Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pschroed vom 02.04.2023, 15:40:56
Das ist das Resultat von dem Kerl im Kreml wo eine ummenschliche  Zermürbungstaktik ausführt , er soll seine Soldaten abziehen, er hat nichts in der Ukraine verloren. Hoffentlich landet der Terrorist hinter den Gitter. Er wartet drauf dass die Ukraine einknickt, ich fürchte er wird sich wieder Irren. Phil.

Hallo @pschroed

Gute Nachricht für dich. Die Ukraine knickt nicht ein. Sie plant schon mit der Krim.
 

Der Sekretär des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats hat einen Plan vorgelegt, wie die Krim nach dem Ende der Besetzung aussehen soll. Den Zwölf-Punkte-Plan veröffentlichte er auf Facebook.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/plan-befreiung-krim-101.html

Ich staune, dass er das bereits jetzt veröffentlicht. Sogar auf Facebook. ❓

Ciao
Hobbyradler
 
Rosi65
Rosi65
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rosi65
als Antwort auf Tina1 vom 02.04.2023, 18:05:36

"Im WELT Interview analysiert der Militärhistoriker Sönke Neitzel die aktuelle geopolitische Lage im Umfeld des Ukraine-Krieges. Der Durhaltewillen der Ukrainer hat die Gewichte in dem Konflikt komplett verschoben. Russland hängt im Donbass fest und steht nicht an an der polnischen Grenze. Doch wie dieser Krieg zu Ende geht, bleibt weiter völlig unklar. Spannend wird der chinesische Vermittlungsvorschlag, der die Karten noch einmal neu mischen könnte. 
von Tina1




Hallo Tina,

mit dem Friedenspapier aus China wird es wohl leider nichts mehr, denn mehrfach hat Selenski schon sein Interesse bekundet mit Chinas Staatschef sprechen zu wollen. Doch weder ein Besuch noch ein Telefonat fanden statt.

Auch in Deinem eingestellten Video sprach Sönke Neitzel ja davon, dass China Russland bereits viel stärker unterstützte, auch mit Technologien, als man denkt .Und es ginge hier auch nicht um den „Regelbruch“, und erst recht nicht darum den Westen zu unterstützen.

Rosi65
MarkusXP
MarkusXP
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf hobbyradler vom 02.04.2023, 20:05:53
Das ist das Resultat von dem Kerl im Kreml wo eine unmenschliche  Zermürbungstaktik ausführt , er soll seine Soldaten abziehen, er hat nichts in der Ukraine verloren. Hoffentlich landet der Terrorist hinter den Gitter. Er wartet drauf dass die Ukraine einknickt, ich fürchte er wird sich wieder Irren. Phil.

Hallo @pschroed

Gute Nachricht für dich. Die Ukraine knickt nicht ein. Sie plant schon mit der Krim.
 
Der Sekretär des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats hat einen Plan vorgelegt, wie die Krim nach dem Ende der Besetzung aussehen soll. Den Zwölf-Punkte-Plan veröffentlichte er auf Facebook.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/plan-befreiung-krim-101.html
Ich staune, dass er das bereits jetzt veröffentlicht. Sogar auf Facebook. ❓

Ciao
Hobbyradler
 
Ich weiß nicht, ob dieses Vokabular tatsächlich so verwendet wurde, oder ob die Übersetzung da übertrieben hat ... unterstellt es wurde tatsächlich so gesagt, halte ich das für fatal!

Nimmt man es so wie es da steht, dann muss man fast wünschen, dass die Russische Bevölkerung auf der Krim den Ukrainern nicht in die Hände fällt!

Es ist einfach nur noch fürchterlich!
MarkusXP

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Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf MarkusXP vom 02.04.2023, 20:26:29
 
Ich weiß nicht, ob dieses Vokabular tatsächlich so verwendet wurde, oder ob die Übersetzung da übertrieben hat ... unterstellt es wurde tatsächlich so gesagt, halte ich das für fatal!

Nimmt man es so wie es da steht, dann muss man fast wünschen, dass die Russische Bevölkerung auf der Krim den Ukrainern nicht in die Hände fällt!

Es ist einfach nur noch fürchterlich!
MarkusXP
Krieg war und ist zu allen Zeiten dort wo er tobt fürchterlich.

Vorhin war im Thread u.a. vom Dreißigjährigen die Rede. Dem sind damals im Odenwald ganze Dörfer nebst deren Bewohner zum Opfer gefallen.
Egal welche Partei gerade obsiegt hatte - die Soldadeska war verroht, die Bürger mussten bluten.
Damals sollen übrigens sukzessive einige Länder als "Unterstützer" in das Kriegsgeschehen einbezogen worden sein.

​​​​Unter den heutigen Voraussetzungen dürfte solch ein Krieg keine dreißig Jahre mehr dauern, liefe es ähnlich.
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 02.04.2023, 20:05:53
Das ist das Resultat von dem Kerl im Kreml wo eine ummenschliche  Zermürbungstaktik ausführt , er soll seine Soldaten abziehen, er hat nichts in der Ukraine verloren. Hoffentlich landet der Terrorist hinter den Gitter. Er wartet drauf dass die Ukraine einknickt, ich fürchte er wird sich wieder Irren. Phil.
Hallo @pschroed

Gute Nachricht für dich. Die Ukraine knickt nicht ein. Sie plant schon mit der Krim.
 
Der Sekretär des ukrainischen Sicherheits- und Verteidigungsrats hat einen Plan vorgelegt, wie die Krim nach dem Ende der Besetzung aussehen soll. Den Zwölf-Punkte-Plan veröffentlichte er auf Facebook.

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/plan-befreiung-krim-101.html
Ich staune, dass er das bereits jetzt veröffentlicht. Sogar auf Facebook. ❓
Ciao
Hobbyradler
Hallo Hobbyradler
Es ist keine gute Nachricht , gewinnt Putin, dann ziehen wir uns alle warm an, dann werden unsere westliche Werte von RU und China bestimmt. Die Gefahr ist bei weitem noch nicht gebannt. Wie es ausgeht wenn die Ukraine die Krim angreift ? Aber rechtlich gesehen liegen sie richtig, die Krim gehört der Ukraine.  Phil.
QUELLE ZEIT

5:55

Katharina James
Wirtschaftsminister Habeck überraschend in Kiew
Vizekanzler Robert Habeck ist zu politischen Gesprächen in der Ukraine eingetroffen. Der Grünen-Politiker kam mit einer kleinen Delegation deutscher Wirtschaftsvertreter in der Hauptstadt Kiew an. Themen der Reise sind der Wiederaufbau der von Russland angegriffenen Ukraine und die Zusammenarbeit im Energiebereich.

Sinn der Reise sei, dass die Ukraine ein klares Zeichen bekomme, sagte Habeck bei seiner Ankunft am Bahnhof in Kiew. Ein Zeichen, "dass wir daran glauben, dass sie siegreich sein wird, dass sie wiederaufgebaut wird, dass es ein Interesse von Europa gibt, nicht nur in der Not zu unterstützen, sondern dass die Ukraine auch ein wirtschaftlich starker Partner in der Zukunft sein wird".

Habeck reiste erstmals seit dem Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine am 24. Februar vergangenen Jahres das Land  –  und zum ersten Mal überhaupt als Bundesminister. Er habe erst kommen wollen, wenn er etwas mitbringen könne, sagte der Minister auf der Hinfahrt in einem Sonderzug. Was das sei? "Eine Wirtschaftsdelegation, die der Ukraine die Hoffnung macht, dass es nach dem Krieg wieder einen Wiederaufbau geben wird.
 
Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 02.04.2023, 10:53:35
Sollte Selenskyj seinen Plan tatsächlich durchziehen, und die Krim entrussifizieren wollen,
...
Ist dieser Plan, so wie von Dir geschildert, irgendwo belegbar (außer in russischen Medien)? Ich muss leider wegen deiner bisherigen einseitigen Stellungnahmen vermuten, dass dies eine böswillige Verdrehung dessen ist, was Selensky tatsächlich gesagt hat.

Ich habe gelesen, dass Selensky die Krim zurück erobern will. Mit einer Entrussifizierung, mit der Vertreibung der zum Teil russisch stämmigen Bevölkerung, ist das nicht identisch.

Karl

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Lungeo
Lungeo
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Lungeo
als Antwort auf Karl vom 03.04.2023, 09:02:38

@Karl: Da können Sie Gift darauf nehmen, dass die Russen, alle Ukrainer die für die Russen tätig waren, vorher nach RU flüchten.
Wenn auf der Krim die Asov-Brigade durchrauscht, gibt es Mord und Totschlag, Folter uvm.

Wie 2016 - als OSZE die ASOV-Brigade und den ukr. Geheimdienst für viele Folterfälle verantwortlich machte.

https://www.osce.org/files/f/documents/e/7/233896.pdf

Sowjet-Soldaten waren auch schon im WK 2 äußerst brutal unterwegs - und die Ukrainer sind nun mal auch Ex-Sowjets. 

https://www.osce.org/files/f/documents/e/7/233896.pdf

Juro
Juro
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro

Guten Tag,
RND hat heute ein Interview mit dem EU-Kommissar für Justiz Didier Reynders veröffentlicht. In dem geht es unter anderem um die Sanktionen gegen russische Oligarchen.
Man würde so gern noch mehr  Oligarchen sanktionieren, ich Geld einfrieren oder sogar für noch nicht einmal verhandelte Reparationen enteignen.

Es gibt nur einen Haken - man muss ihnen Nähe zu Putin oder zur russischen Regierung nachweisen und in diesem Zusammenhang Beteiligung an deren Verbrechen.

Nicht alle EU-Staaten sehen das gleichermaßen. Es ist "Auslegungssache". Zwar gibt es eine Liste, aber die wird in vielen Ländern anders als in Brüssel oder Berlin gelesen.
Ist die EU-Justiz jetzt etwa "beliebig"? Welchen Kräften dient sie?

Hier ein Ausschnitt aus dem Interview:

Sind Sie zufrieden damit, wie Deutschland bisher die Sanktionen gegen die russischen Oligarchen umsetzt?
Deutschland war schon davor im Club der sieben oder acht EU-Mitgliedsstaaten, die Vermögenswerte von mehr als einer Milliarde Euro eingefroren hatten. Verglichen mit Ländern wie Frankreich war das eine riesige Summe.
Was könnten denn die Gründe dafür sein, dass Griechenland nur so wenig Geld russischer Oligarchen eingefroren hat?
Womöglich stehen manche Oligarchen in Griechenland nicht auf der Sanktionsliste, auf der vielleicht 1500, 1600 Individuen und Rechtspersonen vermerkt sind. In Griechenland beispielsweise besitzt ein bestimmter Oligarch eine Insel, aber er steht nicht auf der Sanktionsliste. Das kann passieren, wenn wir keine Beweise für Verbindungen zu (dem russischen Präsidenten Wladimir) Putin oder zum Regime haben. Wir denken aber auch, dass es möglich ist, mehr zu unternehmen, wie ich dem Ministerpräsidenten, dem Präsidenten und dem Parlament in Athen gesagt habe. Wir sind natürlich offen für Erklärungen, warum die Summe so niedrig ist, aber man muss das überprüfen.
In der Europäischen Union sind nicht nur finanzielle Mittel von Oligarchen eingefroren. In EU- und anderen G7-Staaten waren im November außerdem Reserven der russischen Zentralbank in Höhe von 300 Milliarden Euro blockiert.
Da sind wir in einem Verifikationsprozess mit unseren Partnern über die Gesamtsumme, die ungefähr in der Höhe sein wird. Was aber wichtiger ist: Wir prüfen, ob es möglich ist, vom Einfrieren zur Beschlagnahme überzugehen, um Vermögenswerte des russischen Staates, vielleicht die der Zentralbank, für den Wiederaufbau in der Ukraine zu verwenden. Oder auch als Kompensation für die Schäden, der der Ukraine durch die russische Aggression entstanden sind.
Wie wollen Sie einen Überblick über die Schäden infolge des Krieges bekommen?
Wir bauen mit der Ukraine, der niederländischen Regierung und dem Europarat ein Forderungsregister in Den Haag auf, also eine Institution, bei der es möglich sein wird, die Internationale Gemeinschaft über erlittene Schäden zu informieren. Es geht nicht nur um den Wiederaufbau der Ukraine, durch die russische Aggression wurde auch Einzelpersonen und Unternehmen Schaden zugefügt. Das Ziel ist, sicherzustellen, dass Russland für die Schäden, die der Angriff auf die Ukraine verursacht hat, bezahlen wird. Es ist übrigens das erste Mal, dass wir solche Maßnahmen während eines Krieges unternehmen. Normalerweise finden die Diskussionen über Reparationen und Schadensersatz in den Verhandlungen am Ende eines Krieges statt.
(s. HAZ, Montag d. 03.04.2023, Seite 5)

Man bastelt m.E. nicht an einer Verhandlungslösung, sondern an einem Verhandlungserschwernis.
Führend die G7 und nicht die gesamte EU. Wessen Interessen werden hier verfolgt?

Juro
Lungeo
Lungeo
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Lungeo
als Antwort auf pschroed vom 03.04.2023, 08:06:53

pschroed

Es ist keine gute Nachricht , gewinnt Putin, dann ziehen wir uns alle warm an, dann werden unsere westliche Werte von RU und China bestimmt.


Es wird so oder so einen Ostblock geben, in dem sich alle Autokratien der Welt versammeln werden, sogar tw. auch Demokratien, wie Indien, Brasilien, Südafrika usw.

Ich würde sagen, die halbe Welt wird sich gegen die andere Hälfte, dem Westen - stellen.

China wird Putin nicht fallen lassen, auf keinen Fall - vorher liefern die auch Waffen/Munition.
Nordkorea, Iran, ev. Indien, Brasilien und Südafrika auch.

Zukunft wird auf keinen Fall mehr sicher - RU wird leider den Westen ärgern und seine Atomtechnologie, Atomwaffen in andere Länder verbreiten - derzeit ist Belarus geplant - wann kommt der Iran dran?
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Karl vom 03.04.2023, 09:02:38

Der 12-Punkte-Plan des Sekretärs des Nationalen Sicherheitsrats der Ukraine, Olexij Danilow, sieht eine Reihe von Maßnahmen vor, die dazu dienen sollen,nach einer Rückeroberung der Krim, diese zu "säubern" und zu "entnazifizieren".

Tagesschau

Alle Russen, die nach 2014 auf die Krim gezogen waren, sollen sollen dem Plan zufolge vertrieben werden.
Alle Immobiliengeschäfte unter russischer Herrschaft sollen annulliert werden.
Die Brücke zum Festland soll abgerissen werden.

Rheinische Post 12-Punkte-Plan

Ich hoffe mal, das sollte Dir als Beleg genügen.


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