Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Alkmar vom 17.04.2023, 14:09:09

Hallo Alkmar,

Ach so geht Demokratie, jetzt verstehe ich, wie du das meinst:

Für die EU ist das EU Parlament gefragt, auch da klare Kante, klarer Kurs.
Zudem auch wieder mit einem gewissen Führungsanspruch von Deutschland!
Die Ansage an Macron war doch deutlich, oder?

Demokratie mit Ansage von Deutschland. Klare Kante!

Übrigens ist Nationalismus die Angst vor Entscheidung!

Ich hätte jetzt gedacht, Nationalismus ist ein Grundelement der Unterdrückung anderer Nationen oder Nationalitäten durch Überbetonung und Verherrlichung der eigenen Nation bzw. Nationalität, was im Prinzip nur zu Spannungen führen kann und damit ein Grundübel ist, aus dem Faschismus erwachsen kann. Da in der Ukraine ein ausgeprägter Nationalismus herrscht, sind die Ukrainer nur zu ängstlich, sich für oder gegen etwas zu entscheiden???

Naja, man lernt immer mehr dazu, manchmal auch etwas, was auf die falsche Fährte führt.

Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 17.04.2023, 17:09:14

Hallo Edita,

wenn man mal hinter den Text schaut, denn guckt da so ein Kobold hervor, der sagt:

"Eine gewaltsame Änderung der Weltordnung ist nicht zulässig. Eine friedliche werden wir verhindern."

Wie Herr Biden bei einem vorigen Treffen der G7 schon festgestellt hat, als der Ölpreisdeckel beschlossen wurde:

Es geht um die Weltmacht.

Es sieht so aus, dass die USA als bisher einzige Weltmacht, diese bedroht sieht durch Russland und mehr noch durch China, die an Einfluss im "globalen Süden" gewinnen. In dieser Situation auszurufen, dass diese bisherige Weltordnung nicht geändert werden darf, ist ein Alarmruf. Es wäre besser zu überlegen, wie man sich in einer multipolaren Welt mit freien demokratischen Ländern neu positioniert und ein Teil einer Weltgemeinschaft mit neuem friedlichem Charakter zu werden.

Juro

Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Juro vom 17.04.2023, 17:28:00

Jaa doch - Du verstehst - das wissen wir, nichtsdestotrotz machst Du dieses unwürdige Theater weiter, und alles nur wegen dieser menschenverachtenden Ideologie …….. 


Edita


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Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 17.04.2023, 17:42:47

Edita - wer was und welche menschenverachtenden Ideologie ?
Juro

Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Juro vom 17.04.2023, 17:46:01

Der Autokraten! 


Edita

Rispe
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe
als Antwort auf Juro vom 17.04.2023, 17:41:51
Es wäre besser zu überlegen, wie man sich in einer multipolaren Welt mit freien demokratischen Ländern neu positioniert und ein Teil einer Weltgemeinschaft mit neuem friedlichem Charakter zu werden.

Juro
geschrieben von Juro

Deine Beiträge sind nur noch Lachnummern
Glaubst du eigentlich wirklich selber noch, was du so raushaust? Oder tust du es im Dienst irgend einer Lobby, entweder gegen Bezahlung oder aus reinem Idealismus?
Langsam bist du nur noch peinlich.

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pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Juro vom 17.04.2023, 17:41:51
 Es wäre besser zu überlegen, wie man sich in einer multipolaren Welt mit freien demokratischen Ländern neu positioniert und ein Teil einer Weltgemeinschaft mit neuem friedlichem Charakter zu werden.

Juro
geschrieben von Juro
Die BRICS Staaten stützen sich immer auf ihre Einwohnerzahlen, wo ja im Verhältnis zum Westen riesig ist, man nehme nur Indien und China zusammen. Beide haben alleine zusammen 3,0 Milliarden Einwohner, Brasilien circa 215 Millionen und die kleine EU 446 Millionen.

Was liegt näher als die Aussage, wir haben die meisten Bürger wir haben das Sagen.

Nur in der Wirtschaft liegt die USA/CHINA vorne, noch.

Die USA erwirtschafteten im Jahr 2021 ein Bruttoinlandsprodukt (BIP) von rund 23 Billionen US-Dollar und führen die Rangliste der Länder mit dem größten BIP mit deutlichen Abstand vor China auf Platz 2 an, das 2021 ein BIP von rund 17,5 Billionen US-Dollar erzielte.

Die Ausgangsposition ist für unsere Politiker relativ klein um die Richtung vorzugeben wie wir leben möchten und das ist meine Erachtens nun ein Versuch von den BRICS Staaten auch ein großes Wort mitzureden zu dürfen , wie sie sich die Welt , mit uns vorstellen, natürlich mit enormen Druck, wie jetzt der Krieg in der Ukraine es uns zeigt. 

Es könnte spannend werden. Ein Leben im Kommunismus wie in China ? Natürlich muß der Westen "EU" dagegenhalten, was Frau Baerbock und andere auch machen. Ich hoffe daß wir unsere Unabhängigkeit behalten. 

Deinen Satz kann ich  nicht nachvollziehen, das würde genau das bedeuten was jetzt zu befürchten ist.  Phil.
aixois
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Alkmar vom 17.04.2023, 14:29:29

Wenn die Volksrepublik China den Führungsanspruch der Einheit haben möchte, muss es demokratisch werden!

Dieser generellen Aussage wird sicher niemand widersprechen !
Problematisch wird es erst, wenn die Frage nach der Form der Demokratie gestellt. Demokratie wird  eben nicht überall gleich verstanden und praktiziert.

Sogar China hat "demokratische" Blockparteien und versteht sich als eine "demokratische Diktatur" in der die Diktatur vom "Volk" ausgeübt wird, das auf verschlungenen Wegen durch den Einparteienstaatsapparat seinen "Volksdiktator" 'wählt'. Ganz offensichtlich eine fake-Demokratie.

Viele Demokratien weltweit würden bei genauerem Hinsehen nicht unserem 'deutschen' Demokratieverständnis entsprechen. Ich beispielsweise, und nicht nur ich, halte die Todesstrafe als einer Demokratie nicht würdig, weil sei das elementare Menschenrecht auf Leben nicht respektiert.

Trotzdem werden auch solche Staaten als 'demokratisch' und sogar als Vorbild für andere, angesehen.  Was genau eine Demokratie ist, dazu haben die Menschen keine einhellige Meinung. Vor den spezifischen kulturellen (Werte-) Hintergründen funktioniert 'Demokratie' in jedem Land auch ein wenig anders und entwickelt sich weiter in Richtung mehr oder weniger Freiheit, oder auch mehr oder weniger Respekt von Menschenrechten.

Wer also sollte z.B. dem offensichtlich 'undemokratischen' China (oder auch anderen Ländern) welches demokratische System vorschreiben und auch durchsetzen wollen. Wohlgemerkt mit 'demokratischen' Mitteln. Die UNO könnte jemanden ausschließen, der die UN Charta nicht respektiert, sofern der Sicherheitsrat es empfiehlt und die Mehrheit dafür ist.

Also bleiben nur noch Sanktionen.
Dazu  sage ich nur, dass zum Zeitpunkt des Besuchs unserer Aussenministerin in China, bei dem sie von den Chinesen den Respekt der Menschenrechte einforderte, auch deutsche Industrie-Vertreter  vor Ort waren, um neue Investitionsvorhaben in trockene Tücher zu bringen. Großbetriebe wandern ab und errichten für  hunderte von Milliarden neue Produktionsanlagen ...
Keine Frage, was für die Chinesen wichtig ist. Es war nicht das, was Frau Baerbock gesagt hat, soviel ist sicher.
Demokratie hin, Demokratie her.
Hauptsache die e-Autos laufen  und verkaufen sich gut.

Und dass die Fregatte "Bayern" wegen Taiwan  je an einer Seeschlacht gegen China mitmacht, das werde ich wohl nicht mehr erleben, wohl aber , dass die deutsche 'Militärpräsenz' auch im indopazifischen Raum sich deutlich erhöhen wird,   wie Frau Baerbock in ihrer sehr lobenden Rede in Seoul versprochen hat.
Von Menschenrechten (z.B. was die 'Bestrafung' von Kriegsdienstverweigerern oder die Behandlung von LGBT Personen angeht) war da allerdings nicht die Rede,  hätte bei der 'good will' Tour ohnehin nur gestört.

[OT Ende]
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Nordlicht 55 vom 17.04.2023, 16:59:26

Hallo Katja,
zwar ungefragt und auch nur so nebenbei - dann muss eben von Taiwan ein demokratischer Prozess eingeleitet werden, völkerrechtlich durch die UNO anerkannt zu werden.
Die ostukrainischen Volksrepubliken Donetzk und Luhansk haben das versucht mit Referenden, sind aber vor der UNO und vor allem der NATO ausgelacht und beschimpft worden, worauf dann Erklärungen zur Nichtanerkennung folgten. Die Nichtanerkennung der Referenden beruhte auf sicher gerechtfertigten formalen politischen und technischen Sachverhalten. Dass es eine Willensbildung überhaupt gegeben hat, wurde negiert. Eine Darstellung der Willenslage auf korrektem Wege wurde vom Westen nicht gefordert oder unterstützt. Separatismus in der Ukraine wird bis heute als Aggression und Terrorismus gewertet. (Gemeint ist nicht die russische Aggression vom 24.02.22, sondern die Abspaltungen von Krim und Donbass.) 
Die Separierung von Taiwan wird vom "Westen" bei positiven Erklärungen zur Ein-China-Politik aber als etwas Erstrebenswertes behandelt. 
Also - Separierung ist einmal negativ und ein anderes mal positiv. Wie es dem "Westen" in die politische Gemengelage gerade so passt. Wie man sich die Feindbilder eben so aufgebaut hat. 

Juro

 

Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf aixois vom 17.04.2023, 18:08:57

Danke aixois für diesen Demokratiekurs.

Juro


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