Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Keep calm, auf dem Nürburgring brausen auch keine russischen Panzer.
Menschen sollten auch das Recht haben, auch unter dem Preis der Unfreiheit und Entrechtung pazifistisch zu sein, doch die Wenigsten wäre es tatsächlich, wenn sie Unfreiheit, Entrechtung und Willkür zuvor gespürt hätten!Wenn diese Vermutung, seiner Grundaussage nach, stimmen würde, dann habe ich Problem mir zu erklären, warum z.B. die Deutschen im Osten in allen Umfragen mehrheitlich gegen Waffen- bzw.die jüngsten Panzerlieferungen sind.
Ich würde erwarten, dass gerade die, die "Unfreiheit, Entrechtung" unter einem von Russland gestützten autoritären Regime wie dem der DDR, 'hautnah' erlebt haben, sich genau andersherum entscheiden würden, weniger 'pazifistisch', mehr für militärischen Kampfeinsatz.
Ich bin ja nun schon etwas aus den stürmischen Jugendtagen heraus und habe deshalb erfahren dürfen, dass es so etwas wie den 'langen Atem der Geschichte' gibt, dass nichts ewig währt.
Auch die Deutschen im Osten haben es geschafft, sich ihres weitgehend ungeliebten autoritären Systems mit dem sich jeder mehr oder weniger irgendwie 'arrangieren' musste, mit friedlichen Mitteln, oft mit ziviler Bockigkeit und Ungehorsam, trotz aller Unterdrückung und Repressalien, entledigen zu können.
Sie haben das nicht mit Waffengewalt getan, hätten sie, dann hätten sie den Erfolg ihres Widerstands nicht mehr erleben können.
Es sollte aber, gerade in einer Demokratie möglich sein, zu entscheiden, welchen Preis jeder zu entrichten bereit ist, sein Leben für die Freiheit zu geben, die er nicht mehr geniessen kann, oder zu (über-) leben, unter den Leiden der Unfreiheit und der Entrechtung zu leiden, aber eben auch mit der Option auf Widerstand gegen die Unterdrücker.
Beides sind ethisch vertretbare , m.E. gleichwertige Positionen, wobei es aber Unterschiede gibt wie z.B. im Falle von Genoziden/ethnischen 'Säuberungen' die Joschka Fischer und die Grünen einen Bundeswehreinsatz im Kosovo befürworten ließen.
Aixois - dem kann ich nur voll zustimmen.Vorsicht - in diesem thread versteht man keine Satire, nicht einmal Ironie 💀 💀
Nicht ausgrenzen, sondern aneinander binden mit friedlichen Mitteln, Handel und Kooperation, so dass keine Interessen nach Krieg aufkommen könnten, auf keiner Sete.
Klingt wie eine Utopie, aber ist der einzig friedliche Weg.
An alle, die das anders wollen, eine kurze Frage: Kann man einen Raketeneinschlag in sein Einfamilienhaus überleben, wenn man 5 Meter daneben steht? Antwort: Ja, man kann. Nur das "Wie" ist weniger glücklich.
"З Богом!" (S Bogom!)
Es besteht also noch die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem Angriff auf NATO-Staaten das auch in Deutschland passieren könnte und dass man es überleben könnte. Bloß das "З Богом!" (S Bogom!) wird nicht automatisch mitgeliefert.
War jetzt sarkastisch, ich weiß. Entschuldige mich für die drastische Sprache.
Juro
geschrieben von Juro
Für die USA und andere Staaten ist die Ukraine nur ein Spielball um Putin zu entsorgen. Denn die USA wollen weiterhin die Weltmacht bleiben.
Und nun - bei den Forderungen und Geldanlagewünschen von Selenskyi - erkennt man immer mehr, daß er sogar schon vor dem Minsk -Abkommen ein Nato-Mitspieler war und auch weiterhin ist. Leider eine beweisbare Realität die hier natürlich nicht gerne laut gesagt werden darf. Doch das alles läßt sich nachrecherchieren, denn zum Glück gibt es noch die Demokratie - nur ein wenig hinter den Mainstream-Medien verdeckt. Doch wer Augen hat, kann schauen.....
Ich befürchte, daß die gesamte Ukraine zerstört wird, denn Putin kennt die Technik der aus Deutschland gelieferten Panzer und auch die Technik der versprochenen Panzerlieferungen aus den USA. Und er läßt sich nicht so leicht von seiner Position vertreiben, sondern wird gewaltig zurückschlagen. Noch dazu verfügt er über eine viel stärkere Armee und zusächliche Waffen als diese Panzer der Ukraine.
Ich spreche öfters mit Ukrainern, weil ich häufig mit privaten Hilfsgeldern und Unterstützungsmaterial mit einer Buddhisten-Freundin, die auch russisch kann - und das können die meisten Ukrainer - unterwegs zu deren Unterkünften bin. Und alle diese Ukr-Menschen weinen und versichern uns, daß sie niemals einen Krieg wollten und auch heute Selenskyi kein Wort glauben.
Diese Menschen leiden furchtbar - und sie sind echt. Ich kann sie berühren, trösten und umarmenen. Mehr kann ich leider nicht tun.
teri
Zu meinem Hitler-Vergleich: September 1939 hat niemand geahnt, ahnen können, was in den Jahren darauf an Greueltaten folgen würde.
Deshalb sollten (meiner Meinung nach) keine Maximalforderungen erhoben werden. Das Gebot der Stunde ist Schlimmeres zu verhüten.
Mareike
Holla die Waldfee...!
Das klingt für mich nicht nur seltsam, stimmt auch historische nicht, denn er hat sich an die Macht geputscht.
Man kann nicht Wahlen als demokratisch bezeichnen, woran nur Wohlgesonnene teilnehmen dürfen.
Das ist so eine Logik, wie bei den Pattekinder, die sich an die Straße kleben und einen Rat installieren wollen, der nicht demokratisch gewählt wird, jedoch uns regieren soll.
Zudem ist es genau die Folge einer gescheiterten Politik des Westens 1938 Hitler nachzugeben und ihm ein Vertretungsrecht des Sudetenlandes zu zugestehen.
Merkt man da nicht die zynischen Parallelen?
Wäre es nicht besser gewesen, ihm Einhalt zu gebieten?
Was sind denn Deiner Meinung nach Maximalforderungen? Und von wem?
Die sind mir persönlich nicht bekannt.
Du nun wieder.
Auch die Deutschen im Osten haben es geschafft, sich ihres weitgehend ungeliebten autoritären Systems mit dem sich jeder mehr oder weniger irgendwie 'arrangieren' musste, mit friedlichen Mitteln, oft mit ziviler Bockigkeit und Ungehorsam, trotz aller Unterdrückung und Repressalien, entledigen zu können.
Sie haben das nicht mit Waffengewalt getan, hätten sie, dann hätten sie den Erfolg ihres Widerstands nicht mehr erleben können.
In Anlehnung an Tucholskys
"Aber, wie das so ist hienieden:
manchmal scheints so, als sei es beschieden
nur pöapö, das irdische Glück.
Immer fehlt dir irgendein Stück.
Hast du Geld, dann hast du nicht Käten;
hast du die Frau, dann fehln dir Moneten –
hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:
bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.
Etwas ist immer."
könnte man sagen:
"Bald fehlten die Waffen,
bald fehlten Patronen,
so konnten sie ihre Mitbürger schonen."
Vorsicht - in diesem thread versteht man keine Satire, nicht einmal Ironie 💀 💀
Für die USA und andere Staaten ist die Ukraine nur ein Spielball um Putin zu entsorgen. Denn die USA wollen weiterhin die Weltmacht bleiben.
Und nun - bei den Forderungen und Geldanlagewünschen von Selenskyi - erkennt man immer mehr, daß er sogar schon vor dem Minsk -Abkommen ein Nato-Mitspieler war und auch weiterhin ist. Leider eine beweisbare Realität die hier natürlich nicht gerne laut gesagt werden darf. Doch das alles läßt sich nachrecherchieren, denn zum Glück gibt es noch die Demokratie - nur ein wenig hinter den Mainstream-Medien verdeckt. Doch wer Augen hat, kann schauen.....
Ich befürchte, daß die gesamte Ukraine zerstört wird, denn Putin kennt die Technik der aus Deutschland gelieferten Panzer und auch die Technik der versprochenen Panzerlieferungen aus den USA. Und er läßt sich nicht so leicht von seiner Position vertreiben, sondern wird gewaltig zurückschlagen. Noch dazu verfügt er über eine viel stärkere Armee und zusächliche Waffen als diese Panzer der Ukraine.
Ich spreche öfters mit Ukrainern, weil ich häufig mit privaten Hilfsgeldern und Unterstützungsmaterial mit einer Buddhisten-Freundin, die auch russisch kann - und das können die meisten Ukrainer - unterwegs zu deren Unterkünften bin. Und alle diese Ukr-Menschen weinen und versichern uns, daß sie niemals einen Krieg wollten und auch heute Selenskyi kein Wort glauben.
Diese Menschen leiden furchtbar - und sie sind echt. Ich kann sie berühren, trösten und umarmenen. Mehr kann ich leider nicht tun.
teri
Nun, bisher hat Putin viele Gräueltaten gegen die Bevölkerung geschafft, doch wenn ich das richtig sehe, ist er in der Defensive, auch ohne Deutsche Panzer.
Zu den Panzern:
"Kennen“ ist nicht das Gleiche, wie "können"!
Selbst der alte Leopard 1 ist den jetzt verwendeten Russischen Panzern unterhalb der T72 Serie weit überlegen.
Nun würde ich auch vermuten, dass sie nicht als Offensivwaffe eingesetzt werden.
Also nicht Panzer gegen Panzer, sondern als Geschütze. Das gäbe bei einer Verteidigung Sinn.
Der Leopard 2 ist der modernste Panzer der Welt, also wird er auch bei gut ausgebildeten Personal sogar eine gewisse zahlenmäßige Übermacht ausgleichen können.
Bisher kamen die hoch motivierten Ukrainischen Soldaten sehr gut mit den ihnen vorher unbekannten Gerätschaften klar.
Was die meisten Putin Lobbyisten nicht verstehen, sind die Zustände in Russland und wie explosiv diese immer mehr werden.
Das korrupte System hat seine Schwächen, die Versorgung wird immer schlechter.
Und es könnte daher sein, dass noch westliche Technik schießt, wenn es keinen Putin an der Macht geben wird.
Kriege wurden nicht durch Propaganda gewonnen, denn sonst hätte Deutschland damals gesiegt.
Was haben wir Russland anzubieten, was hat Russland uns anzubieten, damit daraus ein Innehalten, ein Nachdenken über ein 'Friedensinteresse' entstehen könnte ?Ja, so ist es. Und die Frage ist, was ist in den 22 Jahren politisch passiert. Das kann Genscher gut erkären. Er erzählt in dem Video, welche Ziele die Entspannungspolitik hatte, welche Strategie man fahren musste um zu entspannen und jede Konfrontation, Eskalation u Spannung auszuschließen, zu verhindern und damit Kriege zu verhindern. Er berichtet über die Beziehungen zwischen Europäischer Union und Russland und das Ziel eines Interessenausgleichs zu schaffen.
geschrieben von aixois
Nach dem Lesen Deines Beitrages und besonders dieses letzten Satzes habe ich mir noch einmal die Putin-Rede vor dem Bundestag 2001 durchgelesen in der Hoffnung, eine Antwort auf diese Frage zu finden. Aber in den dazwischen liegenden 22 Jahren scheint sich so viel verändert zu haben, dass ich den Putin, der die Ukraine überfallen hat, nicht wieder erkenne.
So sagte er z.B.:
(...)"Eine der Errungenschaften des vergangenen Jahrzehnts war die beispiellos niedrige Konzentration von Streitkräften und Waffen in Mitteleuropa und in der baltischen Region. Russland ist ein freundlich gesinntes europäisches Land. Für unser Land, das ein Jahrhundert der Kriegskatastrophen durchgemacht hat, ist der stabile Frieden auf dem Kontinent das Hauptziel. Wie bekannt, haben wir den Vertrag über das allgemeine Verbot von Atomtests, den Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen, die Konvention über das Verbot von biologischen Waffen sowie das START-II-Abkommen ratifiziert. Leider folgten nicht alle NATO-Länder unserem Beispiel." (...)
Sollte man ihn vlt. daran erinnern, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, wer dafür infrage käme, und nicht abwarten, was Russland zu bieten hat sondern selbst etwas anbieten? Ja was könnte das sein? Zu aller erst das Friedensinteresse, das beiderseitige Einstellen aller Kampfhandlungen, damit die unselige Kette Angriff - Reaktion beendet werden kann. Vielleicht fällt jemandem hier noch was Besseres ein, mir im Moment nicht.
Michiko
Es macht Spaß Genscher zuzuhören, welche Klugheit, Vernunft, Diplomatie in Bezug Außenpolitik man bei ihm hört. Wie er alles auch differenziert. Das wichtigste für ihn u die Entspannungspolitik war Frieden zu erhalten und das ist Jahrzehnte gelungen.
Ich wünsche den Ukrainern, dass die Waffen endlich schweigen, anstatt man Waffen liefert, die den Krieg eskalieren lassen, wo die Gefahr besteht das die Nato reingezogen wird. Es fehlt nicht mehr viel, wo das passieren wird.
Tina
Alfred Schier im Dialog mit Hans-Dietrich Genscher
Wer hat sich an die Macht geputscht? Hitler???
So ein Leutnant der Reserve muss es ja wissen😂
In Anlehnung an Tucholskys
"Aber, wie das so ist hienieden:
manchmal scheints so, als sei es beschieden
nur pöapö, das irdische Glück.
Immer fehlt dir irgendein Stück.
Hast du Geld, dann hast du nicht Käten;
hast du die Frau, dann fehln dir Moneten –
hast du die Geisha, dann stört dich der Fächer:
bald fehlt uns der Wein, bald fehlt uns der Becher.
Etwas ist immer."
könnte man sagen:
"Bald fehlten die Waffen,
bald fehlten Patronen,
so konnten sie ihre Mitbürger schonen."
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
Aber lag es nicht ein wenig auch daran, wie am Ende der berühmten Pressekonferenz 9. November 1989 Schabowski das "neue gelockerte Reisegesetz" der DDR von dem ihm gereichten handschriftlichen Zettel ablas? Er erklärte: die neue Regelung gelte "ab sofort, unverzüglich" und wusste nicht, was er damit lostrat. Manche haben sich damals gefragt: "War das Absicht oder war der so dusslig?"
Hallo aixois,
Kurze Antwort:
Weil es nicht um Pazifismus geht, sondern Menschen in unserem Alter den Traum von Russlands Propaganda und angebliche Überlegenheit aus alten Zeiten, so verinnerlicht haben und daher weiter darin leben.
Zudem ist die Bevölkerung überaltert.
Ich habe letztens eine Die Linken Spitzenpolitikerin im Fernsehen gesehen, die nun absolut nicht erklären konnte, warum man eine Regierung aktuell diesbezüglich kritisieren sollte.
Außer erschreckender Naivität, kam da kaum lösungsmäßig etwas rüber, wo nicht die Ukraine dafür gescholten wurde, dass sie einen Angriffskrieg abwehrt.
Die moderne Raubritterei lässt grüßen!
Wie kommt es denn dass 49% unserer Soldaten aus den neuen Bundesländern kommen?
Alles Pazifisten?
Und nicht jeder, der sich für pazifistisch hält, ist auch tatsächlich Pazifist.
Es hat vielmehr etwas mit der Sozialisierung der Menschen zu tun.
Wenn ich z.B. in der Schule russisch gelernt habe, werde ich einen völlig anderen Bezug zu Russland haben, als wenn ich die Sprache nur den Namen nach kenne.
Die merkt man doch auch an Journalisten.
Zudem, das habe ich bei meinem Beitrag an Mareike vergessen, ist Pazifismus nicht die höchste ethische Stufe des Menschen.
Die wäre für mich die Aufopferung, die man u.U. von Soldaten verlangt.
Aber Aufopferung, Heldentum, kennen wir ja auch in weniger martialischen Formen, damit das nicht falsch verstanden wird.