Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ach, vergiß es einfach und erzähle mir nichts von einem Diskriminierungsverbot wenn meine Bewerbungen ad acta gelegt wurden, weil meine Staatsangehörigkeit Deutsch war, um nur ein Beispiel zu nennen.
Ich hatte die Freiheit ein Land zu verlassen und weiterzuziehen, wenn mir die Bedingungen eines Landes nicht mehr gepasst haben. Aber es war meine Freiheit woanders von Null anzufangen, ohne Hilfe von einem Staat.
Ja man kann nicht genügend Sprachen lernen 😁.
Es ist normal, daß man, wenn man nicht reich geboren wurde, und man sich etwas aufbauen möchte, mit Null anfängt und ohne Hilfe vom Staat auskommen muß, bräuchte man die Hilfe vom Staat, könnte man sich nicht selbstständig machen, das geht allen Leuten so!
Das ist auch kein besonderes persönliches Verdienst, das ist die Regel für jeden!
Und für Hilfen sind auch die Banken da, vorausgesetzt man ist kreditwürdig .......
Edita
Das mag für dich alles Gültigkeit haben, für mich jedoch nicht. Meine Schritte in die Freiheit begannen nicht in Deutschland, aber egal wo auf dieser Welt sie stattfanden, eine staatliche Hilfe hätte ich mit Sicherheit nicht erfahren da war nur Eigeninitiative, sparsames Leben bis hin zum hungern und Kampf ums nackte Überleben.
Es ist in Ordnung für mich, wenn du Hilfe erhalten hast aber das galt eben nicht für mich. und so darf ich mit Fug und Recht behaupten, dass ich mir meine Freiheit selbst erkämpft habe.
Da täuschst Du Dich, ich habe genau so mit minus Null angefangen, wie zig andere mutige Leuts auch, ich muß niemandem Danke sagen, nur mir selber, das ist aber nicht nur mein Verdienst, denn ich war jung, mutig, dumm, unerschrocken und hatte vom Leben keine Ahnung, ich hatte aber das Glück, daß ich nicht auf die Nase gefallen bin! Das hätte auch alles ganz anders ausgehen können ……
Abba nu is Schluß mit der Lobhudelei, ein dickes Ende kann immer noch, wenn man nicht aufpaßt, irgendwo oder irgendwann auftauchen, das muß man dann auch wieder meistern!
Edita
Eine sehr interessante Diskussionsrunde, mit anschließender Fragerunde für das Publikum. Da geht es um das Thema:
Werte oder Interessen? Deutsche Außenpolitik im Zwiespalt (2023)
Tina
"„Deutsche Außenpolitik ist werteorientiert und interessengeleitet“. Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine hat der Leitsatz deutscher Diplomatie wieder Konjunktur. Doch er gilt nicht nur als Grundsatz deutscher Außen- und Sicherheitspolitik, sondern hat zunehmend auch Einfluss auf Handelsbeziehungen – und scheint nicht immer leicht umsetzbar zu sein.
Klaus von Dohnanyi hat sich mit seinem neuen Buch „Nationale Interessen“ positioniert: Auf „Wertegemeinschaften“ oder „Freundschaften“ könne man nicht vertrauen, Deutschland und Europa müssten vielmehr offen ihre eigenen, wohl verstandenen Interessen formulieren und mit Realismus verfolgen. In einer Welt des rapiden machtpolitischen und technologischen Wandels fordert er eine strategische Neuorientierung für unser Land.
Sind Werte und Interessen wirklich unvereinbar? Welche Strategie ist in Krisenzeiten die richtige? Die Politologin Jana Puglierin ist eine der bekanntesten Analystinnen deutscher Außenpolitik. Seit der russischen Invasion kommentiert sie die deutsche Zeitenwende und entwickelt Strategien für Deutschlands sicherheits- und verteidigungspolitische Ausrichtung.
Das Gespräch moderiert der Journalist Matthias Iken."
"In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ — Egon BahrJa und? Habe ich das angezweifelt? Manchmal entfalten sich sogar die Sittenstrolche in Deutschland, wie wir alle wissen.
Aber darum ging es mir nicht. Ich schrieb, dass MEINE Freiheit nicht am Hindukusch und MEINE Werte nicht von der Ukraine verteidigt werden. Ich denke diese Aussage war klar und eindeutig formuliert und daran gibt es auch nichts zu ändern.
Unser ehemaliger Bundespräsident Theodor Heuss, dessen Grab ich mal besuchte, sagte dazu: „Demokratie und Freiheit sind nicht bloß Worte, sondern lebensgestaltende Werte.“
geschrieben von Alkmar
Werte, sind wichtig. Gibt es einheitliche Werte in der EU u. der Nato?
Tina
Sprechen wir jetzt von der Größe eines Landes oder von der Bevölkerung? Das sind zwei unterschiedliche Dinge! Die Größe gibt man in km² an, die Bevölkerung in Anzahl der Einwohner. So habe ich das mal gelehrt bekommen. Aber klar, ich wohne ja nicht mehr in Deutschland und da hat sich wohl etwas geändert, was an mir vorbei gegangen ist - oder wie soll ich Deine Worte verstehen?Ihr ehemaliges DDR-Deutschland war flächenmässig ungefähr halb so gross wie die BRD; von den Einwohnern her gesehen, umfasste die frühere DDR knapp ein Drittel der Bevölkerung in der BRD.
Nachdem sich die DDR der BRD angeschlossen hatte, vergrösserte sich Gesamtdeutschland (BRD) sowohl flächenmässig als auch von der Einwohnerzahl her.
Das müssten Sie aber doch, die Sie sich seit Jahrzehnten nach wie vor so sehr für Deutschland interessieren, schon registriert haben, oder? Olga
Es ist normal, daß man, wenn man nicht reich geboren wurde, und man sich etwas aufbauen möchte, mit Null anfängt und ohne Hilfe vom Staat auskommen muß, bräuchte man die Hilfe vom Staat, könnte man sich nicht selbstständig machen, das geht allen Leuten so!
Das ist auch kein besonderes persönliches Verdienst, das ist die Regel für jeden!Ja, so habe ich das auch alles in Erinnerung. Als mein Vater plötzlich starb, war unsere Mutter 42 Jahre alt und hatte zwei Kinder (mein Bruder 11 Jahre und ich 15 Jahre). Meine Mutter war erwerbslos. Wir wurden ein wenig von ihren Geschwistern und ihrem Vater, meinem Opa. unterstützt. Es reichte natürlich nicht - wir Kinder waren in der Schule, nur ich versuchte als Schülerin durch Arbeit in einem Supermarkt ein wenig hinzuzuverdienen.
Und für Hilfen sind auch die Banken da, vorausgesetzt man ist kreditwürdig .......
Edita
Und dann mussten wir zum Wohlfahrtsamt (wie das Sozialamt damals hiess).Es war für mich eine sehr schlimme Erfahrung - aber dort bekamen wir Kleidung, Schulsachen und auch Befreiung der Kosten für Schul-Essen usw.
Schon damals schwor ich mir,dass ich das in meinem Erwachsenen-Leben nie wieder erleben möchte. Mit viel Glück und guten Chancen ist mir das auch bis heute gelungen - es war für mich eine heilsame Erfahrung. Auch als Studentin war es für mich selbstverständlich, mein Studium durch Arbeit zu finanzieren - ganz einfach, weil es wichtig für mich war und ein Ziel,das ich erreichen wollte.
Trotzdem sehe ich es nach dieser sehr langen Zeit als positiv an, dass unser Land Sozialprogramme hat, um Menschen in solchen Situationen, wo sie Hilfe brauchen und bedürftig sind, entsprechend aufzufangen.
Die meisten Länder auf dieser Erde machen das nicht, bzw. nur sehr minimal. Olga
Und ausgerechnet ein Kabarettist ist einer der wenigen deutschen EU-Parlamentarier, die man ernst nehmen kann. Funktioniert ansonsten nur in Diktaturen.