Internationale Politik Es ist Krieg in Europa
Die Baltics sind allesamt NATO-Mitgliedsstaaten, da ist der status quo ein anderer, als der der Ukraine. Die Gefahr eines Überfalls auf diese 3 Länder ist wohl allein deshalb nicht gegeben, und sollte Russland tatsächlich dort einfallen, wäre der Bündnisfall gegeben, und die NATO würde aktiv gegen Russland antreten und die Invasion beenden. Das übrigens wäre ein "ehrlicher" Krieg der westl. Bündnisstaaten gegen Russland, im Vergleich zu dem Stellvertreterkrieg, den sie jetzt führen. Ein Beispiel aus der Schulhofszenerie vielleicht:
Sollte man Putin die Ukraine überlassen unsere Werte gleich mit, sowie auch die Türe öffnen zwecks Annektion der baltischen Länder ?
Dort haben die beiden größten und stärksten Jungs den Schulhof unter sich aufgeteilt, drohen sich gelegentlich aus der Ferne, verbreiten Lügen über den jeweils Anderen, verwalten ihr eigenes Gebiet, hätten aber ganz gern mehr noch mehr. Ein kleiner, schwächlicher Junge beschließt eines Tages die Hofseiten zu wechseln, was dem bisherigen Chef nicht passt, und den Kleinen anfängt, zu verdreschen. Der Kleine wendet sich in panischer Angst an den neuen Chef, und fleht um Hilfe. Doch statt sich vor den Angreifer zu stellen, um ihm in den Arm zu fallen, gibt er dem Kleinen einen Knüppel in die Hand, mit der Aufforderung, den Großen damit zu hauen. Und wenn der Knüppel kaputt gegangen ist, bekommt er noch einen und noch einen und noch einen. Und so weiter und so weiter.
Wie wurde denn der 1. Weltkrieg beendet und wie der 2.? Beide Kriegsbeendigungen taugen wohl nicht als Blaupause für den jetzigen, aber wenn überhaupt, dann nicht wie der Waffenstillstand von Compiègne von 1918, denn zu Friedensverhandlungen scheint wohl keiner der beiden Seiten bereit zu sein.
Leider bin ich nicht klüger geworden, obschon ich mir nichts mehr wünschen würde als Frieden in Europa.
Eine Lösung finden ist keinesfalls einfach ausser man bricht das Völkerrecht und entscheidet für Sylenskyj, welche Politiker würde solch eine Entscheidung nehmen wo in die Geschichtsbücher eingehen würde, unvorstellbar wenn es dann noch schief gehen würde. Die Politiker werden sich hüten. Das Völkerrecht und die Menschenrechte stehen im Westen immer an erster Stelle und werden daran gemessen. Phil.
Wenn mich nicht alles täuscht, waren es kleine Schritte, die zum Ausbruch des am 28. Juli 1914 später mit 1 bezifferten Krieges geführt haben.
Sollte aus der Erfahrung nichts gelernt sein, sollte der Ukrainekrieg peu à peu weiter eskalieren, werden wir irgendwann keine Hypothesen mehr anzustellen brauchen, fürchte ich.
Lieber @schorsch,
ich könnte mit gut vorstellen, dass bei allen "treuen" Putin-Apologeten zu Beginn des Überfalls auf die Ukraine die unumstössliche Tatsache in deren Denken vorherrschte,dass dies nur wenigeTage dauern wird und die ukrainische Bevölkerung die heilsbringenden, russischen Soldaten mit Blumem und Hurra-Rufen empfangen werden,da sie doch - wie von Putin verkündet - nun endlich von den Nazis befreit würden.Danke Karl, so ist es. Phil.
es ist doch auch so, hätte sich die Ukraine im Vorfeld des Überfalls Russlands auf die Ukraine sichtbar auf einen Krieg vorbereitet, z. B. durch eine allgemeine Mobilmachung etc., dann würde ihr jetzt durch die Personen, die heute Selensky Vorwürfe machen, ihm und der Ukraine Kriegstreiberei vorwerfen und erst recht der Überfall Russlands als gerechtfertigt hinstellen.
Karl
Aber es kam völlig anders: das grosse Russland wurde weder freudig begrüsst noch zeigt es die militärischen und anderen Erfolge, die einen Sieg dieser Nation als selbstverständlich ansehen.
Und jetzt sind sie alle verunsichert und viele rufen nach "diplomatischen Verhandlungen". Bei einigen höre ich seit längerem heraus, dass sie diese ohne Präsenz der überfallenen Ukraine wünschen, sondern irgendwie "nur" zwischen Putin und Biden, was natürlich eine gewaltige Illusion darstellt, solange Putin in der Verhandlungsmasse nichts zu bieten hat als seine Forderung, die Ukraine müsse sich "ergeben".
Aber wie wäre es, wenn eine Verhandlung aller Beteiligten (an erster Stelle die Ukraine und dann deren Unterstützer und Helfer) auf der Basis stattfinden könnte, dass Russland kapituliert und nicht länger militärisches Material und auch tote Soldaten in diesen sinnlosen Krieg schickt?
Olga
Also ehrlich gesagt, mir wäre es deutlich lieber gewesen wenn kein Krieg geführt worden wäre, denn Sie irren sich Olga, Putin schickt keine toten Soldaten in den Krieg. Beide Kriegsherren opfern Menschenleben und natürlich braucht eine Friedensverhandlung einen Mediator. Ob Herr Biden der richtige Mann ist, wage ich zu bezweifeln. Ein Mediator muss neutral sein und vor allen Dingen keine Waffen liefern, die diesen Krieg noch weiter verlängern.
Wer die von Ihnen genannten treuen" Putin-Apologeten sein sollen erschließt sich mir nicht, aber egal, Sie werden es wissen.
Ich kann mich aber gut erinnern, dass ich gleich zu Anfang des russischen Überfalls geschrieben habe, wo bleiben die Geheimdienste? Schlafen die?
Und ich verrate Ihnen noch was, Olga. Ich dachte keine Minute daran, dass Russland gegen die Ukraine Krieg führen würde. W. Putin hätte wissen müssen, dass er damit Europa gegen sich hat.
Hoffen wir, dass es zwischen dem Kosovo und Serbien bei den derzeitigen Machtspielen bleibt, sonst steuert Europa auf die Nächste Krise zu.
Bruny
Danke, dass Sie mir so vieles verraten wollen. Aber zu dem etwas naiven Satz über die Geheimdienste wurde Ihnen ja schon vor längerem geantwortet, u.a., dass Geheimdienst im Geheimen operieren und nicht unbedingt im Licht der Öffentlichkeit.
Wir haben in Deutschland beim BND soeben mindestens zwei dort Mitarbeitende enttarnt, die Informationen nach Russland mutmasslich lieferten. Dem alten Geheimdienst-Mann Putin gelingt es also nach wie vor, seine Spuren anderswo hinterlassen zu wollen.
Wie kann man eigentlich keine Minute damit gerechnet haben,dass Putin Krieg gegen die Ukraine führen wollte, wenn dieser schon 1 1/2 Jahre vorher massenhaft Truppen und Mateiral dort aufmarschieren liess? Ausserdem führt Putin bereits seit 8 Jahren Krieg mit der Ukraine - wie schafft man es, dies so lange zu verdrängen, wie es Ihnen anscheinend gelingt?
Sie haben natürlich recht: Putin schickt keine toten Soldaten in die Ukraine - aber er belässt anscheinend in grosser Anzahl gefallene, russische Soldaten in diesem Land oder seinem Vasallen-Staat Belarus. Irgendwann werden in Russland Mütter, Ehefrauen, Partnerinnen und Schwestern sicher aufstehen und nach demVerbleib ihrer vermissten Männer fragen,die Putin in diesen unsinnigen Krieg schickte.
Der neue Krisenpunkt Kosovo und Serbien ist natürlich auch im Zusammenhang zu sehen, insbesondere Serbien steht ja sehr auf Seiten von Putin, der es sich womöglich nicht nehmen lassen möchte, auch hier seine kriegerischen Finger ins Spiel zu bringen.
Bin jetzt schon gespannt ,welche Entschuldigungen dann Putin-Apologeten wieder für diesen Mann finden werden. Olga
Könnte Putin Opfer eines Anschlages werden ?
Lawrow droht der Ukraine - und fürchtet Anschlag auf Putin.
Ich glaube daß Putin seine Augen gegen den Himmel richten sollte.
Die Ukraine bringt es fertig 500-600 km mit Drohnen in RU hineinzufliegen. Phil.
QUELLE FOCUS
Echt jetzt? Geheimdienste operieren im Geheimen? Welch aufschlussreicher Satz. Geheimdienste informieren nicht die Öffentlichkeit sondern z.B. W. Selenskyj.
Sie haben in Deutschland auch einen Bundeswehrsoldaten, der sich als Syrer ausgeben konnte und Rechtsextreme bei der Polizei - warum nicht auch Spitzel beim BND? Scheint ja ziemlich einfach zu sein, sich zu tarnen.
Ach so, Sie haben also mit diesem Krieg gerechnet? Wie dumm von mir Sie offensichtlich zu unterschätzen.
Ich hingegen kann mich erinnern, dass zumindest im ST großes Erschrecken herrschte, also hat niemand damit gerechnet.
Von Serbien und dem Kosovo scheinen Sie keine Ahnung zu haben. Serbien hat den Kosovo noch nie als eigenständiges Land angesehen.
Wer die Putin-Apologeten sind, konnten Sie leider nicht beantworten.
Bruny
Ich habe mich mal bei wiki schlau gemacht.
poldy
Apologet
Ich finde Ihren albernen Ton mehr als unpassend.
Ja, es ist richtig - in Deutschland arbeitet man so effizient, dass zB. ein Bundeswehrsoldat aufgedeckt wird, der sich als Syrer ausgab und der zu 5 1/2 Jahren Haft verurteit wurde.
Und es ist auch richtig, dass der BND zwei mutmassliche Spione enttarnte. Ich hoffe sehr ,dass dies auch anderen Geheimdiensten möglich sein wird, denn Putin dürfte seine Spuren nicht nur in Deutschland hinterlassen haben.
Wenn Sie sich in Sachen Putin-Apologetin angesprochen fühlen sollte, werde ich nicht widersprechen. Olga