Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Anna842 vom 19.01.2023, 13:46:22

Und wie hier ein anderer bereits schrieb, bin auch ich durchgängig mit dem
Bild vom "bösen, barbarischen Russen" aufgewachsen, der uns überfallen
will. Kann man auch irgendwie verstehen, dass man uns Kindern das so vermittelt
hat, schließlich ist "der Russe" schon einmal in Berlin einmarschiert.
Und was der einmal gemacht hat, das will der immer wieder machen.
geschrieben von Anna842
Ist es zur Zeit nicht so? Und viel schlimmer, er hatte nicht den geringsten Anlass, in die Ukraine einzufallen und dort alles dem Erdboden gleich zu machen, zuvor Menschen zu misshandeln und zu töten. Und kein Ende in Sicht. Hier ist das Wort am Platze:  "Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag' ich Dir den Schädel ein."
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Michiko vom 19.01.2023, 14:40:40

Warten wir mal ab. 😉 Die Wirtschaftsdaten spielen die grösste Rolle, wo auf den Einfluss von China und der USA beruhen, das sieht man schon am DAX, wo das grösste Schwergewicht LINDE circa 158 Milliarden heute ausgestiegen ist und durch Rheinmetall ersetzt wird, kein Nostradamus. Das überlassen wir den Querdenker 😄Phil.

Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf pschroed vom 19.01.2023, 14:50:24
Warten wir mal ab. 😉 Die Wirtschaftsdaten spielen die grösste Rolle, wo auf den Einfluss von China und der USA beruhen, das sieht man schon am DAX, wo das grösste Schwergewicht LINDE circa 158 Milliarden heute ausgestiegen ist und durch Rheinmetall ersetzt wird, kein Nostradamus. Das überlassen wir den Querdenker 😄Phil.
Wir werden es nicht mehr erleben Phil., das Zeitfenster reicht bis zum Jahr 2400, da gibt es vlt. keinen DAX mehr und kein Linde, woran man sich orientiert.😊  Michiko

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pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Michiko vom 19.01.2023, 15:01:29
Keine Ahnung von Zeitfenster ??? Phil.
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 18.01.2023, 20:43:26
Macron, Draghi, Scholz sind eine andere Nummer. Es geht darum, dass Chef und Stellvertreter nicht in einer Maschine sitzen dürfen, weil bei einem Absturz einer von beiden handlungsfähig bleiben muss. Die Stellvertreter der drei waren nicht dabei.
geschrieben von ingo
Aber Ingo - vielleicht bestimmt die Ukraine dies ganz anders als wir oder die USA dies täten. Eindeutig isst jedenfalls, dass weder Sie noch ich das bestimmen werden, wie leitende Politiker im Kriegsland Ukraine fliegen oder nicht.
Das lohnt doch wirklich keinerlei beginnenden Streit.
Welche Stellvertreter bei Macron, Draghi, Scholz, Strack-Zimmermann, Roth und Hofreiter dabei waren oder nicht, ist mir nicht bekannt - es wäre aber nur ein reines Beschäftigungsprogramm für mich, im Nachhinein dies zu recherchieren.

Gestern Abend war ich erstaunt: da atmeten vermutlich viele deutsche Menschen auf, als bekannt wurde,dass der ungeliebte frühere ukrainische Botschafter in Deutschland, Herrn Melnyk, zurück nach Kiew berufen wurde. Und siehe da - er schweigt weiterhin nicht mit seinen Forderungen und auch negativen Beurteilungen unserer PolitikerInnen. Gestern war er bei Frau Maischberger zugeschaltet, die sich sichtlich darüber freute,dass jemand ihreTaktik des Alarmismus und der vorgezogenen Behauptungen unterstützt... Olga
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 19.01.2023, 14:50:24
Warten wir mal ab. 😉 Die Wirtschaftsdaten spielen die grösste Rolle, wo auf den Einfluss von China und der USA beruhen, das sieht man schon am DAX, wo das grösste Schwergewicht LINDE circa 158 Milliarden heute ausgestiegen ist und durch Rheinmetall ersetzt wird, kein Nostradamus. Das überlassen wir den Querdenker 😄Phil.
Ich hatte während meiner BErufstätigkeit jahrzehntelang intensiven Kontakt zur BASF,d er Welt grössten Chemieproduzenten und erschrak demzufolge sehr als ich von dem überaus grossen Verlust von ca 1.4 Mrd Euro hörte. Dieser hängt stark mit Wintershall Dea zusammen, wo die BASF m.W. immer noch mit über 70% beteiligt ist und jetzt bekannt wird, dass sich Wintershall mit weiterhin bestehendem Engagement in Russland sehr stark verkalkuliert hatte. Der Verlust seit Beginn des Ukraine-Krieges wird von Wintershall Dea mit 5.3 Mrd Euro beziffert (für Gasfördergeschäfte in Sibirien).
Ein Teil der Geschäfte soll durch die Bundesregierung finanziell abgesichert sein und wird vermutlich durch Steuergelder ersetzt werden.
Nun zieht sich Wintershall aus Russland zurück - m.E. ein sehr überfälliger Schritt- worauf haben die wohl noch gewartet? Solche Verlust-Szenarien zeichnen sich frühzeitig ab und potenzieren sich dann auch sukzessive.
Bei BASF ist meine grosse Befürchtung, dass diese Personal entlassen werden und im nächsten Schritt ihre Aktivitäten und Investitionen in Deutschland herunterfahren und sich mehr ihren Niederlassungen z.B. in China und den USA widmen, wo sie ebenfalls seit Jahrzehnten vertreten sind. Olga

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ingo
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von ingo
als Antwort auf olga64 vom 19.01.2023, 16:48:08

@olga64: Du enttäuschst mich. Ich habe lediglich beschrieben, wie solche Flüge in andern Ländern gehandhabt werden und habe nicht bewertet. Das war's.

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 19.01.2023, 16:58:10

So ist es liebe Olga, BASF sind DE Schwergewichte, die Ampel muß aufpassen daß der Standort DE trotz Transition attraktiv bleibt. Phil.

olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 18.01.2023, 19:58:51
 
Auch deshalb hat Washington kein Interesse an einem schnellen Friedensschluss in der Ukraine, wie ihn der 99-jährige Henry Kissinger gestern in Davos skizzierte.
Joe Biden will den Regimewechsel in Moskau. Das hat er in einer Rede vor dem Warschauer Stadtschloss deutlich gesagt. Auch sein Außenminister hat klargemacht, dass man Russland seine Kriegsfähigkeit nehmen möchte."
 
Der 99-jährige, zugeschaltete Henry Kissinger verkündete lediglich dass er seine früheren Meinungen zum Ukraine-Krieg stark revidiert, worüber sich u.a. Herr Selenskij freute. Es ist ja auch ein Zeichen von (Alters)-Klugheit, wenn jemand einsieht,dass er oder sie sich bei früheren Aussagen fundamental geirrt hatten.

Warum kreiden Sie den USA und Joe Biden an,d ass der grösste Geldgeber in diesem europäischen Krieg einen Regimewechsel in Moskau begrüssen würde? Das will doch vermutlich ein Grossteil der Welt, mal abgesehen zu den alten unverbrüchlichen Freunden von Putin, die aber auch immer weniger werden dürften.
Und wer sollte es sich nicht wünschen oder begrüssen, dass Russland seine Kriegsfähigkeit genommen werden kann, die dieses Land seit Jahren entweder zum Überfall souveränder Nachbarstaaten einsetzt oder zur Unterstützung eines Schlächters wie in Syrien,der das eigene Volk niedermetzelt oder zur Flucht zwingt?
Mir erscheinen Menschen suspekt, die anscheinend auch nach heutigen Erfahrungen immer noch wünschen,dass Russland seine militärische Stärke behält - die m.W. sich auch laufend dezimiert. Olga
olga64
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 19.01.2023, 17:16:48
So ist es liebe Olga, BASF sind DE Schwergewichte, die Ampel muß aufpassen daß der Standort DE trotz Transition attraktiv bleibt. Phil.
Das dürfte sehr, sehr schwierig sein: Fachkräftemangel, zu hohe Energiekosten, demographischer Faktor der auch verbunden ist mit einer Reduzierung potentieller Kunden und dies in allen wichtigen Branchen.
Und dazu kommen noch Lockangebote aus den USA, wo die grossen deutschen Konzerne seit langem mit eigenen Fabriken vertreten sind, was bedeutet, dass sie nur die dortigen Aktivitäten und Investitionen ausbauen müssten, also meist kein Neubeginn nötig ist.
Olga

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