Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Moira
Moira
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Moira
als Antwort auf Bias vom 06.04.2023, 09:11:15

hallo Bias,

wir haben auch blauen Himmel und das kann ich sogar ohne Abitur feststellen😉

um es mit Obelix zu sagen "wer ist hier dick?" oder so ähnlich

 

Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Moira vom 06.04.2023, 09:16:00
hallo Bias,p

wir haben auch blauen Himmel und das kann ich sogar ohne Abitur feststellen😉
um es mit Obelix zu sagen "wer ist hier dick?" oder so ähnlich.
😃
Wer einen genialen Druiden und Zaubertrank hat, braucht selbst frühmorgens keinen solchen Zugang zum Studium,
mussten die Römer leidvoll erfahren.

Wie auch immer - carpe diem, wer weiß wanns wieder vorbei ist.
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf pschroed vom 06.04.2023, 08:16:12
Selenskjy schließt Verhandlungen zwecks Zurück-Eroberung der Krim nicht aus.
Wie immer darauf hingewiesen es ist nur Selensjky wo entscheidet. Phil.

 
Und genau dieses Szenario schwebte auch mir vor, als ich gestern anmerkte:

" Es wäre aber die knallharte Konsequenz einer militärischen Auseinandersetzung, dessen sollte man sich bewusst sein, und pschroed kalkuliert das auch ein, wenn er darauf setzt, dass bis zuletzt und bis zum letzten Mann um die Krim gekämpft werden soll. Verbrannte Erde und massenhaft tote Zivilisten wären die Folge. Aber gerade weil die Krim für beide Seiten von höchstem Interesse ist, wäre hier ein Ansatz für Friedensverhandlungen denkbar."

 

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Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 06.04.2023, 09:58:48
Und genau dieses Szenario schwebte auch mir vor, als ich gestern anmerkte:

" Es wäre aber die knallharte Konsequenz einer militärischen Auseinandersetzung, dessen sollte man sich bewusst sein, und pschroed kalkuliert das auch ein, wenn er darauf setzt, dass bis zuletzt und bis zum letzten Mann um die Krim gekämpft werden soll. Verbrannte Erde und massenhaft tote Zivilisten wären die Folge. Aber gerade weil die Krim für beide Seiten von höchstem Interesse ist, wäre hier ein Ansatz für Friedensverhandlungen denkbar."
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
Der Sofasenat entscheidet:
„Fiat iustitia et pereat mundus“
(Es soll Gerechtigkeit geschehen, und gehe die Welt darüber zugrunde).

Mir wäre das zwar in der Konsequenz derzeit noch nicht recht.
Andererseits stellt sich für mich natürlich auch die Frage, wo Staaten hinkämen, würden sie solche Aggressionen wie die gegen die Ukrainer einfach hinnehmen.
Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bias vom 06.04.2023, 10:09:29
Und genau dieses Szenario schwebte auch mir vor, als ich gestern anmerkte:

" Es wäre aber die knallharte Konsequenz einer militärischen Auseinandersetzung, dessen sollte man sich bewusst sein, und pschroed kalkuliert das auch ein, wenn er darauf setzt, dass bis zuletzt und bis zum letzten Mann um die Krim gekämpft werden soll. Verbrannte Erde und massenhaft tote Zivilisten wären die Folge. Aber gerade weil die Krim für beide Seiten von höchstem Interesse ist, wäre hier ein Ansatz für Friedensverhandlungen denkbar."
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
Der Sofasenat entscheidet:
„Fiat iustitia et pereat mundus“
(Es soll Gerechtigkeit geschehen, und gehe die Welt darüber zugrunde).

Mir wäre das zwar in der Konsequenz derzeit noch nicht recht.
Andererseits stellt sich für mich natürlich auch die Frage, wo Staaten hinkämen, würden sie solche Aggressionen wie die gegen die Ukrainer einfach hinnehmen.
geschrieben von Bias
Weder Pschroed noch der "Sofasenat" entscheiden, sie sagen ganz genau wie Du ihre Meinung, was und wie in der Ukraine entschieden wird, das entscheiden die Ukrainer ganz alleine, und niemand, gar niemand hat das Recht, ihnen da dreinzureden oder sie dafür zu verurteilen, wie sie sich entscheiden!


Edita
 
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 06.04.2023, 09:58:48
Selenskjy schließt Verhandlungen zwecks Zurück-Eroberung der Krim nicht aus.
Wie immer darauf hingewiesen es ist nur Selensjky wo entscheidet. Phil.

 
Und genau dieses Szenario schwebte auch mir vor, als ich gestern anmerkte:

" Es wäre aber die knallharte Konsequenz einer militärischen Auseinandersetzung, dessen sollte man sich bewusst sein, und pschroed kalkuliert das auch ein, wenn er darauf setzt, dass bis zuletzt und bis zum letzten Mann um die Krim gekämpft werden soll. Verbrannte Erde und massenhaft tote Zivilisten wären die Folge. Aber gerade weil die Krim für beide Seiten von höchstem Interesse ist, wäre hier ein Ansatz für Friedensverhandlungen denkbar."
Noch einmal das Völkerrecht erlaubt nur dass Selenskjy Entscheidungen über die Ukraine  trifft nicht "Pschroed", auch nicht "Leutnant"   , das Völkerrecht sieht das vor sich zu verteidigen, auch die Waffenlieferungen sind in Ordnung, wenn Selenskjy aufgeben würde dann  gibt er auf, verstehe es doch mal.. Wenn er entscheidet weiter zu kämpfen, dann wehrt er sich weiter gegen die Kreml-Terroristen, wie weit er gehen würde das entscheidet auch wieder Selenskjy, keiner wird sich in diesen Prozess einmischen.

Google mal nach dem Vökerrecht und lese das mal durch,ich bin es leid immer dasselbe zu schreiben.
Putin hat überhaupt nichts zu entscheiden, aber auch gar nicht, das Angebot was Selenskjy macht , bin ich mal gespannt ob er der Kriegsverbrecher überhaupt darauf eingeht.Phil.

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pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Wir haben alle mitbekommen wie westliche Politiker alles versucht haben "erfolglos" den Tyrannen von seinem Überfall auf die Ukraine am 24ten Februar 2022 abzuhalten.

Jetzt startet Macron sein nächster Versuch bei Xi Jingping in China.

ZITAT:  "Ich weiß daß ich auf sie zählen kann ".

Wir sollten alle die Daumen drücken für die Ukraine daß es nach den unzähligen Versuchen es diesmal mit Hilfe von China klappen wird. 👍Phil.

QUELLE SPON

Macron appelliert wegen des Ukrainekriegs an Xi»Ich weiß, dass ich auf Sie zählen kann«
Bei seinem Besuch in Peking hat der französische Präsident Macron den chinesischen Staatschef Xi aufgefordert, Russland »wieder zur Vernunft zu bringen«. Die Volksrepublik solle die Parteien an den Verhandlungstisch zurückholen.
06.04.2023, 10.18 Uhr

Macron sagte dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping am Donnerstag, er wisse, dass er auf China zählen könne, um Russland zur Vernunft zu bringen und alle wieder an den Verhandlungstisch zu bringen.

»Die russische Aggression in der Ukraine hat der (internationalen) Stabilität einen Schlag versetzt«, sagte Macron zu Xi. »Ich weiß, dass ich auf Sie zählen kann, wenn es darum geht, Russland wieder zur Vernunft zu bringen und alle an den Verhandlungstisch zurückzuholen.«

Dreierrunde mit EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen an. Darin soll es etwa um den Ukrainekrieg gehen. »Ich bin fest davon überzeugt, dass China eine wichtige Rolle bei der Schaffung von Frieden spielt«, erklärte Macron bei Twitter. Er wolle das bei seinen Gesprächen »diskutieren und vorantreiben«.

Auch wird erwartet, dass wirtschaftliche Themen zwischen China und der EU zur Sprache kommen. China sei von »großer Bedeutung für Europa«, sagte von der Leyen bei einem Gespräch mit dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Qiang. Es gebe gegenseitige Abhängigkeiten und eine lange gemeinsame Geschichte, sagte von der Leyen. Zwar hätten China und die EU stark von ihrer gewachsenen Kooperation profitiert, doch seien die Beziehungen in den vergangenen Jahren »komplexer« geworden.

Mitglied_162e28b
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Bias vom 06.04.2023, 06:26:46
 
Und Frau Merkel mit ihrer uninspirierten "Weiter so Politik" hat keinen Schaden angerichtet?
Wir leiden alle unter den Versäumnissen ihrer Ägide. Und zwar auf vielen Gebieten. Zu vielen.
Jetzt soll die Koalition das alles schnell wieder auf die Reihe bekommen. Aber pronto und natürlich
ohne Fehler zu machen.
(...)
".Praxisferne, Abgehobenheit und selbstgefällige Aussendarstellungen", Charakterzüge, die dir ganz offensichtlich im höchsten Maß missfallen: sind die neu? Gibt es die erst seit dem Regierungswechsel?
geschrieben von Enya
Guten Morgen,
bekomm gerade auf "WELT" mit, dass Dr. Robert Habeck, von was auch immer inspiriert, Atomkraftwerke in der Ukraine für gut, in Deutschland hingegen für gefährlich hält 
Na ja - wenn ein GRÜNEN Minister das meint wird das schon einen tiefen, nicht für jedermann einfach nachvollziehbaren Sinn haben und faktengestützt beide Länder vordringlich klimaschonend irgendwie "nach vorne bringen".
geschrieben von Bias

Welchen Zusammenhang dies mit meinem von dir zitierten Post haben soll, erschliesst sich mir nicht.
Das Thema, das du ansprichst ist wieder ein ganz anderes.
Und sicherlich auch wert diskutiert zu werden.
Dazu kannst du dann aber besser die gesamte interessierte Community ansprechen!
aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf pschroed vom 06.04.2023, 10:27:08

Wenn er entscheidet weiter zu kämpfen, dann wehrt er sich weiter gegen die Kreml-Terroristen, wie weit er gehen würde das entscheidet auch wieder Selenskjy, keiner wird sich in diesen Prozess einmischen.

Das ist eben das Besondere an diesem Krieg, dass zum ersten mal seit dem WK II eine Atommacht sich des Mittels der Landnahme bedient, um seine Ziele durchzusetzen versucht.

Nur dadurch, dass sich andere einmischen, aktiv Partei ergreifen, ist es Selenskyi und seinen Landsleuten möglich, sich gegen den Aggressor mit Waffen zu wehren.
Damit wird aber aus einem 'regionalen' Konflikt, ein globaler, einer,  in dem sich Atommächte konfrontieren, sich aktiv (USA, Frankreich, UK) oder passiv (China, Indien, Pakistan ...)  mit dieser Rechtsverletzung auseinandersetzen müssen.

Da das dafür vorgesehen Instrument der Konfliktlösung - die UN - blockiert ist und ausfällt, "entscheidet" nicht Selenskyi, sondern die , die der Ukraine zu Hilfe kommen, "wie weit " sie 'gehen' wollen, d.h. S. ist völlig abhängig, kann nicht souverän entscheiden, sondern nur hoffen, dass er weiterhin Hilfe bekommt.

Entgegen mancher Aussagen, wonach diese Hilfe "unendlich" ist, sie so lange geliefert wird, wie Selenskyi meint , dass er sie braucht, will man nicht sehen (das könnte den Verteidigungswillen schwächen), dass es eben doch Grenzen gibt, rote Linien.

Das kann die zu lange Zeitdauer sein, die als auf Dauer als zu hoch eingeschätzten Kosten oder das Empfinden einer sich endlos drehenden Eskalationsspirale, bei der auf die Forderung nach einem direkten Fronteinsatz (z.B. der Bundeswehr) reagiert werden muss, ebenso wie auf die Antwort eines nicht unwahrscheinlichen Einsatzes von (taktischen) A- Waffen durch die russische Armee.

Das Recht und seine Durchsetzung sind keine absoluten Größen, waren es nie und werden es nie sein, weil es von Menschen gemacht, an Interessen gebunden ist und von Menschen durchgesetzt werden muss.

Der alte Rechtsspruch "fiat iustitia et pereat mundus" (es geschehe Gerechtigkeit und gehe die Welt daran auch zugrunde) des Zimmermann Sohns und späteren deutschen Papst Hadrian hat ja @Bias schon dankeswerterweise in die Debatte hier eingeführt. Als mahnende Erinnerung  ? 

Die Herausforderung von  heute ergibt sich aus dem Umkehrschluss, dass die "Welt" (unsere Werteordnung) "untergehen" wird, wenn wir (der Westen/USA) dem Recht nicht mit aller Gewalt Geltung verschaffen.
Es sind viele Kriege zur "Rechtsdurchsetzung" geführt worden worden seit der Einführung der UN Charta 1945. Alle mit wenig durchschlagenden Erfolg.

Was aber, wenn Trump oder ein 'Klon' in den USA erneut das Sagen haben werden ? Wird Europa dann 'einspringen' wollen, die US Hilfsleistungen übernehmen wollen ?

Die Antwort kennen wir alle. Deshalb ist es so dringlich, nicht nur über die Kaliber von Haubitzenmunition zu diskutieren, sondern sich beschleunigt den Kopf zu zerbrechen, was das Beschreiten des Verhandlungswegs und auszulotende Kompromissvorstellungen angeht. Je eher, desto besser.

 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf aixois vom 06.04.2023, 11:39:19

Fahrlässig wäre gewesen  Selenskjy Russland auszuliefern, was ja kein Thema war, ja die Unbekannte ist , was passiert wenn Trump möglicherweise als Präsident wieder zurückkommt, in der Hoffnung daß die Gespräche heute mit China den Frieden etwas näher bringen. Phil.


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