Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Hallo Edita,

glaubst du, dass du die Österreicher richtig verstanden hast?
Die sind nämlich "neutral" (pfui, ausspuck). Und deshalb beteiligen sie sich nur an humanitären (igitt, wie schleimig) Aktionen und nicht an "charakterstarken" Waffenlieferungen inklusive langzeitwirksamer ("nachhaltiger") Uran-Munition.
Ja, so gesehen haben die österreichischen Grünen und so manche amerikanischen Kolleginnen noch nicht begriffen, was "nachhaltig" eigentlich bedeutet. Eine prominente Grüne aus Deutschland hat es auch noch nicht begriffen. Deshalb macht sie außen Politik. 
Wenn die von dir erwähnte österreichische Grüne Ewa Ernst-Dziedzic auf Waffenlieferungen pocht, sollte sie damit beginnen, die Verfassung und die Gesetze Österreichs zu ändern. Vielleicht gelingt es ja, dass sich Österreich mit Deutschland verbündet, so richtig und ganz eng. Wie schon einmal im vorigen Jahrhundert.

Juro
 

jaah, das würde ich auch soo gerne machen!!
Ich war noch niemals in New York! Mir fehlte das Geld dafür.
Jammerschade. Hätte so viel lernen können, z.B. über die
Waffengesetzgebung. Nun weiß ich nix.
Und kann auch nicht mitreden im ST und werde noch zur 
Außenseiterin, eine grauenvolle Zukunft...

Anna

Hallo Edita,
ich hoffe, dass du die etwas bissige Satire verdauen kannst.

Bei der nächsten Lieferung von Kampfpanzern an die Ukraine ist zumindest aus Großbritannien und den USA standartmäßig Uranmunition im Lieferumfang enthalten. 
Dafür habe ich kein Verständnis, denn Putin wird sich das Recht nehmen, Gleiches zu verschießen. 
Uran-Munition ist in keiner Weise geächtet. Dafür kann man ihn nicht mal bestrafen!

Juro
 

Hat was mit der "Solidaritätsspuren-Initiative" zu tun , siehe z.B.  :

euractiv 22 03
 

Ergänzend dazu: 

beide Papst Franziskus und der Präsident des ökumenischen Weltkirchenrats haben ihre Besorgnis zum Ausdruck gebracht, was das Recht auf Religionsfreiheit in der Ukraine angeht.

Das berühmte Kiewer Höhlenkloster der ukrainischen orthodoxen Kirche (Patriachat Moskau) - UOC - muss bis zum 29.3. aufgegeben werden und die 500 Mönche/Nonnen und KlosterschülerInnen müssen bis dahin die "Lawra" verlassen haben.

Papst Franziskus : "I am also thinking about the Orthodox nuns of the Lavra in Kiev. I call on the parties at war to respect religious places. Consecrated sisters, people consecrated to prayer, from any Confession, are a support to the People of God."
Ich denke auch an die orthodoxen Nonnen in der Lavra in Kiew. Ich appelliere an die Kriegsparteien, die religiösen Stätten zu respektieren. Geweihte Schwestern, Menschen, die dem Gebet geweiht sind, egal welcher Konfession, sind eine Stütze für das Volk Gottes. (Ü : deeple)
Vatikan 15 03 2023

Im März sollte auch ein Gesetz (Gesetz  8371) verabschiedet werden, das ein Verbot dieser orthodoxe Kirche in der Ukraine vorsieht. Ihre Besitztümer sollen an die ukrainisch orthodoxe Kirche (Patr. Kiew) übergehen .
Vor dem Hintergrund der Proteste hat die Rada allerdings bei ihrer letzten Sitzung am 21.3. den vorgelegten Gesetzesentwurf der Regierung nicht weiter behandelt.

"It is unfortunate that such actions – including with regard to the UOC’s monastic community of the ancient Dormition Kiev Caves Lavra – appear to target the church itself. The actions being taken against the UOC do appear to raise genuine questions with regard to respect for freedom of religion or belief. "
WCC - Weltkirchenrat - Generalsekretär Rev. Prof. Dr Jerry Pillay  [ WCC 17 03 2023 ]

"Es ist bedauerlich, dass solche Aktionen - auch in Bezug auf die Mönchsgemeinschaft der UOC in der alten Dormition Kiev Caves Lavra - anscheinend die Kirche selbst zum Ziel haben.  Die gegen die UOC ergriffenen Maßnahmen scheinen echte Fragen aufzuwerfen
Fragen in Bezug auf die Achtung der Religions- und Glaubensfreiheit aufzuwerfen." (Deeple Übersetzt)
 

Moskaus Spione, Frau Baerbock greift durch.  
So tief wie der Kreml sich in DE eingearbeitet hat wird es auch langsam Zeit, fragt sich nur wann die SPD Ministerpräsidentin Schwesig ihren Hut nimmt.  Phil.

QUELLE FOCUS

Bundesinnenministerin Nancy Faeser will gegen russische Spione vorgehen. Ihre Kollegin Annalena Baerbock lässt Worten nun offenbar Taten folgen: Sie will 30 in Berlin akkreditierte Diplomaten ausweisen.

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) spornte ihre Agentenjäger mächtig an. Man stehe im Wettlauf mit immer neuen Angriffsweisen russischer Geheimdienste in Deutschland, sagte Faeser, oberste Chefin von Bundeskriminalamt (BKA) und Bundesverfassungsschutz (BfV), kürzlich in einem Interview.

Gegen Moskaus Spione müsse entschiedener vorgegangen werden. Faesers Kollegin Annalena Baerbock (Grüne) packt es an: Die Außenministerin plant, mehr als 30 in Berlin akkreditierte russische Diplomaten auszuweisen.

Nach Erkenntnissen der Sicherheitsbehörden nutzen die verdächtigen Gesandten ihre diplomatische Immunität, um illegal deutsche Informanten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Militär für Agenten-, Sabotage- oder Desinformationseinsätze anzuwerben.

Putins Aufklärer hatten Deutschland schon immer im Visier, vor und nach der Wiedervereinigung. Moskaus Geheimdienst-Residenturen, stationiert in der Botschaft in Berlin sowie in mehreren Konsulaten, sind heute mit zirka 160 Offizieren offenbar stärker besetzt als zu Zeiten des Kalten Kriegs.

Die scheinen wie Gras nachzuwachsen, letztes Jahr um die Zeit sind doch auch schon 40 russische Diplomaten zu unerwünschten Personen erklärt worden!



Edita

Liebe Edita, man weiß eigentlich nie was für eine Gefahr von diesen Agenten ausgeht, jedenfalls ist es meines Erachtens höchste Zeit diese auszuweisen, solange Terroristen im Kreml an der Macht sind.  Phil.

Kannst du das noch mal etwas aufdröseln, was da gemeint ist? Davon hab ich noch nichts bei "Radio Jerewan" gehört. Bitte!!!
Juro

Ach ja, Radio Jerewan, sendet der wieder?  Mal was zum auflockern:

Frage an Radio Jerewan: "Gibt es eine marxistisch-leninistische Definition für den Panzerwagen?
Antwort: "Im Prinzip ja. Der Panzerwagen ist eine Karosse für touristische Ausflüge in freundlich gesinnte Länder. Er kann auch Salut schießen."  

Der Witz ist uralt, als noch Ausflüge nach Prag u.a. Orte stattfanden. Putin hat das Einsatzgebiet seiner Ausflüge etwas erweitert.

Kannst du das noch mal etwas aufdröseln, was da gemeint ist? Davon hab ich noch nichts bei "Radio Jerewan" gehört. Bitte!!!

Uffbasse,
sollte Nancy Faeser oder Ihre MinisterInnenkollegin, Frau Baerbock, gesteckt bekommen, dass Du neben dem Deutschlandfunk auch solche Sender hörst . . .