Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Edita vom 23.04.2023, 09:01:41

Ich habe auch nicht davon geschrieben was in Taipeh gesprochen wird, sondern was Frau Baerbock gesprochen hat. Und jetzt frage ich mich halt, wie kann sie von einer internationalen Ordnung sprechen, wenn Deutschland Taiwan gar nicht als souveränes Land anerkannt hat. Für mich ist das ein Widerspruch.

Die G7-Staaten warnen vor gewaltsamen Änderungen der internationalen Ordnung. Im Fokus sind dabei vor allem Russland und China. Bundesaußenministerin Baerbock sagte, man werde eine militärische Eskalation des Konflikts um Taiwan nicht hinnehmen.“


 

teri
teri
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von teri
als Antwort auf Karl vom 23.04.2023, 08:18:04

@Karl,

Die Behauptungen der persönlichen Beleidigungen und Unterstellungen an die User habe ich @alkmar persönlich unterstellt, nicht den KI Antworten.
Man kann ja bei KI einige Themen beantworten lassen - ob die nun glaubwürdig sind oder auch nicht, spielt derzeit keine Rolle. Inzwischen sind ja mehrere Nachweise über die Funktionsweise von KI´s bereits vom Gegenteil einer absoluten Wahrheit erwiesen.

Doch die persönlichen Unterstelllungen, die @alkmar hier zusätzlich abläßt, stammen sicher nicht von einer KI sondern von ihr selbt. Man kann ja persönlches unter KI Antworten hier im thread mischen.

Auch die unterschiedlich zusammengesetzten Antworten kann man bei KI durch einfache Fragen - dann die Antworten zusammenstückeln.

Nun, ich hoffe, das Mißverständnis aufgelöst zu haben.

Und beweisen kann man in diesem Fall solche KI Antworten mit entsprechenden Fragestellungen.

teri

PS.: Persönlich halte ich diese (unfertige) KI für gefährlich im Umgang mit entsprechenden Fragen.

Da schau mich mir lieber die fortgeschrittene Quantenmechanik an, die ist viel durchdachter, intelligenter, und ganzheitlich in ihrer Intelligenz.
Sie hat ein breites, wissenschaftliches Spektrum aller Richtungen integriert, nicht nur ein Suchwerkzeug in den läufigen PC Nachrichten.......



 

Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bruny_K vom 23.04.2023, 11:04:46

Auch wenn Deutschland Taiwan nicht als souveränes Land anerkannt hat, ist es in Taiwan dennoch verschiedentlich und vielfältig vertreten. Politisch mit dem Deutschen Institut Taipeh, wird als  De-facto-Botschaft "gehandelt", dann sind mehr als 300 deutsche Firmen in Taiwan tätig und es gibt zahlreiche Partnerschaften zwischen taiwanischen und deutschen Universitäten. Ähnlich verhält es sich auf EU Ebene. Die EU ist der größte Investor in Taiwan.

Taiwan mag diplomatisch isoliert sein, dennoch ist es dem Land gelungen, Kontakte und Handelsbeziehungen zu pflegen und auszubauen. Hilfreich war dabei eine Strategie, die in der Diplomatie in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen hat, man nennt das " City Diplomacy ", oder in diesem Falle die "Taipeh-Vertretung"!
 

Von daher ........ gibt es keinen Widerspruch!


Edita

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hobbyradler
hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Alkmar vom 23.04.2023, 10:24:53

Bruny,
...................................
Um einen Charakter zu bestimmen, bedarf es selten ganz großer Taten, nein, es reicht Treue und Verlässlichkeit.
Ich hoffe, dass sich die Ukraine darauf verlassen darf, bevor wieder Leute von Verhandlungen schwafeln, die im Grunde einknicken vor Despoten meinen.
Ist ja auch leicht, es kostet ihnen nichts aber anderen Menschen die Freiheit und nicht selten das Leben.
 

Für mich zeugt es von Charakterschwäche nicht zu Verhandlungen bereit zu sein. Deine Unterstellungen bezüglich Verhandlungsbefürwortern sind deine Meinung, mehr nicht. Oder hast du einen Beleg dafür?

Der Krieg wird sicherlich durch Verhandlungen beendet werden. Da kann der „Westen“ durchaus helfen und Zugeständnisse machen, die stärkend für eine Ukrainische Verhandlungsposition sind.

Es ist deine sehr steile Behauptung, dass Verhandlungsbefürworter nicht selten anderen das Leben nehmen.

Im Augenblick verlieren auf Ukrainischer und Russischer Seite täglich viele Menschen einen Angehörigen. Darüber nachzudenken um das zu vermeiden steht an erster Stelle.

Ciao
Hobbyradler
 
Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Alkmar vom 23.04.2023, 10:32:33

Hallo Alkmar,

Demokratie ist dann keine Demokratie, wenn Mitbewerber entrechtet und verurteilt werden!

wenn dieser von dir geschriebene Satz Allgemeingültigkeit hat, und danach sieht es aus, dann haben wir gegenwärtig keine Demokratie - nirgendwo.

Juro
Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 23.04.2023, 11:35:06

Hallo Edita,
so wie du es beschreibst, sieht der Taiwan-Konflikt sehr stark nach einem "eingefrorenen Konflikt " aus, obwohl ihn niemand so nennt.

Es gibt noch viele "eingefrorene Konflikte". Warum verhält sich DE hier anders als z.B. zum Krim-Konflikt, zum Konflikt um die Ostukraine, zum Konflikt um Transnistrien und Moldau, zum Konflikt zwischen Abchasien/Südossetien und Georgien usw? 
Ok, die sind noch nicht so richtig eingefroren und man hat von DE, EU und NATO noch zu viele Eigeninteressen, diese am Laufen zu halten. Aber man könnte, wenn man wollte, dass das Töten aufhört und friedlich nach Lösungen gesucht werden sollte.

Juro


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Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Juro vom 23.04.2023, 11:56:43
Hallo Alkmar,
Demokratie ist dann keine Demokratie, wenn Mitbewerber entrechtet und verurteilt werden!

wenn dieser von dir geschriebene Satz Allgemeingültigkeit hat, und danach sieht es aus, dann haben wir gegenwärtig keine Demokratie - nirgendwo.
geschrieben von Juro
So wie der Begriff einer Monstranz gleich von einigen Leuten hier durch die Foren getragen wird, Juro, wird er wie ein umgesetztes – nicht ein angestrebtes – Ideal behandelt.
Selbst die Schweizer hätten in dem Falle noch Nachholbedarf.

Insofern entspricht Deine Anmerkung auch meiner durchgehenden Auffassung.

Davon abgesehen dürfte ein historischer Prozess die Voraussetzung dafür sein, dass demokratisches Strukturen in vielen Staaten der Welt entstehen, die einen vernünftigen Umgang mit „Demokratie“ überhaupt erst ermöglichen.
aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 23.04.2023, 00:28:14
Von daher sehe ich es noch nicht als "gesetzt" an, dass dieses Bündnis wirklich hält.
Wenn es die in sie gesetzten Erwartungen - wenn  auch nur eher schlecht als recht  - erfüllt, den Ländern des Globalen Südens wirtschaftliche Vorteile zu verschaffen, dann denke ich wird sich das , verstanden als komplementäres, ja auch konkurrierendes, Gegenlager zum $-bestimmten 'Westen' durchaus halten können. Dass sich die BRICS-ler aber auch zertreiten können, ist auch klar. Es ist wie beim Gas der Russen für Deutschland: überwiegend nur mit einem Lieferanten zu tun zu haben, mächt abhängig, macht erpressbar, widerspricht dem liberalen Prinzip der kapitalistischen Marktwirtschaft, wonach Konkurrenz das 'Geschäft' belebt - übertreibt es Einer, lasse ich ihn halt hängen und gehe zum Nächsten. Mit dem Stärkerwerden Chinas und seinem Weltmachtanspruch, der nur zulasten der USA durchzusetzen sein wird, hat sich für den GS (Globalen Süden) diese "BRICS Option" als reale Alternative aufgetan.

Das globale BIP (Kaufkraftparität) der BRICS hat mit 31,5 % das der USA (15,7) mit Europa (14,8) zusammen;  inzwischen  überholt, ist also keine 'quantité négligeable', sondern ein ernst zu nehmender Mitspieler geworden. 
Das zu begreifen, zu akzeptieren, dass man Macht verliert, nicht mehr das alleinige Sagen hat, ist nicht leicht und, so befürchte ich, wird nicht konfliktfrei verlaufen . Die neue Weltordnung auf die Welt zu bringen ist eine schwere, schmerzhafte Geburt.
Die (mit ähnlichen Zielen) schon bei der Bandung Konfernez 1955 ins Leben gerufene Bewegung der Blockfreien gibt es heute noch, wegen der großen Anzahl ihrer Mitglieder (120) sind sie aber nie zu einer effektiven Allianz geworden.

Das Ziel war, überkommene Strukturen der Fremdherrschaft, der Abhängigkeit , der Ungleichheit und Unterentwicklung zu überwinden, sich an keine militärischen Allianzen zu binden und die Blockfreiheit eher als einen neuen Ansatz unter der Prämisse der "friedlichen Koexistenz" zu verstehen.
Zu groß waren die internen Interessengegensätze. Ob sich der GS, die BRICS und die Blockfreien in Zukunft 'zusammentun' werden, ihr Funktionieren auf den Prüfstand stellen und den Erfordernissen der Zeit anpassen werden, kann man entweder nur erhoffen oder, schlimmer, nur befürchten.

Wo sich Europa in dieser 'Mengenlehre' positioniert, bleibt unklar und wird es bleiben.
Zu groß sind die (auch historisch-kulturell) bedingten Interessensunterschiede zwischen dem alten Süd-Westen und dem an Gewicht gewinnenden Nord-Osten der EU.

Deutschland könnte,  da weitgehend unbelastet, was seine Kolonialgeschichte angeht und auch wegen seiner bis 2022 'besonderen'  (historisch herleitbaren) Beziehungen zu den Russen, eine  Mittlerrolle spielen.
Aber die Brandts und Bahrs wachsen nicht auf allen Bäumen ...


 
Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf teri vom 23.04.2023, 11:11:21

@teri,

ich schrieb, Menschen und KI benutzen die gleichen Quellen. Dies alleine kann die Ähnlichkeit von Fakten bezogenen Sätzen erklären. Dass KIs irren können, ist auf 2 Faktoren zurückzuführen:

1. Denken sie menschenähnlich assoziativ verknüpft
2. Sie verwenden wie Menschen auch schon einmal schlechte Quellen mit Falschinformnationen

Übrigens ist Alkmar ein Mann, auch das kann man/frau durch einen Klick auf sein Profil erfahren.

Karl

Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Karl vom 23.04.2023, 12:28:40
. . . . . .
Übrigens ist Alkmar ein Mann, auch das kann man/frau durch einen Klick auf sein Profil erfahren.
geschrieben von Karl
Das habe ich vorhin auch milde irritiert nachgeschlagen.

Doch wer weiß schon gesichert, ob heutige Männer nicht morgen beschließen als Frau angesprochen werden zu wollen.
Wie schnell sieht man sich unter solch zeitgemäßen Voraussetzungen unversehens einer Diskriminierung bezichtigt🙏

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