Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita

Das sagt wohl alles: 

„Aber es ist keinesfalls ein umfassender Friedensplan oder ähnliches. In vielerlei Hinsicht ist es letztlich eine Art verdeckte Unterstützung für russische Positionen. Wenn man genau hinschaut, wird da recht klar gesagt, wen man für die Ursache dieses Konfliktes hält, nämlich "die Mentalität des Kalten Krieges" - also insbesondere die USA.

Und an vielen Stellen wird trotz einiger hilfreicher Hinweise, was man beispielsweise unterstützt, nämlich dass keine Atomwaffen eingesetzt werden sollen und ähnliches, doch klar gemacht, dass hier letztlich russische Interessen mit gesichert werden sollen.“ 

"Keinesfalls ein umfassender Friedensplan"


Edita

hobbyradler
hobbyradler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pschroed vom 24.02.2023, 19:54:29
Ich passe mich Selenskjy und der Mehrheit der westlichen Politiker an, so lange Selenskjy´s Regierung nicht aufgibt um weiter zu kämpfen mit Hilfe der westlichen Waffenlieferungen ist es richtig.
Für mich und viele andere gibt es keine andere Option, ausser daß Putin einsieht seine Truppen aus der Ukraine abzuziehen, alles andere Gebietsabtritte, wäre eine Belohnung für einen Terroristen.
.......................
 
Hallo @pschroed

Du kennst den Spruch mit den Millionen Fliegen ….    in Bezug auf die Mehrheit. Mehrheit kann immer irren.

Sprechen, also verhandeln, ist für mich der richtige Weg. Mit Abtretung von Gebieten der Ukraine hat das nichts zu tun.

Angebote wie eine künftige Sicherheitsarchitektur auf dem Europäischen Kontinent aussehen könnte, Angebote wie Sanktionen aufzuheben wären, ist doch ein großer Spielraum den der „Westen“ hätte.
Ohne den "Westen" wird Selenskyj nicht verhandeln können.

Zu glauben, ohne das er seiner Bevölkerung etwas vorzeigen kann würde Putin seinen Krieg beenden, ist unrealistisch.

Verhandeln wäre eine Chance das Töten zu beenden und eine Chance vielleicht sogar „Europa“ zu stärken.

Die Situation ist wie sie ist. Beschimpfen und Putin für krank halten, sind leere Worte ohne etwas an der Situation zu ändern.

Alternative wäre ein Nato-Einsatz. Der wäre mir nicht so recht - dir vielleicht?
Dass wäre vielleicht die einzige Möglichkeit Putin als Verlierer zu entlarven.

Ciao
Hobbyradler
 
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf hobbyradler vom 25.02.2023, 10:35:15

Lieber Hobbyradler, um zu verhandeln müssen beide Partner zuverlässig und ehrlich sein.
Natürlich soll jeder die Situation so wahr nehmen wie er möchte.
Wenn China sich jetzt noch einmischen tut , dann hat Putin Hochwasser und möglicherweise die Ukraine .....
Gegen zwei Goliaths China und RU wird der David verlieren mit fraglichem Ausgang besonders für uns.
Ich glaube nicht daß die Nato sich einmischen wird, jedenfalls sollten wir die Nerven behalten in der Zeit der täglichen Zermürbung, was noch passieren wird.  Die Zeit wird es uns zeigen. Phil.


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pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Was soll man dazu noch sagen ?, nichts, ausser daß der Kriegsverbrecher sich freuen kann.  Phil.

ZITAT HABECK

„Jeder der bei Sinn und Verstand ist, wünscht sich Frieden. Aber was diese Gruppe, was Sahra Wagenknecht und die ihr folgenden Leute machen, ist nicht ein Frieden zu wollen, sondern ein Frieden, den ein Diktator, ein imperialistischer Diktator Europa aufzwingt, als Frieden zu verkaufen.

QUELLE FOCUS
Die beiden fordern Verhandlungen mit Russland und einen Stopp der Waffenlieferungen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck machte seinem Unmut über die beiden Frauen im ARD-„Brennpunkt“ Luft: „Jeder der bei Sinn und Verstand ist, wünscht sich Frieden. Aber was diese Gruppe, was Sahra Wagenknecht und die ihr folgenden Leute machen, ist nicht ein Frieden zu wollen, sondern ein Frieden, den ein Diktator, ein imperialistischer Diktator Europa aufzwingt, als Frieden zu verkaufen. Und das wäre nur der neue Eintritt in die nächsten kriegerischen Handlungen.“

Habeck: „Eine politische Irreführung der Bevölkerung“
Vizekanzler Habeck weiter: „Wenn sich das durchsetzt, ist das eine Einladung an Putin, die nächsten Länder zu überfallen, an alle Irren dieser Welt, die Grenzen mit Waffengewalt zu verschieben. Das ist kein Frieden! Das ist eine Schimäre, die da aufgebaut wird. Das ist eine politische Irreführung der Bevölkerung. Es ist nicht richtig, was diese beiden Damen sagen.“
Tina1
Tina1
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
https://www.n-tv.de/politik/USA-warnen-Ukraine-vor-schwindender-Unterstuetzung-article23937490.html

Öffentliche Meinung ändert sich- USA warnen Ukraine vor schwindender Unterstützung

"Planung, Material, Koordination: Ohne die USA ginge in der Ukraine wenig, der Abwehrkrieg gegen die russische Invasion wäre wohl schon verloren. Hinter den Kulissen erwartet Washington von Kiew vorzeigbare Erfolge. Denn die Unterstützung könnte bröckeln.

Für die Ukraine bedeutet die enge Zusammenarbeit mit den USA: Druck. Schon bald, wenn ab April die ersten schweren Panzer rollen, will Washington eine Offensive und Ergebnisse sehen, schreibt die "Washington Post" Mehrere hochrangige Regierungsmitglieder machten dies demnach schon im Januar den Verantwortlichen in Kiew klar.
Das widerspricht dem Mantra "solange es nötig ist", das US-Präsident Joe Biden und andere US-Vertreter beständig wiederholen, und ebenso den Beteuerungen, die Vereinigten Staaten stellten sich auf einen langen Krieg ein. Zuletzt hatten US-Vertreter dies auf der Münchner Sicherheitskonferenz betont, ebenso Biden bei seinem Besuch in Warschau.

Unterstützung in den USA schwindet

Die Mahnung zur Eile an die ukrainische Führung hat politische Gründe. Die Mehrheit der Demokraten im Kongress ist zerbrochen, die Republikaner haben die Kontrolle über das Repräsentantenhaus übernommen. Bislang haben auch die meisten Konservativen die Ukraine-Hilfen unterstützt, aber das heißt nicht, dass es so bleiben muss oder kann. Die Präsidentschaftswahlen 2024 in den USA rücken immer näher, und niemand weiß genau, welche Effekte der Wahlkampf auf Öffentlichkeit und Kongress haben wird.
Umfragen zeigen, dass die Unterstützung von Waffenlieferungen an die Ukraine abnimmt, vor allem bei republikanischen Wählern.Die US-Amerikaner haben keine guten Erfahrungen mit langen Kriegen in Übersee.Aber die Erfahrungen mit früheren sogenannten "forever wars", nicht endenden Kriegen, könnten die öffentliche Meinung und damit auch die Entscheidungsträger im Kongress beeinflussen.

"Wir versuchen ihnen zu vermitteln, dass wir nicht ewig alles tun können", sagte laut dem Bericht ein führender Regierungsmitarbeiter über die Gespräche mit der Ukraine. Demnach hält es Bidens Regierung für schwer vorstellbar, dass der Kongress zukünftig Hilfen in ähnlichem Ausmaß wie bislang bewilligt. Die US-Regierung will damit sowohl die Republikaner beschwichtigen als auch den Verlauf des Krieges in Europa möglichst beschleunigen. Damit die Republikaner weiterhin für Hilfsprogramme stimmen, muss ihnen klar sein, dass die Demokraten um Biden in der Ukraine auf ein absehbares Ende des Krieges drängen.

Befreiung der Krim unrealistisch

Die US-Geheimdienste sind jedoch überzeugt, dass die ukrainische Armee zur Rückeroberung der Halbinsel mehr Waffen bräuchten, als sie derzeit haben. All dies wissen auch die Politiker im US-Kongress, die von den Geheimdiensten über den Stand des Krieges informiert werden und auch danach ihr Abstimmungsverhalten ausrichten. Davon hängt wiederum ab, wie umfassend die USA der Ukraine auch in Zukunft helfen.

Über die militärische Vorgehensweise sind die USA und Ukraine offenbar nicht immer einer Meinung. So halte das US-Militär die Stadt Bachmut nicht für kriegsentscheidend und hielte die Ressourcen und Truppen woanders für besser eingesetzt, heißt es in US-Medien. Selenskyj hingegen will die seit Monaten hart umkämpften Stellungen nicht aufgeben, weil sie für die Ukraine symbolisch ist. Mindestens bis Ende des Sommers, wenn sich nach Einschätzung der USA die vom Kongress bewilligten Hilfen erschöpfen, werden die Vereinigten Staaten ihre Rolle beibehalten; damit die Ukraine so viel Land wie möglich befreien kann, bevor sich alle mit Russlands Präsident Wladimir Putin an einen Tisch setzen."

 
lupus
lupus
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von lupus
als Antwort auf Tina1 vom 25.02.2023, 12:28:35

Das wird schon gut werden , denn Mr. Biden hat doch seine Truppen besucht.


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Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf pschroed vom 25.02.2023, 12:03:40
Was soll man dazu noch sagen ?, nichts, ausser daß 
Die beiden fordern Verhandlungen mit Russland und einen Stopp der Waffenlieferungen. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck machte seinem Unmut über die beiden Frauen im ARD-„Brennpunkt“ Luft: „Jeder der bei Sinn und Verstand ist, wünscht sich Frieden. Aber was diese Gruppe, was Sahra Wagenknecht und die ihr folgenden Leute machen, ist nicht ein Frieden zu wollen, sondern ein Frieden, den ein Diktator, ein imperialistischer Diktator Europa aufzwingt, als Frieden zu verkaufen. Und das wäre nur der neue Eintritt in die nächsten kriegerischen Handlungen.“

Habeck: „Eine politische Irreführung der Bevölkerung“
Vizekanzler Habeck weiter: „Wenn sich das durchsetzt, ist das eine Einladung an Putin, die nächsten Länder zu überfallen, an alle Irren dieser Welt, die Grenzen mit Waffengewalt zu verschieben. Das ist kein Frieden! Das ist eine Schimäre, die da aufgebaut wird. Das ist eine politische Irreführung der Bevölkerung. Es ist nicht richtig, was diese beiden Damen sagen.“
Von Habeck kann man doch nichts anderes erwarten, als Kriegsrhetorik, schließlich gehört er zu den führenden Köpfen einer Kriegspartei. Der macht alles, was man ihm sagt.
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 25.02.2023, 12:58:25

Ich kann mich nur der Linken Janin Wissler Meinung anschliessen.
Fragt sich nur wann die Linken, Wagenknecht aus ihrer Partei ausschliessen, Höcke der AFD Faschist hat Wagenknecht angeboten in ihren Verein einzutreten. Ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich ungeniert. Phil.

QUELLE SPON

Die Parteichefin der Linken, Janine Wissler, hat den Aufruf ihrer Parteikollegin Sahra Wagenknecht zu einer »Friedenskundgebung« in Berlin mit Blick auf den Krieg in der Ukraine kritisiert. »Ich bedauere, dass die Partei weder angefragt noch informiert war über diesen Aufruf«, sagte Wissler den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Sie selbst werde an der Demonstration nicht teilnehmen.

Die Parteichefin ermahnte Wagenknecht, sich klar von Rechtsradikalen abzugrenzen. »Organisierte Rechte haben auf der Demonstration nichts zu suchen«, denn »Nie wieder Krieg« und »Nie wieder Faschismus« gehörten untrennbar zusammen.
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf pschroed vom 25.02.2023, 13:04:36

Wer sich heute dagegen wendet, blutiges Öl und dreckiges Gas zu kaufen, der gilt schon als rechts in Deinen Augen. 

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 25.02.2023, 13:11:45
Wer sich heute dagegen wendet, blutiges Öl und dreckiges Gas zu kaufen, der gilt schon als rechts in Deinen Augen. 
Das hat nichts mit mir zu tun, es ist das Verhalten wo Wagenknecht zeigt, eine abgestürzte Linke Politikerin, wo sich immer mehr selbst den Rechten zuordnet.   Phil.

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