Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf pschroed vom 18.01.2023, 18:37:07
Wir werden wohl die Ramstein Konferenz abwarten müssen, wo entschieden wird, wie es weitergeht mit den Waffenlieferungen. Phil.
pschroed
Wir werden die Ramstein-Konferenz ebenso abwarten müssen, wie alles andere, was außerhalb unserer Möglichkeiten der Einflussnahme liegt, Pschroed.
Solltest Du den Eindruck gewonnen haben, dass unsere mehr oder weniger klugen Beiträge hier in irgendeiner Form Einfluss auf das Geschehen hatten, dass uns täglich in die Wohnzimmer getragen wird – lass es mich umgehend wissen.

Von daher:
An dem, was wir hier bisher in Sachen Ukrainekrieg alles schon getan haben, wird sich voraussichtlich nichts ändern.
Unser Beitrag wird sich weiterhin aufs Kommentieren, Spekulieren, Parteinehmen, Loyalitätbekunden Verdächtigen und Beschimpfen beschränken; während wir zuschauen was abgeht.

Eventuell nach meinem Beitrag zur Wehrkraftverstärkerkung befragt, fällt mir mangels Einblick in die Entwicklung der Ramsteinkonferenz und des Zeitpunkts der Ergebnismitteilung
als eine Möglichkeit sofort etwas zu tun, ein:
Die Waffenlager der Reichsbürger aufspüren
Die Arsenale der Gefährder sichten
Sie beschlagnahmen und unverzüglich den kämpfenden Einheiten zugehen lassen.

Jetzt wo es da steht: Es ist ruhig geworden um die Ganov:I*nnen?
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 18.01.2023, 20:45:23
Muss ich den haben, gar aus dem Ärmel schütteln?
Ich weiss, es ist nicht so einfach. Phil.
pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Bias vom 18.01.2023, 20:50:43
Wir werden wohl die Ramstein Konferenz abwarten müssen, wo entschieden wird, wie es weitergeht mit den Waffenlieferungen. Phil.
pschroed
Wir werden die Ramstein-Konferenz ebenso abwarten müssen, wie alles andere, was außerhalb unserer Möglichkeiten der Einflussnahme liegt, Pschroed.
Solltest Du den Eindruck gewonnen haben, dass unsere mehr oder weniger klugen Beiträge hier in irgendeiner Form Einfluss auf das Geschehen hatten, dass uns täglich in die Wohnzimmer getragen wird – lass es mich umgehend wissen.

Von daher:
An dem, was wir hier bisher in Sachen Ukrainekrieg alles schon getan haben, wird sich voraussichtlich nichts ändern.
Unser Beitrag wird sich weiterhin aufs Kommentieren, Spekulieren, Parteinehmen, Loyalitätbekunden Verdächtigen und Beschimpfen beschränken; während wir zuschauen was abgeht.
geschrieben von Bias
Du musst es ja nicht lesen Bias bzw. kommentieren, es ist alles freiwillig. Aber ein Diskussionsforum funktioniert eben so, das weiss du doch ?  Ein Austausch von Meinungen womöglich basierend auf Fakten.Phil.

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Bias
Bias
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf pschroed vom 18.01.2023, 21:04:34
Du musst es ja nicht lesen Bias bzw. kommentieren, es ist alles freiwillig. Phil.
Keine Ursache, lieber Pschroed.
Ich weiß mittlerweile, dass Motivationsforscher oft besser als ich wissen, was mich bewegt und verneige mich vor deren Kompetenz.
Soweit es mein Einblick erlaubt, vermute ich, dass ich freiwillig lese und kommentiere; sei unbesorgt.

Wie kommst Du auf die Idee, es könnte anders sein?
teri
teri
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von teri
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 18.01.2023, 19:58:51
--------Was bedeutet in diesem Zusammenhang eigentlich immer dieses "LIEFERN"?
Schenken? Verkaufen? Leasen?

Die USA praktizieren hinsichtlich ihrer  Waffen-und Geldlieferungen an die Ukraine eine bewährte Methode aus der Endphase des 2. Weltkrieges, ein upgrade des sog. "lend and lease acts", zu gut deutsch ein "Leih- und Pachtgesetz". Die Version vom 9.5.2022 besagt, "dass „jegliche Darlehen oder Verpachtungen von Verteidigungsgütern an die Regierung der Ukraine [...] [der] Rückgabe, Erstattung und Rückzahlung [unterliegen].“ Klar zu verschenken hat Niemand etwas, die Ukrainer werden das nach dem Krieg erfahren.

Im folgendem Kommentar wird beschrieben, dass die USA von diesem Krieg gar 3-fach profitieren.

Die USA profitieren vom Ukraine-Krieg, Europa bezahlt

"Die amerikanische Administration hat ein Interesse, den Systemrivalen Russland dauerhaft zu schwächen und im Grunde aus dem Spiel der Großmächte zu entfernen. Sie kann das gefahrlos für das eigene Land und das Leben der eigenen Soldaten tun. Auch deshalb hat Washington kein Interesse an einem schnellen Friedensschluss in der Ukraine, wie ihn der 99-jährige Henry Kissinger gestern in Davos skizzierte.
Joe Biden will den Regimewechsel in Moskau. Das hat er in einer Rede vor dem Warschauer Stadtschloss deutlich gesagt. Auch sein Außenminister hat klargemacht, dass man Russland seine Kriegsfähigkeit nehmen möchte."
 
👍👍👍👍

Sehr empfehlenswert, besoners für die Realitätsflüchtlinge hier, die nicht zu Ende denken wollen (oder evtl alles gleich umkehren und verdrängen............

Das war  vor und nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland genauso. Das böse Erwachen wollen manche bis heute nicht wahrhaben und behaupten immer wieder, sie hätten nichts gewußt.

Obwohl es bereits seit 1945 bestens aufgearbeitet wurde...........und bekannt ist.

teri
Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf teri vom 19.01.2023, 00:22:39

Gabor Steingarts Devise,  seit 2020, seit er der Gründer und das Gesicht von Media Pioneer ist, lautet - " 100 Prozent Journalismus, keine Märchen - Let’s celebrate the opinion of others“ und was macht er wirklich???

Der Spiegel hat eine einleuchtende Antwort!

" Steingart hat schon den Abstieg des Superstars Deutschland aufgedeckt, die Erstarrung der Demokratie, das Ende des Wohlstands und den Weltkrieg um denselben. Er ist von Superlativ zu Superlativ geeilt, von Apokalypse zu Apokalypse, hat das Land schon mehrfach untergehen sehen. Wie sollte sich das noch steigern lassen?
Man könnte natürlich ein wenig am rechten Rand fischen - diese Provokation funktioniert schließlich immer - aber das hat Steingart bei aller Lust am Herauskitzeln von Widerspruch bislang stets vermieden.
Es macht keinen Spaß mehr, Apokalyptiker zu sein, wenn jeder einer ist
Andererseits: Wie soll man noch auffallen, wen will man noch ärgern, wenn der Deutschlanduntergang längst zum Allgemeinplatz geworden ist? Wenn jeder dritte Bestseller beklagt, dass wir die Digitalisierung verschlafen, die USA uns schon heute komplett enteilt sind und China morgen die Welt beherrscht? Wenn es keine Talkshow mehr ohne Virus- oder Klimakatastrophe gibt? Es macht halt keinen Spaß mehr, Apokalyptiker zu sein, wenn jeder einer ist.

Steingart muss also zu härteren Mitteln greifen, um noch durchzudringen. Da die realen Katastrophen rhetorisch schon besetzt sind, malt er die Rettung zur eigentlichen Katastrophe aus. Nach dem Muster: Die Rettung vor dem Virus ist schlimmer als das Virus selbst. Die Rettung vor der Klimakatastrophe macht alle arm. Die Rettung vor den Folgen der Digitalisierung treibt uns in die Staatswirtschaft und den Sozialismus.

Das klingt alles arg gefährlich, und Steingart gibt sich Mühe, Bild auf Bild zu stapeln und Angst zu machen: "Orientierungslos treibt Europas größte Volkswirtschaft auf dem Weltmeer wie ein Schiff, dessen Anker sich im Sturm losgerissen hat." ­- "Die deutsche Regierung schaut in die Wolken,
derweil auf dem Boden der Tatsachen die Platten in Schwingung geraten sind." Aber so richtig funktioniert es nicht. Man hat das alles schon hundertmal gelesen, tausendmal gehört. Man wird beim Lesen müde. Und da machen auch die weit über den Text gestreuselten Aphorismen nicht wacher. "Alles wird besprochen, nichts gelöst."
"Für alles hat man einen Pressetext, für nichts eine Idee."
Doch das knallt noch  nicht richtig, das alles ist noch nicht provokativ genug, das alles sorgt noch nicht dafür, dass bei Twitter die Luzi abgeht. Dass das Ende naht, weil die Politik unfähig ist, hat Steingart ja schon viel zu oft geschrieben. Also dreht er noch ein bisschen an der Schraube, macht die Politik selbst zum Antreiber des Untergangs von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit. Diesmal halten die Regierungen die Bedrohung nicht nur nicht auf - sie sind selbst die Gefahr. Dazu kann er sogar in die Köpfe der Mächtigen hineinhorchen. "Doch des Nachts träumt man im Berliner Regierungsbezirk, in Downing Street No. 10 und im Élysée-Palast den chinesischen Traum, in dem das Volk als Masse auftaucht, die nicht gehört, nur geknetet werden muss."

Jetzt ist er rhetorisch am Ziel. Zwar ist er dabei unversehens in der Nähe jener Verschwörungstheoritiker und Staatsfeinde gelandet, die gerade versuchen, die öffentliche Debatte zu kapern. Aber einmal gesetzt, kann er von diesem Ton nicht mehr lassen........."

usw. Es ist sehr interessant den Artikel weiter zu lesen!     Abstieg eines Superstars


Edita


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pschroed
pschroed
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Edita vom 19.01.2023, 06:51:39

Danke Edita, ein sehr interessanter Link. Phil.

Leutnant_der_Reserve
Leutnant_der_Reserve
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Leutnant_der_Reserve
als Antwort auf pschroed vom 19.01.2023, 07:07:34

Die Tatsache, dass die USA der Mehtfachprofiteur dieses Krieges ist, widerlegt der Link aber nicht, er beschäftigt sich nur mit dem Autor des Focus-Artikels, nicht mit den aufgeführten Fakten, die sich an anderen Stellen nachlesbar sind. 

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf Edita vom 19.01.2023, 06:51:39

Spiegel vs. Focus - Focus vs. Spiegel - eine eigene Meinung wäre angebracht

Edita
Edita
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RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf Leutnant_der_Reserve vom 19.01.2023, 07:41:25

Der Link beschäftigt sich ganz und gar mit der Art und Weise wie Herr Gabor mit "an anderer Stelle nachlesbaren Fakten" umgeht!


Edita


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