Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Bruny_K vom 20.01.2023, 07:06:21
Ich habe nun nochmal schnell alles überflogen und kann nicht nachempfinden, was dir vorgeworfen wird. Du hast nur einmal erwähnt, dass es manchen am A…. vorbeigeht. Nun, man wird hier offensichtlich päpstlicher als der Papst, vielleicht weil deine Meinung abweicht? 
 

OT

Nun, Bruny, wenn einem etwas am A... vorbei geht, und das Schwein auf sein Volk sch... (siehe Karls Verlinkung), würde ich das schon Fäkaliensprache nennen. Mich stößt so etwas ab, und der/die Betreffende entwertet seine Argumente damit selbst. Brauchen wir das auch noch, wo es Streitpunkte und -gelegenheiten genug gibt?

Ob das nun hyperpäpstlich ist oder nicht, ist mir egal.

LG

DW

 
Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Anna842 vom 20.01.2023, 09:43:39

Vorschlag:  
Versuchs künftig mit 'nem Thesaurus.
Im vorliegenden Fall würde ich „Gesäß“ den Knieen vorziehen; ist näher dran.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Anna842 vom 20.01.2023, 09:43:39

Zitat Anna842:
Und alles mit dem Argument: Russland greift sonst die NATO an (Lettland z.B.).

Rußland kann „die NATO“ nicht über das Baltikum angreifen, die baltischen Länder befürchten, insbesondere Litauen, daß Putin auch dort einmarschieren läßt, und nur das hätte dann die Ausrufung eines Bündnisfalls zur Folge und die NATO könnte / müßte tätig werden!
Das hat aber mit einem Angriff auf die Nato nichts zu tun! 
Wenn ein Mitgliedsland angegriffen wird, verpflichten sich die Verbündeten zur Verteidigung des jeweiligen Bündnispartners. Dieser Bündnisfall muss vom NATO-Rat, das heißt von allen Partnerländern, beschlossen werden. Bisher war dies nur einmal der Fall, nach den Anschlägen vom 11. September 2001.


Edita

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B.silberfee
B.silberfee
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von B.silberfee
als Antwort auf Anna842 vom 20.01.2023, 09:43:39

@Anna842

das einzigste was mich betrifft ist dein erster satz. 
ansonsten habe ich dich mit keinem wort - nirgens - erwähnt. dein ärger betrifft wohl jemand anderes 🙂

deine wortwahl (oder die auswahl der worte allgemein)  ist mir schnurz piep egal - meine ist nicht besser 😂 - daher nicht relevant. für mich sind meist aussagen wichtig die inhalt haben 🌹

und um ehrlich zu bleiben ...  mir geht schon lange der arsch auf grundeis ! aber sowas von...😢

aber ob wir uns hier in die haare bekommen -falls noch einige vorhanden sind- oder uns um die "ausdrucksweise" streiten - ist völlig belanglos für die politischen querelen.

die entscheidungen werden woanders getroffen. 🥺 - richtig - falsch - dumm - wie auch immer

für mich habe ich irgendwann mal entschieden ICH kann nichts an dem verlauf ändern. das was ich ändern kann werde ich ändern (habe ich) und für den rest werde ich mein dasein auf der erde (also solange man mich leben läßt) soweit wie möglich genießen - mit jeder faser meines 💓zens.

also liebe anna - atme tief durch - bleib wie du bist, denn verändern tut sich nur der, der es wirklich will und das aus dem inneren heraus, weil demjenigen der sich ändern will -  irgend etwas an ihm selbst stört.
eigentlich ganz einfach.

💓lichst  silberfee biggi





 

Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf B.silberfee vom 20.01.2023, 10:49:31
. . . . .
für mich habe ich irgendwann mal entschieden ICH kann nichts an dem verlauf ändern. das was ich ändern kann werde ich ändern (habe ich) und für den rest werde ich mein dasein auf der erde (also solange man mich leben läßt) soweit wie möglich genießen - mit jeder faser meines 💓zens.

also liebe anna - atme tief durch - bleib wie du bist, denn verändern tut sich nur der, der es wirklich will und das aus dem inneren heraus, weil demjenigen der sich ändern will -  irgend etwas an ihm selbst stört.
eigentlich ganz einfach.
geschrieben von B.silberfee
„Ohne Not verändert sich nichts, am wenigsten die menschliche Persönlichkeit. Sie ist ungeheuer konservativ, um nicht zu sagen inert.“

Falls stimmt, was Carl Gustav Jung lehrt, hast Du entschieden, was sich ganz besonders im Alter eh nicht groß ändern lässt.
Nicht nur hier im Forum ist nachvollziehbar, dass jeder seinen lebenslang erworbenen Stil pflegt und ihn hin und wieder anderen anempfiehlt (sich umgehend empört, wenns zur Spiegelung befolgt wird).

Fäkalsprache muss nach meinem Empfinden ebenso wenig sein, wie ein permanentes Suchen nach möglicherweise inkriminierten Index-Wörtern.
Ersteres stört ästhetisches Empfinden.
Letzteres führt zu einer verquasten Sprache, geeignet von dem, was ist, abzulenken.
Aktuelles Beispiel: Wenn Friedrich Merz öffentlich „Paschas“ zur Skizzierung dessen sagt, was gemeint ist – was wahrscheinlich so gut wie jeder Grundschullehrer im Verhalten mancher Schüler wiedererkennt – spart das unnötige Umschreibungen, die im Ergebnis lediglich verwischen
(die obligate Belehrung hinsichtlich einer Gefahr der Generalisierung, der Übertragung auf alle Kinder „westasiatischer“ Zugewanderten)
beleidigt in meinen Augen anmaßend die Intelligenz von Zuhörern aus der eigenen Ethnie.

 
Anna842
Anna842
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Anna842
als Antwort auf Karl vom 20.01.2023, 07:35:50

Sorry, ich habe nicht relativiert. Ich habe lediglich u.a. die Frage gestellt, warum Angriffskriege dermaßen unterschiedlich kommuniziert werden.
Der eine Angriffskrieg wird massiv sanktioniert, der andere bleibt unbeachtet.
Warum?
Statt "Putin verstehen, aber wie", könnte auch mal "NATO verstehen, aber wie"
diskutiert werden.
Fände ich interessanter.


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Mitglied_162e28b
Mitglied_162e28b
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ehemaliges Mitglied

OT:

Man sollte vllt. nicht alles mit Macht verkopfen wollen.
Ja, die Menschen haben ihren Ausdrucksstil, der sich ein Leben lang angepasst und eingeschliffen hat.
So könnte man meinen, dass der "sprachliche Fussabdruck" jedes Menschen unfehlbar zu erkennen wäre.
Stimmt auch, teilweise - insbesondere, wenn der betreffende Mensch einem sehr vertraut ist.

Doch andererseits gibt es das sprachliche Phänomen des "Registers".
Will heissen, dass der Mensch seine Ausdrucksweise dem Gegenüber und der Situation anpassen kann.
Und das meist auch tut.
Rutscht ihm dabei einmal ein Ausdruck heraus, der anderen zu derb, unflätig.... ist, dann ist dies nicht immer ein Zeichen dafür, dass der Sender der Botschaft sich einfach nicht benehmen kann und seine Sprache entsprechend wenig  kompatibel ist für andere Menschen.
Nein, ein sprachlicher "Ausrutscher" kann durchaus auch Zeichen dafür sein, dass der Sender sich vertraut fühlt im Kreise der Empfänger. Und sich "gehenlässt".
Insofern für mich absolut entschuldbar!

In vielen Beiträgen wird immer wieder für Nachsicht und Toleranz geworben.
Gilt das hier nicht?
Warum diese kleinlichen Einwände?
Lasst die Leute doch reden!

Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Anna842 vom 20.01.2023, 11:40:35
Sorry, ich habe nicht relativiert. Ich habe lediglich u.a. die Frage gestellt, warum Angriffskriege dermaßen unterschiedlich kommuniziert werden.
Der eine Angriffskrieg wird massiv sanktioniert, der andere bleibt unbeachtet.
Warum?
Statt "Putin verstehen, aber wie", könnte auch mal "NATO verstehen, aber wie"
diskutiert werden.
Fände ich interessanter.
Bei allem Hin und Her, bleibt, Anna.
Was die russischen Soldaten in der Ukraine vorführen, sind Akte der Barbarei.

Dass Kriege per se die Kämpfenden entmenschlichen, dass sie – egal wer sie führt – Vergleichbares zeitigen, verschlimmerts und der Gedanke,
dass sich mit ferngesteuerten Sprengkörpern operierende Akteure eventuell noch nicht einmal dessen bewusst werden müssen, was sie anrichten, machts schwer erträglich (geht morgens ins Büro, tut seine Arbeit, kommt pünktlich nach Feierabend heim).
B.silberfee
B.silberfee
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von B.silberfee
als Antwort auf Bias vom 20.01.2023, 11:26:24

@Bias

danke für deine worte ^^ im spieziellen das du das wort "debil" nicht benutzt hast 😇

das irgendwer sich an meinen offenen und ehrlichen worten stört, war mir klar . hätte mich gewundert, wenn nicht.  
es hat nur zu teilen etwas mit "gevatter jung" und konsorten zu tun - aber gut...

ich bin noch nicht lange hier - bin aber barsch (huch 😇😂) erstaunt, daß es immer wieder menschlein gibt, die unbedingt "erziehen" wollen. wie du richtig feststelltest:  """was sich ganz besonders im alter eh nicht groß ändern läßt""" 🌹 das war wohl bei mr.jung der fall, mittlerweile hat sich da vieles geändert. ^^

weiterhin """ästhetisches empfinden""" -  verzeih,  beides, also ästhetik und gefühle sind immer im auge des betrachters zu sehen und natürlich auch zu finden. 

kurze rekonstruktion:  ich wurde zitiert - ich habe geantwortet - tröstend, lieb gemeint, eine empathische form dargeboten - (und sie wurden angenommen)
und das was ich jetzt schreiben möchte !!!!!  werde ich nicht tun ! 👺 es steht dir frei darüber nachzudenken, weiter rumzuplärren oder auch einfach mal wirken zu lassen.  danke.

deine explizierten worte an mich sind daher total überflüssig. es betraf dich nicht und eigentlich gehörten meine worte nicht hierher. 

danke für das verständnis silberfee biggi

 

aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 20.01.2023, 09:36:44


Soweit ich das verfolgen kann, ist mein Eindruck, dass die 'Generalität' mehrheitlich eher 'geerdet' ist, kompetent und professionell die Lage einschätzt, und die wird so interpretiert, dass die Ziele der Ukraine illusionär sind, nicht erreicht werden können. Leider sind solche Stimmen eher leise, wenn sie überhaupt vernommen werden. Könnte es am Ende sogar sein, dass der Kanzler sich eher mit solchen besonnenen Experten, als mit selbsternannten',unterhält und sich von ihnen beraten lässt ?
Es soll Generäle, Militärs,  geben, die es schaffen,  an hingehaltenen Mikrophonen vorüberzugehen, nicht zuletzt in Anbetracht der Objektivität und Qualität der Diskussion .

Ex-General Kujat sagte erst neulich (nach seinem mahnenden Memorandum vom 01 05 2022, erstellt nach den gescheiterten Istanbuler Verhandlungen vom März/April - Boris Johnson:" mit Putin verhandelt man nicht, sondern setzt ihn untrer Druck ") dazu:

"Zum Teil spielen auch als moralisch verstandene oder ideologische Motive eine Rolle. Das ist in Deutschland besonders problematisch, weil in den Medien überwiegend „Experten“ zu Wort kommen, die über keine sicherheitspolitischen und strategischen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen und deshalb Meinungen äußern, die sie aus Veröffentlichungen anderer „Experten“ mit vergleichbarer Sachkenntnis beziehen. Offensichtlich wird damit auch politischer Druck auf die Bundesregierung aufgebaut."

Auch zu den Waffenlieferungen vertritt er eine Position, die zumindest mir logisch und daher nachvollziehbar erscheint:

"Waffenlieferungen bedeuten das Gegenteil, nämlich dass der Krieg sinnlos verlängert wird, mit noch mehr Toten auf beiden Seiten und der Fortsetzung der Zerstörung des Landes. Aber auch mit der Folge, dass wir noch tiefer in diesen Krieg hineingezogen werden"

Sein - eher pessimistisches - Fazit:

" Jetzt wäre es wieder Zeit zu verhandeln, und wir nutzen auch diese Gelegenheit nicht, sondern tun das Gegenteil: Wir schicken Waffen und eskalieren. Auch dies ist ein Aspekt, der den Mangel an sicherheitspolitischem Weitblick und strategischem Urteilsvermögen offenlegt."


Gespräch  in "Zeitgeschehen im Fokus Heft 1-23– Schweizer Zeitung für mehr soziale Verbundenheit, Freiheit und direkte Demokratie“.
 

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