Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Das stimmt Ingo, man vergißt das gerne sowie die russischen Bürger beeinflusst sind. Phil.
Warum man mit Putin nicht verhandeln kann.
Interessant den ganzen Beitrag zu lesen.
Fragt sich nur wie das enden wird. Phil.
Putin gibt den aggressiven Sozial-Diktator. Verhandeln wird man mit ihm nicht mehr können. Aber wenigstens droht er nicht mehr mit einem Atomkrieg.
QUELLE FOCUS
Eine Analyse von Ulrich Reitz Wer Putin genau zuhört, versteht den Kern seiner düsteren Ideologie
Der erste: Putin ist kein Rationalist, sondern ein Ideologe. Hier seine beiden wichtigsten Selbstauskünfte: „Wir wollen die Wiedervereinigung unseres Volkes.“ Und, sein letzter Satz nach einer Stunde und fünfzig Minuten: „Die Wahrheit ist auf unserer Seite.“
Putins Notwehr ist nichts als eine Nazi-Legende
Die „Wiedervereinigung unseres Volkes“ meint die Ukraine, also einen völkerrechtlich anerkannten, unabhängigen Staat, den Russland überfallen hat. Aus drei schmutzigen Motiven: Rassismus, Imperialismus, Kolonialismus.
Das ist der zweite Grund, weshalb Putin keinen westlichen Kredit mehr verdient.
In Kiew regieren „Neonazis“, und schon in den dreißiger Jahren hat der Westen den deutschen Nazis zur Macht verholfen. Das ist natürlich Blödsinn, erschreckend ist aber etwas anderes: Putin geht davon aus, er kommt in der eigenen Bevölkerung damit durch. Und man kann heute feststellen: Leider ist das so. Deshalb wird es am Ende auch nicht mit einem „Regime Change“ getan sein. Selbst ein Ende Putins wird aus Russland und dem russischen Volk noch keine Demokratie und keine Demokraten mache
Der Mann hat doch jeglichen Bezug zur Realität verloren. Mit diesem Geschwurbel kann er doch allenfalls noch bei seinen treu Gesinnten oder im eigenen Land punkten. Warum verbreitet man solche stumpfsinnige Lügen-Propaganda überhaupt noch weiter?!@innah,
Apropos, auch Biden wird eine Rede reden, in dem Falle, heute in Warschau...
nun, es ist Geschwurbel, aber das Zuhören ist eben doch wichtig, jedenfalls für mich. Putins Rede macht mir deutlich, dass es Putin bewusst ist, dass es Russland mit diesem Krieg nicht gut geht.
Empörend, aber erwartbar, ist natürlich die Umkehrung der Schuldfrage. Kiew und der Westen haben den Krieg begonnen, nicht er. Verlogen und für die eigene Bevölkerung gedacht ist natürlich auch seine Behauptung, Russland würde keinen Krieg gegen die ukrainische Bevölkerung führen, sondern dies würde Kiew tun.
Bei dem Blick in den Zuhörerraum hätte es mich manchmal sehr interessiert, was hinter den meist unbewegten Mienen für Gedanken gekreist haben.
Karl
Das fiel mir auch auf Karl, einige verzogen keine Miene . Es ist ja immer wieder das Gleiche was er sagt, ich zweifle sehr an seinem Verstand. Phil.
RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Das fiel mir auch auf Karl, einige verzogen keine Miene . Phil.Das wird auch gesünder sein.....
Das fiel mir auch auf Karl, einige verzogen keine Miene . Es ist ja immer wieder das Gleiche was er sagt, ich zweifle sehr an seinem Verstand. Phil.
Wie das halt bei Demagogen so üblich ist!
Edita
Wie überall auf der Welt werden Menschen ihre Mimik einstellen, wenn Kameras auf sie gerichtet sind - zumal in Diktaturen, wo eindeutige Bekundungen dieser Art sehr schnell auf Nimmerwiedersehen in Straflagern enden können.
Bei dem Blick in den Zuhörerraum hätte es mich manchmal sehr interessiert, was hinter den meist unbewegten Mienen für Gedanken gekreist haben.
Karl
Aber was für ein Unterschied bei den Aktionen von zwei sehr wichtigen, sehr politikerfahrenen Männern im fortgeschrittenen Alter:
Mr Biden sendet ein mächtiges Signal der Unterstützung für dieUkraine und seiner persönlichen Unerschrockenheit aus, während er in die Ukraine reist in ein Kriegsgebiet und diese Reise auch vorher dem Kreml ankündigt. Dieser wird damit zum Stillhalten gezwungen - denn einen Beschuss eines US-Präsidenten wird vermutlich auch der anscheinend immer irrationaler agierende Herr Putin nicht riskieren wollen.
Die USA zeigen in diesem europäischen Krieg für die zermürbte und darbende Ukraine nach wie vor eine hohe Unterstützungsbereitschaft - auch dies sollte europäische 'Staaten sehr beschämen.
Aber vermutlich werden auch Biden und Selenskij wissen, dass die Ukraine einen langwierigen Krieg nicht durchhalten wird. Es muss dringend ein Weg gefunden werden, aber nicht auf der Basis eines "halben Friedens" oder eines KOmpromisses mit Putin.
Russlands Absichten scheinen eindeutig zu sein: die Zerstörung eines Landes, dem Putin nicht mal die existentielle Staatlichkeit zugesteht. Olga
Aber: Wir müssen dabei bedenken, dass Putin in erster Linie zu seinem Volk gesprochen hat, von dem er weiß, dass sie überwiegend keinen Zugang zu Medien außerhalb Russlands haben. Denen kann er ja erzählen, dass im Himmel Jahrmarkt ist.Ich hatte kürzlich mal eine Dokumentation gesehen, in der es um die Nutzung des Internet in Russland ging, dessen Beschränkungen sowie die Zensur. Der größte Teil der Benutzer geht mit VPN ins Netz, einer App, mit der die Herkunft des Zugangs verschleiert werden kann, und somit auch Seiten geöffnet werden können, die in Russland gesperrt sind. Ich will damit sagen, dass die Menschen in Russland immernoch Zugang zum www haben, so sie es auch wollen. Und in diesem Kontext ist es schon erstaunlich, dass sie trotz der Informationen, die sie von westlichen Medien erhalten können, nicht in größerem Maße aufbegehren. Einerseits kann dabei Angst eine Rolle spielen, andererseits auch die Möglichkeit, dass sie diesen Medien weniger Glauben schenken, als den eigenen.
Ich vermute stark, die Herren haben so in etwa das Gleiche gedacht, wie die Generalitäten und Parteikader zu Zeiten der Naziherrschaft, wenn sie wieder mal den 'klugen' Ausführungen und Befehlen des GröFaZ ('größten Führeres aller Zeiten') lauschen durften bzw. mussten. Nur wenige dürften sich in einer 'inneren Emigration' befinden. Die meisten sitzen da, weil sie das glauben, (manche sicher auch von sich aus überzeugt sind), was es ihnen möglich machte, da zu sitzen, wo sie jetzt sitzen.Bei dem Blick in den Zuhörerraum hätte es mich manchmal sehr interessiert, was hinter den meist unbewegten Mienen für Gedanken gekreist haben.
Die einen waren vom "1000- jährigen Reich (in der Nachfolge des Hl. Römischen Reichs)" überzeugt, die anderen begeistern sich heute am wiederherzustellenden "großen Russenreich" (in der 'Erb'-Nachfolge der Zarenreiche).
Ob unter den verschlossenen Mienen auch ein Stauffenberg ist, kann man nicht wissen.
Und selbst wenn, ob er und seine Getreuen aber heute erfolgreicher wären als die vom 20. Juli damals ?
Und in diesem Kontext ist es schon erstaunlich, dass sie trotz der Informationen, die sie von westlichen Medien erhalten können, nicht in größerem Maße aufbegehren. Einerseits kann dabei Angst eine Rolle spielen, andererseits auch die Möglichkeit, dass sie diesen Medien weniger Glauben schenken, als den eigenen.Nicht nur für Russen,die noch Zugang zum Internet haben, ist die Wahrheit losgelöst von den Kreml-Lügen verfügbar: sehr viele junge Russen verlassen das Land, werden aber weiterhin Kontakt zu ihren in Russland verbliebenen Angehörigen halten. Und sie werden sie darüber informieren, was wirklich geschieht.
Aber wie in Diktaturen so üblich, glauben vermutlich viele Bürger aus Angst oder allgemeinem Desinteresse diesen Fakten nicht (war ja in Deutschland während zweier Diktaturen auch nicht anders!), sondern übernehmen die Informationen des Staats-Fernsehen und der staatlichen Medien.
Wenn dann noch so Grundbegriffe in einem Land nach wie vor relevant sind, wie z.B. "ein Mann ist nur ein echter Mann, wenn er bereit ist, für sein Vaterland zu sterben" und "warum soll es schlimm sein, wenn ein junger Mann 30 Jahre früher stirbt als es normal wäre - wenn es für das Vaterland geschieht" - beeinflusst dies natürlich auch traditionell die eigenen Sichtweisen und Handlungen. Olga