Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Rosi65 vom 26.02.2023, 09:52:25

Wenn allein die Sichtung von AfD- Anhängern, die sich auch noch massiven Gegenprotestdn der Veranstalter ausgesetzt sahen, für Dich ein Beweis der Solidarisierung von Linken und Ard beweisen soll, dann kann man eine qualifizierte Diskussion auch gleich sein lassen.

Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 26.02.2023, 09:56:15

Liebe @Edita,

ich habe mich weniger auf die Redner bezogen als auf die Teilnehmer der Demonstration, denen ich den guten Willen nicht pauschal absprechen möchte.

Frau Wagenknecht jedoch kann ich nicht verzeihen, dass sie noch Tage vor dem Überfall Russlands auf die Ukraine diesen kategorisch ausgeschlossen hat und jetzt die Chuzpe hat, als Friedensengel aufzutreten und dabei die Vernichtung der Ukraine einzukalkulieren. Besonders empört an ihrer Rede hat mich ihre Angstmacherei vor einem Atomkrieg. Damit spielt sie das Spiel Putins, der uns damit erpressen will.

Karl

Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 26.02.2023, 10:01:36

In ihrer Ablehnung unseres liberalen demokratischen Systems und ihrem blinden Haß auf die USA solidarisieren sie sich doch selbstverständlich, und zwar nicht nur mit der AfD, sondern mit allen Rechten Gruppierungen, auch den Reichsbürgern!



Edita


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Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Rosi65 vom 26.02.2023, 09:52:25
Gerne, kein Problem:
Umstrittene Demo in Berlin beendet: Personen aus „rechtem Spektrum“ auf Wagenknecht-Kundgebung

Erstellt: 26.02.2023, 05:01 Uhr
Augenzeugen hatten während der Kundgebung mehrere Anhänger rechter Gruppierungen gesichtet. Die Polizei berichtete, dass sich eine Gruppe linker Gegendemonstranten eine lautstarke Auseinandersetzung mit dem Herausgeber des „Compact“-Magazins, Jürgen Elsässer, geliefert habe. Das Bundesamt für Verfassungsschutz stuft das Magazin als erwiesen rechtsextremistische Bestrebung ein. Nach Parteiangaben waren auch zahlreiche Mitglieder der AfD vor Ort, unter ihnen der sächsische AfD-Chef Jörg Urban.
https://www.fr.de/politik/waffen-panzer-berlin-wagenknecht-schwarzer-frieden-demo-ukraine-krieg-news-russland-polizei-zr-92109321.html

Rosi65

geschrieben von Rosi65
Quelle: "Ist das Ziel die Vernichtung von Russland?" und ein Gruppenbild mit 2 Damen

Es war zu erwarten, dass sich Rechte oder Querdenker o.a. unter die Demonstranten mischen, aber es waren sehr wenige und so etwas ist kaum zu verhindern. Im großen und ganzen eine Friedensdemo, mit ein einigen Ausrutschern in den Reden, auch das war zu erwarten. Und es war zu beobachten, wie leicht mit ein paar wenigen populistischen Worten Stimmung in der Menge gemacht werden kann.
Wie viele der nach Polizeischätzung 13.000 und laut Wagenknecht 50.000 Teilnehmer Sympathien für Rechtsradikale haben, lässt sich nicht sagen - eine optische Dominanz solcher Figuren gibt es aber nicht. Vor Elsässer und seinem Plakat bauen sich rasch andere Demonstrierende mit Linken-Plakaten auf und rufen "Nazis raus". Dessen Zeitschrift sei "ein Nazi-Magazin, wir wollen nicht, dass die hier sind", sagt einer.
Auch Wagenknecht distanziert sich von Rechtsradikalen: Neonazis und Reichsbürger hätten auf dieser Friedensdemo nichts zu suchen, sagt sie in ihrer Rede. "Das versteht sich aber wohl von selbst, dachte ich." Um hinzuzufügen: "Aber genauso sage ich auch: Jeder, der ehrlichen Herzens mit uns für Frieden und für Verhandlungen demonstrieren will, ist hier willkommen. Daraus soll man nicht eine so dumme Debatte machen, es nervt mich, auf welchem Niveau in Deutschland inzwischen diskutiert wird."
 
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Edita vom 26.02.2023, 10:08:35

Für die Skepsis gegenüber der aktuellen US-Außenpolitik gibt es ja auch berechtigte Gründe, und Schnittmengen im Denken ansonsten konträrer Parteien sind nachvollziehbar. Genauso stimmenja CDU/SPD/GRÜNE/FDP mit der rechtsradikalen Bewegung "Der III. Weg" überein, was die Notwendigkeit von "Leopard II-Lieferungen angeht. Auch ein Schulterschluss? Ich denke nicht.

schorsch
schorsch
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch

Die Verschleppung (Entreissung) von Kindern ist wohl eines der schlimmsten Verbrechen an der Menschheit. Da hat Putin sich ein ganz grosses Stück von den Chinesen abgeschaut, die das gleiche seit Jahrzehnten mit den Uiguren tun. Ich hoffe inständig, dass ihm dies zum Bumerang wird.

Friede auf Erden.....



Millionen Tränen fliessen Tag und Nacht
auf unsere nackte, wundgebrannte Erde.
Und tausend Kriege werden neu entfacht,
von uns, der ignoranten Menschenherde.


Millionen Kinder finden nicht ihr Täglich Brot.
Unschuldig müssen sie für Sünden zahlen.
Ohnmächtig schliessen wir die Augen ob der Not.
Denn keiner will sie sehen, ihre Qualen.


Millionen Frauen werden totgequält,
in gottverdammten Männerkriegen.
Der Teufel hat sich aus dem Ei geschält
und ruft: "Seid Männer, ihr müsst siegen"!


Ich frage euch, wie soll das weitergehn?
Was die hier tun, ist doch der bare Graus.
Warum lässt dies der Alte Gott geschehn?
Wir rotten uns ja selber aus.

Schorsch

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Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 26.02.2023, 10:25:35

Zwischen Ablehnung, Haß und SKEPSIS liegen aber Welten! 
Jeder politisch denkende Mensch trägt diverse Skeptiken in sich ohne rigoros abzulehnen oder gar zu hassen! 
Auch hier entscheidet die Dosis über das Gift! 


Edita

Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1

Hier wird das bestätigt, was ich vor Tagen geschrieben habe, in Bezug Truppenstärke.
Wenn es diese Tatsache nun gibt, wie kann dann dieser Krieg von der Ukraine gewonnen werden? Es bringt nichts, wenn man unendlich viele Waffensysteme liefert, wenn kein Personal da ist, was sie bedienen kann, weil Personal fehlt. Das wird ein großes Problem für die Nato werden, was Entscheidungen betrifft. Entscheidungen in Bezug Natosoldaten, die man ja demnächst brauchen u daher Selenskyi fordern wird. Dieser Krieg wird nicht nur immer gefährlicher, sondern er bringt der Ukraine keinen Frieden, weder jetzt im Kampf, noch nach dem Krieg, wenn man ihn militärisch lösen will. Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina  
 
UKRAINE-KRIEG: Ich mache mir Sorgen, dass den Ukrainern das Personal ausgeht

 


"Im WELT Interview analysiert der Militärexperte und General a.D. Roland Kather die Einsatzfähigkeit der beiden Kriegsparteien.
Während die russische Seite wohl genug frische Soldaten rekrutieren kann, sieht es bei den Ukrainern anders aus. Hier können die hohen Verluste bei der Truppe nicht so leicht ausgeglichen werden. "
 
verwahrlost
verwahrlost
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von verwahrlost

Ein Krieg der zwischen zwei unseriösen Politikern, Putin (Oligarchen) und Selenskyj (Pandora Papers) ausgetragen wird. Zwei korrupte Länder die sich bekämpfen.
Leider haben wir keine echten Diplomaten mehr die nicht nur ihre Aktienkurse bei Rheinmetall im Auge haben.
Wir haben viele ukrainische und russische Flüchtlinge aufgenommen, das müssen wir weiterhin tun und sie auch sehr viel besser versorgen. Es geht doch nicht dass Menschen in Feldbetten schlafen müssen weil angeblich keine Wohnungen frei sind. Statt Geld für Waffen auszugeben, was vermutlich ohnehin in dunkle Kanäle verschwindet sollten wir für eine menschenwürdige Unterbringung der Geflüchteten sorgen. 

Amerika wird schon für Waffen sorgen, die mischen gerne in jedem Krieg mit, notfalls zetteln sie selber einen an.

Rispe
Rispe
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rispe
Zitat:
" +++ 18.20 Uhr: Das russische Außenministerium hat die Initiative Pekings zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine begrüßt und gleichzeitig die eigenen Positionen für eine Beendigung der Kampfhandlungen bekräftigt. „Wir begrüßen den aufrichtigen Wunsch unserer chinesischen Freunde, einen Beitrag zur Lösung des Konflikts in der Ukraine mit friedlichen Mitteln beizutragen“, kommentierte Außenamtssprecherin Maria Sacharowa am Freitag. „Wir teilen die Überlegungen Pekings“
Russland sei für eine politisch-diplomatische Lösung offen. Grundvoraussetzung sei jedoch ein Ende der westlichen Waffenlieferungen in die Ukraine, die Einstellung aller Kampfhandlungen und die Rückkehr der Ukraine zu einem neutralen, blockfreien Status. Daneben müssten die „neuen territorialen Realitäten“ – also die völkerrechtswidrige Annexion mehrerer ukrainischer Gebiete durch Russland – anerkannt werden. Sacharowa bekräftigte auch das ursprünglich genannte Kriegsziel Moskaus – die „Entmilitarisierung und Entnazifizierung“ der Ukraine."


Quelle: Nach 12-Punkte-Friedensplan: Selenskyj schlägt China-Gipfel vor

Mein Kommentar dazu: Russland fordert also als Grundvoraussetzung für eine diplomatische Lösung „die Einstellung aller Kampfhandlungen“. Ja, von wem sind sie denn ausgegangen? Von der Ukraine? Wenn sie das fordern, dann heißt das doch nichts anderes, als dass die Ukraine sich ohne Gegenwehr abschlachten lassen soll.
Und natürlich sind sie nur zu einem Rückzug bereit, „wenn die „neuen territorialen Realitäten“ – also die völkerrechtswidrige Annexion mehrerer ukrainischer Gebiete durch Russland – anerkannt werden.“
Das war doch schon lange klar. Und immer wieder wurde hier und anderswo bestritten, dass alle, die dauernd Verhandlungen fordern oder Manifeste unterschreiben oder zu Demos gehen, letztlich eine Kapitulation der Ukraine fordern.

Aber natürlich wäre ein Friedensschluss mit Russland nur möglich, wenn die Ukraine kapitulieren würde. Das ist eine Realität, auf nichts anderes würde es hinauslaufen.
Mir kann keiner mehr Sand in die Augen streuen, auch nicht mit noch so redundanten Redeschwällen, die von Russlands Zielen ablenken. Und diese Ziele haben von Anfang an gelautet, die Ukraine zu zerstören, da sie laut Russland gar kein Recht hat zu existieren. Das hat Putin der Große selbst schon etliche Male wortwörtlich so gesagt. Warum wird das alles immer wieder von den gleichen Leuten so verharmlost oder relativiert? Warum? Sind sie auch der Meinung, dass die Ukraine kein Recht hat zu existieren? Das frage ich mich allmählich.

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