Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf pschroed vom 04.04.2023, 17:44:17
Nein, ich bin kein Rechthaber garantiert nicht, ich passe mich nur neu an wenn ich etwas nicht richtig verstanden habe, eigentlich die Substanz einer Diskussion, @Michiko hat es so erklärt dass ich es verstanden ich habe daraufhin meine Aussage angepasst so sollte es vielleicht bei uns allen sein, von jedem Lernen. Ich gebe Fehler meinerseits zu.So oder So es ändert nichts an meiner Sicht auf den Kriegsverbrecher Putin. 😉 Verwechsle Lernen nicht mit Umdeuten.Phil
Es kann mich niemand daran hindern hinzuzulernen
oder mit Konrad Adenauer gesprochen:
„Meine Herren, es kann mich doch niemand daran hindern, über Nacht klüger zu werden.“

Die einen lobens und nennens geistige Freiheit.
Andere etikettierens als Opportunismus.

Anscheinend kommt es sehr auf die Zusammenhänge an, in welchen Zitate stehen.
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Bei der Gelegenheit:
In meinen Augen ist einer der dümmsten Verweise jener hier wiederholt zu lesende auf das Alter und auf die Verstorbenheit von Zitierten.
Verweist er doch Schriften von Leute wie Kant, Schopenhauer, Darwin, Lorenz, Schmidt und anderen zugunsten von Leuten wie Precht und Baerbock als Makulatur auf den Müll.
Mitglied_cde6d1e
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 04.04.2023, 17:55:36
https://www.welt.de/politik/deutschland/gallery136060578/Das-FDP-Logo-vom-Adler-zu-Magenta.html
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro

Hallo,

das Herumgestocher in der Grauzone der Söldnertruppen bleibt an der Wagner-Gruppe hängen. 
Die Wagner-Gruppe ist eines der Dienstleistungsunternehmen für Kriegs- und Sicherheitsdienste. 
Schaut euch doch mal diesen Artikel an:

https://www.isteshaltbar.de/frage-und-antwort/warum-wagner-truppe

Die Wagner-Gruppe ist die vorletzte Söldner-Gruppe, die 2014 gegründet worden ist.
Vor ihr gab es schon lange in den USA Blackwater (Academy).
Als letzte Gruppe wurde die sog. Fremdenlegion in der Ukraine geschaffen. Ihr gehören u.a. an:
Etliche kleinere Unternehmen sind noch aktiv.

Wie viel kostet ein Söldner?
Schwer bewaffnete Personenschützer verdienen im Irak zwischen 10.000 und 15.000 Dollar monatlich. Angeworben werden vor allem ehemalige Elitekämpfer der US-Rangers Green Berets und Special Forces. Aber auch Ghurkas aus Nepal, Südafrikaner, Russen und Ukrainer verdingen sich als moderne Söldner.
Was verdienen deutsche Söldner?
Bis zu 1800 Dollar, also 1400 Euro täglich, verdient ein deutscher Söldner.
Was verdient ein Söldner in Russland?
Ukraine-Krieg: So viel zahlt Russland seinen Söldnern
Söldner verdienen laut Fedortschukow knapp 200.000 Rubel [ca. 3500 US-Dollar] pro Monat und erhalten zusätzliche Prämien für die Anzahl und „Effektivität“ ihrer Einsätze.
Was bekommen Söldner in der Ukraine?
Lohn: 1000 Dollar – 2000 Dollar pro Tag plus Bonus. Einsatzort: Ukraine». Unter dem Schlagwort Söldner (mercenaries) sucht Silent Professionals Profis, die auf dem Gebiet der Ukraine verdeckte Evakuationen von Einzelpersonen und Familien durchführen.

Nur wenige Länder erlauben ihren Bürgern, der Ukrainischen Fremdenlegion beizutreten. In Deutschland kann Strafe oder Verlust der Staatsbürgerschaft auf einen Beitritt folgen. In Osterreich ist die Anwerbung unter Strafe gestellt.

Hier noch Quellen:
https://www.bbc.com/news/world-us-canada-60669763

https://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Legion_der_Territorialverteidigung_der_Ukraine#Russischer_Angriff_auf_das_International_Peacekeeping_and_Security_Center

Juro

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Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf olga64 vom 04.04.2023, 17:03:32

Hallo Olga64,
du hast dich noch nicht entschuldigt. 
Warum sollte ich dich einer Antwort würdigen?
Juro

sneja
sneja
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von sneja
als Antwort auf CharlotteSusanne vom 04.04.2023, 17:34:07

Dagegen kann man sein, wenn man Putin keinen Millimeter traut.

olga64
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Juro vom 04.04.2023, 18:01:36
Hallo Olga64,
du hast dich noch nicht entschuldigt. 
Warum sollte ich dich einer Antwort würdigen?
Juro
geschrieben von Juro
Seltsam, warum sind Sie so inkonsequent und "würdigen" mich trotz allem einer Antwort, auf die ich doch selbst sehr grosszügig jederzeit verzichten würde? Olga

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Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf olga64 vom 04.04.2023, 18:11:21
Hallo Olga64,du hast dich noch nicht entschuldigt. 
Warum sollte ich dich einer Antwort würdigen?
Juro
geschrieben von Juro
Seltsam, warum sind Sie so inkonsequent und "würdigen" mich trotz allem einer Antwort, auf die ich doch selbst sehr grosszügig jederzeit verzichten würde? Olga
Krone richten, großzügig Haltung zeigen.
Clever sein und ein Beispiel am deutschen Vizekanzler, Robert Habeck nehmen, Olga:
https://www.focus.de/politik/ausland/ukraine-krise/analyse-von-ulrich-reitz-ich-schaeme-mich-zutiefst-sagt-habeck-und-lobt-sich-in-wirklichkeit_id_190195205.html
 
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Habeck schämt sich für die verspätete Waffenlieferungen in die Ukraine und entschuldigt sich bei Selenskjy. Phil.

QUELLE N_TV

"Ich schäme mich zutiefst, dass es zu spät war." Bei seinem Besuch in der Ukraine spricht Wirtschaftsminister Habeck auch über die Vergangenheit. Im Gespräch mit Präsident Selenskyj entschuldigt er sich für die späte Einsicht in Deutschland, Waffen an das Land zu liefern.

Bei seinem Besuch in der Ukraine hat Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck Abbitte für die späten Waffenlieferungen an die Ukraine geleistet. Bei einer Sitzung am gestrigen Montag, an der auch Präsident Wolodymyr Selenskyj teilnahm, sagte Habeck, dieser habe ihn bei einem Besuch schon 2021 vor der Gefahr eines Krieges gewarnt.

Damals sei Deutschland aber nicht in der Lage oder willens gewesen, die angefragte Waffenhilfe zu leisten. "Wir haben unsere Position geändert, aber es hat zu lange gedauert", so der Grünen-Politiker. Er spreche nicht für alle deutschen Politiker, betonte Habeck. "Aber ich schäme mich zutiefst, dass es zu spät war." Ein Ausschnitt der Konversation wurde in den sozialen Medien geteilt.

aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf pschroed vom 04.04.2023, 16:07:49

aber ich frage mich immer sorgenvoller, wo soll denn das viele Geld herkommen, die EU ist verhältnismässig klein, bedenkt man dass auch die Ukraine wieder aufgebaut werden muss,

@Phil,

diese Sorge teile ich mit Dir. Aber letztlich kann man "Geld" ja 'schöpfen", wie es so schön heisst, den Aufbau der Ukraine weitestgehend mit Krediten finanzieren und bevorzugt in solche Wirtschaftszweige stecken, die für uns den meisten Nutzen bringen.
Es wird aber trotzdem zu Verteilungskonflikten kommen, denn schließlich muss jeder Euro - sollte er einigermassen seinen Wert behalten - irgendwo 'erwirtschaftet' werden.

Der Vorteil für die Ukraine wird sein, wie das nach 45 der Fall für die BRD war, dass sie über die modernsten Technologien und Anlagen verfügen wird, was für sie im Wettbewerb mit anderen sehr von Vorteil sein dürfte (was diese anderen aber nicht gerade begeistern dürfte).

Die modernsten Anlagen bringen nicht viel, wenn es am kompetenten Management fehlt, wie das in der Ukraine (auch da vergleichbar mit Russland) der Fall ist, wo sich während der 30 Jahre nach 1990 eher eine Oligarchen- Clanwirtschaft, aber keine wirklich leistungs- und wettbewerbsfähige Marktwirtschaft herausgebildet hatte.

Da wird auch nach dem Krieg kein plötzliches Wunder geschehen, viele Managementaufgaben werden von Ausländern wahr genommen werden müssen und das wird nicht ohne Reibungen mit den alten (immer noch weitgehend intakten) Clanstrukturen gehen.
Mit Ausnahme der Landwirtschaft vielleicht, wo viele Ausländer Pächter modernster Großbetriebe sind, die sich in ihren wirtschaftlichen Zielen (Exportproduktion) weitgehend einig sind.

Auch ist davon auszugehen, dass - und das wird oft übersehen - ein Krieg noch lange nach seinem Ende keinen 'Frieden' bringt, sondern z.T. unheilvolle Folgewirkungen bis in die nachfolgenden Generationen hervorruft.

Krieg radikalisiert und polarisiert, spaltet, ruft Misstrauen hervor, löst Unsicherheit aus durch das Verfolgen von Kriegsgewinnlern und besonders von tatsächlichen oder vermeintlichen Verrätern, passiven oder aktiven Kollaborateuren, kann zu übersteigertem, bis radikalem Nationalismus führen (in Kiew gibt es heute eine Hauptstrasse,d ie nach dem Erz-Nationalisten Bandera benannt ist) , hinterlässt Traumatisierungen quer durch die Gesellschaft, kein Soldat kommt als der gleiche Mensch aus den Kriegserlebnissen zurück, der er mal war, Ehen,  Karrierepläne, nachbarschaftliche, familiäre Bindungen gehen in die Brüche usw. - alles keine gerade idealen Voraussetzungen für einen demokratisch begründeten, liberalen Werten verhafteten Wirtschaftsaufschwung.

Alles überkommene Anzeichen eines schmerzhaften, langwierigen , noch lange nicht abgeschlossenen Transformationsprozesses, den man ja aus den anderen ex-'Republiken' kennt, ein Prozess, den der Krieg nicht leichter gemacht hat, im Gegenteil.


 
Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf aixois vom 04.04.2023, 13:22:33
Lieber Phil,

nichts von dem, was Du schlussfolgerst, habe ich so geschrieben bzw. gemeint, noch verstehe ich, was mit der "Schwächung der Menschenrechte" für die Ukraine gemeint ist.

Mein Anliegen ist, dass wir endlich merken sollten, dass dieser Krieg nicht nur auf einem begrenzten geographischen Gebiet stattfindet, sondern vor den "Augen der Welt" stattfindet. 

Und wenn diese Augen sehen, dass mit zweierlei Mass gemessen  wird (vergessen wir endlich unsere Fehler, das ist halt so passiert, haben wir eigentlich nicht bewusst gewollt  ... aber das ist Vergangenheit, dass soll man nicht wieder aufrühren, Schwamm drüber  ...), dann steht - gerade für die Länder des sog. Südens,  deren junge Generationen dabei sind sich jetzt erst so langsam vom Kolonialerbe und seinen Denkabhängigkeiten zu emanzipieren im Versuch, eine eigene Identität (keine vom 'Westen' kopierte) zu formen - die Glaubwürdigkeit unseres Gerechtigkeitsanspruchs (gleiches Recht für alle) in Frage (simpel gesagt: wenn es Unrecht ist, der Ukraine Land wegzunehmen, dann muss es doch auch Unrecht sein, wenn das woanders auf der Welt geschieht ...) auf dem Spiel.

Der Westen fordert "Solidarität" ein, was die Verurteilung Russlands angeht wegen der vielfachen Verletzungen internationalen Rechts. Der Süden fragt zurück, jetzt,  wo ihr uns braucht, kommt ihr. Wo aber war/ist  euere Solidarität uns gegenüber ? Haben wir etwa den Klimawandel verschuldet, dessen Folgen wir jetzt auszubaden haben, für Aufrüstung findet ihr im Nu hunderte von Milliarden, wir aber müssen uns jahrzehntelang mit euch bis heute um Bruchteile davon streiten  ...? Ihr kommt nur , nicht aus Solidarität, sondern weil  ihr wieder mal unsere Ressourcen braucht für euere e-fuels, die wir nie bezahlen können, schon allein, weil wir uns keinen Tesla leisten können...
Unser Problem ist aber nicht der Standort von  Mädchentoiletten in einem von DE ko-finanzierten Schulbauprojket (am Dorfrand oder im Dorf) ... das kriegen wir notfalls auch ganz ohne die Vorgaben eurer 'feministischen Entwicklungshilfepolitik" hin ...

Die Ukraine ist weit weg, ist euer Problem, uns ist nicht aufgefallen, dass sich die Ukraine bisher besonders an unseren Problemen interessiert gezeigt hätte ...


Diese Lage/Stimmung nutzen - in einer Zeit , wo sich die Einflusszonen auf der Welt neu ordnen - China und Russland natürlich aus. Und werden das verstärkt und nicht ohne Erfolg tun. Und die betroffenen Länder werden das tun, was sie meinen, dass es ihnen nützlich ist. Und wenn es die 'Hilfe' von russischen Wagner-Leuten ist.

Dass das 'konfliktfrei' ablaufen wird, glaube ich nicht.
Das ist mein sorgenvoller Blick in die Zukunft, der  aber nicht von öffentlichem oder gar medialem Interesse ist.

Erst wenn die Dinge ihren erwartbaren Lauf genommen haben, werden sie erkannt,  und dann heisst es (wie im Fall der Ukraine), aber das haben wir doch nicht kommen sehen, das konnten wir doch nicht wissen.
Doch, hätte man können.

Und deshalb ist Bahr mit seiner weitsichtigen Intelligenz auch heute noch kein Auslaufmodell. Gesinnung (Gefühle) und Vernunft gehören zusammen, wenn jeder seine Interessen wahrnehmen will.

Leider kann ich weit und breit keine(n) erkennen, der in der Lage wäre, in seine Fussstapfen zu treten.



 

Viele Experten, Militärs, wichtige Politiker aus den USA haben schon vor Jahren geäußert, dass es einen Angriffskrieg Russlands geben wird, wenn die USA weiter daran festhält, dass die Ukraine in die Nato kommen muss. Wenn sie weiter in den Natoländern, dicht an der Grenze Russlands, Natosoldaten und Waffensysteme, gegen Russland gerichtet, stationieren. Damit wurde ein Versprechen gebrochen. Viele haben vor diesem Krieg der kommen kann/wird, sehr lange gewarnt.

Aber das alles wurde ignoriert, weil der industrielle, militärische Komplex, der das sagen hat, nicht Biden, Kriege brauch um große Gewinne zu machen. Niemand wird sich den starken,mächtigen Waffenkonzernen und Lobbyisten, dem mächtigen Komplex, wovor schon Eisenhauer gewarnt hat, in den Weg stellen, denn damit würde jeder große Probleme bekommen, auch ein Biden. Das alles kann man in Reportagen u Interviews hören von Experten. Deshalb wird dieser Krieg nie aufhören, die Rüstungskonzerne, die Waffenlobby bestimmen, wie lange dieser Krieg gehen soll. Kein Interesse auf Verhandlungen.

Fakt ist, dass dieser Angriffskrieg hätte verhindert werden können, das sage nicht nur ich schon lange, sondern kluge Leute in der US-Regierung, in den Parteien der USA. Und sie belegen es mit Fakten.
Menschenrechte sollten für alle gelten, für alle Menschen in Kriegen, für alle getöteten durch Drohnen der USA. Wo 90 % der getöteten unschuldige Zivilisten sind. Man muss nur an den Krieg in Jemen denken, der jetzt noch tobt.

Meine Gedanken, die niemand teilen muss. Sie speisen sich aus vielen Reportagen der öffentlich, rechtlichen Medien und Interviews. Mit wichtigen Politikern Deutschlands ,die für Entspannungspolitik waren, wovon noch einige leben und wichtigen Eperten der USA. Für Aufklärung der politischen Weltlage, der Konfrontationen die zu Kriegen geführt haben, hat P.S. Latour gesorgt.Er war in der Welt unterwegs, er war auch oft dort wo Kriege geführt wurden. ER hat alles real erlebt. Auch er hat vor vielem gewarnt, was nun eingetreten ist in der Welt.
Tina


https://www.deutschlandfunkkultur.de/jemen-krieg-keine-empathie-im-rest-der-welt-100.html

Tragödie im Jemen

Keine Empathie im Rest der Welt


 

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