Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Herr Leutnant,humanitär begründet. Und war es die absolute Wahrheit, in der Form, wie es begründet wurde? Wenn schon dieser Angriffskrieg hier zum Thema wurde, dann sollte man sich mal die Reportage ansehen. Wo vieles nach dem Krieg recherchiert, u aufgedeckt wurde. Diese Reportage wurde von öffentlich rechtlichen Medien, ARD gedreht .
die Nato hatte in Jugoslawien nicht das Ziel, ein Staatsterritorium auszuweiten. Die Einmischung in den Kosovo-Konflikt wurde humanitär begründet, man wollte beim Abschlachten der Minderheit nicht zuschauen.
M. E. ist der Überfall Russlands auf die Ukraine mit dem Ziel der Eroberung von Territorium etwas ganz anderes.
Karl
Es ist erschütternd, wenn man diese Reportage sich anschaut. Ich kenne sie schon sehr lange. Das hat mich damals zum Umdenken gebracht, was Kriege betrifft, im Irak ist ja das Gleiche passiert. Die Reportage zeigt, mit welchen Lügen, mit welchen falschen Bildern, dieser Angriffskrieg ohne Mandat gerechtfertigt wurde. Welche fürchterlichen Aussagen vom Verteidigungsminister Rudolf Scharping kamen, wie er KZs verharmlost hat.Es wurden tagelang große Städte bombardiert, alles Häuser von Zivilisten, keine militärischen Ziele. Es wurden vom der Nato, durch deutsche Piloten Splitterbomben eingesetzt. Auch uranhaltige Bomben wurden geworfen. Darüber gibt es heute noch Anklagen .All das, hat ein grüner Minister voll unterstützt.
All das, was man in dieser Reportage erfährt und sieht, beruht auf Fakten, beruht auf Aussagen von Leuten, wie ein deutscher Ex-General, wie OSZE Mitarbeiter, die vor Ort waren. Es wurden geheime Akten dafür geöffnet, wo man ganz anderes fand, wie Scharping es veröffentlicht hat. Das schlimme ist, das Scharping das alles wusste, denn man hat es ihm berichtet, er wurde informiert und man hat ihm Beweise gezeigt, aber davon wollte er nichts wissen, er hat den Krieg weiter geführt.
Auch hier trifft wieder zu und das bei allen Kriegen u Angriffskriegen:
„In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt.“ — Egon Bahr
Tina
Es begann mit einer Lüge - Doku über den Angriffskrieg der NATO in Jugoslawien
Es war ein sogenannter „humanitärer Kriegseinsatz“, das Eingreifen der NATO in den Kosovo-Krieg. MONITOR zeigte, dass die US-Luftwaffe dabei wohl Splitterbomben eingesetzt hat. Bomben, die auch Zivilisten trafen. Humanitär geht anders!
Ein User schreibt : Der beweis für mich das wir in einer Demokratie leben ist dieses Video! (für mich persönlich)
... Ich bin sicher, dass viele hier, würden sie in der Ukraine wohnen, sich nichts sehnlicher wünschen würden als maximale Unterstützung.Wäre diese maximale Unterstützung VOR dem Überfall da gewesen, hätte Russland die Füße mit Sicherheit still gehalten.
geschrieben von Karl
Wo ist da ein Unterschied zu heute?
Heute könnte man das Zeugs immer noch liefern.
Und Putin&Co würde sehr achtsam zuzuhören lernen.
Außer dass Selenskyi schon damals gegen Korruption im eigenen Lande vorging, vorgehen wollte, und zwar heftig, aber nicht zügig genug. Für ein Mitglied in der EU und NATO hat es (noch) nicht gereicht. So konnte/musste Putin handeln.
Das ist jetzt keine SympatieBekundung oder eine Rechtfertigung an Putin, sondern ist als faktisch anzusehen. Wenn 'der Westen' nicht geschlummert hätte, wäre das nie passiert.
Embargos sind nur die halbe Miete, begleitende Maßnahmen.
Nochmal: Mit Russland kann Mensch nicht nornal handeln; es gehört dazu, MafiaMethoden zu beherrschen, heißt mitmischen. Westler sieht man da besonders gern, weil die ja Zugang zu manchen Sachen haben, die Russland nicht bieten kann. (Spionage, besonders in der ComputerBranche)
Das Böse ist dabei, dass Mensch sich innerlich zu so einem Bösen Buben wandelt. Und dataus gibts kein Entkommen, es sei denn, das Leben ist einem nichts wert. Hast sie Wahl: entweder Mafiosi (und andere ans Messer zu liefern) oder als 'abtrünniger Verräter' umgebracht zu werden. Ich konnte/musste mich radikal zurückziehen - und lebe noch. Die Erfahrungen belasten mich auch nicht nehr. Aber ich weiss wo Ivan den Most holt
Das musste auch der schon erwähnte Verleger Beck erkennen.
Und bei Schröder wundert mich die 'Freundschaft' zu Putin schon lange.
Diese Methoden haben durchaus schon einige 'Hildswilige' einer sehr großen Bank gemacht. Darüber wahrscheinlich mehr in einem
meiner ausstehenden Essays.
Wäre während und nach der Annexion der Krim verhandelt worden, wäre es evtl. nicht zu diesem Krieg gekommen.
Ich werde nie so formulieren wie Frau Baerbock - da sind Welten dazwischen.
Ich muss mir auch nicht überlegen wie es zu Friedensverhandlungen kommen könnte. Darüber müssen sich Politiker den Kopf zerbrechen. Für Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ist es m. E. zu spät. Da bräuchte es einen neutralen Mediator - wer sollte das sein? Es kann niemand sein, der Waffen an die Ukraine geliefert hat, das sollte einleuchtend sein.
Aber das ist alles nur meine Spekulation, meine unbedeutende Meinung.
Es muss jetzt um Frieden gerungen werden.
Bruny
Warum richtest Du Deine Vorstellungen nicht mal explizit an Putin?
Ein schlechter Krieg ist für ihn immer noch besser und lukrativer als Frieden!
Seine utopische Vorstellung, die Ukraine wieder komplett, nicht nur die Krim und die Ostukraine, seinem sowjetischen und zaristischen Einflußbereich zuzuführen, machen leider auch Friedensverhandlungen utopisch!
Wer unter solchen Bedingungen, nämlich eine Russifizierung Rußlands, ständig Verhandlungen fordert, sollte auch eine Vorstellung davon haben, wie dies unter Putins Bedingungen, bewerkstelligt werden könnte, anstatt der Ukraine rigoros zu verweigern, über ihr Schicksal selbst zu entscheiden entscheiden zu dürfen!
Die Ukraine und andere osteuropäische Staaten möchten Teil eines demokratischen Europa werden und nicht wieder durch eine russische Diktatur vereinnahmt werden, das haben sie alle schon kennengelernt, sie wissen bis ins kleinste Detail was sie erwartet, aber was sie nicht mehr möchten, nämlich nie mehr einem aggressiven, diktatorischen Rußland schutzlos ausgeliefert zu sein!
Wer das einfach ignoriert, hat mit diesen Staaten nichts Gutes im Sinn, auch nicht, wenn er immerfort und fast schon sinnlos Friedensverhandlungen fordert!
Edita
Warum sollte ich? Dies ist bekanntlich ein Seniorenforum, da schreibt jeder über seine Gedanken, Vorstellungen und Wünsche. Du doch auch und zwar mit aller Vehemenz
Wäre während und nach der Annexion der Krim verhandelt worden, wäre es evtl. nicht zu diesem Krieg gekommen.Darüber müssen sich Politiker nicht unbedingt „den Kopf zerbrechen“, Bruny.
Ich werde nie so formulieren wie Frau Baerbock - da sind Welten dazwischen.
Ich muss mir auch nicht überlegen wie es zu Friedensverhandlungen kommen könnte. Darüber müssen sich Politiker den Kopf zerbrechen. Für Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ist es m. E. zu spät. Da bräuchte es einen neutralen Mediator - wer sollte das sein? Es kann niemand sein, der Waffen an die Ukraine geliefert hat, das sollte einleuchtend sein.
Aber das ist alles nur meine Spekulation, meine unbedeutende Meinung.
Ausgestattet mit einem Etat, gestützt auf die Arbeit der Beschäftigten in den Ministerien, mithilfe von Stäben und externen Politikberatern lassen die Damen, Herren und Diversen
- denken,
- sich Reden ausarbeiten
- Tagesordnungen erstellen
- Informationen über Gesprächspartner sammeln und sich für Gespräche präparieren,
- Stimmungslagen erforschen
- etc., etc.
Minister kommen und gehen. Die auf Wachstum angelegten Apparate mit dem Erfahrungswissen bleiben.
Was hält man denn hier von dem Präsidenten Lula und dessen Anstoß zu Verhandlungen mit Beteiligung
Chinas und Brasiliens?
Als ich das hörte, keimte ein ganz kleines Hoffnungsfünkchen...
Es wird zwar vielen die Schuldverteilung von Lula da Silva nicht passen, vielleicht auch nicht, dass es China und Brasilien richten sollen, trotzdem würde ich es begrüßen wenn sie damit eine Chance hätte das Töten zu beenden. Zumindest sieht Lula da Silva Russland im Unrecht.
Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva ist der Ansicht, dass beide Parteien im Ukraine-Krieg Schuld tragen. "Ich denke zwar, dass Russland den klassischen Fehler begangen hat, in das Gebiet eines anderen Landes einzudringen, also hat Russland unrecht", sagte Lula vor Reportern. "Aber ich denke auch, wenn einer nicht will, zwei nicht kämpfen werden. Man muss den Frieden wollen", sagte Lula. Er habe von beiden Seiten nur sehr wenig über ein friedliches Ende des Krieges gehört.
https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-01/ukraine-ueberblick-brasilien-kritik-mitschuld-krieg-vermittlung-china
Ciao
Hobbyradler
Natürlich wollen die Ukrainer über ihr Schicksal selbst entscheiden, nichts wünschen sie sich mehr und sie sollten es auch tun dürfen, aber können sie es denn? Ohne dass andere Länder ununterbrochen Waffen in das Land bringen, wären sie schon lange am Ende. Was ist, wenn es beginnt, an Soldaten zu mangeln? Russland kann 2 Millionen Reservisten aktivieren und Russland spielt auf Zeit. Wenn man die Bilder aus der Ukraine sieht, würde es mich nicht wundern, wenn diese geschundenen und gequälten Menschen sich wünschen, dass der Krieg einfach nur aufhört, egal zu welchen Bedingungen. Und werden nicht eines Tages die Kinder, die das miterleben müssen, vorwurfsvoll auf die Länder blicken, die haufenweise Waffen in die Ukraine gepumpt haben. Der Wunsch aller Menschen, ob beteiligt oder nicht, ist ein Ende des Krieges, das aber nicht abzusehen ist, genauso wenig wie Verhandlungen.
Und Russland fühlt sich immer mehr bestätigt für seinen Angriff auf die Ukraine. Ein ganz neuer Zungenschlag seitens des Putin-Sprechers war heute im Videotext des ZDF zu lesen:
Update vom 31. Januar, 14.05 Uhr: "Deutschland, Frankreich und die Ukraine haben aus Sicht Russlands seit langem auf eine militärische Eskalation im Donbass hingearbeitet. Das zeigten die jüngsten Äußerungen zum Konflikt, sagte Putin-Sprecher Dmitri Peskow laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass. Russland sehe sich daher in seiner Entscheidung, in die Ukraine einzumarschieren, bestätigt. Putin habe mit seiner „militärische Spezialoperation“ alles richtig gemacht, so Peskow.
Zuletzt hatte der ukrainische Ex-Präsident Petro Poroschenko in einer BBC-Dokumentation erklärt, dass das Minsker Abkommen, das den Konflikt im Osten lösen sollte, der Ukraine Zeit für den Aufbau einer schlagkräftigen Armee gab. Ex-Kanzlerin Angela Merkel hatte zuvor ihre Politik gegenüber Russland verteidigt und in einem Interview gesagt, dass das Abkommen der Ukraine Zeit verschafft habe. Die russische Führung hat solche Äußerungen bereits mehrfach so interpretiert, dass die Ukraine gezielt für einen Krieg gerüstet werden sollte."
Griechenland scheidet übrigens aus, was Leopard 1+2 Lieferungen an die Ukraine betrifft. Sie bräuchten die Panzer selbst, weil sie sich von der Türkei bedroht fühlen und ihre Verteidigungsmöglichkeiten nicht schwächen wollen..
Was macht Dich da so sicher, edita? Was Du schreibst, klingt gerade so, als hätte es die letzten 30 Jahre für die Ukraine nicht gegeben. Seit der Unabhängigkeit von der UdSSR gibt es dort freie Wahlen, es bestand und besteht die Möglichkeit der Schaffung eines funktionierenden Rechtsstaates, des Aufbaus einer Demkratie nach westlichem Vorbild. Weshalb die Ukraine unter all ihren seit 1991 regierenden Präsidenten die Chance nur mangelhaft nutzte lässt sich nicht mit Sicherheit erklären. Sie war aber da. Statt dessen blühten nach wie vor Korruption und Vetternwirtschaft, Oligarchen können unbeheligt Milliarden scheffeln. Weshalbwurde hierbei nicht Ordnung geschaffen, als Zeit dafür da war?
Die Ukraine und andere osteuropäische Staaten möchten Teil eines demokratischen Europa werden und nicht wieder durch eine russische Diktatur vereinnahmt werden, das haben sie alle schon kennengelernt, sie wissen bis ins kleinste Detail was sie erwartet, aber was sie nicht mehr möchten, nämlich nie mehr einem aggressiven, diktatorischen Rußland schutzlos ausgeliefert zu sein!
Hallo Alkmar,
habe jetzt mehr verstanden, von dem, was du eigentlich wohl sagen
wolltest. Die Kurzform fand ich nicht so gut.
Insgesamt muss ich immer wieder feststellen, dass es in der sog. digitalen Kommunikation
sehr viel häufiger zu Missverständnissen kommt, als in der analogen. In dieser kann auch
schneller mal nachgefragt werden.
Es ist alles ausgeräumt, Alkmar.
Danke, dass du dich bei mir gemeldet hast.
Anna