöfen, auf Firmengeländen, in privaten Vorgärten etc..
Rosi65
Es gibt mehr wie genug "bekünstelte" Verkehrsschilder, also bitte nicht relativieren.
Das stimmt , viele Schilder sind beklebt und beschmiert . Kürzlich erlebte ich , wie ein " Spaßvogel " aus einer 30er Zone eine 80er Zone gemacht hat . Für Einheimische kein Problem , aber für Ortsfremde kann es teuer werden und für Anwohner gefährlich .
Joggerin
... diesen Tisch gibt es aber noch nicht!Doch den gibt es..! Es ist der große runde Tisch bei der UN. Und die Charta, die Silenskyi immer wieder einfordert ist die absolute Grundlage.
Und noch eines - eine Einstellung der Waffenhilfe käme einem Mord am Frieden gleich. Denn kein Staat der Welt sollte seine Freiheit verlieren und sich unterwerfen müssen.
Dies könnte ein erster Schritt hin zu Vermittlungsgesprächen mit der russischen Seite sein."Gespräche sind immer gut, nur wie will man Russland dazu bringen das 'Ergebnis' auch umzusetzen..? Ein Angriff scheidet aus, würde alles nur verschlimmern.