Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Juro
Juro
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Juro
als Antwort auf Syka vom 27.03.2023, 07:40:51

Da hast du wohl recht, Syka. 
Die öffentlichen Arbeitgeber sind nun wirklich nicht mit Reichtum gesegnet. Aber ebenso wie man mal locker 100 Mrd. € finden kann, wird man vielleicht irgendwo neue Einnahmequellen generieren, bei Ölkonzernen, Kriegswaffenherstellern und denen allen, die am Krieg und an der Misere verdienen.
Alternativ kann man ja auch noch Geld drucken, das hilft kurzfristig, langfristig treibt es aber die Inflation an. Aber das hat man ja schon mit einer zweifelhaften Wirtschaftspolitik auch geschafft.
Bloß eins darf nicht in Frage gestellt werden, dass wir fleißig Waffen bauen und liefern. Zukünftig auch in der Ukraine selbst.

Feste Jungs, macht nur weiter so....

Wie wäre es mal mit echter Friedenspolitik?

Juro
 

pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Juro vom 27.03.2023, 08:12:52

Wie wäre es mal mit echter Friedenspolitik?

Juro
 
geschrieben von Juro
Juro,  Solange wo du davon ausgehst , daß das Ziel deiner Friedenspolitik    "das zurückziehen der RU Truppen aus der gesamten Ukraine",   hast du meine volle Unterstützung. Phil.
Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Juro vom 27.03.2023, 08:12:52

Aufgebracht, Juro?
Aller Erfahrung nach sind es Mädels, Jungs und wahrscheinlich auch "divers" Genannte, welche Du aufforderst weiterzumachen.
Dass sie machen können was immer sie tun, geschieht auf Grundlage zugeschriebener, manchmal auch angemaßter Macht.
Macht, die Du und ich nicht haben.
Nach der Abgabe unserer Stimmen an Wahltagen schon mal gar nicht.
Ärgerlich?
Verständlich, doch is so!
​​​


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teri
teri
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von teri
als Antwort auf Bias vom 27.03.2023, 08:29:59
Aufgebracht, Juro?
Aller Erfahrung nach sind es Mädels, Jungs und wahrscheinlich auch "divers" Genannte, welche Du aufforderst weiterzumachen.
Dass sie machen können was immer sie tun, geschieht auf Grundlage zugeschriebener, manchmal auch angemaßter Macht.
Macht, die Du und ich nicht haben.

Nach der Abgabe unserer Stimmen an Wahltagen schon mal gar nicht.
Ärgerlich?
Verständlich, doch is so!
​​​
geschrieben von Bias
👍  so ist es meiner Meinung nach auch. - Und das schon seit Jahren. Die wirtschaftliche, neoliberale Wachstungsquote hat sich in Richtung Waffenindustrie verschoben. Und die wird von den Staaten kräftig gefüttert.

Hier wachsen auch die Investitions-Millionäre um das zigfache pro Minute. Der Rest der Menschen ist nur noch ein Spielball, den man ruhig stellen muß.

teri
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf teri vom 27.03.2023, 09:37:22

Sind jetzt wieder die Märkte Schuld dass Putin am 24 Februar die Ukraine überfallen hat, es scheint mir als ob die Argumente ausgehen würden, der Verbrecher soll die Ukraine verlassen und gut ist es. Phil.

ingo
ingo
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ingo
als Antwort auf Juro vom 27.03.2023, 08:12:52
""" Wie wäre es mal mit echter Friedenspolitik? """

Bei "Sport 1" müsstest Du für diesen Satz 5 € in das Phrasenschwein werfen, @Juro.

Und nun ernsthaft: Würdest Du uns bitte, zumindest in Ansätzen, ganz konkrete Gedanken dazu schreiben, wie für Dich eine Friedenspolitik im Augenblick aussehen müsste. Ein Satz, noch dazu mit Fragezeichen versehen, reicht da wirklich nicht aus. Ich, für mein Teil, sage ganz klar, dass ich dazu leider keine Ideen habe.

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Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
So sieht es wirklich aus an der Front nach einem Jahr Krieg. Die meisten der besten Kämpfer, der gut ausgebildeten Soldaten der Armee,sind inzwischen tot,o.  verletzt. Man schickt nun die, die keine oder nur eine viel zu kurze Ausbildung haben, die null Kampferfahrungen u., Erfahrungen mit Waffen haben. Die, wo viele eigentlich Angst haben zu kämpfen, zu schießen. Wie man lesen konnte. Es sind keine Freiwilligen mehr, sondern sie werden eingezogen. Diese jungen Männer, unausgebildet, haben doch kaum Chancen sich im Kampf zu schützen, sich zu wehren und anzugreifen, zu töten. Sie können doch nur Opfer werden.

Über diese Situation, über all das erzählt Selenskyj nichts, er vermittelt ein ganz anderes Bild. So wie, es fehlt nur an Waffen, wenn wir die haben werden wir siegen. Wir stehen kurz vor einem Sieg. Das Fehlen von Soldaten, was immer schlimmer werden wird, ist kein Thema. Selbst Biden hat Selenskyj schon vorgeworfen, dass er nichts zum Verlauf der Kriegsführung, über Verluste erzählt. Und das, wo doch die USA der größte Waffen.- u. Geldlieferant ist.

Wie wird das weitergehen, wenn immer mehr Soldaten fehlen werden, weil der Krieg noch lange gehen wird, vor allem Soldaten die ausgebildet sind, u Kampferfahrungen haben? Diese Situation wird sehr gefährlich.
Tina


https://www.stern.de/politik/ausland/degradiert-und-zwangsversetzt---ukrainischer-kommandeur-verriet-die-wahren-verluste-seiner-einheit-33297730.html?dicbo=v2-yZ6ijZ0&itm_source=outbrain&itm_medium=reco

Degradiert und zwangsversetzt – ukrainischer Kommandeur verriet die wahren Verluste seiner Einheit

"Die tatsächlichen Kriegsverluste der Ukraine sind das bestgehütete Geheimnis des Landes. In einem Interview mit der "Washington Post" hielt sich ein Frontkommandeur nicht zurück. Er sprach über die schrecklichen Verluste seiner Einheit. Dem Oberkommando in Kiew hat das nicht gefallen.

Bekannt ist der Kommandeur unter dem Callsign "Krupol". Sein Bataillon, das zur 46. Luftsturmbrigade gehört, verteidigte Bachmut und wurde dabei praktisch aufgerieben. Zu Beginn des Krieges bestand sein Bataillon aus 500 Mann, sie alle wurden inzwischen verletzt oder getötet, erzählte Krupol der "Washington Post". Er sei der letzte Profi in seiner Einheit. Das Bataillon sei immer wieder aufgefüllt worden, doch die neu eingezogenen Soldaten seien schlecht ausgebildet. Krupol beklagte, dass man ihm Männer schicke, die weder ein Gewehr abfeuern noch eine Handgranate werfen könnten.

"Das Wertvollste im Krieg ist Kampferfahrung", so Krupol. "Ein Soldat, der sechs Monate Kampf überlebt hat, und ein Soldat, der von einem Schießstand kommt, sind zwei verschiedene Soldaten. Es ist Himmel und Erde." "Und es gibt nur wenige Soldaten mit Kampferfahrung. Leider sind sie alle schon tot oder verwundet."

Ich bekomme 100 neue Soldaten", sagte er dem Blatt. "Sie geben mir keine Zeit, sie vorzubereiten. Sie sagen: 'Nehme sie mit in die Schlacht.'" Auf die Kämpfe seien die Rekruten nicht vorbereitet: "Sie lassen einfach alles fallen und rennen weg. Das war's.

Verstehen Sie, warum? Ein Soldat schießt nicht. Ich frage ihn, warum, und er sagt: 'Ich habe Angst vor dem Geräusch des Schusses.' Und aus irgendeinem Grund hat er noch nie eine Granate geworfen. ... Wir brauchen Nato-Ausbilder in allen unseren Ausbildungszentren, und unsere Ausbilder müssen in die Schützengräben geschickt werden. Denn sie haben bei ihrer Aufgabe versagt."
 
Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita

Und in Kriegszeiten klärt ein angeblicher Frontkommandeur die Washington Post ordentlich über die wahren Verhältnisse in seiner Armee auf und wird anschließend nur degradiert und zwangsversetzt,  worauf er dann die Armee  protestierend verläßt???
Schöne Geschichte ……. wer es glaubt …. und wenn man den Ukrainern mal so richtig eine vor den Latz knallen will! 



Edita

Mitglied_162e28b
Mitglied_162e28b
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 27.03.2023, 12:20:53

wer es glaubt

Weshalb denn nicht?
Nein, diese Geschichte ist nicht schön - für mich aber jederzeit vorstellbar.
Es sind unter den Kämpfenden unglaublich viele Tote zu beklagen.
Woher sollen denn gut ausgebildete Leute kommen?
Mal so auf die Schnelle?
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass bald die Forderung nach NATO Soldaten verstärkt erhoben wird.
Syka
Syka
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Syka
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.03.2023, 12:57:20

Ich kann mir auch gut vorstellen, dass bald die Forderung nach NATO Soldaten verstärkt erhoben wird.
geschrieben von Enya
Das war auch mein erster Gedanke.
Erst Waffen, dann Panzerhaubitzen, dann Leopard, dann Jets, dann Uran-Munition. Der Schritt zur Forderung nach Soldaten, gut ausgebildeten Soldaten, erscheint mir folgerichtig. Wir werden sehen.

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