Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Rote Linien aus Verantwortung um die Schuld Deutschlands haben aber doch auch bis heute festen Bestand, beispielgebend dafür die shoa.
Dem Vernichtungsfeldzug Deutschlands gegen die Sowjetunion im 2. Weltkrieg fielen Millionen und Abermillionen Soldaten und Zivilisten zum Opfer. Dessen sollte man sich hierzulande, trotz des Ukrainekrieges der Russen, immer noch bewusst sein, und sich ins Gedächtnis zurückrufen, wenn man mit leichter Hand Panzer und anderes Kriegsgerät gen Osten zum Kampf gegen Russland sendet.
Ich gebe Dir aber vollkommen recht dahingehend, dass jüngere Generationen mit diesem Abschnitt Deutscher Geschichte mehrheitlich nichts anfangen können.
Ich habe den starken Verdacht, Frau Olga hat schon mitbekommen, dass ein Kulturwandel im Militärischen ansteht, dass wir in Zukunft uns nach der neuen (im Entstehen begriffenen) NATIONALEN SICHERHEITSSTRATEGIE verhalten werden, und "uns nicht mehr aus allem heraushalten" (@Olga) wollen.Ich bezweifle durchaus nicht, dass die Vereinigten Staaten ein militärisches Korrektiv darstellen, welches zur Stabilität in bezug auf die Koexistenz von Staaten mi gegensätzlichen Interessen beiträgt. Schlussendlich aber steht deren eigenes Interesse über allem anderen,
Da wird sich einiges ändern, auch was die Prioritäten im Bundeshaushalt angehen.
Denn - ich zitiere :
- Deutschland ist bereit, Amerika in Europa zu entlasten und damit entscheidend zur fairen Lastenteilung beizutragen.
- Unsere Steitkräfte ... sind unser Beitrag in einen gemeinsamen Topf, aus dem wir alle in Europa und im atlantischen Raum Sicherheit schöpfen. Im Kalten Krieg waren wir der größte Nutznießer dieses Arrangements. Heute müssen wir einer der größten Bereitsteller von Kräften sein.
Es gilt:
- Deutschlands Größe, seine geografische Lage, seine Wirtschaftskraft, kurz: sein Gewicht, machen uns zu einer Führungsmacht, ob wir es wollen oder nicht. Auch im Militärischen.
- Deutschland kann das. Deutschland braucht keine Angst vor dieser neuen Rolle zu haben.
Das ist wohl so und steht zu Recht auch so geschrieben. Das wollen wir hoffentlich alle.keiner, auch kein Regim darf Grenzen verschieben, laut dem Völkerrecht
Wir beide wissen aber, dass die Welt eine andere ist.
Recht ist nur soviel wert, wie es auch umgesetzt, ihm Geltung verschafft werden kann.
Konstantin Wecker: "Waffenhändlertango"
Wegen der Shoa ist die Garantie der Sicherheit Israels Teil der deutschen "Staatsräson", Staatsziel sozusagen.Rote Linien aus Verantwortung um die Schuld Deutschlands haben aber doch auch bis heute festen Bestand, beispielgebend dafür die shoa.
Eine 'rote Linie' ist es nicht. Diese Diskussionen liefen zu Beginn der 1950-er Jahre als es um die Wiederbewaffnung Deutschlands, die NATO Mitgliedschaft, die Ablehnung einer Neutralität ging. Wir haben uns aber einige Zurückhaltung, wegen unseres geschichtlichen Rufs, auferlegt, wie z.B. den Verzicht auf ABC - Waffen, gebremste, selektive Produktion und Exporte von Waffen etc.
Die (weitgehend) friedfertige Zurückhaltung , eine informelle de facto rote Linie, gab es mal, das ändert sich aber gerade, Sicherheit wird wieder zur zentralen Staatsaufgabe, dazu gehört einmal eine 'neue' Bundeswehr, die in Zukunft eine wichtigere Rolle in unserem politischen Denken und Handeln spielen wird und eben konsequenterweise auch Waffenhilfe für die , die, stellvertretend für uns, unsere Sicherheit, unsere Werte gegen die, die uns angreifen, verteidigen.
Sei kein Frosch, @Bias !
Gerade kam auf ntv, dass Polen Leopard Panzer an die Ukraine liefert. Das wird unseren BK unendlich freuen, denn dann hat er ja jetzt das Startsignal was ihm noch fehlte. Vielleicht sollte er die Verteidigungsministerin gleich mit in die Ukraine liefern.
Gerade kam auf ntv, dass Polen Leopard Panzer an die Ukraine liefert. Das wird unseren BK unendlich freuen, denn dann hat er ja jetzt das Startsignal was ihm noch fehlte. Vielleicht sollte er die Verteidigungsministerin gleich mit in die Ukraine liefern.Willst du lieber Wattebäuschchen in die Ukraine liefern?
Vielleicht auch alles was schießt ... lieber nicht?
Oder vielleicht unseren Politikern unterstellen, dass sie nicht bis 3 zählen können?
Mir gefallen solche Äußerungen nicht sonderlich ...
MarkusXP
Die Fragen, die du da stellst ergeben sich aus meinen 2 Zeilen nicht und was du da nach deinem Gusto hineininterpretierst, ist deine Sache und Spekulation.
Außerdem, seit wann muss ich schreiben was dir gefällt?
Man sollte alles tun um einen Frieden zu erreichen.
Die SPD die in die Verbrecher Machenschaften tief verstrickt waren (Gas-Gerhard / Schwesinger Umweltstiftung) nimmt nun die Fahne in ihre Hand und zeigt sich bereit zu Verhandlungen.
Siehe Details im Link.
Persönlich bin ich gespannt wie das jetzt funktionieren wird, liebe SPD es ist Vorsicht angesagt.
Die Ukraine bleibt dabei, keine Aufgabe ukrainische Gebiete an die Kremlverbrecher. Phil.
QUELLE SPON
Wo immer es möglich sei, sollten diplomatische Initiativen ergriffen werden, heißt es in dem Papier in der Fassung von Mittwochabend (18 Uhr), das der Nachrichtenagentur dpa vorliegt. »Wir müssen weiterhin jeden Versuch unternehmen, Russland zum Rückzug zu bewegen und gegenüber Russland eine ehrliche Bereitschaft zu einem gerechten Friedensschluss einfordern.
Ukraine sieht keinen Sinn in Verhandlungen während Besatzung
Die ukrainische Regierung steht diplomatischen Initiativen skeptisch gegenüber. Sie sieht keinen Sinn in Verhandlungen mit Russland, solange nicht alle Truppen von ihrem Staatsgebiet abgezogen sind – einschließlich der bereits 2014 von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim. Die westlichen Verbündeten fordert die Ukraine eindringlich zur Lieferung von Waffen neuer Qualität auf. Dabei richtet sich der Fokus derzeit auf Kampfpanzer westlicher Bauart wie den deutschen Leopard 2. Auf diese Debatte geht das Papier nicht ein.
Langfristig können sich die Autoren des Papiers bei einer Kehrtwende Russlands im Krieg auch wieder vertrauensbildende Maßnahmen mit dem Land vorstellen. Zuvor müsse es aber »zu einer fundamentalen Abkehr vom verbrecherischen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine und der dahinterstehenden expansionistischen Ideologie« kommen, heißt es in dem Entwurf. »Wenn eine ernsthafte Bereitschaft hierzu erkennbar sein sollte, könnte eine Politik der kleinen Schritte, die in überschaubaren Bereichen Initiativen zur Vertrauensbildung startet und regelmäßig auf ihre Wirksamkeit überprüft wird, ein diplomatischer Ansatz sein.«