Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Mal die Kurzfassung aus Sicht des gemeinen DDR-Bürgers:
Bis zur Wende/Vereinigung war von Staatswegen die UdSSR unser Freund, und die USA unser Feind.Na ja - dieses etwas exotische Wesen "DDR-Bürger" gibt es seit mehr als 30 Jahren nicht mehr, weil diese Bürger sich aus freiem Willen dem kapitalistischen Klassenfeind in der Nachbarschaft angeschlossen hatten.
Nach der Wende/Vereinigung drehte sich die Sache um 180 Grad, und per Knopfdruck war nun von Staatswegen her die USA unser Freund, und die UdSSR/Russland unser Gegner/Feind. Wer es konnte, machte diese Pirouette mit, andere bekamen Zweifel und wurden skeptisch.
Und so ganz klappte das ja nicht mit der staatlich oktroyierten Zwangsfreundschaft zu den Amerikanern (auch umgekehrt sicher nicht), wenn man auch heute noch lesen darf, woran "der Amerikaner" Schuld hat.
Erklären konnte ich mir dies immer so,dass hier auch viel Neid im Spiel ist, weil "der Amerikaner" die Bevölkerung im Westen freundschaftlicher prägte,bzw. auch grosszügiger unterstützte - während dies unter der russischen Fuchtel schon komplizierter war.
WAs mich aber immer wunderte: die meisten der früheren DDR-Bürger waren jemals selbst in Russland oder in den USA. Sie hatten und haben vermutlich nur sehr theoretische Kenntnisse vom jeweiligen Volk. Das finde ich eigentlich schade - persönliches Kennenlernen kann so manches erleichtern, was sich auf der Basis von Vorurteilen jahrelang aufgebaut hat. Olga
Putins Geschenk
Der Verlust im Krieg bezieht sich auf den Verlust von Menschenleben, Eigentum, Ressourcen und Infrastruktur während eines bewaffneten Konflikts. Kriege können eine verheerende Wirkung haben und große menschliche Tragödien verursachen.
Der Verlust von Menschenleben ist oft das schlimmste Ergebnis eines Krieges. Soldaten, Zivilisten und unschuldige Menschen werden getötet oder schwer verletzt. Familien werden auseinandergerissen und ganze Gemeinschaften können ausgelöscht werden. Der Tod im Krieg betrifft nicht nur die unmittelbar Betroffenen, sondern hat auch langfristige Auswirkungen auf die Gesellschaft, da wertvolles menschliches Potenzial verloren geht.
Neben dem Verlust von Menschenleben gibt es auch den Verlust von Eigentum und Infrastruktur. Städte und Dörfer können durch Bombardierungen und Angriffe zerstört werden. Häuser, Krankenhäuser, Schulen und andere lebenswichtige Einrichtungen werden beschädigt oder komplett zerstört, was zu langfristigen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen führt.
Darüber hinaus können Kriege auch zu Ressourcenverlusten führen. Landwirtschaftliche Flächen werden zerstört, wodurch Nahrungsmittelknappheit und Hungersnöte entstehen können. Natürliche Ressourcen wie Wasser, Öl und Mineralien können geplündert oder zerstört werden, was zu langfristigen ökologischen Schäden führt.
Es ist wichtig anzumerken, dass der Verlust im Krieg nicht auf die direkten Auswirkungen während des Konflikts beschränkt ist. Die Folgen eines Krieges können jahrzehntelang anhalten und ganze Generationen beeinflussen. Traumata, Flüchtlingskrisen, politische Instabilität und wirtschaftliche Zusammenbrüche sind nur einige der langfristigen Auswirkungen, die durch Kriege verursacht werden können.
Die Vermeidung von Kriegen und die Förderung von Frieden und Diplomatie sind von entscheidender Bedeutung, um die schweren Verluste zu verhindern. Leider gibt es Leute wie Putin die nur eines wichtig ist, Geld und Macht.
Deine hier geschriebene Darstellung entspricht meinem Erleben in der DDR weitestgehend.
Die Ansicht verschob sich z.T. positiv, wenn man große russische Literatur gelesen hat.
Mir fällt ein Aitmatow " Abschied von Gülsary"," Der Weg des Schnitters/Goldspur der Garben" usw
Oder Scholochows "Stiller Don" und vieles mehr.
Nun,
ich widerspreche ungern einer Frau, doch das stimmt so nicht.
Wir hatten nichts von der Wehrmacht.
Außer die Sprüche der Ausbilder? 😄
Wir hatten z.T. US Waffen und ich würde mir zutrauen, einiges daran reparieren zu können. 😄
Ich habe den Leopard 1 Anfang der 70 er Jahre gelernt (Technik und Instandsetzung) und noch weitere Panzer.
Die nachfolgenden Typen und Serien sind zwar etwas verändert worden, jedoch sind sie sich weitaus ähnlich.
Der eigentliche Star gegen die Rote Armee wäre jedoch der Jagdpanzer Kanone gewesen.
Der Leopard 1 wurde übrigens ab 1964 gebaut.
Darum hätte ich mich auch nicht vor einer Konfrontation mit der Roten Armee gefürchtet.
Diese damals geschürte Angstmähr, glaubte keiner bei uns, wenn wir (nicht gerne gesehen) den DDR Soldatensender hörten.
Aber die Musik war halt gut und das Mädel, was da zum Desertieren aufrief, hatte solch eine angenehme Stimme. 😉
Ich schreibe ja immer: Bis Helmstedt wären sie gekommen, nicht bis Hamburg!
Zudem wird/wurde der Leo 1 an die Ukraine geliefert und ist eine gute Waffe, der sogar gegen russische T 72 durchaus zu gebrauchen ist!
Deine hier geschriebene Darstellung entspricht meinem Erleben in der DDR weitestgehend.
Die Ansicht verschob sich z.T. positiv, wenn man große russische Literatur gelesen hat.
Mir fällt ein Aitmatow " Abschied von Gülsary"," Der Weg des Schnitters/Goldspur der Garben" usw
Oder Scholochows "Stiller Don" und vieles mehr.
Dem kann ich nur beipflichten, lupus. Die Klassiker der russischen Literatur zu lesen, ist stets ein besonderes Erlebnis, schon aufgrund der Poesie dieser Sprache, die im Originaltext zu lesen erst ihre spezielle Vielfalt entbreitet.Deine hier geschriebene Darstellung entspricht meinem Erleben in der DDR weitestgehend.
Die Ansicht verschob sich z.T. positiv, wenn man große russische Literatur gelesen hat.
Mir fällt ein Aitmatow " Abschied von Gülsary"," Der Weg des Schnitters/Goldspur der Garben" usw
Oder Scholochows "Stiller Don" und vieles mehr.
Ich frage mich immer, was einige Herrschaften glauben verloren zu haben, wenn der durch die Vergangenheit tief getrübte Blick nach Osten schweift.
Was fehlt denen denn, die in einer der besten demokratischen Systeme im Wohlstand leben?
Kennen sie die bittere Armut und das Leid in Russland und außerhalb der Vorzeigestädte nicht?
Was vermissen sie wirklich?
Etwa die Macht andere zu drangsalieren und denunzieren?
Oder früher war alles besser?
Nichts war besser, weil auch "früher" damals nur besser war, als die Zeit davor!
Zudem wundere ich mich immer wieder über die markanten Aussagen einiger, im hier und heute, die ich jedoch als Exoten bezeichne, weil sie wohl vergessen haben, wie es wirklich war, denn die Russen lebten in der DDR doch separiert und unpersönlich.
Und wer tatsächlich Kontakte hatte, äußerte in der Zeit, wo ich da war, doch hohe Zweifel, ob der russische Kommunismus tatsächlich vorbildlich sein könnte.
Also worauf basiert bei diesen Menschen die Verachtung der Ukraine und die Verherrlichung, einer mordenden und korrupten Diktatur und Oligarchen eines Staates?
Und ist das russische Volk nicht sogar feige?
Denn ringsum, streben alle Menschen unter Opfer zur Freiheit und zur Demokratie - Warum die Russen nicht?
Und warum lassen sie ihre demokratischen Führer im Stich, jubeln aber Mördersöldner zu?
Halt, eine These habe ich noch.
Ist es die Scham darüber, dass die Ukraine tapfer um die Demokratie Freiheit kämpft und sie nicht?
Analyse über den Krieg.
Wenn ich richtig gesehen habe, ist es Dein erster hier, und du bist ein
neues Mitglied seit dem 1.7.23.
Da möchte ich Dich herzlich willkommen heißen.
Vieleicht muß so ein Beitrag wie Deiner ab und zu nötig sein, wenn der
Thread wieder mal abdriftet auf militärische Waffensysteme Ost -West
und die üblichen kenntnisreichen Begleit -Diskussionen.
Es ist immer noch Krieg in Europa ! Es wird immer noch an der Front
und im Hinterland in der Ukraine gestorben, verletzt und alles zerstört.
Und kein Ende in Sicht.
Selbst wenn eines Tages der Krieg zu Ende ist, werden die Nachwirkungen
noch Jahrzehnte zu spüren sein.
Ich habe das Gefühl, daß man sich allgemein auch an diesen Krieg zu
gewöhnen scheint. Die Ukraine ist nicht mehr täglich in den Top-Meldungen
der Medien. Sie könnten die Menschen über den Krieg in der Ukraine
sensibilisieren mit Biografien und Fotos gefallener Kämpfer und die Auswirkungen auf ihre Familien und ihr soziales Umfeld, um diesen Irrsinn begreifbar zu machen......
Man kann nur hoffen, daß die Offensive der ukrainischen Armee vorankommt !
C.S.
Deine hier geschriebene Darstellung entspricht meinem Erleben in der DDR weitestgehend.Lupus, Tschechow nicht zu vergessen, oder Tolstoi "Krieg und Frieden".......
Die Ansicht verschob sich z.T. positiv, wenn man große russische Literatur gelesen hat.
Mir fällt ein Aitmatow " Abschied von Gülsary"," Der Weg des Schnitters/Goldspur der Garben" usw
Oder Scholochows "Stiller Don" und vieles mehr.
C.S.
Natürlich und noch einige mehr. Das ist aber für einige Teilnehmer hier eben nur in den Wind gesprochen und ich wollte es bei wenigen Beispielen belassen.
Man konnte ja literarisch schon etwas über die tatsächlichen Verhältnisse etwas herauslesen.
Info über westliche Verhältnisse dagegen nur über Rundfunk und Fernsehen.
Direkte Kontakte ( Reisen) waren ja mangels von Angeboten und persönlichen finanziellen Gegebenheiten sehr eingeschränkt.
lupus
PS:: Ich wurde nach der Wende von einer sehr netten intelligenten jungen Frau aus Baden-Württemberg geschult. Sie wusste über den Osten nichts.