Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 08.02.2023, 19:41:20

Sie nennen es vernünftig, ich nenne es mal wieder grenzenlos egoistisch, wenn Deutschland in beträchtlicher Zahl der Menschen denkt, wir müssen anderen nicht beistehen, aber die uns gefälligst schon.
Was für eine Charakterschwäche wir damit mal wieder zeigen - aber gut ,dass nicht alle so denken.

Bei Ihrer Gedankenvielfalt gehe ich davon aus,dass Sie auch einen Natobeitritt von Finnland und Schweden nciht richtig fänden? Antwort jedoch nicht erforderlich. Olga

Mitglied_162e28b
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied

In "heute" wurde verlautbart, dass UK keine Zusagen zu einer Lieferung von Kampfjets gemacht hat.
Eine Pilotenausbildung allerdings scheint ausgemachte Sache zu sein...
Darauf kann sich jetzt jeder seinen Reim machen.

Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf olga64 vom 08.02.2023, 19:44:32

Wenn sich zwei Drittel der Deutschen so und nicht anders entscheiden, dann sollte man es als Anhänger der Demokratie, als die Du Dich ja gern ausgibst, einfach auch akzeptieren. Dass Du dieses Votum als Charakterschwäche diskreditierst, zeigt doch nur, dass Du die Demokratie noch nicht so richtig verstanden hast. Nicht zu verwechseln mit Meinungsfreiheit, denn schließlich darfst Du Deine gegen die Demokratie gerichtete Meinung hier kundtun, ohne Nachteile erfahren zu müssen.


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Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 08.02.2023, 19:41:20
Kein Bürger Deutschlands wurde seinerzeit gefragt, ob er für einen NATO-Beitritt der Baltics ist, mit welchem die NATO direkt an Russland herangerückt wurde, und dieses Szenario von denen dann ganz natürlich als Bedrohung empfunden werden musste.
Die Beistandsverweigerung von zwei Dritteln der Deutschen sollte deshalb auch gar nicht verwundern.
Sehr vernünftig diese Haltung.
Ich glaube nicht, dass ein Land zuerst Deutschland befragen muss, wenn es die Absicht hat, der NATO beizutreten. Dass die baltischen Länder allen Grund dazu haben, angesichts des Überfalls Russlands auf die Ukraine, ist doch verständlich. Auch Schweden und Finnland haben den Wunsch nach Aufnahme in die NATO geäußert. Kann im Bündnisfall ein NATO-Land überhaupt seinen Beistand verweigern? Prinzipiell wohl nicht, aber welcher Art der Beistand ist, den die Mitgliedstaaten im Falle des Art. 5 dem angegriffenen Staat zu leisten haben, das entscheiden die einzelnen Staaten grundsätzlich selbst, der. Art. 5 NATO-Vertrag fordert keine automatische militärische Beistandsleistung.

 
Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 08.02.2023, 19:51:07
Wenn sich zwei Drittel der Deutschen so und nicht anders entscheiden, dann sollte man es als Anhänger der Kinder Demokratie, als die Du Dich ja gern ausgibst, einfach auch akzeptieren. Dass Du dieses Votum als Charakterschwäche diskreditierst, zeigt doch nur, dass Du die Demokratie noch nicht so richtig verstanden hast. Nicht zu verwechseln mit Meinungsfreiheit, denn schließlich darfst Du Deine gegen die Demokratie gerichtete Meinung hier kundtun, ohne Nachteile erfahren zu müssen.

Ach du grüne Neune ….  aber Du hast die Demokratie verstanden??? 
Das was Du unter Demokratie verstehst, das hast Du hier zur Genüge kundgetan! 
Das Baltikum hat seine unfreiwilligen Erfahrungen mit den ehemaligen Besatzern, das wollen sie nicht noch einmal erleben müssen! 

„1989, genau 50 Jahre nach dem Hitler-Stalin-Pakt, spielte es die bisher wohl wichtigste Rolle in der Geschichte des Landes, das sich – neben den anderen baltischen Staaten Lettland und Litauen – damals die Freiheit erkämpfte. Die Deutschen feierten in jenem Jahr ihre friedliche, die Balten ihre „singende“ Revolution.
Der Verlierer war in beiden Fällen die Sowjetunion, die vergeblich versuchte, die Balten zu brechen. „Wenn 20.000 Leute anfangen, ein Lied zu singen, kann man sie unmöglich zum Schweigen bringen“, heißt es im Dokumentarfilm „The Singing Revolution“, der am Beispiel Estlands den Weg auch Lettlands und Litauens in die Unabhängigkeit beschreibt.“

Angst der Balten vor Russland
Schwieriger Nachbar im Osten
 



Edita
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Edita vom 08.02.2023, 20:11:38

Mir fehlt ann aber noch Deine Erklärung dazu, weshalb sich angesichts dieser Tatsachen momentan 2 Drittel der Deutschen gegen eine Verteidigung der Baltics im Falle eines Angriffes aussprechen. Es muss doch Gründe haben, für dieses demokratische Votum.


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Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 08.02.2023, 20:22:17

Wer sagt daß das so ist?


Edita

Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.02.2023, 14:55:18
so viele Waffen liefern wie nötig
Geht es denn ein wenig genauer?
WAS ist "nötig"?
Und wieviel davon?
geschrieben von Enya
Ja sorry, hier schreibt weder Frau Strack-Zimmerman noch Herr Hofreiter. 😄
Hier schreibe nur ich, ich armer Wicht!😉
Und ich denke, dass diese Strategie richtig ist, weil die Ukraine gegen eine Übermacht kämpft.

Es dürfte auch unter Strategen einhellige Meinung sein, dass der Krieg für die Ukraine nicht verloren gehen darf.
Er soll aber auch nicht befeuert werden, weil Russland nachlegen kann, was aber zu innenpolitischen Spannungen im Land führen würde oder sogar den Beitritt Belarus zum Krieg.
Leider verstehen viele Leute nicht, was notwendig ist, dieses Ziel unter Umgehung dieser Gefahren, zu erreichen.

Wenn nun: "Wir liefern Leopard Panzer" ausgerufen wird, so ist das nicht in zwei Tagen sondern in Monate oder sogar erst 2024. Denn das Hauptproblem sehe ich in der minimalen Anzahl, der jetzt vorhanden Geschosse.

Die Strategie des Westens bzw. der BRD ist die, der begleitenden Sanktionen.
Es muss in Russland wirken, der Inlandsmarkt in Russland muss spürbar getroffen werden.
Die hohen Verluste der Russen tragen dazu bei, dass es ein innenpolitisches Aufbegehren geben wird.
So hat Kanzler Scholz auch nun wieder angekündigt, erweiterte Sanktionen einzuleiten, bzw. abzustimmen.

Der englische Geheimdienst meldet auch, dass die härter werden Kämpfe aber zweifellos für die Ukraine zu werten sind. Die Russischen Verluste sind durchaus viel höher und schmerzlich zu nennen.

 
teri
teri
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von teri
als Antwort auf pschroed vom 08.02.2023, 13:50:51


Ungarn und Österreich lehnen Waffenlieferungen in die Ukraine ab.
Budapest/Wien – Ungarn und Österreich haben bekannt geben, dass die beiden Länder der Ukraine keine Waffen liefern werden. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj an die westliche Führung appelliert, die Lieferung der versprochenen Militärgüter zu beschleunigen.
Der ungarische Verteidigungsminister Kristóf Szalay-Bobrovniczky und seine österreichische Amtskollegin Klaudia Tanner gaben dies auf einer gemeinsamen Pressekonferenz in Budapest bekannt und erklärten, dass ihre Länder den Krieg in der Ukraine nicht eskalieren lassen wollen. Darüber berichtete das Portal Newsweek.
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/%C3%B6sterreich-und-ungarn-wollen-selenskyj-keine-waffen-liefern/ar-AA17d9by?ocid=msedgdhp&pc=U531&cvid=42ca77a539094f8d8bd342d1eea5ccd9
Juro
geschrieben von Juro
Das wundert keinen besonders der Putin-Versteher  "Rechtspopulisten Orban" wo schon eigentlich meines Erachtens schon längst aus der europäischen Union ausgeschlossen sein sollte , mit seinem korruptem diktatorischem Verhalten. 
Verstehe eigentlich nicht was mit dem ungarischen Volk los ist.

Auch die FPÖ feiert ihr Comeback in Österreich.  Na dann,  😉Alles Gute. Phil.

WIKIPEDIA
Die Freiheitliche Partei Österreichs (FPÖ) ist eine rechtspopulistische,[9][4] teilweise rechtsradikale und rechtsextreme[10][11][12] Partei in Österreich, die im Nationalrat, in allen neun Landtagen und vielen Gemeinderäten vertreten ist.
Das sind die typischen, beliebigen Verdrehungen von dir Phil.

Selbst wenn die FPÖ in der Bundesregierung säße, könnte sie gegen die Österreichische Verfassung nichts unternehmen.

In der Österreichischen Verfassung ist die kriegerische Einflußnahme durch Waffenlieferungen untersagt.

Zum Glück haben wir diese Verfassung. Ö kann lediglich humanitäre Hilfe leisten, was sie auch laufend tut.

Also bitte, bleibe korrekt und verändere nicht verbal die Gesetze, nur um wichtig zu erscheinen.

Danke

teri
geschrieben von teri
Jetzt mal schön langsam, ich habe nichts verdreht , bleibe schön diplomatisch und unterlasse deine Unterstellungen. Kannst du nicht lesen ? Lese meinen  Satz noch einmal. 
Man sollte schon die Realität aus einem Beitrag herauslesen können.Phil.

ZITAT pschroed
Auch die FPÖ feiert ihr Comeback in Österreich.  Na dann,  😉Alles Gute. Phil.


QUELLE SPON
Die Lage: Inside AustriaDie FPÖ spricht schon von »Kanzler Kickl«
Von Walter Mayr
Liebe Leserin, lieber Leser,
heute beschäftigen wir uns mit der Frage, wie es dazu kommen konnte, dass die rechtspopulistische FPÖ zur strahlenden Wahlsiegerin in der niederösterreichischen Heimat des Bundeskanzlers wurde.
31.01.2023, 16.52 Uhr

Der Grüne Alexander Van der Bellen war 50 und kurz davor, erstmals in den Nationalrat einzuziehen, als die Konkurrenz von der FPÖ mit einem legendären Slogan über ihren damaligen Spitzenkandidaten auf den Markt kam: »Sie sind gegen ihn. Weil er für euch ist.«
»Er«, das war damals, 1994, Jörg Haider, der Volkstribun von der Freiheitlichen Partei. Der Mann, der den Wählern versprach, sich mit den Eliten anzulegen, mit denen »da oben«, die es sich irgendwie immer »richten«. Haiders Slogan, Ausdruck seiner Rolle als Sprachrohr der Ausgegrenzten, zog damals – die FPÖ legte auf mehr als 22 Prozent der Stimmen zu.
Phil, was hatte Orbans Aussage wg. der Waffenlieferungen für die Ukraine plötzlich gleichzeitig mit der Geschichte der FPÖ zu tun???

Irgendwas läuft in unserer Verständigung schief, weil ich dabei keinen Zusammenhang sehe.

Daß die FPÖ derzeit in Öst. immer populärer wird, ist auch mir ein Dorn im Auge und stört mich gewaltig. Vielfach liegt es meist an der Unzufriedenheit mit der derzeitigen Politik. Da ist Öst. keine große Ausnahme,.....

Trotzdem sollte man nicht alles in einen Eimer schütten und vermischen.

Nix für ungut
teri

 
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Edita vom 08.02.2023, 20:59:12
Wer sagt daß das so ist?


Edita
Deine Olga.

" ABer wie stehen die Deutschen dazu? Eine Allensbach-Umfrage ergab,dass nur 45% der Deutschen zum Beistand bereit wäre, wenn ein anderes Nato-Land angegriffen würde (in Ostdeutschland sind es nur 30%).
Es wurde konkret nach einem etwaigen Angriff Russlands auf einen baltischen Staat gefragt - nur ein gutes Drittel der Deutschen wäre dafür, hier Beistand zu leisten. "

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