Internationale Politik Es ist Krieg in Europa

teri
teri
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von teri

OT

Manchmal denke ich, wenn ich in diesem thread lese, daß hier willkürlich und ohne Geschichtskenntnisse mit  eigenen Phantasie-Fakten ständig herumgeschmissen wird , daß ich mir wie in einer Volksshule  vorkomme.

Gute Nacht

teri

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed
als Antwort auf teri vom 14.01.2023, 21:53:54

OFF TOPIC:

Oh Mei, hier geht ja wieder die Post ab.  Wünsch einen schönen Sonntag. 😕

Volksshule   =   Volksschule.   Phil.

Edita
Edita
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Edita
als Antwort auf teri vom 14.01.2023, 21:41:41

Was ist "heutzutage" besonders gefährlich daran, Putins Krieg mit dem Hitler-Krieg zu vergleichen???
Das ist doch das Geschäft von Historikern, vergleichen heißt doch immer auch, Unterschiede herauszuarbeiten. Wenn das geschieht, kann man das immer auch einer anerkannten wissenschaftlichen Methode zuordnen, denn vergleichen heißt nicht gleichsetzen! 
Und Putin wurde, weil man sich etwas davon versprach, von westlichen "Institutionen" auch ohne Ende gepampert und wird es von Pseudo-Pazifisten immer noch!

Edita


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Karl
Karl
Administrator

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 15.01.2023, 08:57:09

@Edita,

danke für das Statement, dass vergleichen nicht gleichsetzen bedeutet. Das ist wichtig und ich habe das schon öfters versucht klar zu machen. Natürlich gibt es zwischen Hitler und Putin Parallelen. Beide haben Nachbarländer überfallen, um Land zu rauben.

Das darf sich nicht lohnen, sonst leben wir wieder im wilden Westen.

Karl

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von schorsch
als Antwort auf teri vom 14.01.2023, 21:41:41
...............

Wenn ja, dann sollten wir alle Fakten von damals mit den Fakten von heute vergleichen.
Beginnend mit der Finanzierung der Nazis (Sogar von einer jüdischen Privat-Bank) bis zu den USA, die Hitler Wirtschaftsmöglichkeiten und Kredite gaben, damit er gegen die Kommunisten vorgehen sollte...................

Also, den Hitlerkrieg mit dem Ukraine/Rußland- Krieg izu vergleichen ist nicht nur absurd sondern auch sehr gefährlich (gerade in der heutigen Zeit der Kriegshetzerei)..

teri
geschrieben von teri
Wer sich gegen Hitlers Regime auflehnte, war ein "Kommunist", Wer sich während der Kevin McCarthy -Zeit erlaubte, anders zu denken, als Kevin McCarthy , war ein "Kommunist". Wer sich erlaubt, sich gegen Putin zu stellen, ist ein "Nazi", die es auszurotten gilt.
Rubin1
Rubin1
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Rubin1

Zufällig darauf gestoßen, passt aufs Putins Krieg gegen Ukraine, ein Krieg mitten Europa, und gegen unseren Nachbar.

’s ist Krieg! ’s ist Krieg! O Gottes Engel wehre,
Und rede Du darein!
’s ist leider Krieg – und ich begehre,
Nicht schuld daran zu sein!

Was sollt ich machen, wenn im Schlaf mit Grämen
Und blutig, bleich und blaß,
Die Geister der Erschlagnen zu mir kämen,
Und vor mir weinten, was?

Wenn wackre Männer, die sich Ehre suchten,
Verstümmelt und halb tot
Im Staub sich vor mir wälzten und mir fluchten
In ihrer Todesnot?

Wenn tausend tausend Väter, Mütter, Bräute,
So glücklich vor dem Krieg,
Nun alle elend, alle arme Leute,
Wehklagten über mich?

Wenn Hunger, böse Seuch und ihre Nöten
Freund, Freund und Feind ins Grab
Versammelten, und mir zu Ehren krähten
Von einer Leich herab?

Was hülf mir Kron und Land und Gold und Ehre?
Die könnten mich nicht freun!
’s ist leider Krieg – und ich begehre,
Nicht schuld daran zu sein
 


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pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von pschroed

Die Kreml-Mörder haben wieder zugeschlagen. 
Wenn ich die Anrede Herrn Putin ab und zu hier im ST. lese, dreht mir mein Magen. 
Kaum zu glauben daß noch eine blaue Partei hinter diesem Terroristen steht.
Die armen unschuldigen Kinder und Frauen Kranke. Möge dieser Tyrann wo sein Leben nur noch aus Haß besteht, seine Gerechte Strafe erhalten.  Phil.
 


Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Michiko
als Antwort auf pschroed vom 15.01.2023, 10:43:29

Trotzdem die Welt hofft, dass sich irgendwo und irgendwie ein Ende dieses Krieges abzeichnet, wird es so bald nicht geschehen. Ich kann auch einen "Herrn Putin" in die Hölle wünschen, damit er bekommt, was er verdient. Und das jeden Tag!

Bias
Bias
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von Bias
als Antwort auf schorsch vom 15.01.2023, 10:07:19
 
. . . . . .
Wer sich gegen Hitlers Regime auflehnte, war ein "Kommunist", Wer sich während der Kevin McCarthy -Zeit erlaubte, anders zu denken, als Kevin McCarthy , war ein "Kommunist". Wer sich erlaubt, sich gegen Putin zu stellen, ist ein "Nazi", die es auszurotten gilt.
geschrieben von schorsch

So bekommt alles und jedes seinen Platz zugewiesen.
Wer nicht straight mit dabei ist und mittut, wird als übler "Querdenker", "Putinist" oder ähnliches einsortiert.
Achtet man drauf wie die Begriffe besetzt sind - irgendwie alle auch nicht allzu weit weg vom "Nazi".

Ordnung muss sein, damit der Überblick nicht verloren geht.
Ab und zu helfen dankenswerterweise Politiker dabei, dass die richtig beschilderte Schublade für dies oder jenes bereitsteht.
 
Komm gut sortiert durch den hier leider recht trüben Sonntag.
 
aixois
aixois
Mitglied

RE: Es ist Krieg in Europa
geschrieben von aixois
als Antwort auf teri vom 14.01.2023, 21:41:41

Wenn ja, dann sollten wir alle Fakten von damals mit den Fakten von heute vergleichen.

Bei Geschichtsvergleichen kommt es immer darauf an, was man vergleichen will und wie lange man auf der Zeitachse zurückgehen will. Und ganz wichtig, mit welcher Intention solche Vergleiche angestellt werden.

Was die Logik einer Gegenüberstellung WK II und Ukrainekrieg angeht, erspare ich mir einen Kommentar, da die Intention (zu 'beweisen', dass; wenn in einem Krieg es keine  friedliche Lösungsversuche gab, solche auch in aktuellen Krieg nichts bringen) für mich allzu offensichtlich ist.

Wenn das Wissen um die Erfahrungen und die Fehler von Ereignissen in  der Vergangenheit  (=Geschichte) einen Sinn hat, dann den,  daraus Lehren zu ziehen, mit der Absicht, es besser zu machen, die alten Fehler nicht zu wiederholen, Konflikte unbedingt ohne den Einsatz von Waffen (Krieg) zu lösen. 

Diese Lehren wurden gezogen, aus dem WK I (siehe Völkerbund), aus dem WK II (UN /OSZE), allerdings mit Mitteln, die im Ernstfall untauglich sind, weil sie ohne einen überzeugten Friedenswillen, und dazu gehört immer auch die Bereitschaft zu Kompomissen,  aller Konfliktparteien nicht den gewünschten Effekt haben können, so dass der (aus der Erfahrung als untauglich erkannte) Logik des Waffeneinsatzes solange gefolgt wird, bis eine Seite 'platt' gemacht wurde.

Wie man daraus ableiten kann, dass dies die 'bessere Lehre' sei , um Konflikte zu lösen, erschließt sich meinem bescheidenen Verstande nicht, wohl aber den  großen Kriegsherren, sonst würden sie nicht meinen, mit Gewalt ihre Ziele erreichen zu können. Ich habe nichts davon gehört oder gelesen, dass einer  jemals auf Dauer Erfolg gehabt hätte.

Der 'Fortschritt' (A-Waffe) will, dass die alternativlose ultima ratio solcher Kriegsherren, das 'Siegen oder Sterben', nur zu einem 'Plattmachen' aller führen kann. Einer muss aufhören können, auch wenn er nicht zu den Siegern gehören kann, die er sich vorgestellt hatte.
In beiden Weltkriegen - und das ist zumindest meine persönliche Lehre - galt ein Menschenleben nichts, die Schlächtereien gingen so lange weiter, bis einer Seite das "Material" ausging und kapituliert werden musste, es nichts mehr oder nicht mehr viel zu 'verhandeln'  gab.

Damit die A-Waffen Abschreckung funktioniert, wird vorausgesetzt, dass dieses 'Prinzip' des  'Siegens oder Sterbens' von keiner Seite verfolgt wird.

Man kann zwar immer noch Kriege führen, die aber alle in einem Verständigung'frieden' enden müssen, weil  es (Prinzip der Abscheckung) keine 'Sieger' geben darf.

Deshalb muss auch - so hoffen wir doch alle (?)  - der Ukrainekrieg auf diese Weise zu Ende gebracht werden, durch verständnisbereite Verhandlungen, und das möglichst bald,  und ganz sicher bevor - wenn das Potential aller 'starken Waffen' ausgeschöpft sein wird  - unweigerlich die Forderung erhoben wird, dass wir , der Westen, noch mehr Hilfe leisten, noch aktiver in den Krieg eingreifen, endlich den Luftraum schützen, und letztlich mit eigenen Soldaten an die Front gehen, um den Krieg 'gewinnen' zu können.







 

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