Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Annektion ist Landklau Leutnant, Putin soll sich mit seinen Soldaten zurückziehen. Sonst bleibt für die Ukraine jede Option offen und daran kann auch ein westlicher Politiker nichts ändern , ausser Selenskjy wo für 44 Millionen Bürger steht, ich möchte ausser Frieden bzw. mit der Einhaltung der Menschenrechte sowie Demokratie überhaupt nichts. Phil.

Lieber Phil,

das sind auch meine Ansichten - aber wir sollten uns im Klaren darüber sein, dass es auch in diesem Forum viele Leute geben dürfte, die das völlig anders sehen und einige sicher auch nichts dagegen hätten, wenn auch bei uns der Kampf für die Abschaffung der Demokratie schärfer geführt würde.

Was die Krim anbelangt, wo jetzt seit 9 Jahren Krieg herrscht, nehme ich an,dass nur noch wenige UkrainerInnen dort leben und mittlerweile viele Russen und sehr Putin-treue dorthin umquartiert wurden. Die frühere ukrainische Bevölkerung (und auch die Tataren) musssten grossenteils auf ihr Eigentum, Immobilienbesitz, verzichten, diese schöne Halbinsel verlassen, wenn sie ihr Leben retten wollten.

Es muss auch Platz geschaffen werden für die Regierenden aus der Putin-Schergen-Truppe,damit diese ihre Luxus-Datschen entsprechend vorbereiten können, wenn sie irgendwann wirklich begriffen haben, dass die restliche Welt für sie lange verschlossen sein wird. Olga

@pschroed

Annektion ist Landklau

Ja, in der Regel ist das richtig. Nur das Völkerrecht kennt auch "das Selbstbestimmungsrecht der Völker".
D.h. wenn die Mehrheit eines Gebietes für die Unabhängigkeit steht, oder für einen Anschluß - dann ist das eigentlich zu akzeptieren und mit einem Referendum zu regeln.

So hat das Schottland gemacht, so lief das ähnlich im Kosovo. Niemand im Westen ist heute der Ansicht, die NATO durch den völkerrechtswidrigen Angriff, hätte den Serben den Kosovo geklaut.

Wenn aber die Mehrheit der Bürger aus dem Kosovo unabhängig sein wollten, der Westen dies auch akzeptierte - da muss man sich schon fragen: warum nicht auch bei der Krim?

Derzeit ergibt das ganze eine schiefe Optik, nach dem Motto: alles was zum Westen möchte, darf sich loslösen, wer zu RU möchte - darf das nicht.

Du lässt außer Acht, dass in der Krim die "Bevölkerung" erst dann um ihre Meinung gefragt wurde, als Russland mit seinen "grünen Männchen" (also Gewaltanwendung) dafür gesorgt hatte, dass sich die Machtverhältnisse zugunsten Moskaus umgekehrt hatten und es keine Chance mehr gab, den Anschluss an Russland abzuwenden.
(Schönen Gruß an die Geschichtsklitterer deines Schlages.)

Es ist pervers, aber Russland ist nun tatsächlich kein Volk ohne Raum, verhält sich aber so.

Karl

 

So hat das Schottland gemacht,


Derzeit ergibt das ganze eine schiefe Optik, nach dem Motto: alles was zum Westen möchte, darf sich loslösen, wer zu RU möchte - darf das nicht.

Bevor Sie so Behauptungen verbreitenn wie in Ihrem letzten Absatz, sollten Sie sich mal mit den Tatsachen beschäftigen: Was hat Schottland wie und wo so gemacht?
Ein Referendum für die Unabhängigkeit wurde von mehr als der HÄlfte der Schottten zuletzt abgelehnt. Ein neuerliches, das anberaumt werden sollte, von britischen  Gerichten untersagt.
Sie können diese Fälle nicht vergleichen, vor allem dann nicht ,wenn Ihnen jegliche Fakten dafür fehlen. Olga

Es ist pervers, aber Russland ist nun tatsächlich kein Volk ohne Raum, verhält sich aber so.

Karl

Putins Argumentation entspricht der von Hitler!

Morgen ist ein guter Tag für die NATO und Finnland.
Genau das wollte der Kreml verhindern. Phil.

STOLTENBERG ZUM NATO-BEITRITT:   „Wir werden die finnische Fahne hissen“

QUELLE FAZ

„Nicht Moskau entscheidet, wer Mitglied wird“

Stoltenberg bekräftigte seine Einschätzung, dass Stockholm alle mit der Türkei vereinbarten Bedingungen erfüllt habe. In der NATO besteht die Hoffnung, dass Schweden, nach den türkischen Wahlen im Mai, beim Gipfeltreffen in Vilnius Mitte Juli beitreten kann.

@novella

Du lässt außer Acht, dass in der Krim die "Bevölkerung" erst dann um ihre Meinung gefragt wurde, als Russland mit seinen "grünen Männchen" (also Gewaltanwendung) dafür gesorgt hatte, dass sich die Machtverhältnisse zugunsten Moskaus umgekehrt hatten und es keine Chance mehr gab, den Anschluss an Russland abzuwenden.

Wen hätten die Krim-Bürger den fragen sollen, ob sie an RU angegliedert werden können?
Die Ukrainer?

Nein, natürlich unter Gewalt ein Referendum abzuhalten ist nicht korrekt, daher erkenne ich das 1. Referendum auch nicht an. 

Aber nehmen wir mal an, es gibt Verhandlungen und die Krim-Bewohner könnten dann, unter Aufsicht der UN und/oder OSZE wählen, frei und ohne Zwang. Auch die geflüchteten Krim-Bewohner im Ausland bei der zuständigen ukrainischen Botschaft, dann sieht die Sache anders aus.

Aber egal, derzeit ist die Krim noch besetzt und ich sehe eigentlich aktuell noch keine Rückholung der Krim.
Das sie überhaupt zurückgeholt wird, dass glaubt nicht mal US-Außenminister Blinken.

 

Der russische Angriff auf die Ukraine betrifft nach Ansicht von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko Deutschland direkt. Russlands Präsident Wladimir Putin wolle die ehemalige Sowjetunion wiederherstellen, sagte Klitschko am Montag bei einem Besuch bei Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) im Rathaus.

Und ihr Deutschen dürft nicht vergessen: Ein Teil von Deutschland, wo Putin jahrelang als KGB-Agent gearbeitet hat, gehörte auch zum großen russischen sowjetischen Reich.

Vitali Klitschko, Kiews Bürgermeister
Insofern verteidige die Ukraine "jeden von Euch vor Putin", so Klitschko weiter.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kiews-buergermeister-klitschko-hamburg-ukraine-krieg-russland-100.html


Vitali Klitschko hat genau meine Gedanken ausgesprochen!
Dieser Krieg ist erschreckend, aber anders als alle bisherigen Kriege. Er zieht seinen Radius bereits durch einen großen Teil unserer globalen Welt, denn hier hat eine riesige Autokratie eine Demokratie überfallen und grundlos angegriffen.

Doch was wäre wenn Russland diesen Krieg tatsächlich gewinnt?
Darüber möchte man sich lieber keine Gedanken machen:

1.) Russland führt weiter Krieg gegen andere Länder, um seinen utopischen Traum von der Vorherrschaft Europas zu erfüllen?
2.) Könnten andere autokratische Länder Russland dann vielleicht als Vorbild sehen, um ihm dann nachzueifern?


 

Der russische Angriff auf die Ukraine betrifft nach Ansicht von Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko Deutschland direkt. Russlands Präsident Wladimir Putin wolle die ehemalige Sowjetunion wiederherstellen, sagte Klitschko am Montag bei einem Besuch bei Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) im Rathaus.
Und ihr Deutschen dürft nicht vergessen: Ein Teil von Deutschland, wo Putin jahrelang als KGB-Agent gearbeitet hat, gehörte auch zum großen russischen sowjetischen Reich.
Vitali Klitschko, Kiews Bürgermeister
Insofern verteidige die Ukraine "jeden von Euch vor Putin", so Klitschko weiter.
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/kiews-buergermeister-klitschko-hamburg-ukraine-krieg-russland-100.html
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geschrieben von Rosi65

Vitali Wladimirowitsch Klitschko vertritt ebenso wie Wolodymyr Oleksandrowytsch Selenskyj und Andrij Jaroslawowytsch Melnyk die Interessen seines Landes.
Das ist ebenso erwartbar wie selbstverständlich.
Schließlich erwarten wir das von unseren betrauten Volksvertretern und regierenden Politikern doch auch – oder?

 

Aber nehmen wir mal an, es gibt Verhandlungen und die Krim-Bewohner könnten dann, unter Aufsicht der UN und/oder OSZE wählen, frei und ohne Zwang. Auch die geflüchteten Krim-Bewohner im Ausland bei der zuständigen ukrainischen Botschaft, dann sieht die Sache anders aus.

Aber egal, derzeit ist die Krim noch besetzt und ich sehe eigentlich aktuell noch keine Rückholung der Krim.
Das sie überhaupt zurückgeholt wird, dass glaubt nicht mal US-Außenminister Blinken.

 

Hier haben die Russen mit Putin doch schon vor vielen Jahren (2014) klare Fakten geschaffen. Die Halbinsel ist mittlerweile mehrheitlich von Russen besetzt und bewohnt; Ukrainer sind geflohen,bzw. leben anderswo.
Sie erlebten in Mariiupol z.B. mit, was es bedeutet, wenn russisches Militär sadistisch und grausam eskaliert.
Der Krieg hat eben nicht erst vor einem Jahr begonnen, sondern schon vor 9 Jahren.
Aber obwohl sich derzeit keine Verhandlungsmögklichkeiten abzeichnen, dürfte die Krim auch später zu einer Verhandlungsmasse gehören - genau wie der Donbass.
Es ist m.E. auch nicht relevant, was der amtierende US-Aussenminister denkt - er wird nicht über die Ukraine bestimmen oder verhandeln können. Warum das deutsche Menschen immer noch glauben, dass das so abgehen wird? Olga