Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Bruny_K vom 01.04.2023, 22:01:21

Vor Dir waren noch ganz gewiß die Ukrainer für Frieden, für Stabilität und ganz sicher auch für Freundschaft mit den ehemaligen Sowjetrepubliken, ihnen, den Ukrainern, wurde der Krieg aufgezwungen, sie wollten ihn nicht, jetzt sehen die ehemaligen Sowjetrepubliken an der Ukraine, was ihnen noch blüht! 


Edita

sneja
sneja
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von sneja
als Antwort auf Bruny_K vom 01.04.2023, 22:01:21

Aber, Bruny, die Menschen, die dieses "verlorene Land" bewohnen, werden ausgeliefert. Möchtest Du an ihrer Stelle sein?

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf sneja vom 02.04.2023, 09:51:25

Die Menschen die in diesem Land wohnen werden getötet. Nur die Waffenlobby geht als Gewinner hervor. Leben gegen Land, willst du das? Ich nicht!


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Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Bruny_K vom 01.04.2023, 22:01:21
Ich denke einen Schritt weiter als du. Irgendwann wird der Krieg vorbei sein. Was bleibt sind Menschen, ukrainische, russische und belarussische. und sie werden miteinander auskommen müssen. Ich würde es begrüßen wenn der Keil zwischen den Menschen nicht tiefer getrieben wird. Was gebraucht wird ist Stabilität in der Region und das erreicht man nur wenn die Menschen aufeinander zugehen. 
Es ist kein Geheimnis, dass ich für Frieden bin, auch wenn es bedeutet Land zu verlieren.
Die Ukrainer sollen wir also fallen lassen, ihre Kinder dürfen verschickt, ihr Land darf geraubt werden?
Nicht nur die nicht reinrassigen Russen in der Ukraine, sondern auch die in Moldawien und in den baltischen Staaten werden aufatmen, dass das Problem nun endlich als gelöst angesehen werden kann, sie können rechtzeitig auswandern.

Karl
Bruny_K
Bruny_K
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Karl vom 02.04.2023, 09:59:38

Wäre es tatsächlich falsch gewesen, die Krim als russisches Gebiet anzuerkennen? Es haben dort ohnehin überwiegend russischstämmige Bürger gelebt. Es hätte damals verhandelt werden und feste Abmachungen getroffen werden können. Jetzt ist es zu spät, soll jetzt tatsächlich bis zum letzten Ukrainer gekämpft werden? 
Was meinst du im übrigen mit „sie können rechtzeitig auswandern“. 

pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Es steht den Ukrainer zu, keiner darf Grenzen verschieben.
Die Krim gehört der Ukraine, so sieht es das Völkerrecht.Phil.

QUELLE ZEIT


Ukrainischer Zwölfpunkteplan für Reintegration der Krim
Kollaborateuren will der ukrainische Sicherheitsratschef das Wahlrecht entziehen. Die Krim-Brücke solle demontiert werden, russische Bürger ausgewiesen. 

Ukraine plant Reintegration der Krim 
Von allen russisch besetzten ukrainischen Gebieten ist die Halbinsel Krim am längsten – seit dem Frühjahr 2014 – unter Kontrolle Russlands. Die Ukraine fordert einen Truppenabzug auch von dort, und will ihn im Zweifel auch militärisch durchsetzen. Für den Umgang mit der Halbinsel und ihren Bewohnern nach einer möglichen Rückeroberung oder Rückgabe der Krim hat nun der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrats, Olexij Danilow, einen Zwölfpunkteplan veröffentlicht.

Dieser sieht unter anderem vor, Kollaborateuren – beispielsweise hochrangigen Beamten – künftig das Wahlrecht zu entziehen. Wer für Sicherheitsbehörden oder juristische Strukturen der Besatzer gearbeitet hat, werde nicht mehr für den ukrainischen Staat arbeiten dürfen, kündigte Danilow an. Auch Pensionen würden an betreffende Personen nicht ausgezahlt. Für Landesverrat werde es eine strafrechtliche Verfolgung geben, Strafminderung könne durch Übergabe sicherheitsrelevanter Informationen erreicht werden.

Außerdem müssten alle russischen Bürger, die sich seit 2014 nach ukrainischem Recht illegal auf der Krim angesiedelt haben, die Halbinsel verlassen. Immobiliengeschäfte würden für nichtig erklärt, von Russland verstaatlichte Immobilien ihren Eigentümern zurückgegeben.

Darüber hinaus forderte Danilow eine "Detoxifizierung" in Bezug auf von Russland verbreitete Propaganda, Vorbild dafür solle die Entnazifizierung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg sein. Dazu gehöre etwa Bildungsarbeit, die Aufarbeitung möglicher Verbrechen der Besatzer, strafrechtliche Verfolgung von "Propagandisten" sowie eine mögliche Umbenennung der Stadt Sewastopol, wo derzeit die russische Schwarzmeerflotte liegt.

Auch forderte Danilow eine Demontage der Krim-Brücke, welche die Halbinsel mit Russland verbindet – und im vergangenen Oktober Ziel eines mutmaßlichen ukrainischen Angriffs war. Die Brücke ist für die militärische Logistik Russlands auf der Krim und anderen besetzten Teilen der Südukraine wichtig. Die Chancen der Ukraine darauf, die Halbinsel zurückzuerobern, schätzten westliche Militärvertreter bislang jedoch als gering ein.

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pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Karl vom 02.04.2023, 09:59:38
 
Die Ukrainer sollen wir also fallen lassen, ihre Kinder dürfen verschickt, ihr Land darf geraubt werden?


Karl
geschrieben von Karl
Keinesfalls lieber Karl, jetzt ist Durchhalten angesagt.

Für die geschundenen ukrainischen Bürger ist es noch lange nicht vorbei und das alles wegen einem in einer anderen Welt lebenden irren Diktator.

Möge es trotzdem mit der Hilfe des Westen gut für die Demokratie bzw. den ihnen zustehende Menschenrechte irgendwie auf Langzeit gut ausgehen. Phil.
 
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf pschroed vom 02.04.2023, 10:27:17

Sollte Selenskyj seinen Plan tatsächlich durchziehen, und die Krim entrussifizieren wollen, dann wird es ihr ebenso ergehen, wie Bachmut, das mittlerweile von ukrainischer Artillerie zerstört wird, da sich in den Gebäuden Kämpfer der Wagner-Gruppe aufhalten. Mit der Krim wird dann ähnliches geschehen, die Russen werden sie nicht kampflos zurückgeben. Vermutlich spekuliert er darauf, dass Europa und die USA dann die von ihm zerstörte Krim wieder aufbauen. Im Klartext - wir liefern die Waffe und die Granaten zur Zerstörung der Krim, ihrer Infrastruktur, finanzieren die Vertreibung der Russen aus ihrer angestammten Heimat, und bezahlen anschließend den gesamten Wiederaufbau. Holzauge - deutscher Steuerzahler!
 

Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Karl vom 02.04.2023, 09:59:38
 
Die Ukrainer sollen wir also fallen lassen, ihre Kinder dürfen verschickt, ihr Land darf geraubt werden?
Nicht nur die nicht reinrassigen Russen in der Ukraine, sondern auch die in Moldawien und in den baltischen Staaten werden aufatmen, dass das Problem nun endlich als gelöst angesehen werden kann, sie können rechtzeitig auswandern.
geschrieben von Karl
Guten Morgen?
"Fallenlassen" gegenüber "Unterstützung"?

Fallenlassen auf der einen Seite, unterstützen auf der anderen.
Würde ich gefragt, hatte meine Ansicht Einfluss auf die Entscheidung, wäre ich emotional fürs Unterstützen. Rational würde ich fragen: Wie weit, bis zu welchem Punkt?

Für mich kennzeichnet die Diskussion darum ein Dilemma.
Und für Dilemmata der geschilderten Art gibt es keine guten Lösungen.
Der Austausch von Einstellungen und Haltungen hier ändert daran nichts, vermute ich.
 
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 02.04.2023, 10:53:35
Sollte Selenskyj seinen Plan tatsächlich durchziehen, und die Krim entrussifizieren wollen, dann wird es ihr ebenso ergehen, wie Bachmut, das mittlerweile von ukrainischer Artillerie zerstört wird, da sich in den Gebäuden Kämpfer der Wagner-Gruppe aufhalten. Mit der Krim wird dann ähnliches geschehen, die Russen werden sie nicht kampflos zurückgeben. Vermutlich spekuliert er darauf, dass Europa und die USA dann die von ihm zerstörte Krim wieder aufbauen. Im Klartext - wir liefern die Waffe und die Granaten zur Zerstörung der Krim, ihrer Infrastruktur, finanzieren die Vertreibung der Russen aus ihrer angestammten Heimat, und bezahlen anschließend den gesamten Wiederaufbau. Holzauge - deutscher Steuerzahler!
 
Wir die EU sind zu 27 nicht nur der DE Steuerzahler, hast du das noch immer nicht eingeordnet ?
Lässt der Westen die Ukraine fallen, so sind wir was das Völkerrecht anbetrifft nicht besser als der Kreml Terrorist, wo in DE nur von den blauen unterstützt wird. Es ist Krieg in Europa wir sind auch betroffen. Putin soll sich aus der Ukraine zurückziehen. Ganz einfach, aber er wird das mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht mehr einordnen können zu sehr hat er jahrelang auf eine unbesiegbare RU Armee gesetzt. 
Die EU Ursuka von der Leyen hat Klartext gegenüber Xi Jingping angesagt, China braucht die EU für ihre Wirtschaft, wo zur Zeit nicht gerade belastbar ist, mal abwarten wie der Besuch ausgeht. Phil.

QUELLE MERKUR  Interessant den ganzen Link zu lesen wo weitere interessante Aussagen enthält.

 

  • Pekings Position im Krieg gegen die Ukraine und das Verhältnis zu Russland spielen für die künftigen EU-China-Beziehungen eine zentrale Rolle: „Wie China weiterhin mit Putins Krieg interagiert, wird ein entscheidender Faktor sein.“ Die Bilder des Treffens zwischen Chinas Staatschef Xi Jinping und Russlands Präsidenten Wladimir Putin sagten mehr „als tausend Worte“. Xi halte an der „grenzenlosen Freundschaft“ zu Putin fest und sehe darin eine Gelegenheit, Einfluss auf das bisher machtpolitisch dominantere Russland zu gewinnen, so von der Leyen.
  • Den 12-Punkte-Plan Chinas für Frieden in der Ukraine wies die EU-Kommissionschefin tendenziell zurück: „Jeder Friedensplan, der faktisch die russischen Annexionen konsolidieren würde, ist kein gangbarer Weg.“ China müsse sich für einen gerechten Frieden einsetzen.
  • Die EU-Kommissionschefin sieht generell eine härtere Haltung Pekings, seine Wünsche gegenüber anderen Ländern durchzusetzen. Gerade die Menschenrechtsbilanz deute auf eine allgemeine Verhärtung hin. „Diese eskalierenden Aktionen deuten auf ein China hin, das zu Hause repressiver und im Ausland selbstbewusster wird“, sagte von der Leyen.

 


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