Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf aixois vom 06.04.2023, 11:39:19
Wenn er entscheidet weiter zu kämpfen, dann wehrt er sich weiter gegen die Kreml-Terroristen, wie weit er gehen würde das entscheidet auch wieder Selenskjy, keiner wird sich in diesen Prozess einmischen. geschrieben von pschroed
Das ist eben das Besondere an diesem Krieg, dass zum ersten mal seit dem WK II eine Atommacht sich des Mittels der Landnahme bedient, um seine Ziele durchzusetzen versucht.
Ob Atommacht oder nicht ist erst mal zweitrangig, "Landnahme" warum so hübsch verpackt, dieser schmutzige Angriffskrieg???
Putin hat den Angriffskrieg vor einem Jahr mit Manpower und Waffen begonnen und setzt ihn seither auch so fort, also Manpower und Waffen eines 145 Mio.- Volkes gegen Manpower und Waffen eines 41 Mio.-Volkes.

 
Nur dadurch, dass sich andere einmischen, aktiv Partei ergreifen, ist es Selenskyi und seinen Landsleuten möglich, sich gegen den Aggressor mit Waffen zu wehren.
Damit wird aber aus einem 'regionalen' Konflikt, ein globaler, einer,  in dem sich Atommächte konfrontieren, sich aktiv (USA, Frankreich, UK) oder passiv (China, Indien, Pakistan ...)  mit dieser Rechtsverletzung auseinandersetzen müssen.
Es haben sich "andere" nirgendwo eingemischt und aktiv Partei ergriffen, sondern 38 Länder unterstützen die weit unterlegene Ukraine mit Waffen und sonstiger Ausrüstung die halt dringend gebraucht wird, wenn Soldaten aktiv sind.
Täten es diese Länder nicht, wäre die Ukraine längst nicht nur "entnazifiziert", sonden im wahrsten Sinne des Wortes entmenschlicht!
Und daß solch brutales Barbarentum im 21.Jahrh. nicht geschehen konnte, das haben diese 38 Länder verhindert!
Und allein schon dieses Niedermetzeln der Menschen und das in Schrottlegen des Landes als Konflikt zu bezeichnen ist hanebüchen, ein Angriffskrieg ist und bleibt ein Angriffskrieg und ist kein Konflikt!
Und dieser Angriffskrieg ist seit über einem Jahr immer noch regional und nicht global und einige der Unterstützer plus dem Aggressor der Ukraine sind auch Atommächte, aber das spielt bisher keine Rolle, denn die Ukraine ist keine Atommacht, aber der Aggressor benutzt seine Atommacht als Waffe, als Erpressungsmittel, mit der er ständig in der Gegend rumfuchtelt und droht!


 
Da das dafür vorgesehen Instrument der Konfliktlösung - die UN - blockiert ist und ausfällt, "entscheidet" nicht Selenskyi, sondern die , die der Ukraine zu Hilfe kommen, "wie weit " sie 'gehen' wollen, d.h. S. ist völlig abhängig, kann nicht souverän entscheiden, sondern nur hoffen, dass er weiterhin Hilfe bekommt.
Noch kann Selenskyj souverän entscheiden und tut es auch und er wird so lange Unterstützung bekommen so lange es für die Ukraine nötig sein wird!


 
Entgegen mancher Aussagen, wonach diese Hilfe "unendlich" ist, sie so lange geliefert wird, wie Selenskyi meint , dass er sie braucht, will man nicht sehen (das könnte den Verteidigungswillen schwächen), dass es eben doch Grenzen gibt, rote Linien.
Wer ist "man", warum erzählst Du hier von ungelegten Eiern?
Noch ist dieser Krieg nicht unendlich und die rote Linie hat Putin überschritten, und da muß er wieder zurücktreten, wenn nicht freiwillig, dann eben mit bissele "Unterstützung" und zwar so, daß ihm der Appetit auf weitere europäische Länder die sich ihm verweigern, vergeht! 
Und die Aufgabe der EU besteht darin, das ist eine der bisher größten außenpolitischen Herausforderungen, die Einheit der EU aufrechtzuerhalten, die Ukraine weiterhin zu unterstützen und zu verhindern, daß der Krieg zu einem potenziell katastrophalen globalen Krieg eskaliert!


 
Das kann die zu lange Zeitdauer sein, die als auf Dauer als zu hoch eingeschätzten Kosten oder das Empfinden einer sich endlos drehenden Eskalationsspirale, bei der auf die Forderung nach einem direkten Fronteinsatz (z.B. der Bundeswehr) reagiert werden muss, ebenso wie auf die Antwort eines nicht unwahrscheinlichen Einsatzes von (taktischen) A- Waffen durch die russische Armee.
Es kann mal alles mögliche ausschlaggebend für irgend etwas sein, hier eine Glaskugel zu bemühen wird der Sache und dem Schutz Europas nicht gerecht!

 

Das Recht und seine Durchsetzung sind keine absoluten Größen, waren es nie und werden es nie sein, weil es von Menschen gemacht, an Interessen gebunden ist und von Menschen durchgesetzt werden muss.

Der alte Rechtsspruch "fiat iustitia et pereat mundus" (es geschehe Gerechtigkeit und gehe die Welt daran auch zugrunde) des Zimmermann Sohns und späteren deutschen Papst Hadrian hat ja @Bias schon dankeswerterweise in die Debatte hier eingeführt. Als mahnende Erinnerung  ? 

Die Herausforderung von  heute ergibt sich aus dem Umkehrschluss, dass die "Welt" (unsere Werteordnung) "untergehen" wird, wenn wir (der Westen/USA) dem Recht nicht mit aller Gewalt Geltung verschaffen.
Es sind viele Kriege zur "Rechtsdurchsetzung" geführt worden worden seit der Einführung der UN Charta 1945. Alle mit wenig durchschlagenden Erfolg.

Was aber, wenn Trump oder ein 'Klon' in den USA erneut das Sagen haben werden ? Wird Europa dann 'einspringen' wollen, die US Hilfsleistungen übernehmen wollen ?

Die Antwort kennen wir alle. Deshalb ist es so dringlich, nicht nur über die Kaliber von Haubitzenmunition zu diskutieren, sondern sich beschleunigt den Kopf zu zerbrechen, was das Beschreiten des Verhandlungswegs und auszulotende Kompromissvorstellungen angeht. Je eher, desto besser.

 

Wie gesagt ....... Glaskugel und Hokuspokus drumrum sind der Sache nicht zuträglich und sowieso für die Katz!



Edita
Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Edita vom 06.04.2023, 16:41:19

Hallo Edita,

in einem hast du völlig recht. Es werden ukrainische Bürger sein, die entscheiden, wann Verhandlungen aufgenommen werden. Entweder ist es einer mit seiner Regierung, der vielleicht Selenskyj heißt, oder es sind viele, die genug haben vom abgeschlachtet werden.
Warum denkt eigentlich niemand daran, wenn man schon den Abnutzungskrieg unsererseits favorisiert?

Juro

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Ursula von der Leyen spricht Klartext in China.

Xi Jingping hat jetzt die Möglichkeit  die ukrainische Gegenoffensive entweder einzuschränken oder zu stoppen.

Dieser Satz ist sehr wichtig

.. die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine respektiert, einen der Eckpfeiler der UN-Charta." 

Die ukrainischen Truppen sind bereit zur Gegenoffensive , angeblich sollen es 60 000 "Schätzung" Soldaten sein.

Mir kommt das ganze als ein letzter Versuch vor, vom Westen den Krieg doch noch irgendwie unter Kontrolle zu bekommen.. Irgendwie clever, jetzt hat Xi Jingping den Ball, mal sehen war er damit macht.   Phil.

QUELLE ZEIT

 
Von der Leyen warnt China vor Waffenlieferungen an Russland
Chinesische Waffenlieferungen an Russland würden das Verhältnis zur EU "erheblich schädigen", sagt die EU-Kommissionschefin. Auch vor einem Angriff auf Taiwan warnt sie.
Aktualisiert am 6. April 2023, 16:33 Uhr 

U-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat China vor Waffenlieferungen an Russland gewarnt. Nach Gesprächen mit Staatschef Xi Jinping gemeinsam mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron sagte von der Leyen, sie setze darauf, dass China Russland keine "direkte oder indirekte" militärische Ausrüstung zur Verfügung stelle. "Den Aggressor zu bewaffnen, wäre gegen internationales Recht und es würde unsere Beziehungen erheblich schädigen."

Als ständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat habe China eine große Verantwortung. "Wir erwarten, dass China seine Rolle spielt und einen gerechten Frieden unterstützt – einer, der die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine respektiert, einen der Eckpfeiler der UN-Charta." 

Von der Leyen rief Xi zudem auf, das direkte Gespräch mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu suchen. Als "positives Zeichen" wertete sie die Zusicherung des chinesischen Staatschefs, dies zu tun, sobald die Zeit dafür "reif" sei.

"Wir zählen auf China"
In ihren Gesprächen habe sie betont, dass sie fest hinter dem Friedensplan Selenskyjs stehe. China habe eine große Verantwortung, seinen Einfluss auf Russland zu nutzen: "Wir zählen auf China."

Von der Leyen sprach auch den Konflikt mit Taiwan an und warnte vor einem chinesischen Angriff. Ein solches Vorgehen wäre inakzeptabel, sagte sie. "Niemand sollte in dieser Region den Status quo einseitig durch Gewalt ändern."

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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf aixois vom 06.04.2023, 11:39:19
(....)

Was aber, wenn Trump oder ein 'Klon' in den USA erneut das Sagen haben werden ? Wird Europa dann 'einspringen' wollen, die US Hilfsleistungen übernehmen wollen ?

Die Antwort kennen wir alle. Deshalb ist es so dringlich, nicht nur über die Kaliber von Haubitzenmunition zu diskutieren, sondern sich beschleunigt den Kopf zu zerbrechen, was das Beschreiten des Verhandlungswegs und auszulotende Kompromissvorstellungen angeht. Je eher, desto besser.

 

Trump wird wohl ausscheiden, nachdem was ihm alles gerade in den USA widerfährt. Und ob der Gouverneur von Florida 2024 tatsächlich zur Debatte steht, ist noch gar nicht spruchreif. Ob wir uns nun hier noch monatelang darüber den Kopf zerbrechen, was wäre wann, spielt überhaupt keine Rolle. Wir tun es, natürlich und unterhalten uns damit selbst.
Bereits vor Monaten schrieben wir hier über Geheimverhandlungen, die stattfinden müssten (und wohl auch stattfanden), um die Möglichkeiten für einen Verhandlungsweg auszuloten. Was ist passiert? Gar nichts, jedenfalls wurde nichts Derartiges verlautbart. Dann legte China sein Positionspapier vor und man hoffte wieder, jetzt würde Bewegung in Sachen Verhandlungen kommen. Ein Irrtum.

Was an Kompromissen denkbar wäre, wurde hier auch schon bemüht und angedacht. Ich fürchte nur, wir werden das noch im Herbst schreiben und die Situation wird keine andere sein in der Ukraine. Ja, wer soll sich denn nun den Kopf zerbrechen? Es ist an Putin & Co. ein Zeichen zu setzen.


Michiko
 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Michiko vom 06.04.2023, 17:25:40

Ein Satz von dem "Agressor" würde reichen die Katastrophe zu beenden.  Phil.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 06.04.2023, 17:25:40

Trump wird wohl ausscheiden, nachdem was ihm alles gerade in den USA widerfährt. Und ob der Gouverneur von Florida 2024 tatsächlich zur Debatte steht, ist noch gar nicht spruchreif. Ob wir uns nun hier noch monatelang darüber den Kopf zerbrechen, was wäre wann, spielt überhaupt keine Rolle. Wir tun es, natürlich und unterhalten uns damit selbst.
Bereits vor Monaten schrieben wir hier über Geheimverhandlungen, die stattfinden müssten (und wohl auch stattfanden), um die Möglichkeiten für einen Verhandlungsweg auszuloten. Was ist passiert? Gar nichts, jedenfalls wurde nichts Derartiges verlautbart. Dann legte China sein Positionspapier vor und man hoffte wieder, jetzt würde Bewegung in Sachen Verhandlungen kommen. Ein Irrtum.




Michiko
 
Ich bin zum einen nicht so optimistisch wie Sie, wenn es um Trump geht (der übrigens in den USA als Kandidat auftreten kann und auch von den dortigen BürgerInnen gewählt würde).
Der Wahlkampf beginnt bereits und Trump tritt in seiner üblichen ordinären und despektierlichen Art und Weise auf,die aber anscheinend einem Grossteil der amerikanischen Wähler gut gefällt.
Und von den Demokraten gibt es noch gar keinen Kandidaten - auch Mr Biden hat sich noch nicht erklärt.

Aber derKrieg in der Ukraine geht weiter und wie sich die Unterstützung der USA in den nächsten Monaten entwickeln wird, werden wir sehen.
Sollten die USA wirklich verstärkt aussteigen, bedeutet das für Europa mehr Einsatz, auch finanziell oder Aufgabe der Unterstützung für die Ukraine und den Weg freimachen für Putin?

Auch bei China scheinen Sie leider die aktuelle Sachlage zu unterschätzen: gegenwärtig sind Monsieur Macron und Frau von der Leyen zusammen dort zu Besuch und es wird erklärt, dass auch China positiv eingestellt ist, wenn es um direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine geht. Und nur diese beiden Kriegspartner sollten verhandeln - Geheimverhandlungen können ja für diese Länder keine Entscheidungen fällen, oder?
Wo Sie also aktuell einen Irrtum sehen, verstehe ich nicht ganz. Olga

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olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 06.04.2023, 17:31:43
Ein Satz von dem "Agressor" würde reichen die Katastrophe zu beenden.  Phil.
Lieber Phil - wegen des Satzes bin ich skeptisch, weil der Aggressor einfach zuviel lügt. Da sollte man schon Taten erwarten und zwar als Minimalforderung den Abzug der Russen aus der  Ukraine. Auch unter Berücksichtigung des russischen Volkes, das dort zu Tausenden als Kanonenfutter missbraucht wird.

Aber es läuft ja umgekehrt:wieder macht Putin den Westen und die USA verantwortlich für seinen Krieg.Und es gibt sie ja in vielen Ländern der freien Welt - auch in Deutschland - die hier sogar noch zu derPutin`schen Meinung tendieren. Olga
Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf olga64 vom 06.04.2023, 17:37:31
Bereits vor Monaten schrieben wir hier über Geheimverhandlungen, die stattfinden müssten (und wohl auch stattfanden), um die Möglichkeiten für einen Verhandlungsweg auszuloten. Was ist passiert? Gar nichts, jedenfalls wurde nichts Derartiges verlautbart. Dann legte China sein Positionspapier vor und man hoffte wieder, jetzt würde Bewegung in Sachen Verhandlungen kommen. Ein Irrtum.

Michiko
 
Ich bin zum einen nicht so optimistisch wie Sie, wenn es um Trump geht (der übrigens in den USA als Kandidat auftreten kann und auch von den dortigen BürgerInnen gewählt würde).
Der Wahlkampf beginnt bereits und Trump tritt in seiner üblichen ordinären und despektierlichen Art und Weise auf,die aber anscheinend einem Grossteil der amerikanischen Wähler gut gefällt.
Und von den Demokraten gibt es noch gar keinen Kandidaten - auch Mr Biden hat sich noch nicht erklärt.

Aber derKrieg in der Ukraine geht weiter und wie sich die Unterstützung der USA in den nächsten Monaten entwickeln wird, werden wir sehen.
Sollten die USA wirklich verstärkt aussteigen, bedeutet das für Europa mehr Einsatz, auch finanziell oder Aufgabe der Unterstützung für die Ukraine und den Weg freimachen für Putin?

Auch bei China scheinen Sie leider die aktuelle Sachlage zu unterschätzen: gegenwärtig sind Monsieur Macron und Frau von der Leyen zusammen dort zu Besuch und es wird erklärt, dass auch China positiv eingestellt ist, wenn es um direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine geht. Und nur diese beiden Kriegspartner sollten verhandeln - Geheimverhandlungen können ja für diese Länder keine Entscheidungen fällen, oder?
Wo Sie also aktuell einen Irrtum sehen, verstehe ich nicht ganz. Olga
Sie halten es uU für möglich, dass Trump erneut Präsident der USA wird im Unterschied zu mir. Ist das nun optimistisch oder pessimistisch?
Und wieso auch bei China?

Ein erstes Resümee des Besuches von Frau von der Leyen und Monsieur Macron lautet:  "Frankreichs Staatspräsident wird in China warm empfangen, die EU-Kommissionspräsidentin hat es schwerer. Beim Ukrainekrieg kommt Xi den Gästen nicht entgegen, dafür gibt es neue Wirtschaftsverträge". Gelesen in der F.A.Z. online.
Zu Beginn sagte Macron mit Sicht auf die Gespräche, die er heute mit Staats- und Parteichef Xi Jinping führt - zum Krieg in der Ukraine: "China hat einen Friedensplan vorgelegt. Wir heißen ihn willkommen. Aber stimmen wir ihm komplett zu? Nein!"  
Ich lasse mich gern überraschen, sollte ich mich irren und es gäbe nach diesem Staatsbesuch etwas Positives zu berichten, was die Ukraine angeht.

Michiko
olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Michiko vom 06.04.2023, 18:11:22

Mit meinen persönlichen Kenntnissen der USA und teilweise der Bevölkerung halte ich es leider für möglich,dass Trump wieder Präsident werden könnte. Aber,wie schon erwähnt, entscheiden das die Amerikaner und meine Kontakte drücken sich aktuell auch sorgenvoll aus, dass Trump wieder siegen könnte.

Monsieur Macron ist mit einer grossen Delegation französischer Unternehmenslenker nach China gereist. Das ist clever, denn China hat ökonomisch viel Nachholbedarf nach der Pandemie.
Das Land möchte wirtschaftlich ganz oben ankommen - ein Zerwürfnis mit dem grossen EU-Markt und die Aussicht auf eine Eskalation des Krieges in der Ukraine würden hier empfindlich stören.
China nimmt jetzt die Vorteile in Anspruch ,die von Russland in Form von billigem Gas, Öl und Kohle geboten werden - aber ein interessanter Markt ist Russland für China nicht. Es ist eine länderspezifische Tankstelle - und Putin wird dies auch so verstehen und wissen. Olga

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Michiko vom 06.04.2023, 18:11:22


Ein erstes Resümee des Besuches von Frau von der Leyen und Monsieur Macron lautet:  "Frankreichs Staatspräsident wird in China warm empfangen, die EU-Kommissionspräsidentin hat es schwerer.
Wurde sie etwa erneut auf's Sofa komplimentiert, wei weiland bei unserem NATO-Freund?
Die Distanz erreichte ja fast schon putinsche Ausmaße.


von der Leyen.jpg

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