Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ohne weiteren Kommentar:
"Bericht: Bis zu 50 000 Ukrainer haben seit Kriegsbeginn ein Körperteil verloren
Der Krieg in der Ukraine läuft seit mehr als 500 Tagen. Und einer Zählung des Wall Street Journal zufolge
sind die Auswirkungen auf Soldaten und die Zivilbevölkerung schon jetzt vergleichbar mit den Folgen des Ersten Weltkriegs.
Die Zeitung beruft sich auf Zählungen von Ärzten, Wohltätigkeitsorganisationen und Prothesenherstellern: Demnach sollen zwischen 20 000 und 50 000 Ukrainerinnen und Ukrainer seit Kriegsbeginn ein oder mehrere Körperteile verloren haben.
Als Vergleich stellt das Wall Street Journal diesen Schätzungen Zahlen aus dem Ersten Weltkrieg gegenüber: Demnach gab es 67 000 Deutsche und 41 000 Briten, die eine Amputation hatten. Auch wenn sich diese Zahlen vermutlich ausschließlich auf Soldaten beziehen und die Zählungen des Wall Street Journals auch Zivilisten mit einberechnen, verdeutlicht es dennoch, wie gewaltig die Folgen des Kriegs in der Ukraine bereits jetzt sind.
Die Zahlen zu Amputationen in der Ukraine liegen so weit auseinander, weil die Verletzungen unterschiedlich gezählt werden. Die Organisation "Health of the Ukrainian People ICF" kommt durch eine Schätzung auf 20 000 Amputationen.
Demnach gebe es im Krieg in der Ukraine etwa 200 000 Schwerverletzte, unter denen für gewöhnlich zehn Prozent mindestens ein Körperteil verlören. Die Zählungen des deutschen Prothesenhersteller Ottobock könnte etwas genauer sein: Der beruft sich auf Zahlen aus Krankenhäusern, wonach es rund 50 000 Amputationen gegeben habe."
Gestern12:27 Uhr
Saladin Salem
Quelle: "Süddeutsche Zeitung" v. 3.8.2023
Anmerkung: Sicher gibt es auch ähnliche Zahlen von Russland.
Niemand darf im 21. Jahrhundert einen Angriffskrieg mehr führen, so Frau Baerbock. Und da gehören die Jahre 2001 und 2003 dazu, Afmghanistan und Irak.
Das sind eben unsere Werte die Werte des Westen. Gibt der Westen auf , so hat China und Russland freien Lauf wie letztes Jahr von ihnen angekündigt , die Vorstellung ihrer Demokratie im Westen einzuführen.Lenkt der Westen ein , Selenskjy nicht , so würde auch der Westen das Völkerrecht brechen, ja es ist ein Dilemma, kann man wohl sagen. Es ist nur Selenskjy wo entscheidet. Phil.
Hallo @pschroed
Das verstehe ich nicht. Wenn der Westen keine Waffen mehr liefert, sogar alle Sanktionen aufhebt, welches Völkerrecht wäre dadurch gebrochen. Nicht das ich das wünsche, mich interessiert nur deine Antwort.
Ciao
Hobbyradler
Es ist dieser Zusammenhalt wo diese beiden Regime besonders Putin nicht erwartet haben, wäre diese demokratische Solidarität nicht vorhanden gewesen USA/NATO/EU wäre die Ukraine, vielleicht auch die baltischen Länder unter Putins Herrschaft. Auch die Streitkräfte der gekaperten Länder wären unter die Herrschaft der Regime gefallen. Eine Gefährlichkeit wo nicht zu unterschätzen ist.
Man kann sogar weiter gehen , wo wäre Putins Grenze gewesen mit seinem freien Lauf des Imperialismus ? Ich bin kein Kriegstreiber verstehe aber um was es geht, es geht um die Zukunft unserer Enkel und der nächsten Generation. Bin aber lernbereit.
Jetzt würde mich deine Meinung interessieren, Hobbyradler. Phil.
QUELLE DIE PRESSE 15.09.2022 um 17:35
Peking und Moskau suchen den Schulterschluss beim Gipfel der SCO-Ländergruppe in Usbekistan. Ziel ist eine gemeinsame Front gegen den Westen.
„Grenzenlose Freundschaft"
Beide Präsidenten hatten sich zuletzt kurz vor Beginn des Kriegs zur Eröffnung der Olympischen Winterspiele Anfang Februar in Peking getroffen und ihre "grenzenlose" Freundschaft beschworen. China gibt Russland seither Rückendeckung und stellt die USA und die NATO als Hauptschuldige des Krieges dar. Xi Jinping setzt auf die Partnerschaft mit Putin, um in den wachsenden Spannungen mit dem Rivalen USA gemeinsam Front zu machen.
Für den russischen Präsidenten ist der Gipfel mit insgesamt 15 Staats- und Regierungschefs aus Imagegründen wichtig. Die Bilder von dem Treffen sollen aus russischer Sicht demonstrieren, dass Russland nach dem Einmarsch in der Ukraine international nicht isoliert ist. Putin wollte am Donnerstag auch den iranischen Präsidenten Ebrahim Raisi und den pakistanischen Premierminister Shehbaz Sharif treffen. Am Freitag will Putin mit Indiens Premierminister Narendra Modi sowie mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan zusammenkommen.
Niemand darf im 21. Jahrhundert einen Angriffskrieg mehr führen, so Frau Baerbock. Und da gehören die Jahre 2001 und 2003 dazu, Afmghanistan und Irak.Ganz recht und Länder wie die USA, Russland, Indien, China, Türkei und Israel, die nicht zu den Unterzeichnern gehören, sind nicht automatisch außen vor und dürfen sich das erlauben.
- Völkermord (Art. 6 Römer Statut) ist eine Handlung, wie beispielsweise die Tötung von Mitgliedern einer Gruppe, die in der Absicht begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu vernichten;
- Verbrechen gegen die Menschlichkeit (Art. 7 Römer Statut) sind im Wesentlichen ausgedehnte systematische Menschenrechtsverletzungen wie etwa das Verschwindenlassen von Personen, Vergewaltigungen, Vertreibungen oder Folter;
- Kriegsverbrechen (Art. 8 Römer Statut) sind Verletzungen des humanitären Völkerrechts und umfassen etwa den Gebrauch biologischer Waffen, Folter, Vergewaltigungen oder die vorsätzliche Bombardierung der Zivilbevölkerung in einem bewaffneten Konflikt.
- 2010 kam als 4. Kernverbrechen die Aggression, das Führen eines Angriffskrieges hinzu.
Hallo @pschroed
Du hast meine Frage zwar leider nicht beantwortet, aber natürlich habe ich dazu eine Meinung.
Wenn der Westen keine Waffen mehr an die Ukraine liefern würde oder auch die Sanktionen aufhöbe, wäre das kein Verstoß gegen das Völkerrecht.
Wohlgemerkt, dass ist nicht mein Wille, aber so wie du das versuchst hinzustellen, dass dies ein Bruch des Völkerrechts wäre, möchte ich das nicht hinnehmen.
Ciao
Hobbyradler
Die USA, Ukraine und Russland an einen Tisch und dann beraten. Da muss es einen Weg geben. Die Ukraine alleine kann gar nichts entscheiden ohne ihre Unterstützer. Knallharte Verhandlungen sind Voraussetzungen, wenn man diesen Krieg beenden will und zwar nicht nur eine Waffenruhe. Wenn man allerdings Russland überall ausklammern wird es wohl nichts.
Das müsste doch möglich sein im 21. Jahrhundert.
DAs müssen doch Politiker wollen oder?
Heddy79
Das sollte deine Meinung sein. Phil.
Interessant was Scholz zu der Solidarität mit der Ukraine sagt in seiner letzten Regierungserklärung.
Es geht auch um die Sicherheit Deutschlands und Europa.
QUELLE WDR Welche Rolle spielt das Völkerrecht ?
Die humanitäre Lage in der Ukraine hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter verschlechtert. Im Zuge der Spannungen im Land und der Konflikte mit Russland ist deshalb immer wieder die Rede von der "Verletzung der Völkerrechte". Dabei handelt es sich um eine Rechtsordnung, nach der sich alle Staaten der Welt zu richten haben. Ein wichtiger Bestandteil etwa ist die Menschenrechtserklärung, nach der alle Menschen gleich und frei sind.QUELLE TAGESSCHAU
Basis für die Rechtsordnung ist die Charta der Vereinten Nationen (UN). Der UN gehören 193 Staaten an, darunter auch Russland und die Ukraine. Verstößt ein Staat gegen das Völkerrecht, können Sanktionen verhängt werden.
Wichtig zu wissen: Staaten, die das Völkerrecht anerkennen, ist es verboten, einen anderen Staat mit kriegerischen Mitteln anzugreifen.
Regierungserklärung vor EU-Gipfel"Wir stehen fest an der Seite der Ukraine"
Stand: 22.06.2023 10:20 Uhr
In seiner Regierungserklärung vor dem EU-Gipfel kommende Woche hat Kanzler Scholz der Ukraine erneut Solidarität und umfassende Hilfe zugesagt. Deutschland werde das Land unterstützen - "so lange wie nötig".
Bundeskanzler Olaf Scholz hat der von Russland angegriffenen Ukraine erneut zeitlich uneingeschränkte Hilfen zugesagt. Deutschland werde die Ukraine unterstützen, "so lange wie nötig", sagte Scholz in einer Regierungserklärung im Bundestag vor dem anstehendem EU-Gipfel. "Wir stehen fest an der Seite der Ukraine."
Scholz verwies darauf, dass sich die zivile und militärische Hilfe Deutschlands inzwischen auf 16,8 Milliarden Euro summiere. Deutschland werde sich bei den Waffenlieferungen weiterhin auf gepanzerte Gefechtsfahrzeuge, Flugabwehrsysteme, Artillerie und die nötige Munition konzentrieren. Damit liefere Deutschland genau das, was die Ukraine bei der laufenden Offensive zur Befreiung ihrer Gebiete am dringendsten benötige.
Zugleich sei die Bundesregierung entschlossen, Deutschland und Europa zu verteidigen. "Wir tun alles, was notwendig ist, um die Sicherheit unseres Landes gegen jede Bedrohung zu schützen", betonte der SPD-Politiker.
Ja Heddy79,
vor dem 24.02.22 hat man die russischen Alarmrufe, sich bedroht zu fühlen, nicht hören wollen. "Die haben gar nichts zu verlangen" war die große Meinungsmache im Westen.
Man hat lieber auf Sanktionen, Vertragsaufkündigungen usw. gesetzt.
Jetzt will man Russland aus den Verhandlungen ausklammern. Schaun' wir mal, was das bringt.
Juro
@Heddy, man braucht einen Absatzmarkt für die Waffenindustrie. Wie du weisst hat Deutschland ein Munition-Fabrik kurz vor Khayelitsha. Krieg war immer ein Geschäft.
LG Hubert