Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Es ist klar fuer mich, dass dieses Manoever eine Vorbereitung fuer den Ernstfall, also den Krieg ist, der aus meiner Sicht mit den immer mehr werdenden Waffenlieferungen nicht zu gewinnen sein wird.
Dass wir einem Krieg in unserem Lande immer naeher kommen, ist nicht unwahrscheinlich.
Da aber die Entscheidung ueber die Ausrufung eines Bündnisfalls mit den Mitgliedern des Bündnisses gemeinsam getroffen werden muss (im Augenblick noch), kann man nur hoffen, dass die Vernunft irgendwie siegt.....
Ich fürchte mich.
Chris33
Liebe @chris33,
ich habe auch große Angst. Deine Hoffnung auf Vernunft würde ich zwar gern teilen, aber mir fällt kein Krieg an, der durch Vernunft verhindert worden wäre. Daher kann ich mich auch schwer in diese Begeisterung für das Manöver einfühlen.
Liebe Grüße
DW
Hallo, ich lese schon einige Zeit mit und ich wundere mich ein wenig über die einseitige Sichtweise mancher Menschen hier. Danke für Deine Worte. Ich möchte einiges in Erinnerung rufen, aus Panorama.. im Jahre 2016.
Macht das niemandem Angst?
Phil, ich interessiere mich nur für SA und solang unser Staats Präsident nicht meschugge wird und sich in andere Länder einmischt, bin ich zufrieden.
Mit 85 wird man ruhiger. Wir sind mit unserem Leben zurechtgekommen und die jetzige Generation wird das sicher auch. Wenn nicht müssen sie die Konsequenzen tragen. So einfach ist das.
Hab einen schönen Sonntag.
LG Hubert
ingo, wenn du es sagst, wird es schon stimmen. Mir eigentlich WURSCHT.
LG Hubert
Ganz lieb und leise Hubert, würde ich meine Vorwürfe gegenüber dem Westen etwas reduzieren, schön wäre es könnte die ganze Menschheit in Frieden ihr kurzes Leben auf der Mutter Erde geniessen . Phil.
Keinem ist dieses unglaubliche Nato - Manöver geheuer, aber trotzdem vertraue ich dem DE Kanzler Scholz dass dieses Manöver wo unter seiner Verantwortung läuft in Bezug seinen für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Informationen berechtigt ist. Phil.
Lieber @ Der-Waldler,
Angst habe ich nicht, aber Besorgnis, dass es zu 'Steuerungsproblemen' kommt, d.h. dass wir die geringe Wirksamkeit der derzeit unternommenen Maßnahmen erkennen, und die Eskalationsschraube sich immer schneller zu drehen beginnt bis zu dem Punkt, wo ein offener Truppeneinsatz unvermeidlich erscheint.
Ich sehe aber in kaum einem Land des Westens die Bereitschaft dazu. Im März waren immer noch 80 % der Deutschen z.B. gegen einen solchen Einsatz. Daran hat sich nicht viel geändert.
Einen NATO Bündnisfall als solchen sehe ich nicht eintreten, im schlimmsten Fall lokal-regional begrenzte Kampfhandlungen.
Die USA bereiten sich - soweit ich das verfolgen kann - auf eine "Korea" - Lösung vor, da die Einsicht sich immer mehr durchzusetzen scheint, dass es sich um einen "unwinning war" handelt, weshalb es höchste Zeit ist, aktiv zu werden , was Überlegungen und Diskussionen über das "endgame" des Kriegs angeht. Das Ziel ist ein Waffenstillstand, an ein "Friedensabkommen" o.ä. glaubt eh keiner mehr.
Die Ukraine kann noch ein paar Monate lang versuchen, durch ihre "Gegenoffensive" Terrain zu gewinnen, seine Position zu verbessern, aber dann ist es Zeit, mit Gesprächen zu beginnen, an deren Ende ein Waffenstillstand herauskommt.
Das kann aber viele Monate, gar Jahre dauern, wie das ja auch bei Korea (fast 2 Jahre) der Fall war, während weiter getötet und Infrastrukturen und zivile und industrielle Anlagen zerstört werden.
Die Gefahr besteht, dass kriegerische Handlungen zwischen Staaten, die über 2 Jahre dauern, das Risiko unkontrollierbarer Eskalationen und erhöhter Zerstörungsintensität und Grausamkeit mit sich bringen, wie das Beispiel des Iran-Irak Kriegs gezeigt hat, von dem sich keines bisher 'erholt' hat.
Das wollen die USA schon wegen der globalen Auswirkungen in ihren eigenen Interesse, aber auch im Interesse der Ukraine, vermeiden.
Vielleicht geht dann auch der Anteil des militärischen Sprachgebrauchs im öffentlichen Raum von gefühlten 95 % um ein paar Prozentpunkte zurück, was manchen nicht leicht fallen dürfte.
Dem NATO Großmanöver messe ich - was das Abschrecken Russlands angeht - eher eine geringe Bedeutung bei.
Der Sinn liegt m.E. eher darin, Schwachstellen zu identifizieren und das Zusammenwirken verschiedener Truppenteile (unterschiedlicher Nation und Ausrüstungen) zu verbessern.
Phil, leider sind die Amis bei uns nicht soooooo beliebt. Ausserdem kann ich weder die Welt noch das Klima retten. Das ist leider schon seitdem der Mensch aufrecht geht und wird sich sich auch nicht ändern. Ohne Veränderung keine Entwicklung und jeder, der keine Behinderung hat, kann sich das Leben einrichten wie er möchte.
Ich hab es gemacht.
LG Hubert
aixois
Bundeskanzler Olaf Scholz hat angekündigt, dass er bald wieder mit Russlands Präsident Wladimir Putin sprechen möchte. Er habe dies eine Weile nicht mehr gemacht, sagt Scholz auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg. "Ich habe vor, dies einmal demnächst wieder zu tun", fügt er hinzu.
Putin müsse verstehen, dass Russland seine Truppen zurückziehen müsse. Er selbst sei nicht gegen Verhandlungen, aber entscheidend sei "wer mit wem und worüber" spreche, sagte der Kanzler. "Es ist nicht vernünftig, die Ukraine zu zwingen, dass der Raubzug, den Putin gemacht hat, sanktioniert und akzeptiert wird und dass ein Teil des ukrainischen Territoriums einfach Russland wird", betonte Scholz unter großem Applaus.
Ein guter Vorschlag von Herrn Scholz! Er sollte ihn dann aber auch möglichst kurzfristig durchführen. Ob Herr Putin dann auch gesprächsbereit sein wird? Ein Waffenstillstand wäre gut, und immerhin schon mal der erste Schritt in die richtige Richtung. Bin gespannt.
Rosi65
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