Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 01.02.2023, 19:17:30
Verstehen Sie eigentlich kein Deutsch? Ich bin gegen Waffenlieferungen, ich bin gegen Krieg, was an meiner Aussage verstehen Sie nicht? Zu welchen Menschen ich Beziehungen habe, spielt hier keine Rolle, das ist rein meine private Angelegenheit.
That's life -
sometimes you lose - sometimes you can't win.
Also known as win-win - sometimes.
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Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf olga64 vom 01.02.2023, 19:17:30

Suchen Sie wieder mal Ihren nachmittäglichen Streit. KEINE WAFFENLIEFERUNGEN - was bedeutet das wohl. Egal von welchem Land - keine Waffenlieferungen. Das ist doch nicht schwer zu verstehen.
Versuchen Sie doch einfach mal zu lesen und das gelesene auch zu verstehen. 

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Rispe vom 01.02.2023, 15:18:34
.
Russlands Sicherheit war nie bedroht, das ist ein Ammenmärchen,
Wirklich?
Das haben öffentlich, rechtliche Medien aber anders gesehen. Das zeigen die zwei Reportagen, da gibt es noch mehr davon. In den Reportagen werden die Planspiele der Nato gezeigt, die schon lange vor dem Krieg stattfanden. Also was hatte man mit der Ukraine geplant. Man berichtet über das Provozieren der Nato durch Säbelrasseln u Kriegsgeheul (Steinmeier )bei den Natoübungen an den Grenzen Russlands, mit Namen Anakonda (Würgeschlange u Säbelstich). Man berichtet über die Natoosterweiterung bis an die Grenze Russlands und nun ist auch noch geplant, dass die Ukraine u Georgien Natomitglied werden sollen. Und das ist kein Einkreisen?

Und man erfährt mit Videomaterial über die eingesetzten Natotruppen in den Ländern an der russischen Grenze und man spricht über die stationierten Raketen, die gegen Russland gerichtet sind. Das alles wollte man nicht machen, das wurde versprochen. Keine Natotruppen, keine Natowaffen an der russischen Grenze. All das ist schon vor dem Krieg passiert und das ist keine Bedrohung der Sicherheit Russlands?

Vor allem die Planspiele der Nato im ersten Video sind sehr interessant. Sollte man sich mal ansehen.  Die USA, die Nato hätte das alles keine einzige Minute an ihren Grenzen oder an ihren Stützpunkten, weltweit, geduldet. Es war u ist gut, dass es solche Formate des öffentlich, rechtlichen Medien gab u gibt, die auch über die andere Geschichte berichten, denn es gibt nicht nur die eine.

Das zum Thema Russland war nie bedroht? In den Augen der Russen mussten sie das alles als Bedrohung ihrer Sicherheit sehen, das sagen die Experten in den Reportagen. Nicht ich. Das haben viele andere auch so gesehen. Selbst wichtige Personen, Militärs in den USA haben vor der Natoosterweiterung, das immer näher rücken an die Grenze Russlands, gewarnt. Darüber hat Klaus von Dohnanyi berichtet, den Namen genannt. Die Militärs in den USA haben gesagt, dass das zu einem Krieg führen wird. Das alles sind Tatsachen. Das alles rechtfertigt keinen Angriffskrieg, das ist ein Verbrechen. Aber hier geht es um "Russlands Sicherheit war nie bedroht, das ist ein Ammenmärchen......
Tina

https://www.youtube.com/watch?v=3SwiuHepMTs&t=38s

Monitor-Beitrag zur Ukraine-Krise

man kann sich das video nur bei YouTube ansehen.

 

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aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Bruny_K vom 31.01.2023, 19:48:34

Für Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ist es m. E. zu spät.

Wenn das Ziel solcher Verhandlungen 'Frieden" sein soll, hast Du völlig recht.
Aber zunächst muss es doch darum gehen, die Waffen zum Schweigen zu bringen.
Gerade auch im Interesse  der Ukraine, die unter einem 'Aderlass' von zig-Tausend Soldaten und Zivilisten ungleich schwerer leiden dürfte als Russland, so hart das klingen mag.

Aber Russland ist nun mal größer, hat mehr Leute, Reserven, Rohstoffe ...

Ob es 'Frieden' geben kann, hängt davon ab, ob es gelingt, für Europa eine eigene Sicherheitsstruktur (mit - nicht gegen die Russen) zu schaffen und gegenüber den Russen die Klassifizierung als quantité négligeable , als unbedeutende 'Regionalmacht' ohne eine tragende Rolle auf der Weltbühne was von ihnen als demütigend empfunden wird und durch seinen Ausschlußcharakter (du darfst nicht mehr mit den Großen spielen) jeden Friedensansatz von vornherein scheitern lassen wird.

Angesichts der Welle verschiedenster vom Klimawandel verursachten Umbrüche, käme es jetzt darauf an, diese Gockeleien um den besten Platz auf dem globalen Misthaufen zu überwinden und sich mal an einen großen Wurf heranzuwagen.

Einen Neuanfang, eine Korrektur der Fehler von 1990/91.

Ich sehe aber keine Persönlichkeit oder gar sichtbare (Bürger ?) Bewegung, die sich dafür interessieren und einsetzen würde.

Also wird es eher zu einer Situation kommen, die vergleichbar mit der zwischen den beiden Koreas sein dürfte.

Wer letztlich 'verhandeln' wird, hängt (siehe oben) davon ab,was man erreichen will.
Für einen militärischen Waffenstillstand, ein Einfrieren der Frontlinie,  reichen ein paar Generäle. Für mehr braucht es Zeit, müssen 'Angebote' gemacht werden.


 
Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf aixois vom 01.02.2023, 17:34:58

" Wäre ich ein stolzer Ukrainer " dann wäre es  " sogar beleidigend " 
mit einem Somalier oder mit einem Menschen aus dem Südsudan
verglichen zu werden.
Ist diese Aussage nicht etwas sehr grenzwertig?
Naja, vielleicht wäre es für die stolze Somalierin auch eine Beleidigung
mit einem Ukrainer verglichen zu werden.
Wer weiß es...
 

Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Tina1 vom 01.02.2023, 19:59:35

Der NATO-Beitritt der beiden Staaten Ukraine und Georgien wurde
bereits 2008 beim NATO-Gipfeltreffen in Bukarest seitens der USA (George W.Bush)
eingebracht, zur völligen Verblüffung der anderen NATO-Staaten.
Da bereits wurde der Grundstein gelegt.
Russlands Angriffskrieg hat eine sehr lange Vorgeschichte.
Mit dieser sollte sich meines Erachtens gründlicher befasst werden.
Denn hätte Russland die Ukraine sich "einverleiben" wollen, wäre z.B. 2003
sehr viel günstiger gewesen. Und nicht zu einem Zeitpunkt, an dem die
USA die Ukraine militärisch bereits massiv aufgerüstet hat.
 


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Bruny_K
Bruny_K
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf aixois vom 01.02.2023, 20:20:15

Bei mir rennst du offene Türen ein @aixois - Frieden zwischen Russland und der Ukraine wird es genausowenig geben wie Serbien und Kosovo, dafür ist zu viel kaputt gegangen.
Waffenruhe ist möglich, aber äußerst brüchig.
Vor ein paar Tagen wurde laut darüber nachgedacht russische Sportler und Sportler aus Belarus bei Sportveranstaltungen wieder zuzulassen. Dazu wurden Ukrainische Rodler, Bobfahrer befragt und die haben sich sehr über diese Gedanken aufgeregt. Sportler haben nichts mit dem Krieg zu tun, sie auszuschließen von allen Veranstaltungen war ein Fehler, denn es diskriminiert Menschen zweier Nationen. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass ein Miteinander nach dem Krieg möglich sein könnte.

Vielleicht kann man ja über Waffenruhe zu Friedensverhandlungen kommen, auch wenn ich im Moment nicht so richtig daran glauben kann. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. 
 

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Rispe vom 01.02.2023, 15:18:34
Russlands Sicherheit war nie bedroht, das ist ein Ammenmärchen, um den Krieg zu rechtfertigen. Auch eine von Putins Schutzbehauptungen.
geschrieben von Rispe
Das stimmt, die Sicherheit war nie direkt bedroht.
Aber die mafiösen Strukturen waren bedroht zu zerbrechen, angefangen in der Ukraine.
Für ganz Russland wäre das der totale Kollaps geworden, weil dort ohne gar nix, überhaupt nix mehr hätte laufen können. Und auch nie laufen wird. Das System ist halt so.
Diese UDSSR hatte sich ja schon mal aufgelöst.
Gorbatschov hatte großes Glück, obwohl man es ernsthaft versuchte ihn kaltzustellen.
Putin musste also handeln.
Und er tat es so wie Russland immer gehandelt hat, mit Gewalt und ohne Rücksicht auf Verluste. Wahrscheinlich auch mit einer gehörigen Prise Hinterhalt.

Ich möchte betonen, dass er rechten Glaubens war/ist, das einzig Richtige getan zu haben. Aber das war nach unseren MaßStäben falsch, nochmal: nach seinem MaßStab das einzig Richtige was er tat - und tun konnte.
Das ist natürlich kein Gutheißen meinerseits des Überfalls auf die Ukraine. Es ist nur eine nüchterne Feststellung nach meiner Erfahrung dort.
Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf Bruny_K vom 01.02.2023, 20:59:05

Es geht aber auch noch absurder, bruny, russische Spielzeughersteller wurden von der derzeit in Nürnberg statt findenden Spielemesse ausgeschlossen. The Sippenhaft must go on.

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 01.02.2023, 18:38:35
Jetzt geht es Schlag auf Schlag.
Mich wundert es daß Großbritannien Tausende von Ukrainer ausbildet, obschon sie nicht mehr in der EU sind. Phil.
Die EU ist nicht die NATO. und sie haben auch Atom im Lande,
sind somit wahrscheinlich verlässlicher als DE mit der Bundeswehr.
https://www.bmvg.de/de/aktuelles/nach-brexit-grossbritannien-bleibt-verlaesslicher-partner-248712

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