Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Sicher keine leichte Sprache, die du offenbar auch nicht beherrschtDiplomatisches Geschick ist eine Sprache, die - um das Beispiel mit dem Rottweiler noch ein bisschen zu bemühen - die Sprache, die Putin genau so mit Hohn quittiert, wie der chinesische "Parteisekretär" oder sein "kleiner nordkoreanischer Bruder".
Das war kein Argument.
Was schlägst du denn vor Schorsch? Wir sind ja alle nicht in der Position, irgendeinen Einfluss auf die Geschehnisse nehmen zu können, aber die eine oder andere Idee kann man vielleicht trotzdem entwickeln!Diplomatisches Geschick ist eine Sprache, die - um das Beispiel mit dem Rottweiler noch ein bisschen zu bemühen - die Sprache, die Putin genau so mit Hohn quittiert, wie der chinesische "Parteisekretär" oder sein "kleiner nordkoreanischer Bruder".
... und sag jetzt bitte nicht: "Putin soll aus der Ukraine verschwinden, dann ist Frieden!" Wenn ich so etwas lese, dann beiß ich nämlich in meine Rechner-Maus!
MarkusXP
Moskaus ehemaliger Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt hat die in Russland lebenden Juden zur Flucht aus dem Land aufgerufen. Juden sollten Russland verlassen, solange sie noch könnten, bevor sie zu Sündenböcken für die durch den Krieg in der Ukraine verursachte Not gemacht werden, sagte Goldschmidt in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Guardian".“
Warnung vor "Wut der Massen" Moskaus Ex-Oberrabbiner ruft Juden zur Flucht aus Russland auf
Edita
„ Weil er den Krieg gegen die Ukraine nicht unterstützt, muss Moskaus Oberrabbiner Pinchas Goldschmid ins Ausland fliehen. Nun ruft der Geistliche die noch in Russland verbliebenen Juden auf, seinem Beispiel zu folgen - solange sie noch können. Seine Sorge: Der Kreml könnte die Unzufriedenheit der Bevölkerung auf die jüdische Gemeinschaft lenken.
Moskaus ehemaliger Oberrabbiner Pinchas Goldschmidt hat die in Russland lebenden Juden zur Flucht aus dem Land aufgerufen. Juden sollten Russland verlassen, solange sie noch könnten, bevor sie zu Sündenböcken für die durch den Krieg in der Ukraine verursachte Not gemacht werden, sagte Goldschmidt in einem Interview mit der britischen Zeitung "The Guardian".“
Warnung vor "Wut der Massen" Moskaus Ex-Oberrabbiner ruft Juden zur Flucht aus Russland auf
Edita
Liebe @Edita
das ist alles so schrecklich, da finde ich keine Worte dafür -
man kann es fast nicht glauben 😪
Lorena
Ja - es ist eigentlich unvorstellbar, daß so etwas passieren könnte, und doch ........ alle die "friedliebenden" Heuchelpazifisten dieser Welt werden sich nicht scheuen, dafür dann auch Selenskyj verantwortlich machen!
Edita
Das "Zipfelchen" (Ost-Thrakien = 3 % des Landes) reicht aber, um die Türkei als Partner in ein Bündnis zur Verteidigung des nordatlantischen Raums aufzunehmen ... und mit ihm Verhandlungen für eine Mitgliedschaft in der Europäischen Union aufzunehmen 😉
Für die alten (auch für manche 'neuen') Griechen war ja Anatolien "Barbarenland", so wie das für manche die Gebiete im Osten Europas sind, wobei nicht klar ist, wo der Westen aufhört und der (asiatische) Orient anfängt.
Spätestens dann, wenn ein kriegsgeschwächtes Russland und die zentrale Machtstellung Moskaus 'zerfallen' sollte, wird diese Frage zu beantworten sein. Wie würden wir mit einem Gebiet umgehen, das sich über 10 Zeitzonen ausdehnt, und das derzeit als Föderation an die 60 "Föderationssubjekte" mit fast 200 Ethnien umfasst, die jeweils eigene Interessen (und ihre eigenen 'Kadyrows' ) haben dürften, was Selbstbestimmung/Eigenständigkeit und den Verlauf von Grenzen angeht.
Putin hat ja die Bestrebungen nach weniger Abhängigkeit von Moskau gestoppt und wieder 'zentralisiert'.
Was wird sein, wenn er und seine brutale Camarilla beseitigt sind und sein Traum vom alten , abr auch multiethnischen, zaristischen Großreich zerplatzt ?
Da liegt einiges an Konfliktpotential 'brach', auch was mögliche Hoffnungen Chinas (auch der USA - man denke nur an begehrte Rohstoffe wie z.B.Nickel, die für die Energiewende benötigt werden) angeht, wenn es darum geht, Eur-Asien neu zu ordnen oder auch 'aufzuteilen', gar zu 'demokratisieren'.
Ich meine, auch diese territoriale, möglicherweise konfliktgeladene Dimension gilt es zu bedenken, wenn man sich um die Zeit nach dem Ukraine-Krieg Gedanken macht.
Wie 'schwach' soll Russland werden, damit es die Ukraine in Ruhe lässt, wie 'stark' darf (muss ?) es bleiben, um als Ordnungsfaktor (Obama : als kleine Regionalmacht ?) eine Art 'balance of power' - Funktion innerhalb der aktuellen (noch) Russischen Föderation ausüben zu können ?
Wäre es nicht schön, wenn die europäischen Außenpolitiker,, wenn Frau Baerbock, der Öffentlichkeit mitteilten, welche Gedanken sie sich in dieser Hinsicht (auch über die Rolle Europas ) machen ?
Das nach Tito zerfallende Jugoslawien sollte einen Eindruck vermitteln können, was in ungleich größerem Ausmaß passieren kann (wird).
Guten Tag aixois,
du hast vollkommen Recht, solche Rottweiler-Vergleiche zurückzuweisen. Die haben in der Politik nichts zu suchen und appellieren nur an angstbasierte Bilder, mit denen sich gut manipulieren lässt. Diese "Urängste" vor den wilden Bestien aus den Wäldern und Steppen zu benutzen, haben Hitlers Anhänger auf die Spitze getrieben. Ich frage die, denen diese Vergleiche (Rottweiler) nach ihrem Geschmack sind, ob sie wissen, in wessen Fußstapfen sie unterwegs sind.
Der Begriff "Zeitenwende", von Herrn Kanzler Scholz in die öffentliche Diskussion eingebracht, wird nun in der Auseinandersetzung vielfach strapaziert. Was soll sie aber sein?
Welche Merkmale prägten die Zeit davor und welche Merkmale sollen die Zeit nach der Zeitenwende prägen?
Bis zum 24.02.2022 galten die Werte der alten Zeit. Ab diesem Datum gelten neue Werte! Ist das wirklich so? Läßt sich das an diesem verhängnisvollen Akt des Überfalls Russlands auf die Ukraine festmachen?
Wirtschaftliche Globalisierung wird von politisch definierter Lager-Orientierung abgelöst? Der "Westen" schottet sich ab und löst die marktwirtschaftlichen globalen Prinzipien durch an politischem Wohlverhalten orientierter Regionalisierung ab? Ist das die Zeitenwende? Ich sehe das wirtschaftlich eher als einen Schritt rückwärts. Außerdem schwindet die Möglichkeit, mit friedlichen wirtschaftlichen Mitteln auf die nun offen definierte "Gegenseite" Einfluss nehmen zu können. Was aber passiert, wenn wir die friedlichen Instrumente aus der Hand legen? ... Ist das die Zeitenwende?
War es nicht schon lange an der Zeit, Globalisierung und Regionalität ausgewogener zu gestalten?
So ließen sich viele Aspekte der "Zeitenwende" betrachten. Dieser Begriff erlaubt, neben seiner wuchtigen Wirkung in der politischen Diskussion, leider auch sehr viele manipulativen Missbrauch. Deshalb sollte der wissenschaftliche Inhalt dieses Begriffs, seine ökonomischen, politischen und sozialen und humanitären Auswirkungen baldmöglichst klargestellt werden.
Ich wünsche allen Chatterinnen und Chattern einen gesunden Jahreswechsel und Mut für das Jahr 2023.
Wenn die Gesundheit weiter mitspielt, werde ich ab Januar wieder in der Flüchtlingshilfe aktiv sein, hauptsächlich für Ukrainerinnen und ihre Kinder, aber auch für die nicht zu vergessenden Flüchtlinge aus allen anderen Ecken dieser Welt.
- Миру всім людям! - Мир для всех людей! - Peace for all people! - 为所有的人带来和平! - Frieden für alle!
Juro
Berechtigte, gute Frage. Habe ich mir auch gestellt und vergeblich nach Antworten gesucht, die was anderes sagen, als was ich in der Fahrschule gelernt habe bzw. was mir mein Navi hin und wieder empfiehlt "bitte wenden !". Und das meint doch umdrehen, in die andere Richtung, 'zurück' fahren, aber auf den gleichen ausgefahrenen Wegen, dahin wo man schon war, wohin man den Weg kennt und nicht lange 'suchen' muss.Ab diesem Datum gelten neue Werte! Ist das wirklich so?
Aber zurück wohin, zu welchen alten ' Werten' - wenn denn Scholz überhaupt mit seinen mehr oder weniger griffigen Wortschöpfungen (Wumms - Rumms - Bumms) Werte gemeint haben sollte ?
Ich erwarte da - nicht wegen den qualitativen Kommunikationskomptenzen des einen (zu wenig) oder der anderen (zuviel) - keine (Er-) Klärung.
Wozu auch ? Wer Augen hat zu sehen, der sehe und wer den Kalten Krieg 1.0 erlebte, der kann sich in etwa auch seine Neuauflage als KK 2.0 vorstellen. Nur, dass es sich diesmal um eine (politische !) 'ménage à trois' (Dreiecksverhältnis) handelt, der Energiebedarf viel höher ist als damals, wo man noch 'Röhren-gegen- Gas Deals' mit dem Gegner machen konnte, was heute keine Option mehr ist ...
Dafür entdeckt man Afrika neu, nur dass auch das junge Afrika sich seiner Kolonialgeschichte erinnert ('ihr kommt immer dann, wenn ihr was von uns wollt' ) und am Spiel der vier (drei) 'Großen' diesmal mitmachen wollen.
Viel Erfolg bei der Arbeit mit und für Migrant-en-und-innen.