Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf teri vom 28.01.2023, 17:47:51

Dafür müßte man zuförderst zum Mars fliegen.

... und von dort,  dem roten (!) Planeten,  dann auf dem Rückflug an der gelben (!) Sonne vorbei ein paar von den kleinen 'grünen" (!!) Marsmännchen mitbringen in der Hoffnung, diese Heinzelmännchen  hätten mehr  auf dem Kasten und brächten unserem 'Neopatrialismus' den vernichtenden Stoß bei ?

Aber: sehr interessanter, innovativer Gedanke, Du hast wohl Freunde bei der NASA, die wollen bis 2030 soweit sein ... aber was wollen die Amerikaner denn mit grünen Männchen anfangen ?

Ich sehe, du hast den Humor, den es braucht !😃

Hoffentlich hat den unsere Aussenministerin nächste Woche auch wenn sie am 4 Februar,  nächsten Samstag in die Bütt (den Narrenkäfig)  muss um in Aachen geschlagen zu werden ... als neue Ritterin wider den tierischen Ernst  😂 (man versteht jetzt so manches besser, was sie sagte) , an sie verliehen wegen ihres "Mutterwitzes", ihres "Humors" "ihrer Aussenpolitik auf Augenhöhe", ihrer "Menschlichkeit", ihrer "Standfestigkeit auf dem glatten diplomatischen Parkett" uvam ? Im gleichen Klub jetzt wie Adenauer, Höcherl, Schmidt, Genscher und Strauß  und noch ein paar 'lustige' Zeitpersonen mehr.
Zum Biegen, echt, vor Lachen ?
 
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf aixois vom 28.01.2023, 18:48:49
Dafür müßte man zuförderst zum Mars fliegen.
... und von dort,  dem roten (!) Planeten,  dann auf dem Rückflug an der gelben (!) Sonne vorbei ein paar von den kleinen 'grünen" (!!) Marsmännchen mitbringen in der Hoffnung, diese Heinzelmännchen  hätten mehr  auf dem Kasten und brächten unserem 'Neopatrialismus' den vernichtenden Stoß bei ?
Aber: sehr interessanter, innovativer Gedanke, Du hast wohl Freunde bei der NASA, die wollen bis 2030 soweit sein ... aber was wollen die Amerikaner denn mit grünen Männchen anfangen ?
Ich sehe, du hast den Humor, den es braucht !😃
Hoffentlich hat den unsere Aussenministerin nächste Woche auch wenn sie am 4 Februar,  nächsten Samstag in die Bütt (den Narrenkäfig)  muss um in Aachen geschlagen zu werden ... als neue Ritterin wider den tierischen Ernst  😂 (man versteht jetzt so manches besser, was sie sagte) , an sie verliehen wegen ihres "Mutterwitzes", ihres "Humors" "ihrer Aussenpolitik auf Augenhöhe", ihrer "Menschlichkeit", ihrer "Standfestigkeit auf dem glatten diplomatischen Parkett" uvam ? Im gleichen Klub jetzt wie Adenauer, Höcherl, Schmidt, Genscher und Strauß  und noch ein paar 'lustige' Zeitpersonen mehr.
Zum Biegen, echt, vor Lachen ?
geschrieben von aixois
Nicht so despektierlich, Aixois.
Die Frau Außenministerin, Annalena Alma Charlotte Baerbock, ist erkennbar bemüht.
Beim Studieren, beim Bücherschreiben, beim Mitregieren und beim Selbstdarstellen.
Immerhin ist es ihr u. a. schon gelungen, den Anblick eines ihrer Vorgänger, den Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, aus ihrem Gesichtskreis zu verbannen.
Das verspricht Größeres als einen Ritterinnenschlag in Aachen.
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Juro vom 28.01.2023, 18:38:19

Sag ich doch.
Nur kommen solche zeitwendischen Bewegungen und Gedanken bisher immer dann auf, wenn alles schon im Eimer ist: WK I Weltbund , WK II UN , Ende des Kalten Kriegs 1990/91 (nix, nur Siegestaumel),  ob der aktuelle Krieg zu Überlegungen mit Zeitenwende-Qualität hat ?
Mehr Rüstung hatten wir ja schon mal, da ist nicht Revolutionäres und nichts Neues dabei. "Blatt-Wende" träfe es besser, denn die "Umstände" haben sich schon geändert.

Das sich aber weder die Zeiten noch das Blatt von alleine wenden, müssen wir wohl die Wender gewesen sein bzw. sind es immer noch.

PS: Mehr Lametta und mehr Revolution: das war früher !


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Jan Dal
Jan Dal
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Jan Dal
als Antwort auf pschroed vom 28.01.2023, 17:47:49
Die EU Kommissions - Präsidentin Ursula von der Leyen sagt klipp und klar, die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen. Ein grosse  Erwartung wo ja nicht irgend jemand so dahin sagt. Das heißt keine Verhandlungen mit dem Kriegsverbrecher.  Phil

Quelle Zeit

                Zitat Ursula von der Leyen. Heute.
"Die Ukraine muss diesen Krieg gewinnen"

Die Ukraine kämpfe "für unsere gemeinsamen Werte" sagt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. 
Aktualisiert am 28. Januar 2023, 16:37 Uhr

Ursula von der Leyen: Kein Zurück zu Energieabhängigkeit von Russland 
Ursula von der Leyen hat in einer Rede für einen konsequenten Umstieg auf erneuerbare Energien geworben. "Ein Zurück in die Abhängigkeit von russischen fossilen Brennstoffen kann es unter keinen Umständen mehr geben", sagte die EU-Kommissionspräsidentin beim Neujahrsempfang der nordrhein-westfälischen CDU in Düsseldorf. "Das ist eine Generationenaufgabe, die wir meistern müssen."

Von der Leyen will am 3. Februar in die Ukraine reisen. Erneut sicherte sie dem Land die langfristige Unterstützung der Europäischen Union zu. "Wir stehen an der Seite der Ukraine – ohne Wenn und Aber." Die Ukraine kämpfe für die gemeinsamen Werte und die Prinzipien der Demokratie. "Und deshalb muss die Ukraine diesen Krieg gewinnen", sagte von der Leyen. 
Wir stehen an der Seite der Ukraine – ohne Wenn und Aber.     Ursula von der Leyen
 
Auch Fr. von der Leyen wird zwangsläufig zu der Erkenntnis gelangen (und ihre rhetorische Grauzone neu bewerten müssen),  dass die Ukraine den Krieg militärisch nicht gewinnen kann...und wird. 
Die Gründe dafür sind in diesem Thread ausgiebig diskutiert worden, bedürfen nicht der Wiederholung. 

Beängstigend ist allerdings eine von Realitätsferne getriebene Kriegsrhetorik von führenden Politikern, auf EU Ebene, in Deutschland und, besonders auffällig, in Polen. Ob diese Diplomatie befreite Rhetorik einen für alle Beteiligten zufriedenstellendn Friedensprozess ermöglicht, dürfte bezweifelt werden. 
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Jan Dal vom 28.01.2023, 19:12:17

Warten wir mal ab, wie es ausgeht. Phil.

Nick42
Nick42
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Nick42
als Antwort auf aixois vom 28.01.2023, 17:22:09
 
....Das wird aber jeden Tag schwerer, .......

.....Was beide nicht wollen : dass die Ukraine - aus der jeweiligen Sicht der Gegner - ein Vasallenstaat Russlands bzw. des Westens (der USA)  und somit Teil der jeweiligen Machteinflusszone des anderen wird...... um es ganz banal zu sagen: endet Europa am Ural oder ist die Bruchlinie an der ukrainischen Ostgrenze ?....

....Letzteres wäre aber die  eigentliche Zeitenwende. ....

geschrieben von aixois

Hallo aixois,
das was du Letzteres nennst, muss immer noch möglich gemacht werden, dass dieser Krieg mit all seinen Gräueltaten im Interesse beider Seiten endlich beendet wird. Und das ist auch beiden Seiten zuzumuten, es muss einfach möglich gemacht werden..

Aber die Verhärtung auf beiden Seiten macht das aus meiner Sicht offiziell nicht mehr möglich. Ich sehe nur noch eine Chance in Geheimverhandlungen, die nicht öffentlich werden dürfen, sonst ist auch diese Chance verspielt.

Ich kann nur hoffen, dass so eine Geheimdiplomatie schon läuft. Im Interesse einer Beendigung diesedes entsetzlichen Krieges.

Nick42

 

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aixois
aixois
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Bias vom 28.01.2023, 18:56:57

ist es ihr u. a. schon gelungen, den Anblick eines ihrer Vorgänger, den Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, aus ihrem Gesichtskreis zu verbannen.

Na ich hoffe doch, dass die Chefin gelegentlich auch mal ihre Mitarbeiter in Bonn besucht und da wird sich ein Treffen im alten großen , neuen Bismarck-Besprechungs-Saal, wo jetzt Bismarck und seinem Auswärtigen Amt gedacht wird, zumindest vorläufig, nicht vermeiden lassen.

Treibende Kraft zur Umbenennung war aber weniger Baerbock, sondern, seit ein paar Jahren schon der (noch ) Staatssekretär Andreas Michaelis, der im Sommer Chef der Botschaft in Washington wird.

Da hat die neue Benennung des Besprechungszimmers, wo früher Ulbricht und Honecker mit dem Politbüro tagten, in "Saal der Deutschen Einheit",  schon mehr historisches Gewicht.

Ob das entsprechende Zimmer im alten Reichsluftfahrtministerium von Minister Lindner auch mit einem symbolischen Namen bedacht wurde ? Etwa Fritz-Schäffer-Turm Zimmer ?
Aber ob Lindner (noch)  weiss, was der 'Schäfferturm' war zu vergangenen Zeiten, als der Staat noch viele Rücklagen bilden konnte ?
Um beim Thema zu bleiben: die Franzosen mussten nach dem verlorenen Krieg 1870/71 jede Menge Gold an den Kaiser abtreten (Reparationszahlungen) das als Reserve im Juliusturm (Berlin Spandau) eingelagert wurde. Seither wurde eine 'volle Staatskasse' als Juliusturm bzw. Schäfferturm bezeichnet. Von da führt eine direkte Linie zu den Reparationen von Versailles und der Besetzung des Rheinlandes und dem WK II, zu der aktuellen Frage somit : wie soll der Sieger mit dem Besiegten umgehen ?


 
ingo
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ingo
als Antwort auf Jan Dal vom 28.01.2023, 19:12:17

@Jan Dal: Mal umgekehrt gefragt: Hältst Du denn Putins Kriegsrhetorik für den Weg zu einem  zufriedenstellenden Friedensprozess ?  Und wenn Du von " diese Diplomatie befreite Rhetorik" sprichst, solltest Du nicht außer Acht lassen, dass die westliche Ukraine-Diplomatie vor dem Krieg bei Putin rein gar nichts bewirkt hat.

Alkmar
Alkmar
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Alkmar
als Antwort auf Juro vom 27.01.2023, 22:43:42
Alkmar, ich frage mich nur, wieso die Jugoslawen Jahrzehnte friedlich miteinander umgegangen sind, sich gegenseitig geheiratet haben und eine Nation mit mehreren Nationalitäten waren.

Bis.... Nationalismus, von wo aus auch angestachelt, das zerrissen hat. 

Und noch mal: Wo und wann hat die DDR sich an Kriegen beteiligt?

Juro
geschrieben von Juro
Nun Juro,
weil es eine erzwungene Friedhofsruhe war.
Der Nationalismus war auch nie verschwunden, auch in der DDR nicht, man wechselte nicht einmal den Stechschritt, nur die Fahne.

Ja nun... so bin ich echt in der Zwickmühle. Sollte ich Krieg sagen oder Terrorismus?
Wobei Du da was lesen möchtest, was ich gar nicht schrieb!

Doch lieferte denn nicht die DDR in den 70ern bis Ende der 80er viele Sturmgewehre, Maschinenpistolen und Granaten an die Palästinensische Befreiungsorganisation und andere arabische Staaten?
Wurden diese nicht gegen Israel eingesetzt?
Gegen ein Land, was auch das Wohlwollen der DDR gebraucht hätte, weil die DDR nie eine richtige Entnazifizierung durchführte.

Und wir sehen auch die Parallelen der russischen Doktrin und Handlungen.
Land besetzen und sich für unabhängig zu erklären. Und das alles unter russischer Knute.
Nun hast Du Recht, offiziell führte die DDR keinen Krieg, doch unerklärt schon!

Und zu gerne wäre man auch in die ČSSR einmarschiert. Bis zur Grenze schafft man das, doch was wäre gewesen wenn...
Ich persönlich glaube der offiziellen Erklärung dafür nicht.
Vielmehr glaube ich, dass wenige Soldaten tatsächlich gekämpft hätten und die Mehrheit ab in den Westen gegangen wären.

Man beschränkte sich also darauf, ausgerückt zu sein, mit dem Säbel gerasselt haben und eben auf übelste Propaganda.
Allerdings mit dem Erfolg, dass in der DDR anders auf die militärische Operation reagiert wurde, als die Führung das wollte.
Viele DDR-Bürger reagierten mit Ablehnung und daher musste das Regime "organisierte" angebliche Zustimmung in Betrieben und Staatsapparaten einsammeln.



 
Jan Dal
Jan Dal
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Jan Dal
als Antwort auf ingo vom 28.01.2023, 20:02:29
@Jan Dal: Mal umgekehrt gefragt: Hältst Du denn Putins Kriegsrhetorik für den Weg zu einem  zufriedenstellenden Friedensprozess ?  Und wenn Du von " diese Diplomatie befreite Rhetorik" sprichst, solltest Du nicht außer Acht lassen, dass die westliche Ukraine-Diplomatie vor dem Krieg bei Putin rein gar nichts bewirkt hat.
geschrieben von ingo
Eine rhetorische Frage, Ingo. Putins Kriegsrhetorik war, ist und bleibt genau das: Krieg und Sieg um jeden Preis..so die rhetorische Ausformung. Die Realität ist, insbesondere aus seiner Position gesehen, eine gänzlich andere, da negativ. Das stellt niemand, von hartgesottenen Putinisten, Rechts-und Linksradikalen abgesehen, in Frage. 

Wir sind im Jetzt, Ingo, knapp 1 Jahr nach der Invasion und mir stellt sich die Frage, ob kriegerische Rhetorik  aus 'dem Westen ', Putins mögliche Bereitschaft (welche zu wecken diplomatische Schwerstarbeit ist)  zum Dialog förderlich ist. Die Antwort dürfte selbstredend ausfallen. 
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