Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Hm --- ja in Nordamerika mit den indigenen Stämmen und den Aggressoren, die aus Europa einfielen, hat das ja auch ganz prima geklappt --- Land gegen Frieden? Da muss man dran zweifeln. Um das richtig zu stellen: ich bin dagegen, dass immer und immer mehr Menschen als Kanonenfutter geopfert werden. Und ich fürchte, dass die USA so lange Waffen und im nächsten Zug Truppen in die Ukraine schicken werden, bis sie dann schliesslich ihre Siegesparade auf dem Roten Platz defilieren lassen können. Das darf so wenig passieren wie ein Triumpf Putins. Meiner Meinung sollten die Europäischen Staaten auf diplomatisches Geschick setzen und z.B. über abgesicherte Wirtschaftsabkommen mit Russland einen Frieden herbeiführen, mögen die USA dann auch vor Wut kochen.
"Keinen Meter Boden für den Feind!" ... mit diesen Prämissen ist m.E. dieser fürchterliche Krieg einfach nicht zu beenden!
MarkusXP
Gerade Deutschland hat über Jahrhunderte gute Handelsbeziehungen gehabt, egal unter welchem Regime, den Kalten Krieg ausgenommen. Sollte man den Faden nicht wieder aufnehmen?
ich frage mich wirklich: was sollen diese Vergleiche?Richtig.
Aber wenn schon auf solche abwegigen 'Metaphern' zurückgegriffen wird, dann ist auch die Fragestellung erlaubt: warum ein Hund, der Rottweiler, seinem Naturell nach, eigentlich eine ursprünglich ruhige Rasse, aggressiv wird ?
Weil man ihn so haben wollte, als Kampfhund gezielt durch Einkreuzungen so gezüchtet hat.
Ansonsten gibt es viele Rottweiler in Deutschland, denen man keine Kekse geben muss, um sie unter Kontrolle zu halten.
Wie lese ich in Wiki so schön:
"Lob und Belohnungen führen eher zum Ziel als Strafen. Durch Konsequenz lernt ein Rottweiler, sich richtig zu verhalten. Vor allem in den ersten Monaten benötigen die jungen Hunde viel Zuwendung. Auch erwachsene Tiere müssen beschäftigt und ausgelastet werden."
Aus Erfahrung (auch in der Dressur von Hunden) weiss ich, dass das nicht nur für (Rottweiler) Hunde gilt ...
Man könnte das jetzt natürlich entsprechend 'um - intepretieren', fehlte es dem Aggressor an 'Zuwendung' .... lassen wir das lieber.
Der Vergleich hinkt also total in jeder Hinsicht.
Ganz abgesehen davon, dass er in einer gesitteten Diskussion völlig fehl am Platze ist. 😉🐕
... sollten die Europäischen Staaten auf diplomatisches Geschick setzen ...Denkst Du dabei an einen, oder mehrere bestimmte Staaten ?
War es nicht sogar der EU Ratspräsident Michel selbst, der Anfang Dezember Xi Jinping aufgefordert hat, bei Putin zu intervenieren, um ihn zu bewegen, den Krieg zu beenden ?
Schlichter, Vermittler bei Krisen, so geht die alte Regel, sollten nicht aus einem Lager kommen, das man einer der Konfliktparteien zuordnen kann.
Was nicht bedeutet, dass existierende Kontake oder Gesprächskanäle einzelner EU Länder nicht in Anspruch genommen werden. Das geschieht ja tagtäglich jetzt schon.
Ob sich diese aber auch in einer Rekonstruktion (wer will das schon ?) 'jahrhunderte' alter Beziehungsstrukturen in Wert setzen lassen, bezweifle ich.
Andererseits : wenn man von der 'Kuh' Milch (Reparationsleistungen - Versailles, ich hör' dir trapsen...) haben will, kann man sie nicht schlachten wollen und, um mit @Schorsch zu sprechen: es gibt aber auch keinen, der dem, von Natur aus fletschend-bissigen, 'Hund' auch noch ein "Gutli" geben will. Was also tun ?
Nicht vergessen: inzwischen wurde eine historische "Zeitenwende" ausgerufen und nichts ist bzw. wird so, wie es einmal war.
Es geht jetzt um das Gestalten des neuen 'déjà vu", eines Kalten Kriegs Version 2.0.
Um alte und neue 'kalte' Krieger und deren Ziele und Interessen, die in der Öffentlichkeit zu diskutieren aber nicht opportun ist.
Einer der aber ganz sicher in der Vermittlerrunde mit 'dabei' sein will, ist Erdogan (Türkei ist Mitgleid der OSZE) ... andere denken auch an Indien, den Senegal, vielleicht auch die Schweiz oder gar den Vatikan (!?) ... aber keiner an einen EU Staat.
Der schnellste und unkomplizierteste Weg den Krieg zu beenden ....... da halte ich es mit Stoltenberg -
ist immer noch die Ukraine militärisch so zu unterstützen, daß sie den russischen Angriffen paroli bieten kann, denn ..... Gospodin Bloodymir läßt sich nur so überzeugen, daß er sein Ziel, die Ukraine zu unterjochen, nie erreichen wird!
Edita
Na ich schrieb doch Europa bzw Europäische Länder. Landkarte dürfte bekannt sein. Ein starkes einiges Europa ist der Albtraum der USA und sie werden es immer wieder zu verhindern wissen. Siehe Jugoslawien.
PS ich sehe die tÜRKEI NICHT ALS eUROPÄISCHEN sTAAT; MAL ABGESEHEN VON DEM zIPFELCHEN LINKS VOM bOSPORUS;
ich liebe diese weiterführenden, durchdachten Argumente 👼
Ich denke, der Verzicht auf geforderte Gebiete würde auch automatisch den Verzicht auf Wiederaufbau-Entschädigungen bedeuten. Und dies ist, so vermute ich, im Moment des Kriegstreibers grösste Sorge. Denn dies würde 100-prozentig das Ende seiner politischen Daseinsberechtigung in Russland bedeuten.
Diplomatisches Geschick ist eine Sprache, die - um das Beispiel mit dem Rottweiler noch ein bisschen zu bemühen - die Sprache, die Putin genau so mit Hohn quittiert, wie der chinesische "Parteisekretär" oder sein "kleiner nordkoreanischer Bruder"....................Meiner Meinung sollten die Europäischen Staaten auf diplomatisches Geschick setzen und z.B. über abgesicherte Wirtschaftsabkommen mit Russland einen Frieden herbeiführen, mögen die USA dann auch vor Wut kochen.Gerade Deutschland hat über Jahrhunderte gute Handelsbeziehungen gehabt, egal unter welchem Regime, den Kalten Krieg ausgenommen. Sollte man den Faden nicht wieder aufnehmen?
Das würde ihn sicher betrüben, den Herrn von Clausewitz, aus einem Seniorenforum zu erfahren, dass Du nicht sein Freund sein willst, Aixois.
Aber immerhin hältst Du nicht alles für falsch was er so von sich gab.
Ist schließlich auch was.
Was die Politiker angeht: Ein geordneter Rückzug scheint aktuell tatsächlich nicht deren Sache zu sein.