Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Soweit ich das mitbekommen habe : beide Länder, Belarus und Russland, haben ihre einschlägigen Gesetze betr. Hochverrat/Spionage vor ein paar Monaten verschärft:
Belarus : Todestrafe
Russland ; lebenslang (Duma im April 2023) -
Warum auch nicht ?
Alle lieben den Verrat , aber keiner den Verräter .
Jeder sollte sich klar sein , welch Ausmaß ein Verrat haben kann .
Joggerin
Wichtig ist doch allein , ob dieser -Putschversuch - eine Veränderung im Krieg in der Ukraine bringt. Putin wurde dadurch geschwächt und es wurde auch ein wenig - Unruhe nach Moskau gebracht..
Wie es mit der Wagnertruppe und ihrem Chef weitergeht wird ganz sich bald in den Medien stehen.
weserstern
"Ja es gab sie, die Soldaten, die nicht an Exekutionen teilnehmen wollten/konnten.Ich hatte mal einen Arbeitskollegen der es verweigert hat auf Juden zu schießen, bei Riga war es. Ihm selber ist nichts passiert, reinweg garnichts. Und auch von seinen Kameraden haben sich nur wenige '..überzeugte Hitleranhänger..' an den Erschießungen beteidigt.
Es gibt sie aber auch die Schilderungen, was mit ihnen passiert ist, wie sie von ihren Kameraden (die die 'Drecksarbeit' gemacht haben) 'behandelt' wurden."
geschrieben von aixois
In meinen Augen hat er alles richtig gemacht. Ihm war der Begriff Menschenwürde halt sehr viel wert. Dein Komentar jedenfalls läßt mich darauf schließen das sie Dir nicht so wertvoll erscheint.
Und zur Kenntnis: Auch berauschende Mittel sind keine Entschuldigung. US-Soldaten haben so alles mögliche genommen, die Hitlerwehrmacht hatte nur 'Pervetin' zur Verfügung, ein Methamphetamin. Die Bundeswehr hatte es auch noch zur Verfügung und die NVA auch.
https://www.zukunft-braucht-erinnerung.de/drogenbaron-hitler-die-vermeintliche-wunderdroge-pervitin-im-zweiten-weltkrieg/
Als ich eingezogen wurde zum grundwehrdienst gab es eine ausfühliche Belehrung was man als Soldat darf und was vom Völkerrecht verboten ist.
Leider weiß ich nicht ob und wo Du gedient hast. War es die Schützenzunft..? Dort soll es ja keine derartigen Belehrungen geben.
Gut so , möglicherweise gibt es ein Fünkchen Hoffnung, in Bezug der Miteinbeziehung der BRICS Staaten in Verhandlungen des Ukraine-Konfliktes , Putins Schwäche findet möglicherweise ihren Niederschlag. Phil.
QUELLE FOCUS
Brisanter Bericht über strenggeheime Friedenskonferenz mit Putin-Verbündeten in Kopenhagen
07.47 Uhr: Inmitten des Wirbels um den Wagner-Aufstand gibt es einen brisanten Bericht über eine Friedenskonferenz zum Ukraine-Krieg. Dem „Deutschlandfunk“ zufolge soll in Kopenhagen ein strenggeheimes Treffen zwischen der Ukraine, westlichen Verbündeten und vier der fünf Brics-Staaten stattgefunden haben. Brasilien, Indien, China und Südafrika hätten Vertreter vor Ort gehabt, heißt es in dem Bericht, lediglich Russland sei nicht vor Ort gewesen.
Demnach sei es vor allem darum gegangen, die Brics-Staaten, die als Verbündete Russlands gelten, zu überzeugen, die Ukraine statt Russland zu unterstützen.
Deine schlußfolgernde Unterstellung, ich würde die Menschenwürde gering schätzen, weise ich mit Nachdruck zurück. Auch habe ich keinesfalls Kriegsverbrechen "entschuldigt".
Mein Punkt ist und bleibt zu zeigen: zwischen Realität (Krieg) und theoretischer Kriegsvorbereitung klafft eine Lücke, die sich auch nicht wegdiskutieren lässt durch lobenswerte Einzelfälle, die aber nicht die Fakten, das tatsächliche Geschehen, ersetzen können, so wie das Narrativ nach den Weltkriegen war. Man erinnere sich nur an die schmerzhaften Diskussionen im Zusammenhang mit der Wehrmachtsausstellung.
Wenn Soldaten sich mit staatlicherseits verfügbar gemachten Drogen vollpumpen, mit Alkohol abfüllen, dann zeigt dass doch nur, wie sehr sie persönlich unter ihrer Entwürdigung, ihrer Entmenschlichung, ihrer Instrumentalisierung als "Tötungsmaschine" leiden, die auf Knopfdruck (Befehl) zu funktionieren hat.
Dass in Kriegen keine Verbrechen begangen werden, dass es 'saubere' Kriege gibt, dass solche Verbrechen regelgerecht von den eigenen Leuten angezeigt werden und dafür belobigt werden, dass solche Verbrecher unnachgiebig verfolgt und abgeurteilt werden, das ist ein schönes Utopia Bild , das sich die zivile Welt malt, für die es aber an belegbarer Evidenz fehlt.
Dass man Menschen zu 'Unmenschen' macht (machen muss) ist schlimm genug. Dass man dann aber auch noch erwartet, dass sie in ihrem unmenschlichen Tun jederzeit menschlich handeln können, das ist eine hohe Erwartung, der zu entsprechen aber nicht jedem jungen (oder auch altem Hasen) in ihren Verzweiflungen gelingt.
Diese Unterscheidung in 'Beweggründe' wird übrigens in den Kriegsverbrecherprozessen sehr sorgfältig abgewogen, wobei allerdings bei den hohen Graden der Befehlsgeber seelische Verzweiflungen kaum zum Tragen kommen. Die meisten Befehle mit impliziten Rechtsverstößen, werden sehr 'rational' und in vollem Bewusstsein getroffen.
Der Wagner-Führer und Putin waren "dicke Freunde". Jetzt sind es der Wagner-Führer und der Weissrusse. Wie lange? Ich denke, bis der "Agent für besondere Fälle" aus Moskau eintrifft - mit dem Fläschchen.....
Hallo Edita,
mit Deutschland magst du recht haben. Aber schau mal ein wenig über den Gartenzaun und in die jüngere Geschichte. Du wirst sicher fündig werden. Khashoggi ist nur ein Fall. Dann geh in die Türkei oder in die Balkanstaaten. Vom Hinterhof der USA - Lateinamerika ganz zu schweigen. Nicht alles kann man politischen Momenten zuordnen, da Politik und Maffia oftmals Hand in Hand arbeiten. Bei Chile haben US-Vasallen ja auch keine Rücksicht genommen. Und die Nah-Ost (Irak) Kriege sind auch Beispiel. Oder nimm den ganzen US-Drohnenkrieg gegen Personen. Bekanntes Opfer: General Soleimani. Die Tat wurde als US-amerikanischer Terrorismus eingestuft.
Also: Suche, so wirst du fündig. Die bisherige Welt wird eben nicht besser, nur weil ein Führer einer Privatarmee durchgedreht ist.
Zähle vielleicht auch mal die Anzahl der Privatarmeen weltweit. Dort liegt eine unberechenbare Gefahr für den Frieden. Die kann man sich kaufen und die tun das, was der Geldgeber sagt.
Ca. 5 gibt es in Russland. "Die militärischen Privatfirmen heißen Patriot, Storm, Redut und Jenot und werden nach Experten-Einschätzung von Oligarchen und großen Rohstoffkonzernen finanziert. Offiziell treten sie oft als Wachfirmen für strategisch wichtige Objekte in Erscheinung, obwohl dafür staatliche Sicherheitsbehörden zuständig wären."
30.05,2023 - (https://www.kurier.de/inhalt.russland-privatarmeen-bringen-putins-gewaltmonopol-in-gefahr.d5eb7e39-0009-4284-b8ae-f2fa9ac2766b.html#:~:text=Die%20milit%C3%A4rischen%20Privatfirmen%20hei%C3%9Fen%20Patriot%2C%20Storm%2C%20Redut%20und,in%20Erscheinung%2C%20obwohl%20daf%C3%BCr%20staatliche%20Sicherheitsbeh%C3%B6rden%20zust%C3%A4ndig%20w%C3%A4ren.)
Patriot soll dem russischen Verteidigungsminister Shoigu nahestehen und in Konkurrenz zu "Wagner" stehen. Man denke an die erklärte Feindschaft Prigoschins gegen Shoigu.
In der Ukraine gibt es noch von vor 2014 Privatarmeen von Oligarchen oder auch des "Rechten Sektors", teilweise heute locker an die Nationalgarde angedockt. Interessant ist hier ein Artikel von dem Journalisten Ulrich Heyden, der 2020recht ungeschminkt über die Verhältnisse schrieb. (https://ulrich-heyden.de/article/privatarmeen-der-ukraine)
Auch die USA haben ihre "Blackwater, heute Academy". Übersicht der Aktivitäten hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Academi.
Weitere sind die Big Player der Branche - Firmen wie Dyncorp, MPRI, Vinnel, Cubic oder Kellog, Brown&Root (https://www.spiegel.de/wirtschaft/rent-a-soldier-die-privatarmeen-des-pentagon-a-242394.html)
Letztgenannte haben regelmäßig Verträge mit dem Pentagon, auch über Auslandseinsätze. Sie sind Teil der USA-Politik. Sie sind in der Schulung von militärischen Kräften in Einsatzgebieten wie auch in Kampfhandlungen aktiv.
Dieses ganze Söldnertum ist Teil der Außen- und Militärpolitik aller großen Player in der Welt.
Versuche, die an "die Leine" zu legen, haben bisher keinen dauerhaften Erfolg gehabt. Weder im Westen noch in Russland oder der Ukraine.
Juro
Hallo aixois
bei meinen Recherchen hatte ich gelesen, dass Selenskyj versucht hat, die Privatarmeen einzubinden. es ist nur an der Oberfläche gelungen.
In diesem Zusammenhang war von brutalen Einsätzen in den Separatistengebieten die Rede. Die große Masse der von dort kommenden Kämpfer war aber nicht mehr für eine Armee verwendungsfähig. Sie galten als "toxische Personen".
Deine Darstellung hier halte ich für zutreffend.
Juro
Es gibt in der Bundesrepublik keinen einzigen mysteriösen Todesfall eines der Regierung gegenüber kritischen Politikers oder Geschäftsmannes, oder gar Lobbyisten!Hallo Edita,
Edita
Vielkeicht trifft das auf kritische Politiker zu. Aber es gibt doch einige.die in schmutzige Geschäfte verwickelt waren und deren Todesumstände nie richtig aufgeklärt wurden.ich denke da an
Jürgen Barschel, CDU
Jürgen Möllemann, FDP
und
Karin Strenz , CDU
Alle 3 Fälle sind geschlossen aber geklärt wurden sie nie