Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Den Putinversteher verstehen:
Diese deutsche Wortschöpfung, die sich auf den russischen Präsidenten Putin bezieht, dürfte bald weltbekannt sein, denn sie hat sogar einen englischen Wikipedia-Eintrag bekommen!👍
Was kann man unter diesem Begriff verstehen und wer zählt dazu?
Putinversteher heißen zwar die Gewaltexzesse in der Ukraine nicht gut, doch es schwingt immer
ein „Ja, aber ich kann seine Haltung verstehen“, mit. Auch an diesem Merkmal kann man den Sympathisanten stets gut erkennen, denn er lehnt unsere westliche Politik strickt ab.
Auf Anschuldigungen reagiert er oft mit einer schwierigen Gegenfrage, um den Gesprächspartner schnell aus dem Konzept zu bringen.
Gerne verweist er bei einer Kritik an Russland sofort auf den Westen, der in der Vergangenheit ja auch schon schlimme Taten begangen hat.
Besondere Abneigung hegt der Putinversteher gegen die US-Amerikaner.
Das Heute, der Angriffskrieg in der Ukraine, und ganz besonders die Verletzung der Menschenrechte durch das Putin-Regime scheint für ihn gar nicht zu existieren.
Auch die hybriden Bedrohungen, die nur das Ziel haben eine Gesellschaft zu destabilisieren, öffentliche Meinungen in sozialen Netzwerken zu beeinflussen, Fehlpropaganda zu verbreiten, bis hin zu Hackerangriffen, werden dabei ignoriert.
Der Putinversteher profitiert zwar von allen freiheitlichen und materiellen Dingen die unsere westliche Lebensart prägt, gleichzeitig wird aber immer die Demokratie und deren Vertreter schlecht gemacht oder in Frage gestellt.
Mit dem Ausdruck „Lügenpresse“ werden Medien pauschal diffamiert, und leisten somit eine Gefährdung der für die Demokratie so wichtigen Pressefreiheit.
Rosi65
Doch doch aixois, eine vage Tendenz schimmert schon durch Deine "optionalen Ansätze". Auch wenn ich mich wiederhole, solange Russland nicht aufhört zu kämpfen, wird die Ukraine nicht aufhören, sich zu verteidigen. Da führen auch Friedensdemos nicht zum Ziel.Die konkrete Frage ist das wie? Aber darauf hast Du auch keine Antwort.Ich muss wohl total versagt haben - was ich nicht ausschliessen möchte - wenn aus meinen Beiträgen, (wie ich in Selbstwahrnehmung erkenne : viel zu zahlreichen; es wird Zeit, dass ich mich auf Wesentlicheres konzentriere) die darin aufgezeigten alternativen Linien nicht erkennbar wurden, die ich verfolgen würde.
Ein fertiges Konzept werde ich aber nur gegen ein entsprechendes Honorar vorstellen ...
Ich werde diese optionalen Ansätze aber solange nicht wiederholen, wie ich keine konkrete Antwort erhalte von denen, die das derzeit als alternativlos bezeichnete Vorgehen vertreten, auf die Frage, wann der Punkt erreicht ist, wo durch den Einsatz der Waffen, das angestrebte Ziel - Frieden - erreicht ist.
Es wundert mich schon, wenn einer in einen Bus einsteigt und gerne mitfährt, aber nicht sagen kann, wohin die Reise geht.
Ich kenne das nur von meiner Tante, die solche Fahrten "ins Blaue" sehr aufregend fand. Nicht zu wissen, wohin die Reise geht, wo man ankommt. Peinlich war es ihr dann aber, wenn sie nach der Reise immer wieder mal vergessen hatte, wo sie waren ... Hauptsache es war schön.
Soeben war in den 19.0 h Nachrichten des ZDF das Politbarometer zu sehen, genau zu dieser Frage. 41 Prozent der Befragten waren dafür, dass die Ukraine Gebietsverluste hinnehmen müsste, wenn es zu Verhandlungen käme (?) und 41 Prozent waren dafür, der Ukraine weiter Waffen zu liefern. 18 Prozent hatten keine Meinung.
Ja, wohin geht die Reise nun? Nette Geschichte von Deiner Tante.
Michiko
Wie so oft ……… leerreiche Worte!
Edita
Wäre ich bei dieser Demo gewesen, ich wäre zuerst dorthin und hätteWie nennt man so was gleich nochmal ?
mal nachgefragt.
Wir wären ins Gespräch gekommen.
Ach ja, Demokratie in Praxis.
Angeblich soll so ein Verhalten - Aufeinanderzugehen - miteinander Sprechen - seine Meinung vertreten die andere anhören, sich damit auseinaderzusetzen - für sie überlebensnotwendig sein.
Deren Erhalt und Förderung zählt übrigens zu den vornehmsten Aufgaben des ÖRR.
Aber wie ich schon neulich mal festellte, 'Äquidistanz' ist nicht erforderlich, Journalisten müssen nicht neutral und objektiv sein, sie dürfen selbstverständlich eine eigene Meinung haben und sie auch vertreten unter der Bedingung sie 'kenntlich ' zu machen.
Ob Restle jetzt seinen persönlichen clip abspielte, der seinem Verständnis eines "werteorientierten Journalismus" entspricht, oder den einer WDR - ÖRR Sendung, dessen Chef er ist, die aber dennoch der 'Ausgewogenheit' verpflichtet ist - wer kann das schon wissen ?
An welchem Wert hat er sich orientiert, als er einen mit einer verqueren Meinung sich rauspickte und suggerierte, diese sei repäsentativ für die Meinung vieler (aller ?) Demonstranten ?
Restle jedenfalls sagte mal , dass ein Journalist nicht neutral sein kann und er neutrale Journalisten auch nicht für wünschenswert halte.
Aber diese Diskussion hatten wir hier schon mal als es um (auch politische) Propaganda ging. Ein - wegen seines demokratischen "Lebenselixier"-Charakters - sehr delikates Thema.
Hauptsache ich weiss, wer Restle ist : eine in die Jahre gekommene, nicht mehr ganz so 'teuflisch' scharfe 'Esslinger Zwiebel' wie einst (es darf gegoogelt werden 😉).
Wie hoch müsste denn das Honorar sein, damit Sie Ihr fertiges Konzept den Unwissenden zur Verfügung
stellen?
Bescheiden, sehr bescheiden. Im Promillebereich.
Ich würde mich mit nur 5 Promille der Gewinne der Rüstungsindustrie über einen Zeitraum von 3 Jahren begnügen ! Und würde dieses Honorar auch als Einkommen versteuern !
Ehrlich jetzt.
finde ich es sehr interessant, daß Herr Strate schon vor mehr als
4 Jahren den Finger in die Wunde des "neuen deutschen Journalismus" gelegt hat, wie es ja von Herrn Restle von "Monitor"
wieder bei der Demo bestätigt wurde.
So wie sich Herr Restle über seine journalistischen Aufgaben
geäußert hat, macht er "die Wahrheit immer in der Mitte" zu einem
"Wanderpokal", als würde die Mitte mit der Wahrheit mal nach rechts
und mal nach links ausschlagen.
Herr Restle könnte ja mal bei Hanns Joachim Friedrichs nachlesen,
der zwar auch seinen eigenen politischen Kompass hatte, aber
der hat sich erst als Pensionär dazu detailliert geäußert.
https://uebermedien.de/64851/mit-keiner-sache-gemein-die-wahrheit-ueber-das-hanns-joachim-friedrichs-zitat/
C.S.
Guten Morgen.
Angenehmes Gefühl, sich gleich nach dem Aufstehen verstanden zu wissen, Charlotte.
Ja, so sieht's aus, mit dem journalistischen Selbstverständnis der gebührenfinanzierten Einflüsterer vom Schlage Georg Restle.
Neuere Kritiken und seine Rechtfertigung selbst bestätigen im Wesentlichen Herrn Strates Kritik
Komm gut durchs Wochenende.
Die Frage hatte ich gestellt.
Wiederholst du sie nur oder richtest du sie an mich? 😁