Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Alkmar, Du möchtest mich hier auf Dinge aufmerksam machen, die ich selbst die ganze Zeit schreibe und worauf Du bisher keinen Bezug genommen hast!Verkürzt darstellen möchte ich dann noch - Du hast es wohl überlesen - dass ich eine "Ein China Politik" als demokratischen Vorgang sehen möchte. Dazu hat die VR China die Türe der zarten Demokratie barsch zugeschlagen.
Für Taiwan bedeutet das, so etwas wie in Haft genommen werden.
Frag mal die Leute in Honkong!
Es lässt sich ja trefflich immer über Eier gackern die andere ausbrüten müssen.
Also ein bloßer Beitritt Taiwans, wäre die schlechteste Lösung!
Ich muss jetzt davon ausgehen, dass Du die Texte Deiner Diskussionspartner gar nicht liest - sonst wüsstest Du das ja.
Und einfache Lösungen habe ich eben nicht! Ganz im Gegenteil: meine Fantasie reicht z.Zt. nicht aus, mir vorzustellen, auf welche Weise "der Westen" mit dieser völlig undemokratischen und gegen Taiwan gerichteten praktizierten Ein-China-Politik jetzt in dieser neuen Situation umgehen will..
Die einzigen historischen Daten, die für mich in diesem Zusammenhang zählen, sind:
1. Taiwan war Gründungsmitglied der Uno, war jahrelang Mitglied im UN-Sicherheitsrat und hatte Alleinvertretungsanspruch für China.
2. Anfang der 70er Jahre lockten die Dollarzeichen in Bezug auf den riesigen chinesischen Markt. Um dort Fuß zu fassen, haben sämtliche Industrienationen jede Bedingung der VR China anerkannt. Taiwan verlor seinen Sitz in der Uno (1971) und sämtliche Rechte und Alleinvertretungsanspruch wurden auf die VR China übertragen - und deshalb wird Taiwan bis heute von "uns" nicht als eigenständiger Staat anerkannt.
Ich möchte es aber dabei auch bewenden lassen.
Vielleicht gelingt es uns ja in einem anderen Thema mal weniger aneinander vorbei zu schreiben...
Zu Deiner letzten Frage: die Antwort hätte ich ja gerne von Dir! Du hast in Deinem vorherigen Text an mich geschrieben:
"Die Verquickung verschiedener Themen in Deinem Beitrag deutet für mich zudem darauf hin, einer gewissen Ideologie zugehörig zu sein."
Zu diesem Satz hätte ich gerne Aufklärung! Wenn es ins Persönliche geht, gebe ich mich nicht mit vagen Andeutungen zufrieden! Also werde bitte konkret!!
Katja
Wie wir alle wissen ja, dass China seine militärische Macht und Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer weiter ausbauen will.Ja Katja, das gehört zu dem 'Gegockele' der aufkommenden bzw. absteigenden globalen Mächte, auch 'Welt'-mächte genannt.
Da werden die Karten neu gemischt, für die neue "Weltordnung", alte 'Claims' verteidigt, neue geschaffen. Und wie weiland zu den Zeiten des Kolonialismus, geht es meist offen, selten versteckt , um wirtschaftliche Interessen, und seien es nur kostensparende kürzere Seewege für die Megacontainerschiffe, wo jede Stunde zählt.
Das geschieht vor aller Augen, auch der Länder des sog. 'globalen Südens', deren gerade jüngere Generationen, dabei sind, sich in ihren Identitätsfindungsprozessen zu positionieren, was auch die Verarbeitung der leidvollen Erfahrungen der meist von den heute 'westlich' genannten Ländern (Europas) Kolonialherrschaft umfasst.
Diesen Ländern ist die Frage nicht fremd, wenn China (oder andere) fragen, was habt ihr (der Westen/USA) eigentlich hier bei uns 'da unten im Süden' verloren, worum geht es euch wirklich, handelt es sich um eine Fortsetzung der alten Ressourcenausbeutung im neuen Kleid , jetzt plötzlich kommt ihr wieder, nachdem ihr jahrzehntelang kaum Interesse für unsere Belange, unsere 'Entwicklung' gezeigt hattet ...? Die USA (und zunehmend auch EU Länder) sind dabei alles andere als Sympathie-Champions, ihr ranking geht auch nicht nach oben, im Gegenteil.
Diese Länder suchen zunehmend ihre eigenen Vorteile und hab en daher keine Berührungsängste Angebote auch von den Russen und Chinesen (die keine Koloniallast tragen müssen) zu nutzen.
Das hat China schon vor Jahrzehnten erkannt und weitgehend ideologiefreie (keine östliche Wertegemeinschaft) Kooperation betrieben. Natürlich nicht ohne Eigeninteresse.
Auch Russland ist da nicht passiv geblieben, agierte allerdings mehr ideologielastig, der Hilfsempfänger musste schon etwas in Richtung "Sozialismus" im Programm stehen haben oder wissen , was 'Lomonossow' beduetet.
Die BRICS Staaten (Brasilien-Russland-Indien-China- Südafrika, bald auch Argentinien...) sind inzwischen dabei, eine eigenständige 'Allianz' zu bilden, die dabei ist, ihre eigenen , gegen die von US Interessen dominierten Entwicklungsinstrumente (IBRD/Weltbank; IMF; Dollarwährung) aufzubauen und durchzusetzen. Die Neue Entwicklungsbank (NDB, Sitz in Shanghai !) steht zunehmend in Konkurrenz zur Weltbank, ebenso wie die Währungen Chinas/Russlands, die die Dollar Leitwährungsdominanz auf dem internationalen Bankensektor (Zahlungssystems) abschaffen wollen, was - bei Erfolg - die USA sehr viel härter treffen würde als irgendwelche Einschränkungen ihrer Schifffahrt im südchinesischen Meer.
Die Berichte mehren sich, wonach die USA ihren Druck auf die Länder verstärken, die sich allzu sehr in Richtung BRICS ausrichten und z.B. Kredite der NDB nachsuchen.
Europa, Deutschland suchen noch überzeugende Ideen, wie sie an diesem Umbau der 'Weltordnung' mitmischen können. Mit einer mehr europäischen Interessen gerecht werdenden Haltung oder als "Anhängsel" der USA (so Macron). Wie der Beitrag DEs aussehen wird, ist derzeit unklar, wird zwischen dem Außenministerium (Wirtschaftsministerium) und dem Kanzleramt ausgetüfelt. Ob dabei auch eine feministische Außenpolitik zum Tragen kommt, einen Weltordnungsbeitzrag leisten kann. Vorstellen könnte man sich's, nur muss dann endlich mal "Butter bei die Fische" kommen.
Das Roulettscheibe fängt an sich zu drehen : faites vos jeux - make your bets ...
Und einfache Lösungen habe ich eben nicht! Ganz im Gegenteil: meine Fantasie reicht z.Zt. nicht aus, mir vorzustellen, auf welche Weise "der Westen" mit dieser völlig undemokratischen und gegen Taiwan gerichteten praktizierten Ein-China-Politik jetzt in dieser neuen Situation umgehen will..Braucht es da wirklich viel Fantasie?
Katja
Ich denke mal nein, denn an eine militärische Kriegserklärung haben sie, die G7, zuvörderst sicher nicht gedacht, also funktioniert es nur über Diplomatie und Handel!
Und dazu hat Hayashi, der japanische Außenminister sich dezidiert geäußert, man werde "der Welt die feste Entschlossenheit der G7 demonstrieren, die internationale Ordnung auf Grundlage der Rechtsstaatlichkeit aufrechtzuerhalten", und "zur Bewältigung globaler Herausforderungen sei es wichtig," konstruktive und stabile Beziehungen zu China zu pflegen und aufzubauen", denn "Stabilität in der Straße von Taiwan sei ein "unverzichtbares Element für Sicherheit und Wohlstand der internationalen Gemeinschaft".
Und ...... da die G7 sich sowieso wirtschaftlich unabhängiger von China machen wollen, braucht es im Moment sicherlich keine ärgerlichen Sanktionen oder gar noch "schärfere Argumente"!
Die militärischen "Übungen" und das Verhalten Chinas im Ost- und Südchinesischen Meer stelle "die größte strategische Herausforderung" aller Zeiten dar, heißt es in einem Sicherheitspapier Japans, und nicht nur Japan befürchtet, daß China ähnlich wie Rußland nach der Ukraine, eines Tages nach dem demokratischen Taiwan greifen könnte.
Also ....... Fantasien und Spekulationen sind überflüssig, "der Westen" hat sich glasklar unter Beteiligung "des Ostens", nämlich Japan, warum ignoriert man hier eigentlich so stur deren Stimme, zu den Problemzonen dieser Welt und deren Verursacher geäußert!
Edita
Liebe Tina1,
Meinungsvielfalt ist immer gut.
Doch zu leicht versteckt sich in der Meinungsvielfalt ausgemachter Unsinn.
Da wurde die Erde zur Scheibe, und wenn man weit genug segelt, stürzte man über den Abgrund.
Alles diese grässlichen Dinge.
Dazu paart sich der unerschütterliche Glaube, der eigenen Weisheit und bringt bei Ratlosigkeit Verschwörung ins Spiel, dass man mit rechter Gesinnung und längst widerlegten Thesen der Vergangenheit, doch noch eine Zukunft meistern könnte.
Ich kann Dir versichern, es ist weder Intelligenz noch Wissen, es ist armselige Zukunftsangst.
Denn Meinungsvielfalt birgt auch gewisse Tücken!
Passiert mir das Malheure, dass ich in einen Brunnen stürze, sehe ich nur noch das bisschen Himmel über den Brunnenschacht, der mir aber zunehmend wichtiger und erstrebenswert wird. 😉
Doch der richtige Himmel ist dennoch und immer noch, da!
Zu Deinem Expertenfable:
Jeder Mensch kocht nur mit Wasser! Darüber hinaus soll es nur den Teufel geben, der heißer kocht.
Da ich den nicht kenne, muss ich mit weiterer Antwort passen!
Das wird für mich immer seltsamer, wenn sich Deutsche Demokraten nicht darauf einigen können, dass Taiwan ein Recht auf weitergehenden Schutz hat, nicht einem schrecklichen totalitären Verbrecherstaat ausgeliefert zu werden, nur weil man in langen Vorzeiten über ihren Kopf hinweg meinte, es so tun zu sollen.
Ich frage mich zudem, warum Demokraten überhaupt ein "Recht" der VR China sehen?
Dazu habe ich ausführlich ausgeführt und wüsste nun auch nicht, Dich und andere vom Gegenteil zu überzeugen, außer die Frage zu stellen, aus welcher (politischer) Motivation heraus man sich in Deutschland darüber einen Kopf macht.
Und da erscheint mir die naheliegende Erklärung zu sein, dass man ein wie auch immer geartetes Fable für rote oder rechte Ideologie haben könnte.
Denn gleiche Argumente findet man ja im Zusammenhang zur Ukraine.
Wenn das nicht zutreffen sollte. Prima!
Doch dann um Gottes Willen warum die Verteidigung eines der schlimmsten Regime?
Auslöser dürfte doch sein, dass dankenswert unsere Außenministerin, klaren Kurs ankündigte und Flagge zeigte.
.............Sorry, Du scheinst etwas empfindlich zu sein.OT
Für mich ist es nun ein völliges Rätsel, warum Du mir was an die Backe heften möchtest.
Geht es um Meinungshoheit oder die Freiheit seine persönliche Meinung schreiben zu dürfen?
Ich nehme letzteres für mich in Anspruch.
Dazu gehört in einer Kommunikation auch, Widerspruch oder andere Meinung zu ertragen.
Du musst meine Deutung weder annehmen, noch dich genötigt sehen, meine Ausführungen dazu zu teilen.
Aber vielleicht nur einfach mal darüber nachdenken, was wo und wie im Kontext politischer Entscheidungen stehen könnte.
Wenn Du das auch nicht möchtest, ist es doch für mich auch in Ordnung!
Was habe ich davon, hier jemand zu überzeugen?
Die Verquickung verschiedener Themen in Deinem Beitrag deutet für mich zudem darauf hin, einer gewissen Ideologie zugehörig zu sein.
Ich versuche sächlich zu schreiben und bin glühender Verfechter unserer Deutschen Grundwerte auf der Basis unserer Verfassung.
Dass ich also einige Dinge im Kontext Russland oder China anders sehe, sollte daher doch niemanden verwundern.
Wer auch immer du bist Alkmar, viele deiner Antworten-Sätze stammen aus dem KI.
Habe mir einiges von deiner Schreiberei vorgenommen und "erfolgreich" bei KI geprüft. Sorry - ich will dich nicht diffamieren. Jeder hier kann lt. Karl die KI nutzen und damit antworten.
Aber dann laß doch bitte die Angriffe und Wichtigtuerei bei den übrigen Usern sein und bleib bei dir.
MFG
teri
Dir ist aber schon klar, dass Taiwan nur von ganz wenigen und kleinen Ländern als souveränes Land anerkannt wurde.
Entnommen aus Kreiszeitung.de
Nur wenige, meist kleinere Länder anerkennen Taiwan und pflegen noch diplomatische Beziehungen. Das sind aktuell:
- Vatikanstadt (seit 1942)
- Haiti (seit 1956)
- Paraguay (seit 1957)
- Guatemala (seit 1960)
- Honduras (seit 1965)
- Eswatini (seit 1968)
- Tuvalu (seit 1979)
- St. Vincent und die Grenadinen (seit 1981)
- St. Kitts und Nevis (seit 1983)
- Belize (seit 1989)
- Marshallinseln (seit 1998)
- Palau (seit 1999)
- Nauru (1980–2002, wieder seit 2005)
- St. Lucia (1984–1997, wieder seit 2007)
Wurde diese Tatsache eigentlich schon mal unserer außenpolitischen (Zer)Trümmerfrau erklärt?
Die ganze G7 Truppe scheint es nicht zu wissen, oder was soll dieses Statement bedeuten: „Die G7-Staaten warnen vor gewaltsamen Änderungen der internationalen Ordnung. Im Fokus sind dabei vor allem Russland und China. Bundesaußenministerin Baerbock sagte, man werde eine militärische Eskalation des Konflikts um Taiwan nicht hinnehmen.“
Das wird für mich immer seltsamer, wenn sich Deutsche Demokraten nicht darauf einigen können, dass Taiwan ein Recht auf weitergehenden Schutz hat, nicht einem schrecklichen totalitären Verbrecherstaat ausgeliefert zu werden, nur weil man in langen Vorzeiten über ihren Kopf hinweg meinte, es so tun zu sollen.Also Alkmar.. 😄😄, das kommt zwar selten vor - aber Du machst mich echt sprachlos... 😂
Ich frage mich zudem, warum Demokraten überhaupt ein "Recht" der VR China sehen?
Dazu habe ich ausführlich ausgeführt und wüsste nun auch nicht, Dich und andere vom Gegenteil zu überzeugen, außer die Frage zu stellen, aus welcher (politischer) Motivation heraus man sich in Deutschland darüber einen Kopf macht.
Und da erscheint mir die naheliegende Erklärung zu sein, dass man ein wie auch immer geartetes Fable für rote oder rechte Ideologie haben könnte.
Denn gleiche Argumente findet man ja im Zusammenhang zur Ukraine.
Wenn das nicht zutreffen sollte. Prima!
Doch dann um Gottes Willen warum die Verteidigung eines der schlimmsten Regime?
Auslöser dürfte doch sein, dass dankenswert unsere Außenministerin, klaren Kurs ankündigte und Flagge zeigte.
Weil: NICHTS, aber auch GAR NICHTS von dem, was Du mir hier unterjubeln willst, habe ich an irgendeiner Stelle geschrieben ... Besser kannst Du eigentlich gar nicht zeigen, dass es Dir zu müßig ist, Meinungsäußerungen der Anderen überhaupt erstmal zu lesen und Du lieber "Deinen Stiefel" für Dich allein herunter schreibst. Das ist gut für mich als noch "Neue" zu wissen. Weil diese Art von Diskussion kann ich mir dann zukünftig auch schenken.
Allerdings, wenn Du mal wieder Jemanden irgendwo "verorten" willst, wäre es schon ganz nett, wenn Du Dich für dessen Meinung überhaupt erstmal interessierst.
Zu Frau Baerbock habe ich gar nichts geschrieben - doch, ganz am Anfang und hatte Dir sogar Recht gegeben. Aber kannst Du ja nicht wissen, weil Du`s nicht gelesen hast. An welcher Stelle ich China verteidigt hätte, müsstest Du mir bitte zeigen. Kannst Du aber nicht, Du unterstellst es lediglich.
Ich habe für Taiwan und dessen Freiheit geschrieben und in dem Zusammenhang die Ein-China-Politik kritisiert. Du hast Dich gefreut über Chinas Forderung nach Hilfe von Deutschland für die "friedliche Wiedervereinigung" mit Taiwan - ohne zur Kenntnis zu nehmen, wie vergiftet diese Forderung ist.
Ich danke Dir für den "Austausch", mit am Ende für mich doch interessanten Erkenntnissen..
Katja