Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 19.01.2023, 07:41:25
Die Tatsache, dass die USA der Mehtfachprofiteur dieses Krieges ist, widerlegt der Link aber nicht, er beschäftigt sich nur mit dem Autor des Focus-Artikels, nicht mit den aufgeführten Fakten, die sich an anderen Stellen nachlesbar sind. 
So gerne meine Wenigkeit möchte dass dieser Krieg beendet wäre, es gibt keiner hier im ST wo sich das nicht auch wünschen würde.

ABER:
In Kriege gibt es immer Gewinner und Verlierer, du würdest ja auch nicht dein Eigentum "Steuern der US Bürger" umsonst in einen Konflikt investieren, kommt dann noch dazu daß die DE Politik "SPD Gas Gerhard , Schwesinger" jahrelang Putin finanziell unterstützt haben durch die falsche "Wandel durch Handel Politik", und trotz vieler Warnungen besonders von den baltischen Länder, schon 2014 so wie sogar auf die Warnung von dem Rechtspopulisten Trump nicht reagiert haben. "Siehe Tante Google Trump Video"

Leutnant, ich möchte nicht schuldzuweisend sein, aber die UKRAINE steht nun im Krieg, wo  seit der Krim Annektion begonnen hat. Immer daran denken: nach der Annektion der KRIM 2014 hat PUTIN die Ukraine am 24ten Februar 2022 überfallen. 

Ich finde es gut daß man die 44 Millionen Bürger nun nicht fallen lässt und nicht diesem grausamen  Kreml-Führer überlässt, aber nur Selenskyj hat nun das sagen, die Ukraine ist ein demokratisches Land wo das Völkerrecht wieder hergestellt werden sollte, aber "Selenskyj entscheidet" bzw. sollte nach unseren Werten des Westen, nicht nach den Werten eines Terroristen. In der Hoffnung daß Selenskyj die nächste Zeit überleben wird. pschroeds Meinung, wo fast alle  westliche Politiker wie auch Scholz mehr oder weniger es so sehen, die EU inklusive.Phil.
Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 19.01.2023, 08:02:48

So ist es lieber Phil, allein Putin hat es in der Hand zu entscheiden, wer und wieviel die USA und andere Staaten an dem von ihm himself angezetteltenAngriffskrieg „verdienen“,  er muß nur aus der Ukraine verschwinden und schon ist der angebliche Dollarrausch beendet! 


Edita

pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Es ist nur zu hoffen daß diese Kreml Terroristen irgendwann aufgeben und die geschundene ukrainische Bürger  durch diesen furchtbaren Krieg wieder etwas aufatmen können, ja es ist Winter in der Ukraine, viele Familien mit Kinder, Alte,Kranke harren bei eisiger Kälte aus, wir können nur durch Spenden helfen.
Laut UNICEF hat PUTIN-TERRORIST circa 1000 unschuldige Kinder getötet und solch einem Tyrannen sollte man Teile der Ukraine überlassen ? Phil.


QUELLE SPON

Selenskyj kritisiert Scholz für zögerliche Panzerhaltung
8.01 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich kritisch zu Berichten geäußert, wonach Bundeskanzler Olaf Scholz zu Lieferungen von Leopard-2-Panzern bereit sei, wenn die USA ihrerseits Abrams-Kampfpanzer liefern – ohne Deutschland oder Scholz dabei konkret zu erwähnen.
Wenn jemand in Europa sage, er liefere Kampfpanzer nur, wenn andere Länder außerhalb Europas dies auch tun, glaube er nicht »dass dies die richtige Strategie ist«, sagte Selenskyj per Videoschalte bei einer Veranstaltung der Victor Pinchuk Foundation am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. »Wir sind Bürger der Ukraine und wir beschützen Europäer«, sagte Selenskyj. »Wir brauchen alle Stärke, die es da draußen gibt.«



QUELLE ZEIT
Kanada äußert offiziellen Protest wegen Angriffs auf Dnipro
Kanada hat nach Russlands Angriff auf die ukrainische Stadt Dnipro den russischen Botschafter einbestellt. "Wir wollen damit deutlich machen, dass wir die schiere Brutalität der jüngsten russischen Angriffe auf Dnipro nicht akzeptieren", sagte die kanadische Außenministerin Mélanie Joly vor Journalisten.

Die USA bereiten nach übereinstimmenden US-Medienberichten weitere schwere Waffenlieferungen an die Ukraine vor. Wie das Magazin Politico und der Sender CNN aus Kreisen erfahren haben, soll das nächste Waffenpaket zusätzliche Artillerie, Munition und Panzerfahrzeuge – vermutlich Stryker-Radpanzer – enthalten. Zudem wollen die USA der Ukraine mit 125 Millionen Dollar bei der Reparatur des schwer zerstörten Stromnetzes im Land helfen.

US-Regierung plant laut Insidern neues Waffenhilfspaket
Die USA bereiten nach übereinstimmenden US-Medienberichten weitere schwere Waffenlieferungen in die Ukraine vor. Wie das Magazin Politico und der Sender CNN von mehreren gut informierten US-Beamten erfahren haben, soll das nächste Waffenpaket zusätzliche Artillerie, Munition und Panzerfahrzeuge – vermutlich Stryker-Radpanzer – enthalten.  


Die US-Regierung will die Waffenhilfe demnach am Freitag offiziell bekannt gebenLaut CNN ist die Entscheidung über die endgültige Militärhilfe noch nicht besiegelt. Schwere Kampfpanzer vom Typ Abrams sind aber nach Informationen von Politico nicht Teil des Pakets.


Bundeskanzler Olaf Scholz hat laut deutschen Medienberichten die Bedingung aufgestellt, Deutschland würde erst dann Leopard-Kampfpanzer in die Ukraine schicken, wenn die USA ihrerseits Abrams-Kampfpanzer ins Kriegsgebiet lieferten.

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Boeuf
Boeuf
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Boeuf
als Antwort auf Edita vom 19.01.2023, 08:25:22

ich fürchte liebe Edita, das wird Wunschdenken bleiben. Die vernachlässigten Verteidigungskräfte in Europa müssen aufgepäppelt werden. Und das so schnell als möglich. Der nächste heisse Konflikt steht schon am Horizont, Taiwan.
Wenn die Amerikaner in Asien gefordert werden, müssen wir Europäer selber für unsere Sicherheit sorgen können. Die Russen haben das im Blick da bin ich mir sicher. Ob Putin oder Nachfolger.
Das Hochrüsten hat erst begonnen.
Boeuf

Michiko
Michiko
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko

Der russische Oppositionelle Ilja Ponomarjow rechnet damit, dass der Kremlchef noch in diesem Jahr sterben wird. Prognosen über Putins Gesundheitszustand oder seinen baldigen Tod sind nichts Neues. Dennoch sagte Ponomarjow in einem Interview mit der US-Nachrichtenseite „Newsweek“: „Meine Prognose bleibt, dass er seinen nächsten Geburtstag nicht erleben wird.“
„Mein persönlicher Traum ist es natürlich, [Putin] in Den Haag zu sehen, aber ich glaube nicht, dass er es schaffen wird“, wird Ponomarjow zitiert. „Diejenigen, die ihn umgeben, werden ihm nicht erlauben, nach Den Haag zu gehen, weil seine Aussage für sie sehr schädlich sein könnte ... [also] wird er getötet werden.“

Ilja Ponomarjow war von 2007 bis 2016 Mitglied der russischen Staatsduma. Er stimmte im Jahr 2014 als einziger der 450 Abgeordneten gegen die völkerrechtswidrige Annexion der Krim. Zwei Jahre später wurde ihm sein Mandat entzogen. Nach dem Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine trat er den ukrainischen Streitkräften bei. „Ich kämpfe nicht gegen [Russland]. Ich kämpfe gegen Putin und den Putinismus und den russischen Faschismus“, sagte Ponomarev damals der Deutschen Welle.

Russischer Ex-Parlamentarier rechnet mit Putins Tod

Das Foto von Putin, das in diesem link zu sehen ist, zeigt mMn keinen siegessicheren sondern einen desillusionierten Mann, der am Ende angekommen ist.

Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf Michiko vom 19.01.2023, 09:25:30

Guten Morgen.
Seh gerade im Fernsehen:
Boris Ludwig Pistorius hat sich vor die Truppe gestellt.
Er freut sich sehr, sagt er, ernsten Gesichtes.

Noch ein Fakt:
Ich bin vor einer halben Stunde aufgewacht.


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Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Bias vom 19.01.2023, 09:52:58
Guten Morgen.
Seh gerade im Fernsehen:
Boris Ludwig Pistorius hat sich vor die Truppe gestellt.
Er freut sich sehr, sagt er, ernsten Gesichtes.

Noch ein Fakt:
Ich bin vor einer halben Stunde aufgewacht.
geschrieben von Bias
Guten Morgen,
welche Truppe meinst Du? Er wurde heute früh vor dem Bundestag vereidigt und bekam von BP Walter Steinmeier seine Ernennungsurkunde.😉Na dann viel Erfolg und eine glückliche Hand.
Ich freue mich auch, strahlend blauer Himmel über Berlin!
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Boeuf vom 19.01.2023, 09:21:45
ich fürchte liebe Edita, das wird Wunschdenken bleiben. Die vernachlässigten Verteidigungskräfte in Europa müssen aufgepäppelt werden. Und das so schnell als möglich. Der nächste heisse Konflikt steht schon am Horizont, Taiwan.
Wenn die Amerikaner in Asien gefordert werden, müssen wir Europäer selber für unsere Sicherheit sorgen können. Die Russen haben das im Blick da bin ich mir sicher. Ob Putin oder Nachfolger.
Das Hochrüsten hat erst begonnen.
Boeuf
So ist es Boeuf, das ganze konzentriert sich nicht nur auf die Ukraine.
Viele verstehen den ganzen Umfang dieses Krieges nicht.
Wäre Putin in einem drei Tage Krieg in der Ukraine fertig gewesen, wer weiß wie breit sich der Krieg die Terroristen Front  angeführt vom Putin gegen den Westen weiter ausgeweitet hätte.

Das war schon eine Lehre für Xi Jingping, wo auch an Putin glaubte, wer erinnert sich noch wo beide im Jahre 2022 sich in einem Video aufpflusterten und verkündeten, die westliche Welt würden sich ihren Vorstellungen unterwerfen.

Aber diese Vorstellungen wurden nun von den Beiden Diktatoren gedämpft, kommt noch hinzu daß China mit der Covid Pandemie schwer zu kämpfen hat sowie wirtschaftlich abgestürzt ist, es ist keine Entwarnung, persönlich bin ich froh daß es die USA und die NATO gibt. Phil.

QUELLE www Diplomatic-council 
The Global Think Tank /  underlining von pschroed
Der Friedensaktivist und Buchautor Jamal Qaiser erklärt: „Europa lebt in einem Gefühl der Äquidistanz zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Volksrepublik China. Das ist falsch und fatal. Spätestens nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine muss klar sein, dass wir um ein Vielfaches näher am amerikanischen Gesellschaftsmodell als am kommunistischen Modell Chinas oder Russlands stehen.“ Er verweist darauf, dass der russische Präsident Wladimir Putin und der chinesische Staatschef Xi Jinping nur 20 Tage vor der Invasion in die Ukraine einen neuen „Bündnisvertrag“ unterzeichnet haben. „Peking und Moskau stehen sich näher, als im Westen lange Zeit wahrgenommen wurde“, warnt Jamal Qaiser. Er führt aus: „Die beiden Länder sind keine engsten Freunde, aber sie sind vereint in dem Bestreben, die Supermacht der Vereinigten Staaten von Amerika zu brechen. Und beide Länder haben sich einem gemeinsamen Gesellschaftssystem verschrieben: dem Kommunismus. Dies steht dem westlichen Menschenbild von rechtsstaatlicher Demokratie und individueller Freiheit diametral entgegen.“
Weiter sagt Jamal Qaiser: „Wenn sich der bevölkerungsreichste Staat der Erde, die Volksrepublik China, und das flächenmäßig größte Land auf diesem Planeten, die Russische Föderation, gegen den Westen verbünden, sind unsere Demokratie, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in akuter Gefahr. Es gibt keinen Weg für Europa, sich aus diesem Kampf der Welten herauszuhalten. Aber es besteht die Möglichkeit, sich eindeutig zu positionieren, um in einer unsicheren Zeit ein Maximum an Sicherheit für die europäische Bevölkerung zu erzielen.“

Auf Deutschland werden bei einem Bruch mit China allerdings ebenso harte Zeiten zukommen wie derzeit bei der Energieversorgung aus Russland, prognostiziert der Autor und Friedens­aktivist. So war China 2020 zum fünften Mal in Folge Deutschlands größter Handelspart­ner. Jamal Qaiser nennt ein Beispiel: „Im ersten Halbjahr 2021 entfiel rund 41 Prozent des weltweiten Absatzes des größten deutschen Automobilkonzerns und des umsatzstärksten Unternehmens der Bundesrepublik, Volkswagen, auf China. Sollte es zum Bruch mit der Volksrepublik kommen, würde der Dax einen Sturm erleben, gegen den sich der aktuelle Rückgang wie ein laues Sommerlüftchen ausnähme.“

In dem Buch wird ein Vergleich der Beziehungen zwischen Deutschland einerseits und Russland bzw. China andererseits gezogen. Dabei kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die jahrelange Nähe Berlins zu Moskau erhebliche Mitschuld daran trägt, dass Europa Russland lange Zeit eher als Freund denn als Feind wahrnahm. „Niemand steht für den deutschen Schmusekurs mit Moskau derart symbolisch wie Altkanzler Gerhard Schröder“, sagt Jamal Quaiser, und zieht den Vergleich: „Und keine Industrie steht derart exemplarisch für die Abhängigkeit der deutschen Wirtschaft von China wie die Automobil­branche.“
innah
innah
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von innah
als Antwort auf pschroed vom 19.01.2023, 10:49:52

In der Tat, Herr Jamal Qaiser hat schon sehr viel geschrieben über die Jahre, ein rühriger Geschäftsmann und Autor... 
Möglicherweise wäre dieser Mann jedoch mit seinen starken Positionen und all seinem Hintergrundwissen um das "Wie und Warum" in der Politik weitaus besser aufgehoben, um all diesen schwachen Polit-Darstellern auf internationaler Ebene einmal aufzuzeigen wie etwas zu gehen hat. 💪

schorsch
schorsch
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch

Immer öfter liest man in Leserbriefen, dass man den Ukrainern keine Waffen aus der Schweiz, liefern sollte. Und auch den Ländern, die bei uns Waffen kaufen, die Weitergabe verbieten. Einmal aus Neutralität und zweitens, weil dies ja nur den Krieg verlängere. Da muss ich doch einfach mal fragen: Müsste man denn, (diese "einfache" Logik weiterspinnend), nicht dem Ukraine-Überfaller Putin diese Waffen liefern -, damit er die Ukraine noch schneller total kaputtschiessen könnte? Dann wäre doch der Krieg schneller vorbei -, und wir könnten weiterhin "den Schlaf der Gerechten" schlafen. Oder vielleicht dann doch nicht? Übrigens: Wenn wir Waffen in Friedenzeiten in uns momentan gutgesinnte Länder verkaufen, wer kann dann garantieren, ob nicht genau eines dieser Länder uns mal mit unseren eigenen Waffen angreift?


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