Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Bruny_K
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf olga64 vom 22.05.2023, 16:52:22

Träumen Sie ruhig weiter, mein Leben und wo und wie lange ich wo lebe ist ausschließlich meine Sache, diese Freiheit habe ich mir übrigens ganz alleine erkämpft. 

Gitti Schweden
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Gitti Schweden
als Antwort auf olga64 vom 22.05.2023, 16:58:03

Nur eine Richtigstellung bzw. Frage. Wenn Schweden ein kleines Land ist, was ist dann Deutschland ( fast 100.000 m² kleiner als Schweden).😝

Bruny_K
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Gitti Schweden vom 22.05.2023, 17:46:10

Lach @Gitti Schweden, da war Tante Google offensichtlich nicht zur Stelle 😂, und dann ist Schweden auch noch das Land mit der höchsten Lebensqualität der Welt ts ts ts.


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olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Bruny_K vom 22.05.2023, 18:11:36

Wie lange Schweden in diesem Lebensqualität-Ranking auf dem ersten Platz sein wird, nachdem nun eine recht Partei hier massgeblich in die Regierung einwirkt, wird man sehen.+
Wenn man diese Liste ansieht, käme übrigens Moldau auf den 3. Platz und Belarus auf den 4. Platz.
Kann ich schwer glauben.

Es gibt aber auch andere Rankings (z.B. vom Weltwirtschaftsforum); da kommt Norwegen auf den ersten Platz und dann folgen Luxemburg und die Schweiz. Das kann ich eher glauben als die von aktuell von Putin bedrohten LKänder Moldau und Belarus.

Übrigens: die Grösse eines Landes bemisst sich nicht ausschliesslich nach Fläche, sondern auch nach Einwohnern. Und da hat nun mal Schweden weniger Einwohner als Bayern. Olga

Juro
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Gitti Schweden vom 21.05.2023, 23:52:35

Hallo Gitti,
da du so viel über Schweden weißt, hätte ich vermutet, dass Alkmar dich fragt, wegen der "ständigen Grenzverletzungen Russlands in Schweden. Ich hab da mal recherchiert:

Da waren doch drei Militärschiffe 2022 durch den Großen Belt (Dänemark) gefahren und dann Richtung Kaliningrad oder St. Petersburg weitergefahren. Da soll ein Manöver gelaufen sein, zu dem sie wohl gehörten.

Die Durchfahrt ist gemäß internationalem Seerecht erlaubt. Einzelschiffe müssen sich nicht anmelden. Ein Verband von drei Schiffen und mehr muss die Durchfahrt anmelden, U-Boote haben aufgetaucht zu fahren.

Es war bekannt, dass die weitere Route an Gotland vorbei führen würde. Die Dänen (NATO-Land) waren entspannt. Die Schweden (Nicht-NATO-Land) ergriffen Verteidigungsmaßnahmen und verlegten ein Panzereinheit nach Gotland, um einen bevorstehenden Überfall Russlands abzuwehren, mit entsprechendem Medienecho. In Stockholm ging man tatsächlich von einem bevorstehenden Angriff Russlands auf die Baltischen Republiken aus. Wegen der Nähe zu Schweden sahen sie das als schwere Bedrohung und handelten. Von einem Truppenaufmarsch wie gegenüber der Ukraine war weit und breit nichts zu sehen.
Was ist schon da das NATO-Manöver "BALTOPS 2022" mit seinen 45 Schiffen, 75 Flugzeugen und etliche Hubschrauber sowie rund 7000 Militärangehörige aus 14 NATO-Staaten plus den NATO-Beitrittskandidaten Finnland und Schweden teil. (vom 05. bis 17.06.2022)
Es wurde betont, dass man froh sei, dieses Manöver nun nach den Jahren der Pandemie endlich wieder durchführen zu können und man betonte, dass es eindeutig als Warnung gegen Russland zu verstehen sei, wie alle vorherigen auch. Seit 1971 wird dieses Manöver unter Führung der US-Marine in der Ostsee durchgeführt. Nicht das jemand denkt, es wäre ein Relikt des Kalten Krieges, nein, es dient ausschließlich dem Spaß der Matrosen und Soldaten.

War das mit Gotland nun eine Grenzverletzung? 

Juro


 

Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Gitti Schweden vom 22.05.2023, 17:46:10
Nur eine Richtigstellung bzw. Frage. Wenn Schweden ein kleines Land ist, was ist dann Deutschland ( fast 100.000 m² kleiner als Schweden).😝
Ja gut, Holz vor der Hütten ist ja genug vorhanden, gemeint war allerdings etwa 11 Millionen gegenüber 84 Millionen Einwohner.
Immer schön nachdenken, bevor man das Zünglein zeigt... 😄

Und da Du in der Politik nicht so fit scheinst, so ein Land ist genau ein Schmaus für Leute wie Putin.
Aber Olga hat natürlich Recht, wenn man ein anderes Verhältnis zu Russland in der sozialisierenden Phase des lebens erfahren habe, mag ich vieleicht sogar auch nicht gegen einen schrecklichen und menschenverachtenden Diktator sein.
Man meint dann immer, man müsse sich nur fügen. Und genau das ist es, warum Russland leidet.
 

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olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Alkmar vom 22.05.2023, 19:11:24
 

Und da Du in der Politik nicht so fit scheinst, so ein Land ist genau ein Schmaus für Leute wie Putin.
Aber Olga hat natürlich Recht, wenn man ein anderes Verhältnis zu Russland in der sozialisierenden Phase des lebens erfahren habe, mag ich vieleicht sogar auch nicht gegen einen schrecklichen und menschenverachtenden Diktator sein.
Man meint dann immer, man müsse sich nur fügen. Und genau das ist es, warum Russland leidet.
 
Das ist mE. ein sehr tragischer Irrtum, dem vermutlich immer noch Menschen in der früheren DDR unterliegen. Putin war nie Sozialist oder KOmmunist; er scheint einer der reichsten Menschen zu sein, auch ausserhalb Russlands.
Aber auch Leute der Partei die LINKE und Teile der alten SPD-Mitglieder scheinen sich nicht davon lösen zu können, dass Putin als alter KGB-Mann nie dazu gehörte, sozialistische Kampflieder zu singen.

Aber das Image Russland ist vermutlich bei manchen Menschen nicht zu zerstören,d ie an den Kommunismus/Sozialismus als allein seligmachende Form glauben wollen.

Aber warum preisen die dann eigentlich nicht China an? Ebenfalls eine Diktatur, aber wenigistens so erfolgreich, dass sie Kapitalismus mit Kommunismus kombinierten und dadurch viele Menschen aus der Armut erlösten. Was bei Russland und Putin ja ebenfalls nicht zu loben wäre. Olga
Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Juro vom 22.05.2023, 18:40:47

Ach Juro, Du musst Dir endlich mal den Zahn ziehen lassen, Deiner Meinung nach zu wissen, was ich denke oder weiß.
Das wird ja richtig peinlich!
Ich könnte Dir z.B. sagen, dass im Moment ein französisches Kriegsschiff zwischen Bornholm und dem schwedischen Festland vorbeifährt.
 
Aber Du verstehst ja noch nicht einmal, worum es tatsächlich geht!
 
 
 

Gitti Schweden
Gitti Schweden
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Gitti Schweden
als Antwort auf Juro vom 22.05.2023, 18:40:47

Hallo Juro, ich habe mal etwas recherchiert und mit Google übersetzen lassen. Es gab eine ganze Reihe von Grenzverletzungen mit U-Booten. Hier kommt eine Übersicht seit 1990 Wenn Du eine bestimmte Verletzung meinst, dann kann ich noch mal näher recherchieren.

" Nach dem Kalten Krieg Herbst 1992 (entdecktes U-Boot) in Hävringebukten vor Oxelösund.[6] Die Sonarbeobachtung führt zum Torpedoeinsatz der neuen schwedischen U-Boot-Truppe, die jedoch den Untergang ihrer eigenen Korvette riskierte.[16] 13. April 2011 (falsche Beobachtung) – Eine Privatperson fotografiert ein großes Objekt, das im Baggensfjärden in Nacka schwimmt und in den Massenmedien als mögliches U-Boot gemeldet wird. Nach einer Untersuchung stellten die schwedischen Streitkräfte fest, dass es sich nicht um ein U-Boot, sondern um einen Ponton handelte, der beim Aufbrechen des Eises abgenutzt war.[33] 15. September 2011 – Aufgrund einer optischen Sichtung durch einen „glaubwürdigen Informanten“ wird im Göteborger Archipel westlich des Göteborger Hafens in Öckerö und Hönö eine außerirdische Unterwasseraktivität vermutet.[34] 15. – 24. Oktober 2014 – Am 17. Oktober starteten die schwedischen Streitkräfte eine Geheimdienstoperation im Stockholmer Archipel, nachdem sie aus der Öffentlichkeit glaubwürdige Sichtungen außerirdischer Unterwasseraktivitäten erhalten hatten. Einheiten der 4. Seeschlachtflottille, des Amphibienregiments, der Hubschrauberflottille und der Heimgarde nahmen daran teil. Die Streitkräfte legten ein Bild eines unbekannten Objekts vor, das im Zusammenhang mit der Durchsuchung beobachtet wurde.[35] Die Operation dauerte bis zum 24. Oktober. Am 14. November gaben die schwedischen Streitkräfte bekannt, dass sie bestätigt hätten, dass ein ausländisches U-Boot schwedisches Territorium verletzt habe. Unter anderem hatte eine Korvette einen starken Sensorhinweis in einem Bereich erhalten, in dem später frische Spuren am Boden gefunden wurden.[36] Am Sonntag, 19. Oktober, fotografiert ein ziviler Passant vor Ornö ein verdächtiges, von Schaum umgebenes U-Boot.[37] Als die schwedischen Streitkräfte später den Abschlussbericht zu dem Vorfall vorlegten, schien es, dass einer der Hinweise auf den Verstoß gegen das U-Boot ein Fehler gewesen sei, es wurde aber dennoch behauptet, dass es außer allen vernünftigen Zweifeln bestünde, dass ein Verstoß stattgefunden habe. 38] Der Vorfall trug dazu bei, dass Ministerpräsident Stefan Löfven den Sicherheitspolitischen Rat einrichtete. 31. Oktober 2014 (falsche Beobachtung) – Der pensionierte Marineoffizier Sven Olof Kviman fotografiert ein verdächtiges U-Boot tief in der Stockholmer Bucht, in den Gewässern zwischen Lidingö und Nacka. Eine ähnliche Beobachtung wurde am selben Tag in Kanholmsfjärden in der Nähe von Stavsnäs gemacht. Die schwedischen Streitkräfte setzten die HMS Malmö und Bodenpersonal ein, deren Durchsuchungen erfolglos blieben, der Vorfall wird jedoch als „mögliches U-Boot“ eingestuft.[39][40] Später stellte sich heraus, dass das Bild ein ziviles Plastikboot zeigte.[41] 2015 (wahrscheinlicher, aber nicht bestätigter Verstoß) – Ein U-Boot-Periskop wurde während einer Marineübung im äußeren Stockholmer Schärengarten gesichtet. Die Politiker wurden erst im Februar 2016 informiert.[42] 2018 (wahrscheinlicher, aber nicht nachgewiesener Verstoß) – Am 28. Juni 2018 wurde während eines laufenden Segelcamps in Askrikefjärden bei Lidingö von mehreren Augenzeugen etwas gesichtet, das als U-Boot galt und den U-Boot-Turm mit bloßem Auge verfolgen konnte Es dauerte ungefähr 20 Minuten, bis es sich im Fairway in Richtung Karlsudd bewegte. Einem von ihnen gelang es sogar, das vermeintliche U-Boot auf Foto und Video festzuhalten, als es sich etwa 600 Meter vom Ufer entfernt befand.[43] Öffentliche Ermittlungen „Der U-Boot-Bedrohung begegnen“ U-Boot-Schutzkommission 1983, SOU 1983:13 Im April 1983 legte die U-Boot-Schutzkommission ihren Bericht vor, der unter anderem mit Unterstützung von Bodenspuren feststellt, dass tatsächlich ein Verstoß stattgefunden hat, und beabsichtigt, dass die Sowjetunion im Wesentlichen für das mutmaßliche U-Boot in Horsfjärden verantwortlich gemacht werden muss im vergangenen Herbst. Die U-Boot-Schutzkommission beschreibt dies als Teil einer größeren Operation gegen Stockholms zentrale und südliche Schären, an der möglicherweise drei weitere konventionelle U-Boote und drei Mini-U-Boote eines bisher unbekannten Typs oder Typs beteiligt waren. Die Regierung übermittelt der Sowjetunion eine Protestnote. „Die U-Boot-Frage 1981–1994“ U-Boot-Schutzkommission 1995, SOU 1995:135 Im Jahr 1995 bestätigte eine neue unabhängige U-Boot-Kommission, die von der neuen Regierung unter Ingvar Carlsson eingesetzt wurde, im Wesentlichen das Bild anhaltender Verstöße durch ausländische U-Boote und hält dies in mindestens acht untersuchten Fällen für absolut sicher und in weiteren Fällen für sehr wahrscheinlich. Nach Durchsicht des gesamten Materials kam die Kommission außerdem zu dem Schluss, dass der U-Boot-Verstoß in Gåsefjärden vorsätzlich war, sieht sich jedoch nicht in der Lage, Aussagen darüber zu machen, woher die betreffenden U-Boote stammten. Die Kommission forderte eine umfassendere außen- und sicherheitspolitische Überprüfung der Staatsangehörigkeitsfrage, und diese wurde 1997 im Außenministerium unter der Leitung von Botschafter Lars-Erik Lundin durchgeführt. Dies führte dazu, dass es als überwältigend wahrscheinlich angesehen wurde, dass die Sowjetunion für diese Operationen verantwortlich war.[44][45] In den 1990er Jahren stellte die Verteidigung nach umfangreichen Nachanalysen fest, dass ein Geräusch, das früher als Typgeräusch bezeichnet wurde (ein Geräusch, von dem bei bestimmten Gelegenheiten vermutet wurde, dass es mit einem bestimmten U-Boot-Typ in Zusammenhang steht), auch von schwimmenden Säugetieren erzeugt werden könnte, z Beispiel Nerze. Das sogenannte Typengeräusch wurde jedoch nicht zur zuverlässigen Klassifizierung von U-Boot-Verstößen verwendet, und die Klassifizierung des sogenannten Typengeräuschs als höchstwahrscheinlich von schwimmenden Nerzen herrührend, hatte daher keinen Einfluss auf die Bewertung der verschiedenen U-Boot-Verstöße " Quelle: https://sv.wikipedia.org/wiki/Ub%C3%A5tskr%C3%A4nkningar_i_Sverige#Efter_kalla_kriget

Die Übersetzung ist teilweise fehlerhaft, aber ich hatte keine Zeit, alles selbst zu übersetzen.

Gitti Schweden
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Gitti Schweden
als Antwort auf Alkmar vom 22.05.2023, 19:11:24

Sprechen wir jetzt von der Größe eines Landes oder von der Bevölkerung? Das sind zwei unterschiedliche Dinge! Die Größe gibt man in km² an, die Bevölkerung in Anzahl der Einwohner. So habe ich das mal gelehrt bekommen. Aber klar, ich wohne ja nicht mehr in Deutschland und da hat sich wohl etwas geändert, was an mir vorbei gegangen ist - oder wie soll ich Deine Worte verstehen?


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