Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Russland ist eigentlich sooo gross, dass seine Flüchtlinge weit weg von ihrem Zuhause ein Asyl finden würden. Aber da ja jeder Flüchtling als Staatsfeind vogelfrei erklärt wird, ziehen es die russischen Flüchtlinge vor, in einem anderen Land Sicherheit zu finden. Das gilt sogar für Milliardäre......
ja, in einer Demokratie ist der Souverän das Volk, also Wir.Guten Morgen.
Ist so festgelegt.
Ja - wenn das so festgelegt ist, gilts zu glauben, dass es tatsächlich so ist und sich nachprüfbar in jedermanns Alltag ausdrückt.
Off topic
@Alkmar,
darf ich Dich als Admin bitten, doch bitte noch einmal die Hilfetexte zum Zitieren zu verinnerlichen. Ich habe größte Schwierigkeiten herauszusuchen, was nun der Text ist, auf den Du antwortest (von @berndheinrich) und was Dein eigener Text ist.
Wie zitiere ich richtig
Karl
@AlkmarSorry, wie soll man auf solch eine Frage antworten, da man doch, egal wie die Antwort ausfällt, immer falsch liegen muss.
Bedauerlicherweise hast Du auf meine konkrete, wenn auch etwas rethorische Frage, "Bin ich damit auch einer der "ethisch so hoch stehenden Menschen"; wobei ich mir kaum denken kann, dass Du die Formulierung positiv gemeint hast." nachdem ich, durchaus verkürzt, meinen Hintergrund erläutert habe, nicht eingegangen.
Die, am Ende Deines Beitrages, umfangreichen Erläuterungen, sind mit bekannt. Ich verstehe diese auch, toleriere aber teile diese nicht.
pace e bene
Bernd Heinrich
Ich kenne Dich persönlich nicht und so kann ich also nur akzeptieren, dass Du dich einer
Bewegung zugehörig fühlst, die mir etwas sehr bivalent ist.
Doch das würde ein langes Thema, was sich dann anbahnen würde. Denn die Widersprüche und Skandale reißen ja, seit Gründung der Gemeinschaft, nicht ab.
Was mir wohl spontan einfällt, ist die „Rattenlinie“. Die aktive Fluchthilfe für Naziverbrecher durch Pius VII.
Aber auch das betrachte ich als anderes Thema.
Aber ein wenig gehe ich dem Sinn nach schon auf Deinen Text ein, da sollte man vielleicht noch einmal lesen.
Bias, das ist im Staatsrecht so festgelegt.
Wie sich das in meinem Alltag widerspiegelt, ist eine völlig andere Frage.
Bei Wahlen weiß ich mittlerweile nicht mehr, wen ich da wählen soll, von all
unseren "Volksvertretern".
Das Gewaltmonopol hat der Souverän an die staatlichen Organe abgegeben
mit der Auflage, sich an die geltende Rechtsordnung zu halten.
Es wird sich nicht immer daran gehalten.
Und Gerichtsurteil sind auch nicht immer das, was ich unter Gerechtigkeit
verstehe.
Es kann sich also nicht in "jedermanns Alltag" ausdrücken.
anna
. . . . .Ach was?!
Es kann sich also nicht in "jedermanns Alltag" ausdrücken.
anna
Bias, ist das nun Mimikry oder ein solider Austausch??
ich hab anderes zu tun.
Und Russland bricht auch fortlaufend in der Ukraine diese Verträge, aber das scheint ja einige ethisch so hochstehende Menschen kaum zu interessieren.
Man ist halt Pazifist/in!
geschrieben von Alkmar
Ich empfinde "andeutende" und allgemein gehaltene Formulierungen, wie "scheint ja einige ethisch so hochstehende Menschen kaum zu interessieren.
Man ist halt Pazifist/in!", zumindest für bedauerlich. Und die Atmosphäre, im Forum, und einem fairen Austausch, von Meinungen, alles andere, als förderlich!
Ich vermute, dass Du durchaus weißt, wen Du als "ethisch so hochstehend" empfindest.
Weißt Du, BerndHeinrich, wenn jemand aus dem warmen reichen Deutschland Sympathie, Wohlwollen und Verständnis für einen Schlächter und Kriegsverbrecher fordert, müssen Wertezuordnungen doch irgendwie abhandengekommen sein oder nicht vorhanden sein.
Putin wird als Diktator, Massenmörder in die Geschichte eingehen und hoffentlich bald.
Oder meinst Du alle diejenigen, die sowohl die Beurteilung von Geschehnissen, als auch Handlungen, an ethischen Grundsätzen orientieren und dann ggf. zu anderen, als Deinen Schlussfolgerungen kommen?
Nein, um Gotteswillen!
Wie wichtig könnte ich armer Wicht sein, geschriebenen Fakten für mich persönlich zu beanspruchen?
Also ich bin grundsätzlich bescheiden und auch naiv, denn mein Ansinnen ist es nur meine Meinung darzustellen und zu hoffen, dass ich klitzeklein etwas bewirken kann.
Naiv auch deshalb, weil es einfacher ist, mit einem Segelboot den Atlantik zu überqueren, als jemand der Putin versteht, das Recht auf Freiheit, Unverletzlichkeit der Grenzen, Koalitionsfreiheit und Menschenrechte zu erklären.
Meine ethische Orientierung ist eine Christliche, ich sehe mich als Pazifist und engegiere mich daher bei Pax Christi. Und ich verurteile die Handlungen, von Putin und seiner Gefolgsleute, als verbrecherisch, zutiefst ethiklos und inhuman. Ich hoffe, er kann irgendwann, vor einem entsprechenden Gericht, wg. Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, zur Verantwortung gezogen werden.
Und auch:
Ich verurteile die Lieferung von Angriffswaffensystemen und würde (wenn auch schweren Herzens) die Anzahl, von Waffensystemen, die in erster Linie der Verteidigung dienen, akzeptieren können.
Ich bin, nach wie vor, der Ansicht, dass die Berücksichtigung der Sicherheitsinteressen, der Russischen Förderation, für westliche Staaten (der Nato) keine Rolle gespielt haben. Meine Vermutung ist, dass faire Verhandlungen es Putin zumindest schwer gemacht hätten, die Ukaine zu überfallen.
Bin ich damit auch einer der "ethisch so hoch stehenden Menschen"; wobei ich mir kaum denken kann, dass Du die Formulierung positiv gemeint hast.
pace e bene
Bernd Heinrichgeschrieben von BerndHeinrich
Ja, dann sollte doch bitte mal jemand klar definieren, wieviel Land man in Europa für Putin reservieren und bereithalten sollte, damit sein "Sicherheitsbedürfnis" gestillt wäre.
Von Generation zu Generation mehr, weil ja einfach mehr Russen angesiedelt werden und das Land dann "russisch" ist?
Russland begann mit der Annexion der Krim. Wo war da ein Sicherheitsbedürfnis?
Es war vielmehr die Kontrolle über das was die Ukraine exportiert.
Weiter ging es mit der auch heute anhaltende politische, wirtschaftliche und militärische Unterstützung der prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine.
Nach 25 Jahren, nach dem Ende des Kalten Krieges, befinden wir uns wieder in einem Großkonflikt, den wir im Westen weder wollten noch erwartet haben.
Nun dürfte bis auf die Putinversteher klar sei, dass Russland die Grundprinzipien einer westlichen und europäischen Sicherheitsordnung, die nach 1990 geschaffen wurde und die auch von beide Seiten vertraglich mehrfach anerkannt wurden, nicht mehr akzeptiert.
Es ist also keinesfalls ein berechtigtes Sicherheitsbedürfnis, sondern Land- und Bodenschatzraub der Russen.
Wir waren ja bereit in einer friedlichen Co-Existenz mit Russland zu leben und regen Handel zu treiben.
Doch die Naivität einiger Menschen, die auch im letzten Jahrhundert lieber Faschisten und Kommunisten glaubten, scheint irgendwie unerschütterlich und unausrottbar zu sein.
Bei den viel geäußerten Verständnissen für das größte Land der Erde, frage ich mich, wie viel Land denn eigentlich reichen könnte, damit eine paranoide Angst eines Riesen gestillt sein könnte?
Oder anders gefragt, wie lange will man sich selbst zum Narren halten, damit man nicht erkennen muss, dass dies nie sein wird!
Es muss sogar "nie" sein, weil uns notorische Aggressoren anders sehen, als wir sie.
Sie sehen unsere Schwäche, dass einige von uns für notorische Mörder Diktatoren und Imperialist sogar Verständnis aufbringen, sie gar verstehen und verteidigen.
Die russische Annexion der Krim und die bis heute andauernde politische, wirtschaftliche und militärische Unterstützung der prorussischen Separatisten im Osten der Ukraine, haben zu einem tiefgreifenden Zerwürfnis zwischen Russland und den Staaten der EU und mehr noch, der gesamten westlichen Welt geführt.
Warum also hier in Deutschland nur einen Funken an Verständnis und Sympathie mit einem Kriegsverbrecher hegen, ihn entschuldigen, verstehen und sogar von seiner Notwehr faseln?
Sorry, das wird mir immer ein Rätsel bleiben, außer wenn man mit dem Kommunistischen Manifest unterm Kissen schläft.
Aber auch da rate ich zum Nachdenken, denn Putin ist ein waschechter Faschist, kein Kommunist!
Ich frage mich, warum das nur ganz wenige erkennen?
Wo sogar die nicht so ganz geistig flexible AfD erkennt, das man ja eines ihres Gleichen, vor sich zu haben scheint.
Der „Kalte Krieg“ ist 25 Jahre her und plötzlich gibt es ein besonderes Sicherheitsbedürfnis?
Und es müsste Doch allen klar sein, dass Russland die Grundprinzipien der europäischen Sicherheitsordnung, die sich nach 1990 etabliert haben und die beide Seiten vertraglich mehrfach anerkannt haben, nicht mehr akzeptiert.
Ein Schelm, der da Russland in Not sah oder sieht.
Vielmehr sind es innenpolitische Probleme, weil das Land riesig ist und sich demokratische Probleme abzeichnen.
Korruption frisst sich selbst, wenn sie keine andere Nahrung findet.
Anmerkung:
Hier meinen Beitrag besser lesbar.
Lieber Karl, Dein Wunsch ist mir Befehl und Du hast Recht.
Ich dachte, wenn ich es farblich darstelle, wird es lesbarer.
Ich fände es persönlich besser, wenn das Textfeld etwas breiter wäre und damit der Beitrag insgesamt kürzer.
Aber man richtet das wohl so für Smartfones ein.
Guten Morgen Anna,
aber das Schlimmste, finde ich, ist das Wetter!
Es macht wirklich was es will!
Ernsthaft:
Man weiß erst richtig zu schätzen, wenn man anderes kennt.
Ich kenne persönlich kein Land, wo es besser wäre.
Man kann die Situation kurz vor dem 1. WK natürlich nicht mit dem aktuellen Ukraine Krieg vergleichen, interessant sind aber die Begründungen der Historiker, wie es dazu gekommen ist. Es wird von "hineinschlittern" gesprochen! Niemand hat ihn so richtig gewollt, aber auch niemand hat seine ganze politische Kraft aufgeboten, diesen zu verhindern! Irgendwann wurde er als "unvermeidlich" angesehen und innerhalb weniger Wochen gab es eine Kriegserklärung nach der anderen und weite Teile Europas hatten sich kriegerisch ineinander verhakt.gekürzt!
Ich stimme dir in allem zu.Ich kann es auch nicht fassen, gerade wurde entschieden den Kampfpanzer zu schicken, da kommt die Forderung nach Kampfjets und jetzt von Melnyk, die Forderung nach Ubooten. Im Schwarzen Meer, an der Küste vor der Krim. Gefährlicher kann es nicht werden. All das, was mal die USA u Nato abgelehnt haben, aus triftigen Gründen, wie den Leopard2, weil er eine zu große Reichweite hat, man könnte mit ihm in Russland Städte erreichen, also man hatte Angst vor einer Eskalation, das wird jetzt geliefert. Obwohl sich an dem Tatbestand nichts geändert hat.
Und es geht weiter.....ein Schritt nach dem anderen. Es gibt bald nichts mehr, was man noch fordern kann, außer Natotruppen. Es passiert genau das, was man schon länger beobachten kann, was der Militärexperte Prof. Sönke Neitzel u andere jetzt äußern, "Es geht Selenskyj darum, die Nato in diesen Krieg hineinzuziehen".
Mir geht es hier nur um den Begriff "HINEINSCHLITTERN" ! Ich will nicht, dass wir in diesen Krieg hineinschlittern, fürchte aber, dass wir auf dem Weg dazu sein könnten!
Ich weiß sehr wohl, wer der Aggressor ist, aber dennoch muss es eine Lösung geben ... und die liegt nicht in der Lieferung von Flugzeugen und U-Booten, sondern in einem Waffenstillstand und Gesprächen!
Ich bin aber sicher, so schlau sind andere auch! Ich habe allerdings das Gefühl, es sind noch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, Druck auf die Kontrahenten auszuüben! Das Misstrauen und der Hass steigen jeden Tag!
Stellen wir uns nur einmal vor, die Krim käme tatsächlich zurück an die Ukraine! Wie würde das Zusammenleben mit den Russen aussehen? ... denn so richtig "ukrainisch" war die Krim ja nie! Für die dort lebenden Russen muss man sich fast wünschen, der Status Quo bliebe erhalten!
MarkusXP