Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Zitat:
"Der russische Schriftsteller Viktor Jerofejew hat das von der Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und „Emma“-Herausgeberin Alice Schwarzer initiierte „Manifest für den Frieden“ scharf kritisiert. Jerofejew sagte dem Berliner „Tagesspiegel“, es sei „nicht nur naiv, sondern dumm“, so Frieden zu fordern. Man müsse verstehen, so der Schriftsteller, dass „das Putin-Regime (...) nicht weit weg von einem Hitler-Regime“ sei. „Und stellen wir uns vor, in der Mitte des Zweiten Weltkrieges hätte jemand einen Frieden mit Hitler vorgeschlagen.“ Viktor Jerofejew, Verfasser des Romans „Enzyklopädie der russischen Seele“, wurde 1947 in Moskau geboren. Weltweit bekannt wurde er durch seinen 1989 erschienenen Roman „Die Moskauer Schönheit“, der in 27 Sprachen übersetzt wurde. Seit dem Frühjahr 2022 lebt Jerofejew mit seiner Familie im Berliner Exil."
Quelle: Russischer Autor Jerofejew kritisiert Manifest von Wagenknecht und Schwarzer
Und die SZ titelt heute: Sahra Wagenknecht bei "Markus Lanz: Imprägniert gegen die Realität
Für den Artikel muss man sich anmelden, aber die Überschrift sagt eigentlich schon alles.
Aber hier das erste, noch lesbare Zitat:
"Wie viele Fakten muss man ignorieren können, um auf seiner Position zu beharren? Sahra Wagenknecht zeigt bei "Markus Lanz": ziemlich viele."
Sie müssen schon den ganzen Artikel lesen, bevor sie wieder urteilen.Woher möchten Sie wissen,dass ich das nicht getan habe - aber Gegenfrage: wie fanden Sie den langen Aufsatz von Herrn Habermas vor einigen Tagen in der Südd. Zeitung? Sie haben ihn noch gar nicht kommentiert - wann werden Sie das machen oder - mit Verlaub - getrauen Sie sich evtl. nicht so richtig an dieLektüre dieses weltbekannten Philosophen? Olga
Das ist die mit Sicherheit nicht, allerdings benutzt sie ihren Kopf und plappert nicht dumpf nach, was von oben kommt,Tja, das ist eine Frage, wo man oben und unten verortet. Die mutmasslich intelligente Frau Wagenknecht plappert unermüdlich Putin`s Thesen nach und gibt auch auf vielfaches Nachfragen dem betroffenen Land, der Ukraine, keinerlei Rechte, zB. wenn es um die von ihr gepriesenen Verhandlungen gehen soll. Sie weicht aus, ermüdet Teilnehmer von solchen Talkshows - auch die an den Bildschirmen - mit minutenlangen Monologen, wo sie sich immer im Kreis dreht, um ihre eigene Sicht der Dinge darzulegen.
Ich fand diese Talkshow teilweise hochpeinlich, zumal eine Unkrainerin dabei war, deren Grosseltern jahrelang im russischen Gulag waren und die sich dieses Geschwätz von Frau Wagenknecht anhören musste. Aber ich stellte für mich auch fest, dass Frau Wagenknecht, die ja mal eine wirklich sehr attraktive Frau war, immer verbitterter aussieht -es ist wohl so,d ass ein aussichtsloser Kampf, den "frau" oft mit sich selbst führt, nicht zu einem zufriedeneren Leben führt,das sich dann auch in Äusserlichkeiten zeigt.
Gestern bei Lanz war auch die russische TV-Frau,die vor einigen Monaten mutig ihre Abscheu gegen den Krieg in der Ukraine im TV und auf der Strasse zeigte. Aber ich komme nicht los von meinem individuellen Gefühl, dass mit dieser Frau irgendetwas nicht stimm: es sind doch in Russland mittlerweile GegnerInnen des Ukrainekrieges schon verhaftet worden, die nur ein Blatt Papier in die Kameras gehalten haben.
Und diese Frau konnte nach eigener Aussage - also sie schon mal geflohen war - wieder zurückkehren, um nochmals auf einer Moskauer Brücke zu demonstrieren?
Ganz kann ich das alles nicht glauben - aber sie hat anscheinend auch ein Buch geschrieben und zur besseren Vermarktung braucht es evtl. solche Aufhänger. Dann soll es mir auch egal sein ,weil ich dieses Buch weder kaufen noch lesen werde.
Olga
Wagenknecht und Schwarzer haben etwas vorgelegt .... und werden in der Luft zerrissen. Es gibt ja auch schon ein "Manifest gegen das Manifest". Und die Zeit verstreicht mit Reden und Befindlichkeiten. Bin sehr gespannt auf die Rede übermorgen von Xi Jinping.Das stimmt natürlich so nicht - nicht allein "Wagenknecht und Schwarzer" haben dieses Manifest vorgelegt - es fand bei vielen Gefallen, so z.B. auch bei dem AFD-Vorsitzenden Chrupalla,der es ebenfalls mit seiner Unterschrift verschönte.
Michiko
Mittlerweile ist dieses Manifest zu einer Petition geworden, die schon Hunderttausende in Deutschland unterschrieben haben und es wird sich zeigen, wie viele Menschen die Damen Wagenknecht und Schwarzer für die Demo kommenden Samstag in Berlin werden mobilisieren können (die dann vermutlich "Seit an Seit" mit den Nazis dort kämpfen - fragt sich nur, wofür oder wogegen).
Wichtige chinesische Politiker sind bereits in Moskau und werden dort sicherlich an den Positionsbestimmungen derRussen und Chinesen arbeiten, was dann auch eine von einigen gespannt erwartete Rede bestimmen wird.
Diese basiert natürlich auch auf den Lügen und Falschaussagen Putins und dessen gestriger Rede vor seinen friedlich dahindämmernden Delegierten.
Olga
Liebe Olga,
diese Frau hat meinen allerhöchsten Respekt. Es wurden ja Bilder gezeigt von dieser Aktion, die hat sie ganz bestimmt nicht wegen ihres Buchs erlogen.So etwas hat diese Frau nun wirklich nicht nötig.
Sie hatte ihren Mut schon bewiesen, als sie seinerzeit in der Fernsehsendung Putins Lügen entlarvte und für ihre Aufkärung beinah für immer im Knast gelandet wäre, wenn sie nicht früh genug das Land verlassen hätte.
Nicht jede/r tut etwas, weil er oder sie damit Geld verdienen will, es gibt auch Menschen, die nicht berechnend sind und tatsächlich etwas für die Allgemeinheit tun.
Doch doch, es stimmt, das Manifest stammt von zwei hochintelligenten Frauen, Sarah Wagenknecht und Alice Schwarzer. Unterschrieben haben wohl den Verlautbarungen der Medien nach bereits 500.000 Menschen.Wagenknecht und Schwarzer haben etwas vorgelegt .... und werden in der Luft zerrissen. Es gibt ja auch schon ein "Manifest gegen das Manifest". Und die Zeit verstreicht mit Reden und Befindlichkeiten. Bin sehr gespannt auf die Rede übermorgen von Xi Jinping.Das stimmt natürlich so nicht - nicht allein "Wagenknecht und Schwarzer" haben dieses Manifest vorgelegt - es fand bei vielen Gefallen, so z.B. auch bei dem AFD-Vorsitzenden Chrupalla,der es ebenfalls mit seiner Unterschrift verschönte.
Michiko
geschrieben von Michiko
Mittlerweile ist dieses Manifest zu einer Petition geworden, die schon Hunderttausende in Deutschland unterschrieben haben und es wird sich zeigen, wie viele Menschen die Damen Wagenknecht und Schwarzer für die Demo kommenden Samstag in Berlin werden mobilisieren können (die dann vermutlich "Seit an Seit" mit den Nazis dort kämpfen - fragt sich nur, wofür oder wogegen).
"Mit wem wollen Sie verhandeln?" fragte die Redakteurin des russ. Staatsfernsehens Sarah Wagenknecht in der besagten talk-show. Putin sei ein Kriegsverbrecher, der das ukrainische und das russische Volk ausrotten wolle und den man vor ein Kriegsgericht stellen müsse. "Ich schwebe in Lebensgefahr, weil ich ihn bekämpfen will, und Sie sagen, wir müssen mit ihm verhandeln." Darüber könne man in der aktuellen Situation nicht sprechen, sagt Owsjannikowa und fordert: "Man muss das putinsche System demontieren." Putin sei ein Aggressor, mit einem Aggressor könne man nicht reden. Zitat Ende.
Soweit so gut, wer soll denn nun das putinsche System demontieren? Die Ukraine, die kaum in der Lage ist, sich zu verteidigen und ohne die Waffenhilfen Europas und den USA längst am Ende wäre? Eine Vorstellung, wer und wann diese Aufgabe übernehmen könnte, hatte sie auch nicht. Und die Tatsache, dass 82 Prozent der Bevölkerung in Russland hinter Putin stehen, macht die Sache zur Zeit aussichtslos, das kann auch nicht von außen geschehen, das müsste Frau Owsjannikowa eigentlich wissen.
Ich glaube nicht, dass sie einfach Putins Thesen nachplappert, nein sie wirkt immer sehr authentisch und eigenständig im Denken. Allenfalls gibt es mal Schnittmengen bspw. was den Einfluss der USA auf die Maidanereignisse betrifft sowie auch die Massenmorde der ukrainischen Armee an der russischstämmigen Bevölkerung in der Ostukraine nach 2014. Das sind von der OECD bestätigte Tatsachen, und die bleiben sie auch, Wer auch immer sie erwähnt, ob nun Putin oder Wagenknecht.
... dem Narrativ, dass mit immer mehr Kriegsgerät ein Frieden herbeigebombt werden könnte.Wie war das ´45? LuftRaids, Normandie, ...?
Als 'betteln' und hoffen nichts mehr half.
Gar Teile (CSSR) dem Reich überlassen wurden in der Hoffnung, 'er' hätte genug.
Wie es ausging, wissen wir alle (noch).
Dann kamen Churchill und Roosevelt &Co.
Seltsam, dass da Schweres Gerät half, als einziges.
Irgendwie erkenne ich jedenfalls heute ein Muster.
Du kannst mit einer Kuh zwar fransösisch reden, aber sie wird dich nicht verstehen. Einen Dicken Knüppel versteht sie sehr wohl; du brauchst ihr nur diesen Knüppel zu zeigen.
Heisst wenn die Ukraine und die EU/NATO/DE diesen Dicken Knüppel nur gehabt/gezeigt hätten (nicht mal benutzt hätten, es aber gekonnt hätten), hätte der Kremlin sehr wohl verstanden was auf ihn gewartet hätte. Also wäre nicht ein einziger Stein in der Ukraine umgefallen.
So wird der Brei jetzt aber ausgelöffelt werden müssen - was jeder hoffte, dass es nie (wieder) geschehen würde. Too late.
Deswegen: Wer Frieden möchte, muss für Krieg rüsten, gerüstet sein. Dann wird dieser Krieg gar nicht stattfinden. Ich möchte auch nicht bei Klitschko in (s)einem Boxkampf auftreten.
Ich schließe meine Bude auch ab, damit niemand auf die Idee kommt, ...
Das ist doch wahrlich nicht sooo schwer zu verstehen.
Aber ich fange an, mich zu wiederholen. Lassemers, es scheint mir sinnlos. Drops.
Liebe Olga,
diese Frau hat meinen allerhöchsten Respekt. Es wurden ja Bilder gezeigt von dieser Aktion, die hat sie ganz bestimmt nicht wegen ihres Buchs erlogen.So etwas hat diese Frau nun wirklich nicht nötig.Wie es sich mit dier TV-Frau verhält, werden wir nicht beurteilen können. ABer ich bin ähnlich skeptisch wie es anscheinend auch Herr Lanz und Frau Melnyk war (der ukrainische Talkshow-Gast).
Sie hatte ihren Mut schon bewiesen, als sie seinerzeit in der Fernsehsendung Putins Lügen entlarvte und für ihre Aufkärung beinah für immer im Knast gelandet wäre, wenn sie nicht früh genug das Land verlassen hätte.
Nicht jede/r tut etwas, weil er oder sie damit Geld verdienen will, es gibt auch Menschen, die nicht berechnend sind und tatsächlich etwas für die Allgemeinheit tun.
Wo andere für weniger für viele Jahre im russischen Knast verschwinden, erhält sie Hausarrest aus dem sie dann auch noch fliehen kann? Wo die Anwälte der anderen keinen Zugang mehr zu ihren Mandanten erhalten, kann sie mutmasslich mit Hilfe ihres Verteidigers ein Flucht-Szenario aufbauen?
Ich vertraue einfach dem System Putin nicht und wer könnte schon frühzeitig feststellen, wenn dieses System wieder mal jemanden einschleust und ER dann alle verlacht, die darauf reingefallen sind? Hoffe, dass ich mich täusche - . Aber Krieg und Diktatur gehen oft die seltsamsten Wege.
Ob diese Frau nun wieviel Geld bekommt oder nicht, ist nicht mein Problem (sie selbst wird mit zwei Kindern schon Geld benötigen, um im Westen zu leben.) Und wenn ein Verlag ein Buch von ihr verlegen wird, wird dieser Verlag bestimmen, wo sie zur besseren Vermarktung hingehen soll usw. Darauf hat sie dann nur bedingt Einfluss. Ich habe auch nicht geschrieben, dass diese Bilder wegen des Buches gemacht wurden - das war alles vorher; aber sie werden jetzt dafür verwendet, damit sich Leute für das Buch interessieren. Olga
Ich glaube nicht, dass sie einfach Putins Thesen nachplappert, nein sie wirkt immer sehr authentisch und eigenständig im Denken.Na ja, das Wort "authentisch" wird mittlerweile fast inflationär von Leuten benützt, wenn sie eine Person ihres favorisierten Umfeldes besonders belobigen wollen.
Mir bleibt Frau Wagenknecht u.a. auch deshalb im Gedächtnis als sie während der Talkshow bei Anne Will einige Tage vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine hochentrüstet erklärte, dass Putin niemals in dieUkraine einmarschieren würde und warum alle diesen Mann als kompletten Idioten hinstellen würden - obwohl er ein kluger und überlegter Staatsmann wäre.
Tja, wie es dann gekommen ist, erlebten wir vor fast einem Jahr mit.
Aber wenn Frau W. nun in nachfolgenden Talkshows auf diese Falscheinschätzung hingewiesen wird, rächt sie sich an den Zuhörern mit weiteren Monologen mit immer gleichen Inhalten, bei denen die Ukraine - also das betroffene Land - meist nur verallgemeinernd und am Rande vorkommt. Olga