Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Ja , so ist das; leider.Man macht zuvor ethnische Säuberungen, verschleppt, vertreibt und tötet Menschen, bis das Wahlergebnis so aussieht, dass es passt?
Um den Westsahara- Konflikt endgültig zu 'regeln', hat nunmehr (Aug. 2022) auch unsere Außenministerin den sog. Autonomieplan des marokkanischen Königs als 'sehr wichtigen Beitrag' gewürdigt. Ein fundamentaler Wechsel der bisherigen Aussenpolitik (aus wirtschaftlichen Gründen).
Eine Abstimmung nach diesem Plan würde Marokkos völkerrechtswidrige Besetzung bestätigen, denn die ursprünglichen Einwohner wurden von den Marokkanern vertrieben, getötet, verschleppt, ihre Heimat ethnisch gesäubert, so wie es die Russen mit dem Donbass gemacht haben.
Wo ist also der Unterschied ? Völkerrechtlich gibt es keinen.
Schnellkurs gemacht über die Beschaffenheit unterschiedlicher Kriege?
Über Wiki.
Ich sage es nochmal: Der Bürgerkrieg mit über einer Millionen
abgeschlachteter ( das Wort nehme ich jetzt auch mal) Menschen, Kinder/Frauen,
kommt auch immer gut, wütet seit über 20 Jahren.
Die Roten Khmer haben auch abgeschlachtet.
Ein Denkmal steht nun in der Hauptstadt. Ein Mahnmal.
Ein Befreiungskrieg. Angeblich. Sehr schwer zu beenden.
Stellvertreterkriege sollen sich am längsten halten.
Mischen immer mehrere mit.
Den längsten, den wir diesbezüglich kennen, dauerte 30 Jahre.
Aber Indochina/Vietnam, auch ein Stellvertreterkrieg, reicht da fast ran.
Anna
Das ist sehr wichtig , trotzdem interessant wie das ganze ausgehen wird bis zu 100 000 - 150 000 getötete russische Soldaten schätzt der US Geheimdienst. Ich befürchte der Kriegsverbrecher wird die nächsten zwei Jahre selbst nicht überleben. Phil.
Zitat Münchner Sicherheitskonferenz.
Gerade angesichts anderer Krisen weltweit "und weil einige genau hinschauen, wie man auf diesen massiven Bruch des Völkerrechts reagiert", sei es so wichtig, immer wieder deutlich zu machen, dass der Westen in seiner Haltung zum Ukraine-Krieg vom Völkerrecht geleitet sei.
QUELLE ZEIT
ZITAT DEUTSCHE AUSSENMINISTERIN
Baerbock: Friedensplan für Ukraine muss Gebietsverluste ausschließen
Außenministerin Annalena Baerbock hat die angekündigte Friedensinitiative Chinas für den Ukraine-Krieg gelobt, zugleich aber jegliche Gebietsabtretungen an Russland ausgeschlossen. Ein gerechter Frieden setze voraus, "dass derjenige, der die territoriale Integrität verletzt hat, nämlich Russland, seine Truppen aus dem besetzten Land abzieht", sagte die Grünen-Politikerin. Der Weltfrieden basiere darauf, "dass wir alle die territoriale Integrität und Souveränität eines jeden Landes anerkennen". Ohne einen vollständigen Abzug aller russischen Truppen aus der Ukraine gebe es keine Chance auf ein Ende des Krieges.
Hallo aixois,
Ist den schon etwas gesichert über den Einsatz von weißem Phosphor durch Russland in der Ukraine? Die Meldungen laufen noch unter dem Vorbehalt, dass Beweise gesichert werden.
Ich hab da was aus 2014 gefunden:
WAHRSCHEINLICHER EINSATZ VON WEISSEN PHOSPHOR-BOMBEN IN DER NÄHE VON SLAVYANS
Russia Today berichtet, dass die Bewohner von Slavyansk und seinen Vororten in der Nacht auf Donnerstag, den 12. Juni 2014 durch etwas geweckt wurden, was ihren angaben nach Brandbomben waren, die vom Kiewer Militär auf ihre Stadt abgeworfen wurden. Nach den Angaben von Zeugen und lokalen Medienberichten wird davon ausgegangen, dass die Brandbomben Phosphor sein könnten. Ein Großteil des Dorfes Semjonowka, das zu den Randbezirken von Slawjansk gehört, geriet dabei in Brand. Einwohner erklärten gegenüber RussiaToday, der Boden habe längere Zeit nicht aufgehört, zu brennen.
„Wir haben alle miterlebt, was gestern hier geschehen ist. Sie haben Raketenwerfer und Brandbomben gegen uns eingesetzt. Der Boden hat gebrannt. Wie kann sich der Boden so einfach selbst entzünden? Er hat etwa 45 Minuten lang gebrannt“ berichtete Roman Litwinow per Telefon.
„Es begann um zwei Uhr nachts. Bei allen, die ich getroffen habe, hatte sich der Rachen entzündet und schmerzte. Hinzu kommt ständiger Reizhusten. Ich glaube, die wirklichen Folgen werden wir erst später zu spüren bekommen. Es sind immer noch viele Menschen hier geblieben. Leider konnten wir viele Kinder nicht evakuieren „, sagte Tatjana gegenüber Russia Today.
Weißer Phosphor ist ein Material, das aus dem chemischen Element Phosphor hergestellt wird und in Rauch, Schock, Licht und Brandbomben eingesetzt wird. Als Brandwaffe, brennt weißer Phosphor durch Stoff, entzündet Treibstoff, Munition und andere Brennstoffe sowie schmilzt menschlichen Haut. Der Einsatz von Brandbomben – also Bomben die entwickelt wurden, um Brände mit Materialien wie Napalm, weißen Phosphor oder anderen gefährlichen Chemikalien zu starten – ist streng geregelt.
Nach dem Protokoll über das Verbot oder die Beschränkung des Einsatzes von Brandwaffen (Protokoll III) von 1980 ist der Einsatz von Brandwaffen unter bestimmten Umständen verboten. (Eine Brandwaffe ist jede Waffe oder Munition, die in erster Linie entwickelt wurde, um Objekte in Brand zu stecken oder Brandverletzungen von Personen durch die Wirkung der Flammen zu erwirken. Die kann durch deren Hitze oder in Kombination mit einer chemischen Reaktion eines Stoffes geschehen.):
- Es ist unter allen Umständen verboten, die Zivilbevölkerung als solche, einzelne Zivilpersonen oder zivile Objekte zum Ziel von Angriffen mit Brandwaffen zu machen.
- Es ist unter allen Umständen verboten, ein innerhalb einer Konzentration von Zivilpersonen gelegenes militärisches Ziel zum Ziel eines Angriffs mit Brandwaffen aus der Luft zu machen.
- Es ist ferner verboten, ein innerhalb einer Konzentration von Zivilpersonen gelegenes militärisches Ziel zum Ziel eines Angriffs mit anderen als aus der Luft eingesetzten Brandwaffen zu machen, es sei denn, daß dieses militärische Ziel eindeutig von der Konzentration von Zivilpersonen getrennt ist und alle praktisch durchführbaren Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um die Brandwirkungen auf das militärische Ziel zu begrenzen und dadurch verursachte Verluste unter der Zivilbevölkerung, die Verwundung von Zivilpersonen und die Beschädigung ziviler Objekte zu vermeiden und in jedem Fall auf ein Mindestmaß zu beschränken.
- Es ist verboten, Wälder oder andere Arten pflanzlicher Bodenbedeckungen zum Ziel eines Angriffs mit Brandwaffen zu machen, es sei denn, daß diese Gegebenheiten der Natur dazu verwendet werden, Kombattanten oder andere militärische Ziele zu decken, zu verbergen oder zu tarnen, oder daß sie selbst militärische Ziele sind.
Moskau forderte eine sofortige Untersuchung der angeblichen Verwendung von Brandbomben in der Ukraine, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow am Dienstag: „Die Berichte, dass das ukrainische Militär angeblich Brandbomben und andere verbotene Waffen verwendet bereitet uns große Sorgen. Diese Berichte müssen sofort untersucht werden.“
Wir fordern eine Untersuchung über den Einsatz von Brandwaffen durch die Ukrainische Armee in Wohngebieten. Dieser Einsatz würde internationales Recht verletzen und für diesen müssten die Verantwortlichen der ukrainischen Regierung wegen Kriegsverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden.
(IMPRINT | © UKRAINIAN COMMITTEE FOR HUMAN RIGHTS 2014 | KIEV, UKRAINE
https://de.ukraine-human-rights.org/wahrscheinlicher-einsatz-von-weisen-phosphor-bomben-in-der-nahe-von-slavyansk/
Ich habe damals keine Stellungnahme der Ukraine gefunden oder Meldungen anderer Institutionen. Hast du etwas gelesen?
Aber auch hier wird auf die Verwendung von Phosphorbomben im Irak durch die USA hingewiesen:
http://www.ag-friedensforschung.de/themen/Waffen/phosphor2.html
Juro
Ich habe nur einen einzigen Satz dieser Frau geschrieben und der wurde sofort
zerlegt. Eine kann nicht für alle sprechen!
" Viele Ukrainer denken so", sagte sie auch noch.
Aber Selenskyi spricht immer für alle.
Ich gehe hier im Forum raus und komme wieder rein.
Rege mich auf und rege mich wieder ab.
Ich denke, wir sind uns hier in zwei Sachen einig: Es ist ein russischer
Angriffskrieg und 2. finden Überlegungen statt, wie dieser Krieg endlich
beendet werden kann.
Bei letzterem Punkt gibt es unterschiedliche Haltungen, Vorschläge, Ideen.
Niemand macht es sich leicht bei den Überlegungen.
Wahrscheinlich haben etliche die gleiche Trauer im Herzen wie ich, obwohl sie
andere Vorschläge für eine Beendigung des Krieges haben.
Ende März ist Zeitumstellung. Dann gehe ich zur Gemeinde.
Die suchen dringend Ehrenamtler für z.B. Nachhilfe für all die ukrainischen
Kinder. Mal sehen, was die Ukrainer mir da alles erzählen.
Eins ist dabei sicher: Ich werde sie ernst nehmen!
Ich muss bis zur Zeitumstellung warten, weil ich kein Auto habe und nicht
mit dem Rad durch die Dunkelheit fahren möchte.
Ist eh eine Zeit der Düsternis.
Anna
89 Prozent der Ukrainer, das ist eine überwältigende Mehrheit, schließt eine Kapitulation gegenüber Rußland aus und betrachtet die Krim als unverzichtbar.
Komischerweise habe ich auch noch keinen einzigen Ukrainer, weder im TV noch in der Nachbarschaft was Gegenteiliges sagen hören, nicht einmal bei den Rußlanddeutschen findet Putin Unterstützung für seine kriegerische Landnahme und seine bestialischen Morde!
Edita
geschrieben von pschroed vor 4 Stunden
Ich bin auch gespannt was der Inhalt sein sollte, bin aber überzeugt dass der Vorschlag die Abtretung von Gebiete an Russland beinhalten wird.
Lieber Phil,
es wäre natürlich begrüßenswert, wenn China mit erfolgreicher Diplomatie ein schnelles Kriegsende herbeiführen könnte.
Doch ist China überhaupt ein neutraler Vermittler? Als autoritärer Staat hat er sich immer distanziert verhalten, allerdings ohne je Kritik an Russlands Angriffskrieg zu üben.
Jetzt, auf der Münchener Sicherheitskonferenz, wurde allerdings eingeräumt, dass die Androhung von einem Atomwaffeneinsatz völlig inakzeptabel sei. „Wir werden fest auf der Seite des Friedens und des Dialoges stehen“, sagte dort der chinesische Außenpolitiker Wang Yi.
Der russische Präsident hatte aber bereits zu Beginn des Krieges schon mit Atomwaffen gedroht.
Warum reagiert China denn erst jetzt darauf?
Deshalb bin ich auch sehr skeptisch und muss leider Deine Befürchtungen teilen.
Rosi65
Bemerkenswert ist doch, dass die Forderung der Ukrainer nach Streumunition mit dem Nebensatz versehen wurde "wir wissen, dass diese Waffen in vielen Staaten geächtet werden" und somit relativiert wurde.Also viele Staaten sind offenbar nicht für ein Verbot der Verwendung von Streumunition, dann wundert es ja auch nicht, dass Russland sie seit Monaten einsetzt. Nun will die Ukraine auch so etwas haben und Phosphorbomben auch gleich noch. Auch wenn der Satz "wir wissen, dass diese Waffen von vielen Staaten geächtet werden" relativiert klingt, haben wollen sie das Zeug doch, um es einzusetzen. Und ich hoffe nur, dass D und andere Länder diese Bitte abschlagen. Die Ukraine schob noch hinterher, dass sie ja diese Waffen nur gegen die russischen Soldaten einsetzen würden, soll das auch eine Relativierung bedeuten?
Die Ukraine, Russland, USA , China, Indien, Israel, Pakistan uvam. sind nämlich dem 2010 in Kraft getretenen Übereinkommen über das Verbot von Streumunition gar nicht beigetreten, unterstützen folglich ein Verbot dieser Waffen nicht. Russland, und auch ukrainische Truppen, sollen im Krieg bereits diese (von anderen) 'geächtete' Streumunition eingesetzt haben.
Aber: Finnland, Lettland, Polen, Griechenland, Estland und Rumänien haben auch nicht unterschrieben, vielleicht war ja der Munitionswunsch an diese Länder der westlichen Wertegemeinschaft gerichtet ?
Das Eskalationspotential und seine Dynamik ist noch lange nicht ausgeschöpft ...
Klare Absagen dieser Länder sind mir bisher nicht bekannt.
Der allgemeine Einsatz von Phosphorbrandbomben ist nicht geächtet, nur seine Verwendung gegen Zivilpersonen. Strittig ist allerdings, das nur als Randbemerkung, ob die schon im WK II häufig eingesetzte Phosphorbombe nicht als (dann verbotene) Chemiewaffe eingestuft werden sollte.
geschrieben von aixois
OT
In einem anderen Faden schrieb ich, dass meine Mutter in Berlin bei der Fa. Max Krause gearbeitet hatte, bis 1945 die Firma durch einen Bombentreffer völlig zerstört wurde. Eine Phosphorbombe verbrannte u.a. auch Mitarbeiter. Meine Mutter wurde gebeten, bei der Identifizierung der bis zur Unkenntlichkeit verbrannten Menschen behilflich zu sein. Sie hat es versucht, aber konnte es letztendlich nicht, es waren nur noch schwarze Klumpen geringer Körpergröße.
Serbien hatte auch ein festes Staatsgebiert.
Kosovo hat sich abgespalten und wurde sofort als eigenständig anerkannt.
Warum sollte das nicht in einem Referendum für die Krim möglich sein.
Gut, da gab es 2014 ein Referendum. Waren auch unabhängige Beobachter
vor Ort. Wurde jedoch nicht anerkannt.
Das Völkerrecht ist nicht gegen ein Referendum.
Musste nicht. Das steht im Grundgesetz